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Thema: Linien bei utf8-Codierung zu dick

  1. #1
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    Linien bei utf8-Codierung zu dick

    Hallo liebes Forum,

    ich hatte meine LaTeX-Dokumente vorher mit ISO 8859-1 codiert und somit als inputenc "ansinew" verwendet.
    Nun wollte ich als Codierung utf8 verwenden (und als inputenc entsprechend utf8 bzw. utf8x) - aber die Linien sind dicker geworden (z.B. von Bruchstrichen, Tabellenrahmen, \overline{} usw.) als vorher, ohne dass ich etwas anderes verändert hätte.

    Hat jemand von euch eine Idee, woran das liegen könnte?

    Danke im Voraus!

    Grüße,

    Der Nekromant

    EDIT: Mein Editor ist Kile, mein OS Kubuntu 8.04.

  2. #2
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    hallo Der Nekromant,

    das kann ich mir so nicht vorstellen. Bitte mach ein Minimalbeispiel.

    juergen

  3. #3
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    Hallo juergen,

    hier ein (relativ unsinniges) Minimalbeispiel:

    Code:
    \documentclass[a4paper]{scrartcl}
    \usepackage{fancyhdr,graphicx,setspace,times,amsmath,amssymb,textcomp,color}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[utf8]{inputenc}
    \usepackage[version=3]{mhchem}
    \usepackage[ngerman]{babel}
    \pagestyle{fancy}
    \fancyhf{}
    \fancyhead[L]{xxx}
    \fancyhead[C]{xxx}
    \fancyfoot[C]{-- {\thepage} --}
    \fancyhead[R]{\today}
    \renewcommand{\headrulewidth}{0.4pt}
    \renewcommand{\footrulewidth}{0.4pt}
    \setlength{\parindent}{0pt}
    \begin{document}
    \author{xxx}
    \setlength{\headheight}{65pt}
    \setlength{\headsep}{2.5ex}
    \maketitle
    \thispagestyle{fancy}
    \onehalfspacing
    \section{Test}
    $\overline{x}=\frac{1}{5}$
    \end{document}
    Hier haben die Linien über dem x und der Bruchstriche eine Stärke von ca. 1 pt, vorher waren sie wesentlich feiner (ca. 0.4 pt, entspricht der Linienstärke meiner Kopf- und Fußzeilenlinie).

    Danke für deine Hilfe!

    Grüße,

    Der Nekromant

  4. #4
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    Hallo Nekromant,

    ich kann dein Problem leider immer noch nicht nachvollziehen.
    Auch ich arbeite mit Kile unter ubuntu, der Vorteil ich kann sowohl als utf8 als auch als ISO 8859-1 speichern und durchlaufen lassen.
    Ich sehe keinen Unterschied zwischen den Versionen, die linien sind alle +- gleich stark wobei das mitunter je nach vergrößerungsgrad im Betrachter etwas schwankt.

    Dein Beispiel ist nicht minimal
    Es wirft Fehler aus

    juergen

  5. #5
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    Verzeihung, jetzt sollte es laufen

    Code:
    \documentclass[a4paper]{scrartcl}
    \usepackage{fancyhdr,graphicx,setspace,times,amsmath,amssymb,textcomp,color}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[utf8]{inputenc}
    \usepackage[version=3]{mhchem}
    \usepackage[ngerman]{babel}
    \pagestyle{fancy}
    \fancyhf{}
    \fancyhead[L]{xxx}
    \fancyhead[C]{xxx}
    \fancyfoot[C]{-- {\thepage} --}
    \fancyhead[R]{\today}
    \renewcommand{\headrulewidth}{0.4pt}
    \renewcommand{\footrulewidth}{0.4pt}
    \setlength{\parindent}{0pt}
    \begin{document}
    \title{xxx}
    \date{\today}
    \author{xxx}
    \setlength{\headheight}{65pt}
    \setlength{\headsep}{2.5ex}
    \maketitle
    \thispagestyle{fancy}
    \onehalfspacing
    \section{Test}
    $\overline{x}=\frac{1}{5}$
    \end{document}
    Bei mir gibt es leider frappierende Unterschiede zwischen den Codierungen. Ich habe bereits die Pakete, die die Schrift beeinflussen jeweils rausgenommen, aber einen Effekt konnte ich leider nicht feststellen.

    Marco

  6. #6
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    Schön das du dir die Mühe gemacht hast.
    Ich kann dein MB als ISO 8859-1 und utf8 mit der entsprechenden inputenc Anpassung laufen lasse ich sehen keinen Unterschied in der Linienstärke!

    Kannst du dein MB bitte mal in der Vorversion mit den dünnen Linien laufen lassen, und das PDF hier posten? Ein Zusammenhang würde mich sehr wundern

    juergen

  7. #7
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    Halo Jürgen,

    tut mir Leid, dass ich mich länger nicht gemeldet habe, es gab nur leider ein paar Probleme mit meinem Rechner.

    Ich habe nun die Codierung des MB wieder auf ISO umgestellt und mir werden wieder die dicken Linien angezeigt.
    Ich lade mal ein Vergleichsdokument (Skispringer.pdf, Brüche findest du auf Seite 2) hoch, bei der die Linien "normal" angezeigt werden.
    Die dicken Linien werden übrigens auch auf anderen Betriebssystemen (mit Adobe Reader) angezeigt als auch mit Okular.
    Da das Vergleichsdokument korrekt dargestellt wird, gehe ich davon aus, dass es nicht am Betrachter liegt (ich habe auch extra darauf geachtet, den gleichen Zommlevel zu benutzen).

    Ich habe Kile bereits deinstalliert und wieder neu installiert, aber es bleibt dabei, wobei die Einstellungen von Kile beibehalten wurden. Weißt du, wie man das restlos entfernen kann (mit sudo apt-get --purge kile bleiben dennoch die alten Einstellungen erhalten, obwohl die Konfigurationsdateien gelöscht worden sein sollen)? Ich vermute mittlerweile, dass irgendwas in Kile umgestellt wurde. Wenn du einen kurzen Tipp hättest, wäre ich dir sehr dankbar.

    Danke nochmals für deine Hilfe!

    Grüße,

    Marco


    EDIT: Ich habe kile nun restlos entfernt und alle Konfigurationsdateien entfernt, jedoch ohne Ergebnis
    Geändert von Der Nekromant (01-01-2009 um 16:23 Uhr)

  8. #8
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    Ich habe das Problem mittlerweile gefunden, aber nicht gelöst.

    Ich habe folgende Information vollkommen vergessen zu erwähnen: mein Kompilierungsweg. Ich wähle TeX=>DVI=>PS=>PDF (um eps-Grafiken einbinden zu können). Das Problem ist der Schritt von TeX=>DVI, wenn ich mit PDFLaTeX kompiliere, haben alle Linien die gewünschte Stärke, wenn ich von TeX zu DVI kompiliere, bleibt das Problem.

  9. #9
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    das hilf dir jetzt zwar nicht weiter, aber wenn ich den weg über ps gehe, habe z.B. booktabs linien bei mir auch eine ungewöhnliche dicke

    allerdings ist das wie beschrieben nur ein auflösungsproblem, das je nach zoomstufe besteht
    beim ausdruck ist alles okay
    die besten betrachtungsergebnisse erhält man meiner erfahrung nach mit adobe acrobat (ich habe nur die vollversion, also nicht nur den reader, das ganze in der version 9, daher kann ich keine aussage über frühere versionen machen)

    gruß

  10. #10
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    Auffällig finde ich nur, dass die Ausgabe mit PDFLaTeX wie gewünscht verläuft, über DVI jedoch nicht.
    Ich lade mal die Dateien hoch, vielleicht bin ich ja auch der Einzige, der das so sieht.
    Die DVI kann ich leider nicht hochladen, aber ihr könnt mir glauben, dass sie so aussieht wie die Datei test_dvi_ps_pdf.pdf.

  11. #11
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    mich verwunderts, dass es im schriftbild so starke unterschiede gibt oO
    z.B. bei dem buchstaben x

    die dicke der linien dagegen ist in beiden dokumenten gleichdünn (im adobe acrobat 9, nicht so dagegen z.B. im foxit reader)

  12. #12
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    Im pdflatex-Dokument werden andere Schriften eingebettet, daher der Unterschied im Schriftbild. Dort sind es Nimbusschriften.
    Diese beiden müssten es sein: 1 und 2
    Du solltest das Paket times auch nicht benutzen
    Zitat Zitat von http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=52211
    times, pslatex --> Nachfolgepaket: Kombination aus mathptmx, helvet, courier (vgl. l2tabu.pdf)
    Geändert von Donalduck (02-01-2009 um 15:18 Uhr)

  13. #13
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    Okay, ich hab nun endlich das böse Paket gefunden, das alles zerstört: color. Kommentiere ich dieses Paket aus, ist alles in Ordnung, auch mit meinem Kompilierungsweg.

    Danke vielmals für eure Mühen und eure Hilfen!

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