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Thema: Seitenraender, Seitenzahlen...Panik macht sich breit

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Seitenraender, Seitenzahlen...Panik macht sich breit

    Hallo,

    so, jetzt bin ich selber total verwirrt was Seitenzahlen und Raender angeht.
    Sind ungerade Zahlen rechte oder linke Seiten?
    Ist der breite Rand aussen oder innen?
    Und wo ist bei einer Dipl.Arbeit die Seite 1? Wir haben hier unterschiedliche Lager: Da wo Kapitel 1 anfaengt, die Rueckseite des Deckblattes, Die direkt folgende Seite des Inhaltsverzeichnisses...wobei das Inhaltsverzeichnis eigens nummeriert wird.

    Also ich dreh bald am Rad...;-)

    mfg,

    bienchen

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von SeeksTheMoon
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    Ungerade Zahlen sind links, gerade rechts:
    Das Deckblatt hat keine Seite und dann kommt die erste Seite.
    Der breite Rand ist innen, damit man das heften/binden kann.
    Die Seite mit der Nummer 1 ist die erste Seite nach dem Inhaltsverzeichnis, die anderen davor haben i.d.R römische Zahlen.
    Am besten ist: Mach einfach gar nichts, LaTeX machts für Dich.
    I haven't lost my mind - It's somewhere on a backup-disc

  3. #3
    monty
    Gast
    Ich würde eher sagen, daß es genau umgekehrt ist (und so ist es auch in jedem Buch etc.). Wenn Du ein doppelseitig bedrucktes Heft/Buch/Diplomarbeit o.ä. aufschlägst, sind ungerade Seiten immer rechts und auf diesen Seiten fangen auch Kapitel an. Dementsprechend sind gerade Seiten immer links.

    Zu den Rändern (hatte ich selber als Frage gepostet): der größere Rand ist immer außen, also da wo Du mit den Fingern blättern kannst, bei einer ungeraden Seite ist rechts mehr Rand als links. Das ist deshalb so, weil Latex jeweils die äußeren Ränder genauso breit macht, wie bei einem aufegeschlagenem Dokument die inneren Ränder BEIDER Seiten zusammen sind, kleine Skizze

    |<-4cm->|Text linke Seite..|<-2cm->|<-2cm->|Text rechte Seite..|<-4cm->|

    Die inneren Ränder sind hier sichtbar jeweils 2cm, im Dokument sind die aber vielleicht 2,5 bis 3cm breit, weil ja etwas für eine Bindung draufgehen wird. Sofern Du eine Arbeit für jemanden schreiben mußt, solltest Du fragen wie groß die jeweiligen Ränder sein sollen (sofern von Standard-Latex abweichend).

    Mit dem Rest stimme ich mit SeeksTheMoon überein. Eine Beispieldokumentenstruktur:


    \documentclass[11pt,twoside,a4paper]{report}
    \usepackage{german}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \usepackage[dvips]{epsfig}
    \usepackage[onehalfspacing]{setspace}

    \begin{document}

    \input{Titel}

    % nach dem Titelblatt leere Seite einfügen, da sonst die Danksagung auf der % Rückseite des Titelblatts angeordnet wäre.

    \thispagestyle{empty} % erzeugt Seite ohne Kopf- / Fusszeile
    \input{Leerseite}

    \pagenumbering{roman}
    \setcounter{page}{1}


    \tableofcontents
    \listoffigures
    \listoftables
    \newpage

    \pagenumbering{arabic}
    \setcounter{page}{1}

    \input{Einleitung}
    ...


    Hierbei steht in der Datei Leerseite.tex nur:
    \section*{ }
    \newpage


    Gruß,

    Monty
    Geändert von monty (10-05-2006 um 18:38 Uhr)

  4. #4
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    Ja so in etwa hatte ich mir das auch gedacht. Allerdings suggeriert \cleardoublepage doch etwas anderes, oder?

    mfg,

    bienchen

  5. #5
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    So, noch eine Frage, sonst klappt alles: Ich hab nun auf "twoside" umgestellt und jetzt ist auch das Deckblatt seitlich verschoben. Das haette ich aber gerne weiterhin schoen mittig...Tips?

    mfg,

    bienchen

  6. #6
    monty
    Gast
    Hallo,

    ich habe leider keine Abhilfe parat, lediglich eine mögliche Lösung beim Drucken (so werde ich es momentan wohl machen): ich fertige 2 Versionen an, einmal als oneside (da stimmt der Rand) und einmal als twoside. Beim Drucken kommt das Titelblatt sowieso auf ein dickeres (manchmal buntes) Papier/Pappe und dafür laß ich es mit Version 1 ausdrucken. Den Rest der Arbeit, welcher auf normales Papier kommt, drucke ich von Version 2 aus. Ich bin leider auf meine Titelblatt.tex-Datei angewiesen, weil da noch besondere Formatierungen und Symbole drinstecken. Alternativ kannst Du aber vielleicht mit

    \title{Titel}
    \author{Blablubb}
    ...
    \begin{document}
    \maketitle

    das Problem umgehen.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von daswaldhorn
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    Hallo,

    das Deckblatt mache ich immer als eigenständiges Dokument und binde es dann mit \includepdf ein. Da das Deckblatt oft auf ein anderes Papier gedruckt wird, ergibt das durchaus Sinn. Und du sparst dir die zwei Versionen mit oneside und twoside.
    Die Vorgehensweise mit \includepdf setzt natürlich die Arbeit mit pdflatex vorraus.

    Grüße, Carsten

  8. #8
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    Genau das ging mir auch gerade durch den Kopf...ih packe he mit \includepdf was in den Appendix. Ich muss nur noch alle meine PStricks-Kunstwerke anpassen, damit sie auch mit pst-pdf gut kommen und dann gibts pdflatex...schonmal was mit dem microtype-Paket gemacht? Bietet sich bei pdflatex an.

    mfg,

    bienchen

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von daswaldhorn
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    Hallo,

    microtype habe ich noch nicht probiert, ich hab noch das pdfcprot in meinen Dokumenten. Aber ich hab mal irgendwo gelesen, dass microtype wohl besser sei... Ich werde es bei der DA bestimmt mal testen.

    Grüße, Carsten

  10. #10
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    Also microtype sieht schonmal in der aktuellen Dokumentation gut aus. Allerdings muss man ein Font-Encoding einstellen, damits was wird...was benutzt man denn bei englischen Texten? T1 oder OT1? T1 kann doch auch Umlaute aufnehmen, oder verwechsle ich das gerade mit "inputenc"?

    mfg,

    bienchen

  11. #11
    hgw44
    Gast
    Hallöchen

    Also bei uns in den Vorgaben zur Diplomarbeit ist die Formatierung so gegeben:

    |<-2cm->|Text linke Seite (15cm) gerade Seitenzahl..|<-4cm->|<-4cm->|Text rechte Seite (15cm) ungerade Seitenzahl..|<-2cm->|

    Das ist natürlich ein bissel Blöd da man so keine Randnotizen mehr unterbringen kann. Bin da auch gerade am Nachfragen wieso das bei uns so entgegen der Norm vorgegeben ist.

    Aber eine andere Frage. Der Kapitelanfang sollte ja immer auf einer ungeraden, sprich Rechten Seite stehen. Richtig? Gibt es eine Option in Latex die das automatisiert? Sprich das ein Kapitel Anfang immer auf die ungerade Seiten gelegt wird?

    Grüße HG.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von countbela666
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    Hallo HG und willkommen an Board,
    Zitat Zitat von hgw44
    Also bei uns in den Vorgaben zur Diplomarbeit ist die Formatierung so gegeben: [...] (jede Menge Unsinn) [...]
    Mein Beileid

    Zitat Zitat von hgw44
    Der Kapitelanfang sollte ja immer auf einer ungeraden, sprich Rechten Seite stehen. Richtig? Gibt es eine Option in Latex die das automatisiert? Sprich das ein Kapitel Anfang immer auf die ungerade Seiten gelegt wird?
    Korrekt. So geht's:
    Code:
    \documentclass[twoside,openright]{scrbook} %bzw. andere Kapitelklasse
    Grüße,
    Marcel

    Listen to me children of the night, beyond the doors of darkness you will find
    a thousand worlds for you to see here, take my hand and follow me...

  13. #13
    hgw44
    Gast
    Vielen Dank

  14. #14
    Registrierter Benutzer
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    > Aber eine andere Frage. Der Kapitelanfang sollte ja immer auf einer ungeraden,
    > sprich Rechten Seite stehen. Richtig? Gibt es eine Option in Latex die das
    > automatisiert? Sprich das ein Kapitel Anfang immer auf die ungerade Seiten
    > gelegt wird?

    und genau das macht Latex, ohne dass Du Dich darum kümmern musst. event. brauchst Du die Option twoside, damit überhaupt zweiseitig gesetzt wird.

    Salnic

  15. #15
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von countbela666
    Hallo HG und willkommen an Board,
    Mein Beileid

    Korrekt. So geht's:
    Code:
    \documentclass[twoside,openright]{scrbook} %bzw. andere Kapitelklasse
    Grüße,
    Marcel
    twoside,openright

    sind Standard, wenn nichts _anderes_ angegebn wird.

    rc

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