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Thema: Kopf-/Fußzeile

  1. #1
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    Kopf-/Fußzeile

    Hi allerseits,
    versuche mir in Vorbereitung auf meine Examensarbeit eine LaTeX-Vorlage zu schreiben. Viele Vorgaben zum Layout gibt es nicht:
    1,5facher Zeilenabstand und 5 cm Rand links ist alles, was zu erfahren ist.
    Der Rest richtet sich wohl nach dem jeweiligem Betreuer und muss dann eben nach korrigiert werden.

    Ich versuche mich gerade mehr oder minder erfolglos daran eine vernünftige Kopf und Fußzeile zu gestalten. Bedenkt man meiner vollständigen Unwissenheit bezüglich Satzspiegel und Seitenaufteilung bin ich bisher auch gar nicht so arg unzufrieden.

    Aber irgendwas mach ich falsch:

    Der Text "läuft mir in die Kopfzeile" was schon arg unschön ist.
    Wenn ich den Präambel mit \documentclass[headlines=2.1]{scrreprt} angebe, überschneiden sich Text und Kopfzeile zwar nicht mehr, aber der Text ist noch sehr eng drangeklatscht und sieht nicht hübsch aus.

    Vielleicht könnt ihr mir ja auf die Sprünge helfen.

    Achja, falls es eine Rolle spielen sollte:
    TexLive mit TexStudio in KOMAScript unter ArchLinux

    Minimalbeispiel ist lauffähig!

    Hoffe ihr könnt das etwas aufhübschen und mir sagen, wo mein Fehler ist.

    Ps.: Ich bin noch recht unerfahren mit LaTeX. Wäre nett, ihr köntet das bei der Antwortformulierung berücksichtigen

    PPs.: Im Voraus, meinen herzlichsten Dank!

    Code:
    \documentclass{scrreprt} 
    
    \usepackage{selinput} 
    \SelectInputMappings{ 
     adieresis={ä}, 
     germandbls={ß}, 
     } 
    
    \usepackage[ngerman]{babel} 
    
    \usepackage{blindtext}   % Dummytext 
    
    \usepackage[demo]{graphicx} 
    
    \usepackage{setspace}   % Um den verlagten 1,5fachen Zeilenabstand umzusetzen 
    
    \usepackage{geometry}
    
    \usepackage[ 
        automark,       % Kapitelangaben in Kopfzeile automatisch erstellen 
        headsepline,    % Trennlinie unter Kopfzeile 
    ]{scrpage2}  
    
    \newcommand{\autor}{Max Mustermann} 
    \newcommand{\titel}{Minimalbeispiel} 
    
    \onehalfspacing
    
    \geometry{
    paper=a4paper, 
    top=1cm, 
    left=5cm, 
    right=2cm, 
    bottom=1cm, 
    includeheadfoot 
    } 
    
    \pagestyle{scrheadings} 
    % Kopf- und Fußzeile auch auf Kapitelanfangsseiten 
    \renewcommand*{\chapterpagestyle}{scrheadings} 
    
    % Kopfzeile 
    \ihead{\large{\textsc{\titel}}\\[2ex] \textit{\headmark}} 
    \chead{} 
    \ohead{\includegraphics[width=1cm,height=1cm]{plank}} 
    
    % Fußzeile
    \ifoot{\copyright\ \autor} 
    \cfoot{} 
    \ofoot{\pagemark} 
    
    \begin{document} 
    
    \Blindtext 
    
    \end{document}

  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    Du müsstest die Höhe der Kopfzeile erhöhen, siehe Dokumentation des geometry-Pakets auf S. 10. Außerdem wäre doppelseitiger Druck platz- und papiersparender:

    Code:
    \documentclass[twoside]{scrreprt}
    
    ...
    
    \geometry{
    paper=a4paper, 
    top=1cm, 
    inner=5cm, % Statt left
    outer=2cm, % Statt right
    bottom=1cm,
    headheight=2cm,
    headsep=3mm,
    includeheadfoot 
    }
    
    ...
    Grüße

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Donalduck
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    Ansich würde ich eh wesentlich größere Ränder oben, unten und außen machen. Schau doch mal in die Dokumentation vom KOMA-Script (texdoc scrguide), da gibts ein ganzes Kapitel zu Satzspiegeln.

    Außerdem solltest du einfach immer das Paket microtype benutzen und mit fontenc eine Schriftkodierung angeben. Passend dazu kannst du dir auch noch eine andere Schriftart aussuchen (mir persönlich gefällt cm nicht so).

  4. #4
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    2seitig würde mir allerdings auch sehr gut gefallen, weiß aber leider noch nicht, ob der Prüfer das auch so sieht Standard scheint das jedenfalls nicht zu sein, aber Vorschriften scheint es diesbezüglich nicht zu geben...

    Jedenfalls schon mal Danke für die hübsche Lösung Thesis!
    Sieh schon 1000% besser aus!

    Zitat Zitat von Donalduck Beitrag anzeigen
    Ansich würde ich eh wesentlich größere Ränder oben, unten und außen machen. Schau doch mal in die Dokumentation vom KOMA-Script (texdoc scrguide), da gibts ein ganzes Kapitel zu Satzspiegeln.
    Das hab ich mir schon angeschaut, allerdings noch nicht alles verstanden.
    Sollte ich im Präambel nicht auch einen DIV angeben um Latex den Satzspiegel optimal berechen zu lassen? Oder beißt sich das mit den Vorgaben von geometry?
    Wenn ich jedenfalls einen DIV angebe, verändert sich der Satzspiegel nicht.
    Kommt immer das gleiche raus...
    Vielleicht könnt ihr mir da ja nochmal einen Hinweis geben, was ich falsch mache, bzw. ob und wie ich den Satzspiegel aufhübschen kann.

    Zitat Zitat von Donalduck Beitrag anzeigen
    Außerdem solltest du einfach immer das Paket microtype benutzen
    Ich habe bisher \usepackage{lmodern} drinnen um das Schriftbild zu verbessern. microtype kannte ich noch nicht. Was macht das anders/ besser?

    Zitat Zitat von Donalduck Beitrag anzeigen
    und mit fontenc eine Schriftkodierung angeben.
    Ich dachte, selinput macht das auch oO
    also: \usepackage[T1]{fontenc}?

    Danke für die Tips!

    \Edit:
    Achja, bin beim stöbern auch noch auf die KOMAoption headlines=2.1 gestoßen, die für 2zeilige Kopfzeilen gedacht ist (die ich ja möchte). Mir ist nur der Sinn nicht so ganz klar, da ich ja auch ohne headlines=2.1 2zeilige Header setzen kann...
    Mit anderen Worten: Brauch ich das oder sollte ich es nutzen oder halt nicht und wo ist der Benefit? Thx
    Geändert von Sputnik83 (08-02-2014 um 13:03 Uhr) Grund: Zusatz

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Donalduck
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    Naja du überschreibst jeden Satzspiegel den dir die Klasse berechnet mit geometry. Du müsstest da also selber hübsche Ränder einstellen. Die passenden Verhältnisse stehen ja im scrguide.

    LModern ändert nur die Schrift, während microtype an ein paar Sachen rumstellt damit du einen schöneren Blocksatz kriegst. Das führt dann zu weniger Trennungen und weniger underfull/overfull boxes.

    Ja genau so mit fontenc. Selinput kümmert sich, wie der Name schon sagt, nur um die Eingabe.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Donalduck Beitrag anzeigen
    Naja du überschreibst jeden Satzspiegel den dir die Klasse berechnet mit geometry. Du müsstest da also selber hübsche Ränder einstellen. Die passenden Verhältnisse stehen ja im scrguide.

    LModern ändert nur die Schrift, während microtype an ein paar Sachen rumstellt damit du einen schöneren Blocksatz kriegst. Das führt dann zu weniger Trennungen und weniger underfull/overfull boxes.

    Ja genau so mit fontenc. Selinput kümmert sich, wie der Name schon sagt, nur um die Eingabe.
    Ist es nicht möglich, nur den bestimmten Rand fest zu legen und den Rest von der Klasse berechnen zu lassen? Das wäre ziemlich genial!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Sputnik83 Beitrag anzeigen
    microtype kannte ich noch nicht. Was macht das anders/ besser?
    Während LaTeX standardmäßig die Leerräume zwischen Wörtern streckt oder staucht, um den Rand auszugleichen, streckt und staucht microtype auf Zeichenebene, um es noch harmonischer zu machen. Weniger große Löcher im Text, dafür z.B. kaum sichtbar gestreckte Schriftzeichen. Vllt. bis 2% default, man kann das auch ändern, Werte stehen im Handbuch.

    Außerdem verbessert microtype optisch den Rand: Punkt und Komma am Zeilenende lassen den Rand optisch nicht gerade wirken (da kleiner als normale Zeichen), microtype lässt die Zeile mit dem Punkt bzw. mit dem Komma ein wenig nach rechts ragen, so dass die tatsächlich überragende Stelle jedoch fürs Auge glatt wirkt.

    Studi

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