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Thema: Installation "besonderer" Pakete unter Ubuntu.

  1. #1
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    Installation "besonderer" Pakete unter Ubuntu.

    Hi!

    Sorry dass ich hier diese wahrscheinlich dämliche Frage stelle, aber ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll:

    Ich würde gerne den folgenden Textura-Font nutzen:

    http://www.ctan.org/tex-archive/fonts/bookhands/pgothic

    Leider habe ich bislang fehlende Pakete immer mittels Software-Center installiert, was hier nicht klappt.

    Bei der Installationsanleitung (s.u.) bin ich leider zu DAU um sehr weit zu kommen,

    - es fängt schon damit an, dass ich keine .ins datei öffnen kann....
    - ... und geht damit weiter dass ich z.B. in meinem /texmf-Verzeichnis überhaupt kein /font-Verzeichnis habe.

    Gibt es auch eine andere Möglichkeit? Leider ist hier wieder Miktex unter Windows wesentlich geiler...


    Lg
    Vincent
    ---
    Installations-"Anleitung":

    Code:
    To install the package:
    =======================
    
    o run: latex tgothic.ins, which will generate:
           tgoth*.mf files
           *.fd files
           tgothic.sty
           alltgoth.sty
    o Move the generated files to locations where LaTeX will find them.
        For example: the tgoth*.mf files to .../texmf/fonts/source/public/tgothic
                     the *.fd and *.sty files to /texmf/tex/latex/local/tgothic
    
        On a teTeX distribution you might also have to add lines like the 
        following to texmf/fontname/special.map:
          tgoth7.mf        public    tgothic
          tgoth10.mf       public    tgothic
          tgoth17.mf       public    tgothic
          tgothb7.mf       public    tgothic
          tgothb10.mf      public    tgothic
          tgothb17.mf      public    tgothic
        On a teTeX distribution remember to run texhash after moving the files.
    
        (I use a teTeX distribution and found that if I didn't add to the special.map
         file, then the generated tfm and pk files were put in directories corresponding
         to some vendor's font.) 
    
        Other LaTeX distributions might require procedures similar to those for teTeX.

  2. #2
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    Das bookhands-Paket gehört zum Paket texlive-fonts-extra, das man mit Ubuntu und Debian aus dem Repositories installieren kann, also mit Paketmanager oder

    Code:
    sudo apt-get install texlive-fonts-extra
    Ubuntu verwende ich auch, gute Wahl. :-)

    Felix
    TeXwelt User

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von sommerfee
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    ...und falls Plattenplatz kein Thema ist, kann man auch gleich "texlive-full" installieren.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Stefan_K
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    Oder mach es wie ich: installiere Dir das originale TeX Live über de Internet-Installer von http://www.tug.org/texlive/ . Es besitzt einen eigenen Paketmanager. Es läuft prima unter Ubuntu. Zwar ist es aus einer "Fremdquelle", was Ubuntu-Puristen nicht mögen (z.B. nicht harmonisch mit Ubuntu updatebar), doch in diesem Fall kann es sich selbst updaten durch den Paketmanager tlmgr, und wenn ein Jahr rum ist, kann man das alte löschen und die Version des neuen Jahres draufmachen.

    Stefan

  5. #5
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    Zitat Zitat von Stefan_K Beitrag anzeigen
    und wenn ein Jahr rum ist, kann man das alte löschen und die Version des neuen Jahres draufmachen.
    Kann man auch ohne das alte zuvor zu löschen und das alte dann erst löschen, wenn man es nicht mehr braucht. Ich habe inzwischen allerdings drei TeX-Live-Versionen installiert. Es waren sogar mal vier. Die 3⅓ GB pro TeX-Live-Installation tun bisher einfach nicht weh …

  6. #6
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    Zustimmung zu klops' Tip, denn wenn was mit der neuen Installation schief geht (Internet-Probleme o.ä. oder es dauert zu lange und man muss abbrechen), dann hat man immer noch die alte drauf. Bei Bedarf kann man sich Pfade/Systemvariablen wieder setzen oder symlinks erzeugen, der tlmgr Paketmanager hat sogar eine Funktion zur Erzeugung der Symlinks, also symbolischer Links aus dem Linux-bin-Verzeichnis auf die richtigen zu verwendenden Dateien im gewünschten TeX Live Ordner.

    Studi

  7. #7
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    Zitat Zitat von Studi Beitrag anzeigen
    der tlmgr Paketmanager hat sogar eine Funktion zur Erzeugung der Symlinks, also symbolischer Links aus dem Linux-bin-Verzeichnis auf die richtigen zu verwendenden Dateien im gewünschten TeX Live Ordner
    Davon wird ausdrücklich abgeraten, u. a. weil dann eventuell irgendwelche Linux-Paket dazwischenfunken können. Ich selbst habe unter /usr/local/texlive einen Symlink current, der mit auf die aktuell verwendete TeX-Live-Version zeigt. In den Suchpfaden (PATH, MANPATH, INFOPATH) wird dieser Symlink verwendet. Damit erfolgt die Umschaltung zwischen unterschiedlichen Versionen per Änderung des einen Symlinks oder für kurzfristige Umschaltungen mit einem schlichten:
    Code:
    PATH="/usr/local/texlive/2010/bin/i386-linux:$PATH" emacs test.tex
    Dafür habe ich auch gleich noch eine bash-Funktion geschrieben, so dass ich tatsächlich nur ein "oldtexlive 2010 test.tex" brauche.

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von sommerfee
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    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    Davon wird ausdrücklich abgeraten, u. a. weil dann eventuell irgendwelche Linux-Paket dazwischenfunken können.
    Da die Symlinks in /usr/local erzeugt werden, kann das Linux-Paketsystem nicht dazwischenfunken. Man muß nur sicherstellen, daß /usr/local/bin innerhalb von PATH vor /usr/bin kommt, was aber meistens sowieso die Regel ist.

    Gibt es neben obenstehenden Punkt noch weitere Punkte, weswegen von den Symlinks abgeraten wird? Mir fällt persönlich keiner ein, im Gegenteil.

  9. #9
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    Das Umschalten zwischen mehreren TeX-Live-Installationen ist im Gegensatz zur PATH-Variante aufwändiger.

    Beim Deinstallieren von TeX-Live musst Du die ganzen toten Symlinks selbst ermitteln und löschen.

    Wenn ein Binary/Script aus TeX-Live rausfliegt wird AFAIK der zugehörige Symlink ebenfalls nicht entfernt (jedenfalls war das mal so, aber vielleicht hat sich das ja inzwischen geändert).

    Karl Berry schrieb 2012 auf eine Nachfrage, ob es einen Grund gibt, aus dem die Option nicht per Default aktiviert ist:
    Zitat Zitat von Karl
    Yes, there is: it would be wrong to mess with the user's system directories by default.
    Geändert von klops (07-02-2014 um 08:49 Uhr)

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