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Thema: OpenType alternative Zeichen verwenden

  1. #1
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    OpenType alternative Zeichen verwenden

    Hallo!
    Wie verwende ich in einer Schrift einfach und elegant einzelne Alternativ-Zeichen wie sie in OpenType-Schriften vorhanden sind? In folgendem Minimalbeispiel möchte ich, dass überall das lange R verwendet wird. Es soll LuaLaTeX oder XeLaTeX verwendet werden können.

    Code:
    \documentclass{article}
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont{Linux Libertine G}
    \begin{document}
    R
    \end{document}

  2. #2
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    ...........

    Zitat Zitat von klassizist Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Wie verwende ich in einer Schrift einfach und elegant einzelne Alternativ-Zeichen wie sie in OpenType-Schriften vorhanden sind? In folgendem Minimalbeispiel möchte ich, dass überall das lange R verwendet wird. Es soll LuaLaTeX oder XeLaTeX verwendet werden können.

    Code:
    \documentclass{article}
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont{Linux Libertine G}
    \begin{document}
    R
    \end{document}


    Hallo klassizist,

    ... teste mal diesen Code:
    Code:
    \documentclass{article}
    \usepackage{fontspec}
    \usepackage{libertine}
    \setmainfont[Mapping=tex-text,
    Numbers=OldStyle,
    Variant=02,
    Ligatures=Common]
    {Linux Libertine O} 
    \begin{document}
    RRRRRRRRRRRRRRRRR
    \end{document}
    Viel Erfolg

    Gruß

    Martin
    Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heißt Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit. Das kleinste Kapital von dieser ist mehrt wert, als Millionen von jener.

    Gotthold Ephraim Lessing

  3. #3
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    Zitat Zitat von nixversteh Beitrag anzeigen
    ... teste mal diesen Code:
    Das produziert bei mir unter der Ausgabe von 7 Warnungen unter XeLaTeX das beſagte R, aber unter LuaLaTeX gibt es 15 Fehler und ein leeres PDF. Der Tipp mit Variant geht aber in die richtige Richtung.

    Mit folgendem Code geht es beßer, aber ich erhalte auch die anderen Alternates, bei dieſer Schrift z.B. das W. Ich will aber – beiſpielhaft – nur das R …
    Code:
    \documentclass{article}
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont[Variant=02]{Linux Libertine G}
    
    \begin{document}
    RW
    \end{document}

  4. #4
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    ........

    Zitat Zitat von klassizist Beitrag anzeigen
    Das produziert bei mir unter der Ausgabe von 7 Warnungen unter XeLaTeX das beſagte R, aber unter LuaLaTeX gibt es 15 Fehler und ein leeres PDF. Der Tipp mit Variant geht aber in die richtige Richtung.

    Mit folgendem Code geht es beßer, aber ich erhalte auch die anderen Alternates, bei dieſer Schrift z.B. das W. Ich will aber – beiſpielhaft – nur das R …
    Code:
    \documentclass{article}
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont[Variant=02]{Linux Libertine G}
    
    \begin{document}
    RW
    \end{document}
    Hallo klassizist,

    wenn ich das richtig verstehe gehört der Font Linux Libertine G zur Software LibreOffice bzw. OpenOffice ...

    Hast du den Font denn dem System bekannt gemacht / zur Vefügung gestellt? Es wäre für die Profis hier bestimmt interessant zu lesen, welche Fehler denn auftreten. Bei mir tritt nichts dergleichen auf.

    Gruß

    Martin
    Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heißt Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit. Das kleinste Kapital von dieser ist mehrt wert, als Millionen von jener.

    Gotthold Ephraim Lessing

  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von nixversteh Beitrag anzeigen
    wenn ich das richtig verstehe gehört der Font Linux Libertine G zur Software LibreOffice bzw. OpenOffice ...
    Die Schrift wird zwar automatisch mit besagten Programmen mitinstalliert, man kann sie aber als Freie Schrift auch einfach herunterladen.
    http://www.linuxlibertine.org/ Ich arbeite mit einer proprietären Schrift, habe für das Beispiel eine Freie Schrift genommen, damit es alle kostenlos nachvollziehen können.

    Zitat Zitat von nixversteh Beitrag anzeigen
    Hast du den Font denn dem System bekannt gemacht / zur Vefügung gestellt?
    Bei Schriften genügt ja bekanntlich Kopieren nach %windir%\Fonts

  6. #6
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    Cool gelöst mit Fontforge

    Die Lösung dieses Problems lag nicht in LaTeX, sondern in der Schrift selbst.
    1. FontForge herunterladen
    2. Schrift öffnen
    3. Element->Schrift-Eigenschaften->Lookups->GSUB->Add Lookup, Type=Single Substitution, Feature->New, Feature-Namen=cv01
    4. Add Subtable für gewählten neu erstellten Lookup, Base Glyph Name->New, Base Glyph Name=R, Replacement Glyph Name=R.alt01
    5. Ok
    6. Datei->Fonts erstellen
    7. Schrift installieren

    Jetzt müste es gehen:
    Code:
    \documentclass{scrartcl}
    \usepackage{fontspec}
    \setmainfont[CharacterVariant=1]{Linux Libertine G}
    
    \begin{document}
    R
    \end{document}
    Ach ja, FontForge kann keine Schriften speichern, wenn für xming keine Ausnahme in der Firewall definiert wird.

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