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Thema: Server mit Linux System selbst aufbauen --> Wo Server kaufen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Server mit Linux System selbst aufbauen --> Wo Server kaufen?

    Hallo,

    wie Ihr seht bin ich "der Neue". Ich habe folgendes spannendes Projekt vor:

    Ich bin Student und möchte einen eigenen Server aufbauen.

    Auf diesem Server soll ein UNIX System installiert (da kostenlos und schneller), auf dem dann ein SAP System (Education Lizenz vorhanden) installiert wird.

    Ich brauche also Hardware und eine Unix Software. Und hier kommt Ihr ins Spiel

    Was könnt Ihr mir empfehlen?

    Ich brauche irgendwas mit Multithreading und Multicore, z.B. XEON und 16 GB Arbeitsspeicher und 1 x 500 GB SSD Festplatte sowie 1 x eine kleine 100 GB SSD.


    Meine Problemstellung ist folgende:

    Im Internet finde ich keinen Rechner, der in dieser Konstellation fertig verkauft wird. Zusammenschrauben will ich aber auch nicht, habe ich keine Lust drauf (das habe ich vor langer Zeit mal früher gemacht).

    Budget (bis cirka 800 Euro wäre in Ordnung) ist vorhanden.



    Die 2. Frage wäre dann, welches Unix / Linux ich installieren kann auf diesem Server?

    Bei Windows wäre es Windows Server 2010 oder 2013. Aber wie schauts bei Linux aus?

    Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus.

    Habe natürlich mal Suse Linux installiert, aber das wars dann auch!

    Lieben Gruß an die Community!

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von sommerfee
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    Zitat Zitat von Mentalsurfer Beitrag anzeigen
    Die 2. Frage wäre dann, welches Unix / Linux ich installieren kann auf diesem Server?
    Vorab zu klären wäre, welches Linux von SAP unterstützt wird. Dadurch wird ja bereits eine Vorauswahl getroffen.

    Diese Wahl wiederum kann (und wird) die Hardwareauswahl beim Rechnerkauf einschränken.

  3. #3
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    Hallo mein Freund,

    als OS funktionieren:

    • LINUX SUSE SLES11/X86_64 64BIT
    • LINUX REDHAT EL6/X86_64 64BIT
    • LINUX ORACLE OL6/X86_64 64BIT
    • WINDOWS SRV 2008 R2/X64 64BIT



    Ich nehme dann den Suse oder den Redhat. Oracle mag ich nicht so.

    Was empfiehlst Du?

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von sommerfee
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    Zitat Zitat von Mentalsurfer Beitrag anzeigen
    • LINUX SUSE SLES11/X86_64 64BIT
    • LINUX REDHAT EL6/X86_64 64BIT
    • LINUX ORACLE OL6/X86_64 64BIT
    • WINDOWS SRV 2008 R2/X64 64BIT
    SLES, RHEL und Windows Server sind kostenpflichtig. RHEL gibt es aber auch relativ preiswert für $50 im Jahr mit sog. "Self Service", d.h. Zugriff auf die Artikel, Howtos, Foren etc. von Red Hat. Wenn man es noch preisgünstiger haben möchte, nimmt man CentOS, welches ein kostenfreier 1:1 Nachbau von RHEL ist.

    Oracle Linux bzw. deren "Unbreakable Linux" ist ebenfalls ein RHEL-Klon, aber im Gegensatz zu CentOS ein modifizierter, den es ebenfalls (seit einiger Zeit) kostenfrei gibt:

    http://www.heise.de/open/meldung/Upd...h-1478591.html

    (Bei dir läuft es also wohl auf CentOS hinaus.)

    Was den Rechner angeht: Im Professionellen Bereich ist RHEL/SLES-Kompatibilität alles andere als ein Fremdwort, außerdem sorgen Suse und Red Hat natürlich auch dafür, daß ihr OS mit den üblichen Verdächtigen zusammenarbeitet. Man darf sich hierbei von alt klingenden Linux-Kernel-Versionen wie 2.6.32 nicht abschrecken lassen, die Kernel sind heftigst gepatcht, auch was die Hardware-Unterstützung angeht. Ein Fujitsu RX100 etwa sollte daher absolut problemlos gehen, ist aber vermutlich nicht das, was du haben möchtest, denn die Kisten haben teures ECC-RAM, RAID mit SAS-Platten usw. "Bis 800 Euro" kannst du hier also knicken. Ich habe den Preis eines RX100 in kleinster Ausbaustufe nicht im Kopf, dürfte aber etwa um das dreifache liegen. Überhaupt weiß ich nicht, wie du "Server", "Xeon", 500GB SSD", "RHEL/SLES" und "800 Euro" unter einen Hut bekommen möchtest.

    Es läuft vermutlich darauf hinaus, daß du versuchst, einen möglichst günstigen Server zu finden, der in dein Budget passt, und den Hersteller nach RHEL6/SLES11-Kompatibilität fragst.

    Oder aber du kaufst einen Server, wo zwar RHEL/SLES nicht darauf laufen, aber VMware ESXi. Dann ESXi installieren (die Lizenz ist kostenfrei), RHEL/SLES als VM fahren.

    Oder aber du kaufst einfach irgendeinen Rechner, versuchst ein Linux mit akt. Hardware-Unterstützung (z.B. Fedora 19 oder OpenSuse 12.3) zum fliegen zu bekommen, und läßt RHEL/SLES in einer VM unter VirtualBox oder VMware Player laufen. Wobei dies natürlich bezüglich Performance und Stabilität nicht mit einer nativen Lösung oder der ESXi-Lösung mithalten kann.

    Alternativ könnte man zum Herumspielen auch alte, abgestandene und problemlose Hardware nehmen.
    Geändert von sommerfee (24-07-2013 um 08:06 Uhr)

  5. #5
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    Schau doch einfach mal in den Auktionshäusern online vorbei. Hier findet man immer mal diverse Angebote und dass zu niedrigen Preisen, denn ich nehme mal an, dass es auch nicht allzu teuer sein darf. Es muss ja nicht immer Neuware sein, gebrauchte sind genau so gut. MfG

  6. #6
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    Es gibt die Möglichkeit, Server bei Thomas Kenn zu kaufen (bitte googlen). Die Erfahrung mit einem eigenen Server haben wir bisher gemacht. Sie war zwar positiv, weil alles inhouse bleibt, allerdings geht damit auch ein größerer Betreuungsaufwand einher, denn so ein eigener Server muss auch eigens aktuell gehalten werden. Die Zeit hatten wir auf Dauer nicht.
    Vielmehr fände ich es da sinnvoll, einen Webhoster zu buchen und darüber beispielsweise eine Agentur-Toolbox zu nutzen. Das ist ein Addon zu einem Hostingpaket, quasi ein Bearbeitungstool für dein CMS, beispielsweise WordPress, Contao, Drupal, Joomla!, Typo3 CMS, Typo3 Neos, WebsEdition, Forensysteme.. Ich würde es demnach eher mit einer fertigen Lösung probieren; Infos findest du hier https://www.mittwald.de/hosting/agentur-toolbox. Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass es mit einem eigenen Server super läuft!
    Geändert von Maramarius (27-11-2014 um 10:09 Uhr)

  7. #7
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    ich würde auch eher hosten, wobei auch ein eigener Server seine Vorzüge hat

  8. #8
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    Also für 800 EUR bekommst Du keine vernünftige Serverhardware, die Du hier verwenden kannst. Allenfalls einen besseren Desktop-PC. Wenn Du das Teil im Internet stehen haben willst, wäre ein virtueller Server vielleicht eher was für Dich. Aber
    wie hier bereits erwähnt: Kommt alles auf die Voraussetzungen der Software an, die Du laufen lassen willst.

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