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Thema: [Dokumentenvorlagen] Umdenken

  1. #1
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    [Dokumentenvorlagen] Umdenken

    Ich habe mich mit TeX Live und diversen Tutorials beschäftigt. Is ja alles ganz nett, aber behandelt leider nur die Basics im Sinne von was TeX überhaupt ist. Konkretes Arbeiten ist mir dadurch noch nicht möglich.

    Meine nächste Hausarbeit möchte ich gerne mti TeX schreiben. Unter LibreOffice habe ich dafür ne Dokumentenvorlage mit 3 verschiedenen Seitenvorlagen und diversen Absatzs- und Zeichenformatvorlagen.

    Bevor ich eigenen sinnvollen Text setze, möchte ihc gerne so eine "Dokumentenvorlage" für TeX haben. Mir ist natürlich klar, dass das hier wahrscheinlich ganz anders funktioniert und ein Umdenken angesagt ist.

    Könnt ihr mir bitte ein paar Schlüsselwörter vor die Füße werfen, damit ich wenigstens weiß, wonach ich suchen muss?

    Danke!

  2. #2
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    Mehr oder weniger sind die Dokumentenklasse + die Einstellungen in deiner Präambel sowas wie eine "Dokumentenvorlage".

  3. #3
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    Code:
    \documentclass{scrreprt} %oder scrartcl oder scrbook, in scrguide.pdf kannst du den Unterschied nachlesen
    \usepackage[ngerman]{babel}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[utf8]{inputenc}%Die Codierung muss derjenigen entsprechen, die in den Einstellungen deines Editors eingestellt ist
    \usepackage{microtype}
    \usepackage[unicode]{hyperref}
    \begin{document}
    \tableofcontents
    \chapter{Kapitelüberschrift}
    Text
    \section{Abschnittsüberschrift}
    nehr Text
    \subsection{Unterabschnittsüberschrift}
    noch mehr Text
    \subsubsection{noch eine Ebene tiefer}
    \section{Abschnittsüberschrift}
    nehr Text
    \subsection{Unterabschnittsüberschrift}
    noch mehr Text
    \subsubsection{noch eine Ebene tiefer}
    weiterer Text
    \paragraph{das ist die letzte Überschriftenebene}
    weiterer Text
    \paragraph{das ist die letzte Überschriftenebene}
    noch Text
    \chapter{Kapitelüberschrift}
    Text
    \section{Abschnittsüberschrift}
    nehr Text
    \subsection{Unterabschnittsüberschrift}
    Text blabla
    \minisec{Überschriftchen außerhalb des Systems}
    noch mehr Text
    \subsubsection{noch eine Ebene tiefer}
    weiterer Text
    \paragraph{das ist die letzte Überschriftenebene}
    noch Text
    \end{document}
    Wenn du hierzu Fragen hast und/oder noch mehr Sachen brauchst (Tabellen, Abbildungen, Musik-Noten :-), Verzeichnisse (die automatisch generiert werden können), Grafik usw. usf. und nichts oder nur Unverständliches oder Veraltetes dazu findest, helfen wir dir gerne (also ich zumindest, allerdings kann ich keine Literaturverzeichnisse).

  4. #4
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    Wie bei einer der Antworten zur identischen Frage erwähnt, kann bereits das Laden von babel, fontenc und inputenc eine schlechte Idee sein. Deshalb sind Vorlagen immer mit höchster Vorsicht zu betrachten. Über die in der dortigen Antwort empfohlene Liste an frei verfügbaren Dokumenten hinaus würde ich übrigens ein Buch empfehlen, beispielsweise die neue "Einführung in LaTeX" von Herbert Voss. Die ist nicht teuer und das Geld ist sicher gut angelegt.

    BTW: Laut den Regeln hat der Ersteller eines Crossposts selbst auf das Crosspost hinzuweisen. Die Beachtung der Regeln ist sicher nicht zu viel verlangt.

  5. #5
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    Ein Anfänger benutzt doch nicht Xelatex... Ich würde pdflatex empfehlen, das ist am einfachsten und liefert meiner Ansicht nach die besten Ergebnisse.

    Ein PROBLEM sind natürlich die ebenfalls dort erwähnten GENAUEN FORMATIERUNGSVORGABEN vom Dozenten. LaTeX ist ja gerade dadurch so wertvoll, dass es von selber typographisch richtig formatiert und man höchstens noch irgendwelche Detalis ändert (z.B. kann man mit DIV die Ränder verkleinern, OHNE die Proportionen zu zerstören).

    Aber auch hierbei können wir dir, liebes Moonkid, durchaus helfen,wenn du uns sagst, was vorgegeben ist. Z.B. kann man für die manuelle Einstellung der Ränder das Paket geometry verwenden:

    \usepackage[left=2cm, right=2cm, top=2cm, bottom=2cm]{geometry}

  6. #6
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    Zitat Zitat von rstuby Beitrag anzeigen
    Ein Anfänger benutzt doch nicht Xelatex...
    Wieso denn nicht? XeLaTeX wurde doch gerade deshalb entwickelt, weil die Fonteinbindung mit PDFLaTeX für einen Anfänger kaum zu bewältigen ist und utf8 bei PDFLaTeX auch mit inputenc eher ein Fremdkörper ist usw. Das geht mit XeLaTeX alles wesentlich einfacher. Damit ist XeLaTeX gerade für Anfänger empfehlenswert.
    Geändert von klops (30-06-2012 um 14:14 Uhr)

  7. #7
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    Dann sage ich eben dazu, dass meine "Vorlage" für pdflatex gedacht ist und ich nicht in der Lage bin, eine für xelatex zu erstellen.

    Aber es gibt doch auch für normales LaTeX/pdflatex Schriftpakete, die die häufig vorgegebenen "Times new Roman" und "Arial" so gut imitieren, dass keiner den Unterschied bemängeln wird, oder?

  8. #8
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    XeLaTex

    Zitat Zitat von rstuby Beitrag anzeigen
    Dann sage ich eben dazu, dass meine "Vorlage" für pdflatex gedacht ist und ich nicht in der Lage bin, eine für xelatex zu erstellen.

    Aber es gibt doch auch für normales LaTeX/pdflatex Schriftpakete, die die häufig vorgegebenen "Times new Roman" und "Arial" so gut imitieren, dass keiner den Unterschied bemängeln wird, oder?
    Hallo rstuby,

    ich verwende als "Ersatz" für Times New Roman" diese Schrift(en).
    Code:
    %********************************************** 
    % FONTS Tex Gyre Termes
    %**********************************************
    \usepackage{fontspec} 
    \usepackage{xunicode}
    \usepackage{xltxtra}
    \setsansfont[Mapping=tex-text,Numbers=Proportional,Numbers=OldStyle,Ligatures=Common]{TeX Gyre Adventor}
    \setmonofont[Mapping=tex-text,Ligatures=Common]{TeX Gyre Cursor}
    \setmainfont[Mapping=tex-text,Numbers=Proportional,Numbers=OldStyle,Variant=02,Ligatures=Common,Ligatures=Historical,Ligatures=Contextual,Ligatures=Rare,Ligatures=Discretionary]{TeX Gyre Termes} % Schriftarf wie Times New Roman
    %**********************************************
    Lieben Gruß

    Martin

    PS.: habe bei meiner Uni Widerspruch gegen deren Vorgabe die Times oder Arial zu verwenden, eingelegt. Dauert schon vier Monate, die Uni will auch vorschreiben, dass wir Produkte von Microsoft verwenden, hier das Programm "Powerpoint".
    Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heißt Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit. Das kleinste Kapital von dieser ist mehrt wert, als Millionen von jener.

    Gotthold Ephraim Lessing

  9. #9
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    Martin, du verwendest Xelatex, aber ich meinte jetzt, wenn man pdflatex verwendet.

  10. #10
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    Mich würde auch interessieren, wie ich zapfino verwenden kann. Ich bin aber stark auf LaTex, pstricks und co fixiert. Geht sowas überhaupt?

    LG Goldnas
    Beschäftigt sich mit hochdynamische Dokumente.
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  11. #11
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    xelatex und pstricks sind ueberhaupt kein problem.

    ich weiss nicht was du meinst wenn du sagst du bist stark auf latex fixiert. was meinst du damit? alle befehle die mit pdflatex gehen gehen auch in xelatex wenn du das meinst. also du kannst weiterhin deine documentclass und deine pakete verwenden.

    nur ein paar pakete wie z.b. inputenc muessen bei der verwendung von xelatex ersetzt werden.

    gruss
    Mein Ball ist umgefallen

  12. #12
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    Ich arbeite stark auch mit l3 Pakete. Fraglich, ob das dann alles so gut geht. Morewrites und ein paar Dinge die nicht so alltäglich sind.

    LG Goldnas
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  13. #13
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    l3 ist ja gerade ein Weg mit einer völlig anderen Syntax von der TeX-Syntax zu abstrahieren. Es gibt keinen Grund, warum das mit XeTeX oder LuaTeX nicht funktionieren sollte. Es ist eher zu erwarten, dass es irgendwann wie schon ConTeXt luaTeX voraussetzen wird.

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