Guten Abend zusammen.
Ich beschäftige mich seit kurzem ein bisschen mit Latex (MikTex + Texmaker in den neuesten Versionen). Konkret weil ich fürs Studium eine Arbeit schreiben muss und in neun Monaten ca. auch eine Masterarbeit verfassen werde (hoffentlich ). Und nachdem man immer liest wie toll doch latex ist habe ich mir das jetzt angeschaut.
Meine Frage ist jetzt: Warum nochmal sollte ich Latex nehmen?
Ich lese da so Dinge wie den Satz des Textes. Wenn ich mir PDFs ansehe kann ich aber keinen bzw. kaum einen Unterschied zu Word-PDFs erkennen, außer dass oft der Rand größer ist.
Besser für lange Texte weil es als Textdatei gespeichert ist und somit robuster ist? Hmm, ich habe meine Bachelorarbeit (ca 65 Seiten - die Masterarbeit wird wohl mindestens doppelt so lange) mit Word verfasst. 65 Seiten ist jetzt nicht sehr viel, aber während der doch recht langen Bearbeitungszeit ist Word kein einziges mal abgestürzt. Und in den Zeiten von schnellen Rechnern ist es auch kein Problem mehr wenn die Datei 2 oder 3 MB größer ist.
Manche schreiben man kann leichter Strukturänderungen vornehmen die sich auf das ganze Dokument auswirken. Möglich. Word hat die Formatvorlagen, mit denen man doch das gleiche erreicht?
Ich könnte jetzt noch so weiter machen, aber ich denke jeder weiß was ich meine. Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen dass Word "besser" ist, ganz im Gegenteil. Ich suche gerade nach Argumenten für Latex, nur irgendwie wird mir der Vorteil für "Normalanwender" nicht ganz deutlich. Probleme machen mir vor allem Dinge wie Literaturverzeichnis, Formatierung und die Befehle die man nicht kennt.. Formeln brauche ich persönlich wohl auch eher nicht.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren
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