Anzeige:
Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Buch (pdf) in Druck geben - was ist zu beachten?

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    23.11.2011
    Beiträge
    25

    Buch (pdf) in Druck geben - was ist zu beachten?

    Hallo zusammen,

    vielleicht ist das schon ein bischen Off-Topic, hoffe aber dennoch dass mir jemand helfen kann.

    Und zwar: Arbeite gerade an einem Buch mit Latex und mache mir so langsam Gedanken was man bei der Veröffentlichung beachten muss. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit und kann mir ein paar Tipps geben?

    Konkret frage ich mich Folgendes: Ich habe gelesen, dass die Wahl der Schriftart von der Druckart abhängt. Momentan benutze ich lmodern und den Druck werde ich wahrscheinlich über den Book-On-Demand Anbieter lulu.com machen. Ist auf jeden Fall Digitaldruck mittels Laserdrucker. Ist die Schriftart für diese Belange ok bzw. wie kann ich herausfinden welche Schriften geeignet und welche ungeeignet sind?

    Auf der Seite von lulu.com steht auch, dass man die Schrift ins pdf einbetten muss. Geschieht das mit pdflatex automatisch oder wie mache ich das? Was diese Themen angeht bin ich absoluter Neuling

    Grüße
    Markus

    P.S. Falls relevant, nutze MikTex 2.9 und TexNicCenter unter Win XP

  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    03.05.2010
    Beiträge
    84
    soweit ich weiß bindet pdflatex die benoetigten teile benutzter schriften automatisch ein. unter linux gibt es den befehlt pdffonts, der angewendt auf eine pdf alle verwendeten schriften ausgibt und ebenfalls anzeit ob sie eingebettet ist plus typangaben. unter windoof kannst du es mit dem acrobat reader versuchen und dir die eigenschaften deiner pdf ansehen. dort sollte es auch einen tab mit den verwendeten schriften geben.

    falls du dir noch mehr gedanken machen moechtest, hier noch ein punkt ueber den man nachdenken kan: Optimizing PDF output size of TEX documents. ;-) dort wird auch ueber das thema schriften einbinden gesprochen.

    ich weiß es war nicht wirklich viel das ich beitragen konnte, finde deine frage aber interessant und werde sie weiter beobachten.

    gruesse
    strolch
    Geändert von strolch (24-11-2011 um 17:31 Uhr) Grund: da fehlte noch was

  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.03.2010
    Ort
    St. Petersburg, Russland
    Beiträge
    2.468
    Soweit ich weiß, bindet pdflatex die Schrift nur als Untergruppe ein.
    Das ist bei der Grundschrift normal kein Problem, kann dann ein Problem werden, wenn von einer Schrift nur wenige Zeichen benutzt werden und dort dann von Seiten der Druckerei im fertigen pdf noch ein Tippfehler korrigiert werden muss, und das benötigte Zeichen ist nicht da, weil es nirgends im Dokument vorkommt.
    Es kommt auf die Druckerei an, ob sie das Dokument trotzdem nimmt. Bei mir hat es damals geklappt. Deshalb weiß ich nun nicht, ob es nicht vielleicht doch noch eine Möglichkeit gibt, alle Schriften vollständig einzubetten. Dann könnte gerade im geschilderten Fall die Datei auch sehr groß werden.
    Sorry, keine echte Hilfe...

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.04.2008
    Beiträge
    73
    Im fertigen pdf von pdflatex ist alles enthalten, was die Druckerei braucht (meine Erfahrung mit Lulu und Druckerei bis500). Wichtig sind auch folgende Fragen:
    • Welche Bindung und dann welche Bindungskorrektur (BCOR)
    • Farbseiten: alle farbige Abbildunge auf nur wenigen einzelnen Seiten (viel billiger) oder durchgängig.


    Alles weitere klärt ein Probeexemplar. Viel Erfolg.

    Dirk

    P.S. Off topic: meine Erfahrungen mit Lulu hinsichtlich der Druckqualität von Bildern sind enttäuschend.

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    23.11.2011
    Beiträge
    25
    @Dirk: Das Buch ist rein Text in s/w.

    Hast genau das angesprochen, was ich noch vergessen hatte zu fragen: Wo bekomme ich den Wert für die BCOR her? Gibt es da eine Art Formel die zu berechnen? Das müsste ja von der Art der Bindung, der Seitenzahl und der Papierdicke abhängen.

    MfG Markus

  6. #6
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.04.2008
    Beiträge
    73
    Richtig, die Bindungsart bestimmt die Bindungskorrektur. Einen Richtwert sollte Dir die Druckerei sagen. In Abhängigkeit des Probeausdrucks kannst Du dann etwas korrigieren, falls notwendig.

    Seitenanzahl und Papierdicke bestimmt eher die Buchrückendicke und ist bei der Gestaltung des Buchcovers von Bedeutung.
    Geändert von medidoc (24-11-2011 um 20:00 Uhr)

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von rais
    Registriert seit
    18.07.2005
    Beiträge
    5.859
    zur Binderandkorrektur siehe auch hier

    MfG
    Rainer
    There's nothing a good whack with a hammer won't fix!

  8. #8
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    23.11.2011
    Beiträge
    25
    Mal wieder eine eher typographische Frage: Mein Buch wird zweispaltig gesetzt. Macht man da besser eine Trennlinie rein oder nicht bzw. gibts da irgendwelche typographischen Regeln für so etwas?

    Gruß
    Markus

  9. #9
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.03.2010
    Ort
    St. Petersburg, Russland
    Beiträge
    2.468
    In keinem der (wenigen) mehrspaltig gesetzten Bücher, die ich im Regal stehen habe, sind Trennlinien.
    In Zeitschriften und Broschüren, die ich habe, auch nicht.

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •