Das Gleiche gilt übrigens z. B. für den Boot-Prozess eines Unix- oder Linux-Systems (schon mal versucht, Dein Allzweckwerkzeug Perl einzusetzen, wenn /usr nicht gemountet werden konnte?) Mal versucht, in dem Fall die /etc/fstab zu reparieren ("which vim": /usr/bin/vim)?
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Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Shells - genauso wie es Unterschiede zwischen Perl, Python, Ruby, Tcl ... gibt - nur sind sie zwischen den Shells längst nicht so gravierend wie zwischen den Scriptsprachen. Portable Programmierung verlangt immer Kompromisse und Nachdenken, auch in Perl (siehe z. B. "perldoc -f unlink" oder "perldoc -f mkdir").
Wenn es sich für Dich nicht mehr lohnt, sich mit der Shell (und wie ich Dich verstanden habe, mit den restlichen unter Unix/Linux vorhandenen Kommandozeilen-Tools? Wo die doch so gar nicht kompatibel zueinander sind?) zu befassen, dann wirfst Du 90% der Hilfsmittel weg, die Dir jedes Unix-artige System von Haus aus liefert. Wenn Du damit klarkommst, dann ist das Deine Sache. Aber hier dazu aufzurufen, das nicht mehr zu lernen, provoziert eine Generation von DAUs, die sich nicht mehr in ihrem System zurechtfindet.
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