Wenn ich die angehängte LaTeX-Datei laufen lasse, erhalte ich ein Dokument, in dem die eingebettet Grafik kurz aufleuchtet und dann verschwindet. Was kann ich tun, damit die Grafik bleibt?
Wenn ich die angehängte LaTeX-Datei laufen lasse, erhalte ich ein Dokument, in dem die eingebettet Grafik kurz aufleuchtet und dann verschwindet. Was kann ich tun, damit die Grafik bleibt?
Ohne jetzt nachgeschaut zu haben: Es ist ein eps-file mit Bounding Box < Papiergröße und du benutzt GhostView? Wenn ja kenn ich das Problem auch von anderen Dateien. Ich glaube da wird nur eine weiße Layer über die Zeichnung gelegt, deshalb siehst du sie kurz. Sie ist also noch da, nur verdeckt. Ich hab leider bisher nicht rausgefunden woran das liegt, wäre aber an einer Antwort auch interessiert. Soweit ich das bisher festgestellt habe tritt das Problem nie auf, wenn man ps oder eps ohne zugeschnittene Bounding Box benutzt. Manchmal wird eine angelegte Bounding Box aber auch richtig dargestellt (mit korrektem Bildinhalt). Ich konnte das Problem bisher nie konkret auf bestimmte Parameter einengen, aber ich glaube es tritt öfter auf wenn man die eps mit thumbnails versieht...
Ja, ich benutze Ghostview. Hab's auch mit der PS-Datei ohne Bounding-Box probiert. Gleiches Ergebnis. Was kann man tun?
Ist das Bild mit gnuplot erstellt? Das sieht mir stark danach aus. Wenn es so ist, binde es doch direkt in Deinen Code ein (Paket gnuplottex). Dann hast du das Problem nicht mehr.
Grüße
Stefan
Ja, ist mit Gnuplot erstellt. Warum ich es nicht z. B. mit gnuplottex einbinde? Soll halt ne größere Arbeit werden mit entsprechend vielen Abbildungen und da habe ich Sorge, dass es irgendwann Probleme gibt, wenn bei jedem LaTeX-Durchlauf jede Abbildung neu generiert werden muss.
OK, vielleicht sollte ich doch mal gnuplottex ausprobieren.
Wie würde das denn in meinem Beispiel aussehen? Ich verwende in der Regel pdflatex mit MikTeX, z. T. bearbeite ich meine Gnuplot-Diagramme nach (mit Inkscape) oder lege auch mal eine Graphik drüber (mit overpic). Geht das alles auch mit gnuplottex?
Beispielsweise:
http://tug.org/PSTricks/main.cgi?fil...nctionExamples
Herbert
Ja, das meint er, genau wie viele andere hier.
@ Herbert: inwiefern erstellt gnuplot "immer" (!) gruselige Graphen??
Aber wie würde ich mein Beispiel mit gnuplottex hinbekommen?
z.B. so:
zu beachten ist, dass LaTeX erlaubt wird, ein externes Programm aufzurufen. Daher muss --enable-write18 (bzw. --shell-escape) aktiviert werden.Code:\listfiles \documentclass{scrreprt} \usepackage[usenames]{color} \usepackage[miktex]{gnuplottex} % GNUPLOT required \begin{document} \pagestyle{empty} \begin{figure}[!ht] \begin{gnuplot}set terminal epslatex size 14cm,9cm color plot sin(x) \end{gnuplot} \caption{1} \end{figure} \end{document}
Gibt es auch eine Möglichkeit, das ursprüngliche Problem zu beheben, ohne gnuplottex zu benutzen oder die Grafiken mit LaTeX zu erstellen?
Denn es scheint nur im Zusammenhang mit multiplot aufzutreten.
Geändert von c_verres (19-07-2011 um 18:31 Uhr)
@Festus:
Kennst du auch eine Lösung des Problems?Ohne jetzt nachgeschaut zu haben: Es ist ein eps-file mit Bounding Box < Papiergröße und du benutzt GhostView? Wenn ja kenn ich das Problem auch von anderen Dateien. ...
Natürlich kann ich in Gnuplot epslatex verwenden bzw. gnuplottex (also Diagramm als EPS und Beschriftung als LaTeX), aber gerade für Publikationen ist das nicht so geschickt. Denn oft wollen die Verlage die Abbildungen als EPS (also inklusive der Achsenbeschriftungen) und Zusatzpakete im LaTeX-File sind in der Regel unerwünscht.
Bisher habe ich mich damit beholfen, die mit epslatex generierte Grafik z. B. mit Inkscape zu öffnen und dann wieder als EPS abzuspeichern. Dadurch wurde sie "korrigiert". Aber bei mit Multiplot erstellten Dateien wird von Inkscape komischerweise nur ein Aussschnitt der Grafik importiert.
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