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Thema: Physische Grenzen bei pdfLaTeX?

  1. #1
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    Physische Grenzen bei pdfLaTeX?

    Hallo!
    Ich hab vor ein 300-seitiges Buch mit pdfLaTeX erstellen zu lassen. Drin sind ca. 130 Bilder, die ich in 4 Versionen vorliegen habe: png, pdf und beides noch mal in sehr großen Auflösungen, da das Buch ja mit einer vernünftigen Qualität gedruckt werden soll (mindestens 300 dpi).

    png wird in beiden Versionen (groß und klein) problemlos übersetzt.

    Die Druckerei will aber die pdf-Version haben, da dort die Bilder als 4-farb-Dateien eingebunden sind (png ist RGB). Die kleinen pdfs laufen auch problemlos durch, aber der pdfLaTeX-Durchlauf mit den großen pdfs bricht ohne Fehlermeldung beim Einbinden des 38sten Bildes ab!!! (die log liefert als letzten Eintrag "[38 ", also der Versuch die 38ste Grafik einzubinden).
    Hab dieses Bild auch schon mal auskommentiert, dann bricht es beim nächsten Bild ab.
    Kann es sein, dass irgendwelche Speicher überlaufen? Ich erwarte immerhin eine Ausgabedatei die an die 10 GB groß wird...


    Bin nun ziemlich verzweifelt, da das Buch in einem Monat fertig gedruckt sein muss!!!

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von Sammy08 Beitrag anzeigen
    Ich hab vor ein 300-seitiges Buch mit pdfLaTeX erstellen zu lassen. Drin sind ca. 130 Bilder, die ich in 4 Versionen vorliegen habe: png, pdf und beides noch mal in sehr großen Auflösungen, da das Buch ja mit einer vernünftigen Qualität gedruckt werden soll (mindestens 300 dpi).

    png wird in beiden Versionen (groß und klein) problemlos übersetzt.

    Die Druckerei will aber die pdf-Version haben, da dort die Bilder als 4-farb-Dateien eingebunden sind (png ist RGB). Die kleinen pdfs laufen auch problemlos durch, aber der pdfLaTeX-Durchlauf mit den großen pdfs bricht ohne Fehlermeldung beim Einbinden des 38sten Bildes ab!!! (die log liefert als letzten Eintrag "[38 ", also der Versuch die 38ste Grafik einzubinden).
    Hab dieses Bild auch schon mal auskommentiert, dann bricht es beim nächsten Bild ab.
    Kann es sein, dass irgendwelche Speicher überlaufen? Ich erwarte immerhin eine Ausgabedatei die an die 10 GB groß wird...
    wie bindest du die Grafik ein? Als Gleitobjekt?

    Wenn alles nicht geht, dann erstellst du drei Dokumente mit den korrekten
    Seitenzahlen und erstellst dann mit pdfpages daraus eine PDF. Geht realtiv
    einfach.

    Herbert

  3. #3
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    Teilweise binde ich als Gleitobjekte ein, teilweise als parpics/wrapfigures oder direkt in ne minipage.
    Danke für den Tipp mit dem Zerlegen. In meinem Fall mag das noch gehen (und ich mach das gerade), aber da es vll noch kleine Änderungen gibt, ist das keine befriedigende Lösung. Glücklicher Weise hab ich wenig Querverweise im Text, ansonsten würde ich mit dieser Methode arge Probleme bekommen...

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von Sammy08 Beitrag anzeigen
    Teilweise binde ich als Gleitobjekte ein, teilweise als parpics/wrapfigures oder direkt in ne minipage.
    Danke für den Tipp mit dem Zerlegen. In meinem Fall mag das noch gehen (und ich mach das gerade), aber da es vll noch kleine Änderungen gibt, ist das keine befriedigende Lösung. Glücklicher Weise hab ich wenig Querverweise im Text, ansonsten würde ich mit dieser Methode arge Probleme bekommen...
    nein, es gibt das Paket xrref (oder so ähnlich)

    Wie auch immer. MAchmal irgendwo vor der 38. Abbildung an günstiger
    Stelle ein \clearpage. Hilft das?

    Herbert

  5. #5
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    Ich muss mich korrigieren:
    "[38 " heißt, dass der Fehler beim Erstellen der 38sten Seite auftritt, nicht dem Einbinden des 38sten Bildes.

    Ich denke nicht, dass ein \clearpage viel bringt, da ich die einzelnen Kaptiel mit \include einbinde, was implizit ein \cleardoublepage aufruft und das abstürzende Bild erst das 4te des neuen Kapitels ist.

    Ein kompilieren nur des 4ten Kapitels klappt im Übrigen auch.

  6. #6
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    Der Fehler des Kompilierens muss etwas mit der Dateigröße zu tun haben.
    Die fehlerhaften pdf-Dateien, die nach den abgebrochenen pdfLaTeX-Läufen übrig bleiben, haben alle eine Größe von knapp über 2 GB, mehr scheint bei mir nicht drin zu sein, dann kommt es zu einem Abbruch.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von Sammy08 Beitrag anzeigen
    Der Fehler des Kompilierens muss etwas mit der Dateigröße zu tun haben.
    Die fehlerhaften pdf-Dateien, die nach den abgebrochenen pdfLaTeX-Läufen übrig bleiben, haben alle eine Größe von knapp über 2 GB, mehr scheint bei mir nicht drin zu sein, dann kommt es zu einem Abbruch.
    Zulässiger Speicher wird festgelegt durch
    /texmf/web2c/texmf.cnf
    Änderungen darin müssen danach durch
    fmtutil --all
    aktiviert werden.


    Herbert

  8. #8
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    Zitat Zitat von voss Beitrag anzeigen
    Zulässiger Speicher wird festgelegt durch
    /texmf/web2c/texmf.cnf
    Änderungen darin müssen danach durch
    fmtutil --all
    aktiviert werden.


    Herbert
    Ich stelle mich vll etwas sehr doof an, aber ich finde die Datei nicht. Ich nutze MikTeX unter WinXP (mit WinEdt als Editor). Kann das sein, dass die angegebene Datei zu teTeX gehört? Wird sowas bei mir mitinstalliert?
    Geändert von Sammy08 (07-10-2008 um 14:47 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von Sammy08 Beitrag anzeigen
    Ich stelle mich vll etwas sehr doof an, aber ich finde die Datei nicht. Ich nutze MikTeX unter WinXP (mit WinEdt als Editor). Kann das sein, dass die angegebene Datei zu teTeX gehört? Wird sowas bei mit mitinstalliert?
    kann XP denn überhaupt grundsätzlich Dateien >2GB erstellen?

    Herbert

  10. #10
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    Warum nicht? Allein diverse Back-up-Dateien von Windoofs haben haben manchmal mehrere GB (hab vor kurzem eine gelöscht mit 4.4GB)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Sammy08 Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Allein diverse Back-up-Dateien von Windoofs haben haben manchmal mehrere GB (hab vor kurzem eine gelöscht mit 4.4GB)
    Ist zwar schon alt aber um das mal klarzustellen:

    Quelle: Microsoft
    Auf einer FAT32-Partition können keine Dateien erstellt werden, die größer als (2^32)-1 Byte sind (d.h. ein Byte weniger als 4 GB)
    Aber mal ehrlich 10GB für 130 Bilder... klar, dass PNGs viel Speicher fressen aber so viel?

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