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Thema: äußerst unglückliche Nebenwirkung bei lineno

  1. #1
    putz
    Gast

    äußerst unglückliche Nebenwirkung bei lineno

    Hallo liebe Experten,

    ich verwende das lineno-Pakte im Zusammenspiel mit dem parallel-Paket (Text in Originalsprache -- Übersetzung). In Verbindung mit dem Befehl \modulolinenumbers[5] nummeriere ich nur alle 5 Zeilen.

    Nun ist es so, dass der Text in der Originalsprache in der linken Spalte meistens weniger Zeilen braucht als der Text der Übersetzung. Folge: Die Zeilennummerierung richtet sich nach dem Text der Übersetzung und nummeriert zu viele Zeilen.
    Beispielsweise nummeriert LaTeX die Zeilennummer 5, obwohl der Originaltext nur 4 Zeilen hat (aber die Übersetzung halt bis in die 5 Zeile hineinreicht, faktisch aber nur eine Übersetzung der VIER Zeilen des Originaltextes ist). Wie könnte ich LaTeX sagen, dass es sich an der linken Spalte orientieren soll? Oder könnte man den Text in der rechten Spalte formatieren, dass er bündig mit dem linken aufhört?

    Herzlichen Dank
    Putz

  2. #2
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    Liefere doch ein kleines Beispiel, an dem wir dann rumprobieren können.

    Gruß,
    Alexander

  3. #3
    putz
    Gast
    Hallo,
    ja, sehr gerne (ich hoffe, ich habe alles unnötige rausgekürzt)

    \documentclass[11pt]{scrartcl}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \usepackage{lmodern}
    \usepackage{titlesec}
    \usepackage{geometry}
    \usepackage{parallel}
    \usepackage{lineno}

    \begin{document}

    \begin{Parallel}{}{}
    \linenumbers
    \modulolinenumbers[5]


    \ParallelLText{\ Das hier wäre der Originaltext\\
    der z.B. nur vier Zeilen\\
    umfasst, weil es sich um \\
    ein Gedicht handelt}

    \ParallelRText{\small Hier steht dann eine Prosaübersetzung des Gedichtes, die leider viel mehr Zeilen in Anspruch nimmt, als die vier Zeilen des Gedichtes auf der linken Seite und deshalb nummeriert LaTeX dann eine fünfte Linie, obwohl es die eigentlich gar nicht gibt}

    \end{Parallel}

    \end{document}


    Vielen Dank an alle, die sich mit meinem Problem beschäftigen.
    Putz

  4. #4
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    Hallo,

    so vielleicht:

    Code:
    \ParallelLText{\internallinenumbers Das hier wäre der Originaltext\\
    der z.B. nur vier Zeilen\\
    umfasst, weil es sich um \\
    ein Gedicht handelt \par}
    Der Absatz, der so nummeriert werden soll, muss mit \par beendet werden.

    Hoffe, es hilft,

    Gruß,
    Alexander

  5. #5
    putz
    Gast
    wow! Super, vielen Dank!

    Es hat funktioniert, jetzt gibt es nur noch die Nummerierung entsprechend der linken Spalte.
    Allerdings gibt es noch ein kleines Problem: Die Zeilennummer steht jetzt genau zwischen zwei Zeilen, also überhaupt nicht mehr bündig zum eigentlichen Text.
    Hab ich da was falsch gemacht?

  6. #6
    Registrierter Benutzer
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    Naja, bei mir geht's, daher: Beispiel?

    Gruß,
    Alexander

  7. #7
    putz
    Gast
    Hallo Alexander,

    ich schicke dir mal die abgespeckte Variante, ich hoffe, dass du nicht zu viele packages installieren musst. Bitte sag es mir, falls es nicht geht, dann schau ich, ob ich ein anderes Beispiel hinkriege.

    Vielen, vielen Dank für deine Mühe!!!

    \documentclass[11pt]{scrartcl}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \setcounter{tocdepth}{4}
    \usepackage[ibycus, ngerman]{babel}
    \usepackage[hang, bottom]{footmisc}
    \usepackage{lmodern}
    \usepackage{titlesec}
    \usepackage{fancyhdr}
    \usepackage{geometry}
    \usepackage{enumerate}
    \usepackage{parallel}
    \usepackage{lineno}

    \pagestyle{fancy}

    \geometry{top=2.5cm, bottom=2cm, left=2.5cm, right=2cm}
    \linespread{1.25} \selectfont
    \selectlanguage{ngerman}

    \fancyhead{}
    \fancyhead[L]{\leftmark}
    \fancyhead[R]{\thepage}
    \fancyfoot{}
    \lhead{\nouppercase{\leftmark}}

    \renewcommand{\hangfootparskip}{0pt}
    \renewcommand{\textit}{\textsl}
    \setlength{\headwidth}{\textwidth}

    \newcounter{nummer}
    \newcommand{\nr}{[\addtocounter{nummer}{1}\arabic{nummer}] \hspace{.1cm}}

    \begin{document}
    \parindent0pt

    \section{Prolog}
    \subsection{Schuld und Schicksal -- Der Mensch zwischen Verantwortung und Ohnmacht bei Homer und den Tragikern}

    \quad\\

    A. \textsc{\underline{Homer}}\\

    \nr \textit{Il. }1,1-9


    \begin{Parallel}{}{}
    \linenumbers
    \modulolinenumbers[5]


    \ParallelLText{\small \ibygr{Mh=nin a)'eide qea` Phlhi+a'dew )Axilh=os\\
    ou)lome'nhn, h(` muri' )Axaioi=s a)'lge' e)'qhke,\\
    polla`s d' i)fqi'mous yuxa`s )'Ai+di proi'+ayen\\
    h(rw'wn, au)tou`s de` e(lw'ria teu=xe ku'nessin\\
    oi)wnoi=si' te pa=si, Dio`s d' e)telei'eto boulh',\\
    e)c ou(= dh` ta` prw=ta diasth'thn e)ri'sante\\
    )Atrei'+dhs te a)'nac a)ndrw=n kai` di=os )Axilleu's.\\
    Ti's ta'r sfwe qew=n e)'ridi cune'hke ma'xesqai?\\
    Lhtou=s kai` Dio`s ui(o's; o(` ga`r basilh=i+ xolwqei`s\\
    nou=son a)na` strato`n o)'rse kakh'n, o)le'konto de` laoi',\\
    ou('neka to`n Xru'shn h)ti'masen a)rhth=ra\\
    )Atrei'+dhs; }}

    \ParallelRText{\small Den Zorn singe, Göttin, des Peleus-Sohns Achilleus, den verderblichen, der zehntausend Schmerzen über die Achaier brachte und viele kraftvolle Seelen dem Hades vorwarf
    von Helden, sie selbst aber zur Beute schuf den Hunden
    und den Vögeln zum Mahl, und es erfüllte sich es Zeus Ratschluss --
    von da beginnend, wo sich zuerst im Streit entzweiten
    der Atreus-Sohn, der Herr der Männer, und der göttliche Achilleus.
    Wer von den Göttern brachte sie aneinander, im Streit zu kämpfen?
    Der Sohn der Leto und des Zeus. Denn der, dem Könige zürnend
    erregte eine Krankheit im Heer, eine schlimme, und es starben die Völker.
    Weil den Chryses, den Priester missachtet hatte
    der Atreus-Sohn."'}

    \end{Parallel}
    \par
    \qquad


    \nr \textit{Il. }6,697-703\\

    \begin{Parallel}{}{}


    \ParallelLText{\small \internallinenumbers[697] \modulolinenumbers[5] \ibygr{)Atrei'+dh ku'diste a)'nac a)ndrw=n )Aga'memnon \\
    mh` o)'feles li'ssesqai a)mu'mona Phlei'+wna\\
    muri'a dw=ra didou's; o(` d' a)gh'nwr e)sti` kai` a)'llws;\\
    nu=n au)= min polu` ma=llon a)ghnori'h|sin e)nh=kas. \\
    a)ll' h)'toi kei=non me`n e)a'somen h)' ken i)'h|sin \\
    h)= ke me'nh|; to'te d' au)=te maxh'setai o(ppo'te ke'n min \\
    qumo`s e)ni` sth'qessin a)nw'gh| kai` qeo`s o)'rsh|. }\par }

    \ParallelRText{\small "`Atreus-Sohn, Ruhmvollster! Herr der Männer Agamemnon! Hättest du doch nicht angefleht den untadligen Peleus-Sohn und zehntausend Gaben geboten! Der aber ist auch sonst hochfahrend: Nun hast du ihn noch viel mehr in den Hochmut getrieben. Aber wahrhaftig! Lassen wir ihn, ob er nun gehen wird oder bleiben! Dann wird er wieder kämpfen, wenn ihm der Mut in der Brust es befiehlt und ein Gott ihn antreibt."'}

    \end{Parallel}


    \end{document}

  8. #8
    Registrierter Benutzer
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    Dein Beispiel hat mir richtig Spaß gemacht. Kennst Du von Alberto Manguel "Die Bibliothek bei Nacht"? Er schildert darin einen Versuch der kolumbianischen Regierung, den Menschen außerhalb der Städte eine Leihbibliothek zur Verfügung zu stellen: mit Büchern auf einem Esel wandert der Bibliothekar von Dorf zu Dorf. Nach ein paar Wochen kommt er mit neuen Büchern vorbei und sammelt die alten wieder ein. In einem abgelegenen Urwalddorf wollen die Leute nun ausgerechnet die Ilias behalten.

    Die Bibliothek hat ihnen das Buch geschenkt, aber als Gegenleistung verlangt, dass die Dorfbewohner ehrlich sagen, warum. Deren Antwort: Wir erkennen uns darin wieder, inmitten von sinnlosen Kriegen, bei denen wir nicht einmal wissen, worum es geht, von Göttern, die völlig willkürlich handeln.

    Ich hab' das aus dem Gedächtnis zitiert.

    Die Lösung für die Frage ist einfach: mit \small änderst Du die Schriftgröße. Lass es weg, und die Abstände stimmen.

    Gruß,
    Alexander
    Geändert von cookie170 (16-04-2008 um 10:11 Uhr)

  9. #9
    putz
    Gast
    Es funktioniert! Vielen, vielen Dank!
    Bin absolut happy, aber auch ein bisschen ärgerlich auf mich, dass die Lösung im Prinzip so leicht war.

    Nochmal vielen herzlichen Dank!

    Schönen Gruß
    Putz

    PS: hab dir noch ne PM geschickt

  10. #10
    putz
    Gast
    und jetzt gibt es doch noch einmal ein Problem: Wenn ich einen Seitenumbruch habe, nummeriert LaTeX in die Kopfzeile (!). Ich habe das Beispiel unten angehängt. Wenn ich allerdings vor dem dritten Textpaar ein \pagebreak einfüge, dann funktioniert es wieder. Kann man aber LaTeX dazu bringen, dass es auch bei fließenden Seitenumbrüchen richtig nummeriert?

    Danke
    putz


    \documentclass[11pt]{scrartcl}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \setcounter{tocdepth}{4}
    \usepackage[ibycus, ngerman]{babel}
    \usepackage[hang, bottom]{footmisc}
    \usepackage{lmodern}
    \usepackage{titlesec}
    \usepackage{fancyhdr}
    \usepackage{geometry}
    \usepackage{enumerate}
    \usepackage{parallel}
    \usepackage{lineno}

    \pagestyle{fancy}

    \geometry{top=2.5cm, bottom=2cm, left=2.5cm, right=2cm}
    \linespread{1.25} \selectfont
    \selectlanguage{ngerman}

    \fancyhead{}
    \fancyhead[L]{\leftmark}
    \fancyhead[R]{\thepage}
    \fancyfoot{}
    \lhead{\nouppercase{\leftmark}}

    \renewcommand{\hangfootparskip}{0pt}
    \renewcommand{\textit}{\textsl}
    \setlength{\headwidth}{\textwidth}

    \newcounter{nummer}
    \newcommand{\nr}{[\addtocounter{nummer}{1}\arabic{nummer}] \hspace{.1cm}}

    \begin{document}
    \parindent0pt

    \section{Prolog}
    \subsection{Schuld und Schicksal -- Der Mensch zwischen Verantwortung und Ohnmacht bei Homer und den Tragikern}

    \quad\\

    A. \textsc{\underline{Homer}}\\

    \nr \textit{Il. }1,1-9


    \begin{Parallel}{}{}
    \linenumbers
    \modulolinenumbers[5]


    \ParallelLText{\small \ibygr{Mh=nin a)'eide qea` Phlhi+a'dew )Axilh=os\\
    ou)lome'nhn, h(` muri' )Axaioi=s a)'lge' e)'qhke,\\
    polla`s d' i)fqi'mous yuxa`s )'Ai+di proi'+ayen\\
    h(rw'wn, au)tou`s de` e(lw'ria teu=xe ku'nessin\\
    oi)wnoi=si' te pa=si, Dio`s d' e)telei'eto boulh',\\
    e)c ou(= dh` ta` prw=ta diasth'thn e)ri'sante\\
    )Atrei'+dhs te a)'nac a)ndrw=n kai` di=os )Axilleu's.\\
    Ti's ta'r sfwe qew=n e)'ridi cune'hke ma'xesqai?\\
    Lhtou=s kai` Dio`s ui(o's; o(` ga`r basilh=i+ xolwqei`s\\
    nou=son a)na` strato`n o)'rse kakh'n, o)le'konto de` laoi',\\
    ou('neka to`n Xru'shn h)ti'masen a)rhth=ra\\
    )Atrei'+dhs; }\par}

    \ParallelRText{\small Den Zorn singe, Göttin, des Peleus-Sohns Achilleus, den verderblichen, der zehntausend Schmerzen über die Achaier brachte und viele kraftvolle Seelen dem Hades vorwarf
    von Helden, sie selbst aber zur Beute schuf den Hunden
    und den Vögeln zum Mahl, und es erfüllte sich es Zeus Ratschluss --
    von da beginnend, wo sich zuerst im Streit entzweiten
    der Atreus-Sohn, der Herr der Männer, und der göttliche Achilleus.
    Wer von den Göttern brachte sie aneinander, im Streit zu kämpfen?
    Der Sohn der Leto und des Zeus. Denn der, dem Könige zürnend
    erregte eine Krankheit im Heer, eine schlimme, und es starben die Völker.
    Weil den Chryses, den Priester missachtet hatte
    der Atreus-Sohn."'}

    \end{Parallel}

    \qquad


    \nr \textit{Il. }6,697-703

    \begin{Parallel}{}{}


    \ParallelLText{\internallinenumbers[697] \modulolinenumbers[5] \ibygr{)Atrei'+dh ku'diste a)'nac a)ndrw=n )Aga'memnon \\
    mh` o)'feles li'ssesqai a)mu'mona Phlei'+wna\\
    muri'a dw=ra didou's; o(` d' a)gh'nwr e)sti` kai` a)'llws;\\
    nu=n au)= min polu` ma=llon a)ghnori'h|sin e)nh=kas. \\
    a)ll' h)'toi kei=non me`n e)a'somen h)' ken i)'h|sin \\
    h)= ke me'nh|; to'te d' au)=te maxh'setai o(ppo'te ke'n min \\
    qumo`s e)ni` sth'qessin a)nw'gh| kai` qeo`s o)'rsh|. } \par}

    \ParallelRText{\small "`Atreus-Sohn, Ruhmvollster! Herr der Männer Agamemnon! Hättest du doch nicht angefleht den untadligen Peleus-Sohn und zehntausend Gaben geboten! Der aber ist auch sonst hochfahrend: Nun hast du ihn noch viel mehr in den Hochmut getrieben. Aber wahrhaftig! Lassen wir ihn, ob er nun gehen wird oder bleiben! Dann wird er wieder kämpfen, wenn ihm der Mut in der Brust es befiehlt und ein Gott ihn antreibt."'}

    \end{Parallel}
    \qquad


    \nr \textit{Il. }1,188--196

    \begin{Parallel}{}{}

    \ParallelLText{\internallinenumbers[188] \modulolinenumbers[5] \ibygr{(`Ws fa'to; Phlei'+wni d' a)'xos ge'net', e)n de' oi( h)=tor\\
    sth'qessin lasi'oisi dia'ndixa mermh'ricen,\\
    h)` o(' ge fa'sganon o)cu` e)russa'menos para` mhrou=\\
    tou`s me`n a)nasth'seien, o(` d'' )Atrei'+dhn e)nari'zoi,\\
    h)=e xo'lon pau'seien e)rhtu'seie' te qumo'n.\\
    h(=os o(` tau=q' w('rmaine kata` fre'na kai` kata` qumo'n,\\
    e('lketo d'' e)k koleoi=o me'ga ci'fos, h)=lqe d' )Aqh'nh\\
    ou)rano'qen; pro` ga`r h(=ke qea` leukw'lenos ('Hrh\\
    a)'mfw o(mw=s qumw=| file'ousa' te khdome'nh te;\\} \par}

    \ParallelRText{So sprach er. Doch dem Peleus-Sohn war es ein Schmerz, und drinnen sein Herz in der behaarten Brust erwog ihm zwiefach: Ob er, das scharfe Schwert gezogen von dem Schenkel, die Männer aufjagte und den Atreus-Sohn erschlage, oder Einhalt täte dem Zorn und zurückhalte den Mut. Während er dies erwog im Sinn und in dem Mute, und schon aus der Scheide zog das große Schwert, da kam Athene vom Himmer herab: sie schickte die Göttin, die weißarmige Here, die beide zugleich im Mute liebte und sich um sie sorgte.}

    \end{Parallel}
    \end{document}

  11. #11
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    Was Du da lieferst, ist kein Minimalbeispiel. Der Fehler kann ja von einer Vielzahl von Paketen verursacht werden, die alle im Moment nicht notwendig sind. Bei der Gelegenheit: Wieso verwendest Du facyhdr mit einer Komascript-Klasse? Wenn Koma, dann für Kopfzeilen das dazugehörige Paket scrpage2.

    Ich habe angefangen, Pakete und Befehle 'rauszuwerfen und komme dann unter eine Seite Text => Hast Du noch mehr?

    Gruß,
    Alexander

  12. #12
    putz
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    Hallo,

    ich habe jetzt alles rausgekürzt, was nicht sein muss. Die drei Texte musste ich drin behalten, weil es sonst nicht zum Seitenumbruch gekommen wäre. Es kann definitiv nicht an zu vielen Paketen liegen, weil jetzt auch die abgespeckte Version denselben Fehler zeigt. Hier mein neuer Versuch:

    \documentclass[12pt]{scrartcl}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \usepackage[ibycus, ngerman]{babel}
    \usepackage{parallel}
    \usepackage{lineno}


    \selectlanguage{ngerman}

    \begin{document}

    A. \textsc{\underline{Homer}}\\

    \begin{Parallel}{}{}
    \linenumbers
    \modulolinenumbers[5]

    \ParallelLText{\small \ibygr{Mh=nin a)'eide qea` Phlhi+a'dew )Axilh=os\\
    ou)lome'nhn, h(` muri' )Axaioi=s a)'lge' e)'qhke,\\
    polla`s d' i)fqi'mous yuxa`s )'Ai+di proi'+ayen\\
    h(rw'wn, au)tou`s de` e(lw'ria teu=xe ku'nessin\\
    oi)wnoi=si' te pa=si, Dio`s d' e)telei'eto boulh',\\
    e)c ou(= dh` ta` prw=ta diasth'thn e)ri'sante\\
    )Atrei'+dhs te a)'nac a)ndrw=n kai` di=os )Axilleu's.\\
    Ti's ta'r sfwe qew=n e)'ridi cune'hke ma'xesqai?\\
    Lhtou=s kai` Dio`s ui(o's; o(` ga`r basilh=i+ xolwqei`s\\
    nou=son a)na` strato`n o)'rse kakh'n, o)le'konto de` laoi',\\
    ou('neka to`n Xru'shn h)ti'masen a)rhth=ra\\
    )Atrei'+dhs; }\par}

    \ParallelRText{\small Den Zorn singe, Göttin, des Peleus-Sohns Achilleus, den verderblichen, der zehntausend Schmerzen über die Achaier brachte und viele kraftvolle Seelen dem Hades vorwarf
    von Helden, sie selbst aber zur Beute schuf den Hunden
    und den Vögeln zum Mahl, und es erfüllte sich es Zeus Ratschluss --
    von da beginnend, wo sich zuerst im Streit entzweiten
    der Atreus-Sohn, der Herr der Männer, und der göttliche Achilleus.
    Wer von den Göttern brachte sie aneinander, im Streit zu kämpfen?
    Der Sohn der Leto und des Zeus. Denn der, dem Könige zürnend
    erregte eine Krankheit im Heer, eine schlimme, und es starben die Völker.
    Weil den Chryses, den Priester missachtet hatte
    der Atreus-Sohn."'}

    \end{Parallel}

    \qquad

    \begin{Parallel}{}{}

    \ParallelLText{\internallinenumbers[697] \modulolinenumbers[5] \ibygr{)Atrei'+dh ku'diste a)'nac a)ndrw=n )Aga'memnon \\
    mh` o)'feles li'ssesqai a)mu'mona Phlei'+wna\\
    muri'a dw=ra didou's; o(` d' a)gh'nwr e)sti` kai` a)'llws;\\
    nu=n au)= min polu` ma=llon a)ghnori'h|sin e)nh=kas. \\
    a)ll' h)'toi kei=non me`n e)a'somen h)' ken i)'h|sin \\
    h)= ke me'nh|; to'te d' au)=te maxh'setai o(ppo'te ke'n min \\
    qumo`s e)ni` sth'qessin a)nw'gh| kai` qeo`s o)'rsh|. } \par}

    \ParallelRText{\small "`Atreus-Sohn, Ruhmvollster! Herr der Männer Agamemnon! Hättest du doch nicht angefleht den untadligen Peleus-Sohn und zehntausend Gaben geboten! Der aber ist auch sonst hochfahrend: Nun hast du ihn noch viel mehr in den Hochmut getrieben. Aber wahrhaftig! Lassen wir ihn, ob er nun gehen wird oder bleiben! Dann wird er wieder kämpfen, wenn ihm der Mut in der Brust es befiehlt und ein Gott ihn antreibt."'}

    \end{Parallel}
    \qquad

    \begin{Parallel}{}{}

    \ParallelLText{\internallinenumbers[188] \modulolinenumbers[5] \ibygr{(`Ws fa'to; Phlei'+wni d' a)'xos ge'net', e)n de' oi( h)=tor\\
    sth'qessin lasi'oisi dia'ndixa mermh'ricen,\\
    h)` o(' ge fa'sganon o)cu` e)russa'menos para` mhrou=\\
    tou`s me`n a)nasth'seien, o(` d'' )Atrei'+dhn e)nari'zoi,\\
    h)=e xo'lon pau'seien e)rhtu'seie' te qumo'n.\\
    h(=os o(` tau=q' w('rmaine kata` fre'na kai` kata` qumo'n,\\
    e('lketo d'' e)k koleoi=o me'ga ci'fos, h)=lqe d' )Aqh'nh\\
    ou)rano'qen; pro` ga`r h(=ke qea` leukw'lenos ('Hrh\\
    a)'mfw o(mw=s qumw=| file'ousa' te khdome'nh te;} \par}

    \ParallelRText{So sprach er. Doch dem Peleus-Sohn war es ein Schmerz, und drinnen sein Herz in der behaarten Brust erwog ihm zwiefach: Ob er, das scharfe Schwert gezogen von dem Schenkel, die Männer aufjagte und den Atreus-Sohn erschlage, oder Einhalt täte dem Zorn und zurückhalte den Mut. Während er dies erwog im Sinn und in dem Mute, und schon aus der Scheide zog das große Schwert, da kam Athene vom Himmer herab: sie schickte die Göttin, die weißarmige Here, die beide zugleich im Mute liebte und sich um sie sorgte.}

    \end{Parallel}
    \end{document}

  13. #13
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    Hallo,

    das ist ein Fehler, ob in lineno oder in parallel, weiß ich nicht. Der Seitenumbruch von parallel ist sowieso merkwürdig, ich habe da eigene schlechte Erfahrungen.

    Was tun?

    Könntest Du -- zum Dank für meine erfolglose Mühe -- folgendes Minimalbeispiel vorstellen auf

    German Language TeX Users Group Communication List [TEX-D-L@LISTSERV.DFN.DE]

    Du musst Dich anmelden auf
    http://www.listserv.dfn.de/listen/alphabetisch.shtml

    dort unter tex-d-l.

    Die Liste hat zwei große Vorteile: Es lesen ziemlich viele Leute mit, die sich mit Altgriechisch beschäftigen, und es lesen ein paar Latex-Koryphäen mit.

    Ich bin gespannt,
    Gruß,
    Alexander

    Code:
    \documentclass[12pt, DIVcalc]{scrartcl}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[latin1]{inputenc}
    \usepackage[ibycus, ngerman]{babel}
    \usepackage{lineno, parallel}
    \begin{document}
    \begin{Parallel}{}{}
    %\linenumbers
    %\modulolinenumbers[5]
    \ParallelLText{\internallinenumbers\ibygr{Mh=nin a)'eide qea` Phlhi+a'dew )Axilh=os\\
    ou)lome'nhn, h(` muri' )Axaioi=s a)'lge' e)'qhke,\\
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    h(rw'wn, au)tou`s de` e(lw'ria teu=xe ku'nessin\\
    oi)wnoi=si' te pa=si, Dio`s d' e)telei'eto boulh',\\
    e)c ou(= dh` ta` prw=ta diasth'thn e)ri'sante\\
    )Atrei'+dhs te a)'nac a)ndrw=n kai` di=os )Axilleu's.\\
    Ti's ta'r sfwe qew=n e)'ridi cune'hke ma'xesqai?\\
    Lhtou=s kai` Dio`s ui(o's; o(` ga`r basilh=i+ xolwqei`s\\
    nou=son a)na` strato`n o)'rse kakh'n, o)le'konto de` laoi',\\
    ou('neka to`n Xru'shn h)ti'masen a)rhth=ra\\
    )Atrei'+dhs; }\par}
    \ParallelRText{Den Zorn singe, Göttin, des Peleus-Sohns Achilleus, den verderblichen, der zehntausend Schmerzen über die Achaier brachte und viele kraftvolle Seelen dem Hades vorwarf
    von Helden, sie selbst aber zur Beute schuf den Hunden
    und den Vögeln zum Mahl, und es erfüllte sich es Zeus Ratschluss --
    von da beginnend, wo sich zuerst im Streit entzweiten
    der Atreus-Sohn, der Herr der Männer, und der göttliche Achilleus.
    Wer von den Göttern brachte sie aneinander, im Streit zu kämpfen?
    Der Sohn der Leto und des Zeus. Denn der, dem Könige zürnend
    erregte eine Krankheit im Heer, eine schlimme, und es starben die Völker.
    Weil den Chryses, den Priester missachtet hatte
    der Atreus-Sohn."'}
    \ParallelPar
    \ParallelLText{\internallinenumbers[697] \ibygr{)Atrei'+dh ku'diste a)'nac a)ndrw=n )Aga'memnon \\
    mh` o)'feles li'ssesqai a)mu'mona Phlei'+wna\\
    muri'a dw=ra didou's; o(` d' a)gh'nwr e)sti` kai` a)'llws;\\
    nu=n au)= min polu` ma=llon a)ghnori'h|sin e)nh=kas. \\
    a)ll' h)'toi kei=non me`n e)a'somen h)' ken i)'h|sin \\
    h)= ke me'nh|; to'te d' au)=te maxh'setai o(ppo'te ke'n min \\
    qumo`s e)ni` sth'qessin a)nw'gh| kai` qeo`s o)'rsh|. } \par}
    \ParallelRText{"`Atreus-Sohn, Ruhmvollster! Herr der Männer Agamemnon! Hättest du doch nicht angefleht den untadligen Peleus-Sohn und zehntausend Gaben geboten! Der aber ist auch sonst hochfahrend: Nun hast du ihn noch viel mehr in den Hochmut getrieben. Aber wahrhaftig! Lassen wir ihn, ob er nun gehen wird oder bleiben! Dann wird er wieder kämpfen, wenn ihm der Mut in der Brust es befiehlt und ein Gott ihn antreibt."'}
    \ParallelPar
    \ParallelLText{\internallinenumbers[188]\ibygr{(`Ws fa'to; Phlei'+wni d' a)'xos ge'net', e)n de' oi( h)=tor\\
    sth'qessin lasi'oisi dia'ndixa mermh'ricen,\\
    h)` o(' ge fa'sganon o)cu` e)russa'menos para` mhrou=\\
    tou`s me`n a)nasth'seien, o(` d'' )Atrei'+dhn e)nari'zoi,\\
    h)=e xo'lon pau'seien e)rhtu'seie' te qumo'n.\\
    h(=os o(` tau=q' w('rmaine kata` fre'na kai` kata` qumo'n,\\
    e('lketo d'' e)k koleoi=o me'ga ci'fos, h)=lqe d' )Aqh'nh\\
    ou)rano'qen; pro` ga`r h(=ke qea` leukw'lenos ('Hrh\\
    a)'mfw o(mw=s qumw=| file'ousa' te khdome'nh te;} \par}
    \ParallelRText{So sprach er. Doch dem Peleus-Sohn war es ein Schmerz, und drinnen sein Herz in der behaarten Brust erwog ihm zwiefach: Ob er, das scharfe Schwert gezogen von dem Schenkel, die Männer aufjagte und den Atreus-Sohn erschlage, oder Einhalt täte dem Zorn und zurückhalte den Mut. Während er dies erwog im Sinn und in dem Mute, und schon aus der Scheide zog das große Schwert, da kam Athene vom Himmer herab: sie schickte die Göttin, die weißarmige Here, die beide zugleich im Mute liebte und sich um sie sorgte.}
    \ParallelPar
    \end{Parallel}
    \end{document}

  14. #14
    putz
    Gast
    Hallo Alexander,

    vielen Dank für deine Mühe! Hmm, wenn du das schon nicht rauskriegst...
    Ich versuchs trotzdem mal bei der tex-Liste. Ich werd dich auf jeden Fall auf dem laufenden halten!

    Nochmal vielen, vielen Dank!
    Gruß
    Putz

  15. #15
    Uwe Lück
    Gast

    Hier spricht lineno!

    Hallo liebe lineno-Experten,

    das ist ja irre, ich lasse mich hier so durchs CTAN treiben und gelange zum ersten Mal auf mrunix ... ich bin der aktuelle Verwalter von lineno, man darf die Paket-Autoren schon mal selber fragen! Allerdings habe ich in letzter Zeit tatsächlich nicht so richtig Luft, um mich eingehend mit sowas zu beschäftigen. Kann den Thread jetzt auch nicht durchlesen. Ihr habt hier anscheinend Lösungen gefunden, die mich selbst erstaunen. Viel Spaß noch, bis später mal!

    Uwe,

    http://contact-ednotes.sty.de.vu

    (Die Grafik-Adressen dort sind nicht so aktuell.)

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