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Thema: Xelatex, LinuxLibertine und Anführungszeichen

  1. #1
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    Xelatex, LinuxLibertine und Anführungszeichen

    Moin.

    Irgendwie will es mir nicht gelingen, mit dem Schriftpaket LinuxLibertine und Xelatex deutsche Anführungszeichen in den Text einzufügen.

    Dazu ein Beispiel:

    Code:
    \documentclass[12pt,a4paper,twoside,ngerman]{scrartcl}
    \usepackage{babel}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    
    \usepackage{fontspec}
    \usepackage{xunicode}
    \usepackage[no-sscript]{xltxtra}
    
    \defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}
    \setmainfont{Linux Libertine O}
    
    \begin{document}
    
    "`Ein"' \glqq Test\grqq\ mit "Anführungszeichen".
    
    \end{document}
    Es erscheinen zwar Anführungszeichen im Text, die gehören aber nicht zum Font. Und "A wird natürlich zu Ä ...

    Hat da jemand eine Lösung parat?
    ... a new life shall start with a freedom heart ...

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Stefan_K
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    Linux Libertine quotation marks

    Hallo,

    ich habe hier kein XeLaTeX zum Testen, doch für letzteres Problem könntest Du nach \begin{document} schreiben:
    Code:
    \shorthandoff{"}
    Damit hebst Du die besondere Wirkung von " (ngerman, babel) auf, und "A wird nicht Ä, sondern bleibt "A.

    Ansonsten versuch mal \quotedblleft, \quotedblright, \quotedblbase, \quotedbl, \quotedblrev, ... siehe Libertine Zeichenliste.

    Viele Grüße,

    Stefan

  3. #3
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    1.407
    Hallo,

    ich habe auch keine Lösung parat, aber meine Erfahrungen mit der Installation von LinuxLibertine: Hast Du die TeX-Version der Schrift nur für TeX installiert oder systemweit? Die TeX-Variante der Schrift funktioniert wohl nur bei TeX! Für alle anderen Programme -- vielleicht auch für XeLaTeX? -- sollte man die "normale" Version verwenden.

    Gruß,
    Alexander

  4. #4
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    Also ich habe LinuxLibertine in der Opentypevariante ins System installiert. Die TeXkürzel fallen daher raus.

    \shorthandoff{"} ist ein Ansatz. Die Anführungszeichen oben funktionieren damit gut. Die unteren bekomme ich jetzt über einen komplizierten Umweg: OpenOffice setzt die einleitenden Anführungszeichen automatisch nach unten. Kile kann das anscheinend nicht. Wenn man aber die tiefgestellten Anführungszeichen aus OO in Kile einfügt, laufen auch diese.

    Sind denn Anführungszeichen ein generelles Problem, oder wie löst man das mit anderen otf/ttf-Schriften, wenn der Editor die nicht automatisch tiefer setzt? (In der Sonderzeichenliste habe ich auch noch nichts gefunden.)

    /edit: Aha, in der Gnome-Zeichentabelle findet man die Symbole unter "Interpunktion, allgemein". Habe jetzt einfach \glqq und grqq umdefiniert. Läuft wunderbar. Danke für eure Hilfe!
    Geändert von MasterOfPuppets (02-03-2008 um 16:15 Uhr)
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