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Thema: \select@language in .toc verhindern

  1. #1
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    \select@language in .toc verhindern

    Liebe Gemeinde,

    Weiß jemand ob -- und wenn wie -- ich verhindern kann, daß \select@language-Einträge in .toc geschrieben werden?

    Mein Problem:

    Ich verwende \usepackage[polutonikogreek,german]{babel}. In .toc sieht es, wenn ich z.B. in Unterkapitel 1.1.1. (im Fließtext, nicht in der Überschrift) Griechisch verwende, so aus:

    Code:
    [...]
    \contentsline {section}{\numberline {1.1}KAPITEL-1.1}{14}
    \contentsline {subsection}{\numberline {1.1.1}UNTERKAPITEL-1.1.1}{14}
    \select@language {polutonikogreek}
    \select@language {german}
    \select@language {polutonikogreek}
    \select@language {german}
    \contentsline {subsection}{\numberline {1.1.2}UNTERKAPITEL-1.1.2}{20}
    [...]
    Ich formatiere das Inhaltsverzeichnis mit titeltoc (titletoc-doku-pdf). Mein Eintrag für subsection sieht folgendermaßen aus:

    Code:
    	\titlecontents*{subsection}[3.5em]
    		{\vspace{-0.5mm}\itshape\footnotesize}{}
    		{}{\dots\normalfont\footnotesize\thecontentspage.\enspace}%
    		[\itshape][\vspace{1mm}]
    Dadurch werden im Inhaltsverzeichnis alle Überschriften der Ebene subsection direkt hintereinander in eine Zeile geschrieben. Das klappt auch wunderbar, die einzelnen Einträge werden wie geplant durch ein \enspace voneinander getrennt -- außer an den Stellen, an denen in .toc \select@language-Einträge auftauchen. Dann ist der Zwischenraum deutlich größer (in diesem Fall der vor 1.1.2). Wenn ich die \select@language-Zeilen manuell aus .toc entferne und erneut kompiliere ist alles so, wie ich es haben möchte.

    Herzlichen Dank!
    Geändert von glaubigern (06-09-2007 um 22:45 Uhr)

  2. #2
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    Mögliche Lösung

    Ich habe die Möglichkeit, mit polutonikogreeek Griechischen Text zu setzen hier gefunden ("Satz von altgriechischen Texten"). Dort waren zwei Möglichkeiten angegeben
    1. griechischen Text lateinisch kodiert einzugeben
    2. griechischen Text direkt ins Dokument aufzunehmen
    Möglichkeit 2 funktioniere nur bei unicode. Für beide Möglichkeiten wurden Kurzbefehle bereitgestellt:
    für 1:
    Code:
    \newcommand*{\greek}[1]{\selectlanguage{polutonikogreek}{#1}%
    \selectlanguage{german}}
    für 2:
    Code:
    \newcommand{\gdir}{\foreignlanguage{polutonikogreek}}
    Da ich bis vor kurzem mit ISO 8859-1 gearbeitet habe, habe ich die erste Variante gewählt:
    Code:
    \greek{p'olemos}
    Inzwischen hatte ich nach utf-8 umkodiert und als die Probleme mit dem Inhaltsverzeichnis auftraten habe ich folgendes versucht:
    Code:
    \gdir{Πόλεμος}
    Zuerst war ich froh, weil diese Variante nicht \select@language nach .toc schrieb. Als ich aber feststellte, daß in meinem pdf nun auch kein Griechisch mehr zu sehen war, war ich nicht mehr froh. Dann habe ich folgendes versucht:
    Code:
    \gdir{p'olemos}
    Und siehe: Griechisch im pdf UND kein \select@language in .toc -- also alles in Butter.

    Verstanden habe ich es nicht, aber es läuft immerhin.

  3. #3
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    Zu früh gefreut

    Mit o.gen. Version ging doch wieder was schief. Die unproblematischste Variante scheint mir bis jetzt:
    Code:
    \usepackage{ucs}
    \usepackage[utf8x]{inputenc}
    \usepackage[polutonikogreek,german]{babel}
    \newcommand{\gdir}{\foreignlanguage{polutonikogreek}}
    in der preambel
    und Griechisch anschließend direkt ins Dokument kopieren:
    Code:
    \gdir{Πόλεμος}

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