Verhinderung eines Exchange Servers

[inf-11362]

Hallo zusammen,

bin vom linuxforen.de auf diese Seite gekommen. Ich habe folgendes Problem: seit Jahren setzen wir sehr zuverlässig und stabil linuxbasierend unseren exim mit cyrus ein. Jetzt ist im Gespräch auf einen Exchange Server zu switchen. Bzgl. zentralem Adressbuch und Terminverwaltung ist das je nach Phantasie nachzuvollziehen. ABER: ich würde ungern EMail über den Exchange abwickeln müssen. Nun zu meiner Frage: ich bin auf der Suche nach Argumenten gegen einen Exchange Server als MTA, die über die allgemeinen Anfeindugen M$ gegenüber hinausgehen.

[bischi]

Informatikerweisheit Nr. 1: "Never change a running system."

MfG Bischi

[tschloss]

Ist das Know-How-Set denn vorhanden? Sonst muss die Firma in Ausbildung investieren.
Und wenn man Adressen und Kalender nutzen möchte, braucht man auch noch Outlook auf den Clients -> Kosten.

Ansonsten: Technisch/funktional ist Exchange doch eine nette Sache! Muss halt ordentlich aktuell gehalten werden.

[ClausVB]

Und wenn man Adressen und Kalender nutzen möchte, braucht man auch noch Outlook auf den Clients -> Kosten.

Und die Kosten sind nicht unerheblich. Das Zauberwort heißt "CAL" (Client Access Licence).

Ich habe mal ein Angebot gesucht:

Angebot Exchange Server:


1 x Mediapack - Exchange Server 2007 - 35,30 €*
1 x Exchange Server 2007 - OPEN Lizenz - 672,70 €*
70x Exchange Client Lizenz (Einzelpreis 64,20 €) - 4494,00 €*
Summe - 5202,00 €*

Dazu kommt dann noch 19% Mehrwertsteuer, also insgesamt

6.190,38 Euro

ABER ... mir gefallen Funktionen wie Teamkalender und Co gut. Allerdings gibt es auch für Linux sogeannte "Groupware" Produkte. Da habe ich schon im Jahr 2001 einen Test in einer Linux-Zeitung gelesen, die (damals) nicht in allen Punkten mit dem Exchange mithalten konnten.

Hat Deine Firma mehr als 6.000 Euro nur für Lizenzen?

Gruß
Claus

PS: Wenn Ihr eine AG seit mit 1.500 MA, dann bezahlt Ihr das aus der Porto-Kasse. Wobei Ihr dann allerdings auch nicht mit 70 CALs auskommt.