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Thema: Einstiegsfrage bezüglich Python

  1. #16
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    Zitat Zitat von Romanday Beitrag anzeigen
    Ich laß mich ja gerne überzeugen, aber bis jetzt sehe ich den
    Hauptvorteil in Python das nur wenige User den Code verstehen.
    Das stimmt definitiv nicht. Ich setze Python sehr viel ein und habe in den Projekten regelmäßig mit Leuten zu tun, für die Python neu ist. Python ist nach meiner Erfahrung eine der am leichtesten zu lernende Sprache. Verglichen z.B. mit Perl ist die Lesbarkeit um mehrere Größenordnungen besser.

    Aus der anderen Seite gibt es leider nicht so eine große Auswahl
    an fertigen Apps.
    Python ist weniger für "fertige Apps" geeignet, insbesondere da es ähnlich wie Java eine Runtime-Umgebung braucht, also eine "fertige App" nicht so leicht zu installieren ist. Hauptproblem ist, dass es sich nicht einfach compilieren in ein Executable linken lässt.

    Ideal ist es aber für Frameworks für bestimmte Anwendungsbereiche, speziell im wissenschaftlichen Bereich. Und da gibt es interessante "Apps" (z.B. PyLab, Matplotlib oder Gamera).

  2. #17
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    Gerade für Aufgaben, die eine komplexe Logik erfordern, d.h. normale Anwendungslogik, Geschäftsabläufe und ähnlichen Profitieren von einer Sprache die einem erlaubt sich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Da Profitieren gerade Scriptsprachen wie Python (aber auch andere sind dazu gut geeignet: Ruby, Eiffel, etc.).

    Was Python weiter als ideales Werkzeug im Sinne des Schweizer Taschenmesser auszeichnet ist die interaktive Python Shell. So ist schnell eine SMTP Verbindung aufgebaut um den Mailserver zu testen, oder eine Multipart-MIME EMail zerteilt. Oder man muss irgend ein propritäres Protokoll testen, hackt sich ein kleines Modul zusammen, dass die Nachrichten zerlegen und zusammenbauen kann und kann dann sich dann interaktiv mit der dazugehörigen Anwendung unterhalten und so Fehler suchen. Weiter schätze ich das einfache C-API von Python. Damit lässt sich auch recht einfach eine Anbindung z.B. an eine Bibliothek realisieren, um damit einfach und effizient Regression Tests zu formulieren.

    Gruss, Andy

  3. #18
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    Zitat Zitat von Romanday Beitrag anzeigen
    Ich laß mich ja gerne überzeugen, aber bis jetzt sehe ich den
    Hauptvorteil in Python das nur wenige User den Code verstehen.
    Ich denke, das wurde hier schon widerlegt Der Code ist in der Regel sehr gut verständlich.

    Stichwort: Verbreitungsgrad
    Zitat Zitat von python.org
    NASA uses Python...
    ... so does Rackspace, Industrial Light and Magic, AstraZeneca, Honeywell, and many others
    Aus der anderen Seite gibt es leider nicht so eine große Auswahl
    an fertigen Apps.
    Oh doch, die will ich aber jetzt nicht aufzählen.

    Was soll ich damit zusammenbasteln, was es nicht schon in anderen
    Sprachen gibt?
    Keiner zwingt dich, über den Tellerrand zu schauen. Du kannst deine Programme in C, Basic, Pascal, VB, Java, LISP, Haskell oder was auch immer schreiben.

    Hier geht es nicht darum, das/ob Python die beste Sprache ist, die jeder kennen muss; es geht nur darum, zu zeigen, was Pythonprogrammierer an der Sprache schätzen und so anderen eine Entscheidungshilfe zu geben, ob sie sich die Sprache mal anschauen oder es besser lassen.

    Wenn du mit deiner aktuellen Sprache glücklich bist, prima! Ich war es nicht, weder mit BASIC, Pascal, C, C++ oder Java. Haskell ist ganz nett, aber mit Python programmiere ich bis jetzt am liebsten. Ich schaue mir immer wieder mal neue Sprache an, bis jetzt gefällt mir Python immer noch am besten.

  4. #19
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    Phyton ist eine Sprache mit klarer Syntax und gutem Funktionsumfang. Man kann damit schnell kleine Projekte prototypisch implementieren.

    Werden die Projekte jedoch größer, werden folgende Eigenschaften ziemlich wahrscheinlich zum Projekt-Killer:

    - Keine statische Typisierung
    - Keine Informationskapselung auf Klassen- oder Modulebene
    - Keine Eliminierung von Seiteneffekten
    - Schlechte Lösung bei Namenskonflikten

    Bei mittleren / großen Projekten sollte man auf diese Eigenschaften achten, denke ich.

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