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Thema: Arbeitsmarktforschung - Welche Berufe sind gefragt

  1. #1
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    Arbeitsmarktforschung - Welche Berufe sind gefragt

    Hi,

    Beim stöbern durch das Web bin ich ins Zweifeln bekommen, ob ich Wirtschaftsinformatik studieren sollte. Es scheint zu Mindest im Rahmen meiner Suche wenige Anfragen nach Wirtschaftsinformatiker zu geben.

    Ich möchte auf jeden Fall etwas im IT/Computerbereich studieren. Habt ihr Tipps wie man den Richtigen Beruf ausfindig machen kann? Das Ziel sollte ein Beruf sein, der stark gefragt ist und auch in Zukunft stark gefragt sein sollte und der sich in meinem genannten Bereich befindet. Der Gehalt sollte natürlich auch üpig ausfallen.

    Danke im Voraus.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Romanday
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    Zitat Zitat von exs
    Ich möchte auf jeden Fall etwas im IT/Computerbereich studieren. Habt ihr Tipps wie man den Richtigen Beruf ausfindig machen kann? Das Ziel sollte ein Beruf sein, der stark gefragt ist und auch in Zukunft stark gefragt sein sollte und der sich in meinem genannten Bereich befindet. Der Gehalt sollte natürlich auch üpig ausfallen.

    Danke im Voraus.
    In der EDV gab es in den letzten 20 Jahren immer Wellen der Nachfrage.
    Entsteht wieder so eine Nachfrage Welle, werden deutsche Informatiker
    nicht daran teilhaben. Heute wird möglichst alles in 3. Länder ausgelagert.
    Und bei der EDV ist dies besonders einfach. Erst wenn dort Qualität und
    Preis nicht stimmen, braucht man wieder einen Deutschen.

    Eine Chance sehe ich eventuell in der Kombination Sprache + EDV.
    z. B. Mandarin + IT, dann wäre dein Arbeitsplatz aber vielleicht irgendeine
    chinesische Wirtschaftzone.

    Sollte KI + Roboterforschung weiter voranschreiten (und die Japsen sind
    da ganz weite vorne) sieht es noch düsterer aus.

    Mitsubishi macht derzeit Tests seine Empfangsdamen durch Roboter zu ersetzen.
    Das ist erst der Anfang.

    Wie heißt es in dem Film Matrix so schön?
    Wenn Du dich entscheiden mußt zwischen einem Menschen und einer
    Maschine, .... nimm die Maschine.

    Ökonomische Nischen wird es natürlich immer wieder geben.

    Geh doch einfach mal zu 1-2 Unis und unterhalte dich mit den Studenten.

    -----
    Seit Jahren wird die Vernichtung der Arbeitsplätze des Mittelstandes
    indirekt subventioniert.

    Wie?

    Wenn Firma XY eine Filliale + Arbeitsplätze in z. B. Tschechien etc. aufbaut
    darf Sie die Kosten die dabei entstehen steuerlich gelted machen.
    Daher, je mehr in billige Arbeitskräfte in 3. Länder inverstiert wird, desto
    weniger Steuern zahlt man in DE.

    Ikea z. B. zahlt 1-1,5% Steuern auf den Gesammtgewinn.

    Das wissen unsere Politiker auch alles, aber Wer verbietet es Ihnen
    diesen simplen Sachverhalt zu ändern?

    Daraus ergibt sich logischerweise die Frage:
    Wer hat ein Interesse daran DE zu Grunde zu richten und warum.

    In Neuseeland gibt es z. B. ein Gesetz, das eine Firma einen Einheimischen
    bevorzugt einstellen muß.
    Daher gibt es einen Neuseeländer und einen nicht Neuseeländer mit
    gleicher Qualifikation, muß der Einheimische eingestellt werden, sonst
    drohen hohe Strafen.
    Dies gillt auch für die dort ansäßigen ausländischen Firmen.

    Wäre es möglich so ein Gesetz in DE zu verabschieden?
    ... Und Wer hat ein Interesse daran, das so etwas nie passieren darf?

    Neuseeland hat damit übrigens seine Arbeitslosenquote von 15% auf
    unter 3% gesenkt.
    Geändert von Romanday (20-08-2006 um 07:40 Uhr)
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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Ich denke mal, wenn du gut in deinem Job bist, dann findest du eigentlich immer Arbeit. Die Frage sollte also eher sein, was du gut kannst und was dir Spass macht - und dementsprechend solltest du dein Studium auswählen.

    Afaics ist das Studium sowieso nur ne Grundausbildung; Unser Phys-Prof hat mal gesagt, dass bei ihnen im Labor diverse Leute aus verschiedensten Studienrichtungen zusammengearbeitet haben, und keiner vom anderen wusste, ob er nun Chemie, Physik oder sonst was studiert hat. Du musst dich also sowieso immer weiterbilden.

    Und ob Outsourcing hin oder her: Gute IT-Leute wird es in Europa immer brauchen - denn du kannst die ganze IT-Struktur nicht von ausserhalb betreuen (haben mittlerweilen sogar einige Grossfirmen eingesehen und sind wieder am zurücksourcen )

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von sofa-surfer
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    Ebenso wie bischi bin ich der Meinung, dass absolut oberste Priorität das Interesse und der Spaß am Job sind. Sich nur danach zu richten, was gerade mal gut läuft in der Wirtschaft ist meiner Meinung nach eh Quatsch, da bis zu dem Zeitpunkt an dem du fertig bist, wieder alles ganz anders aussieht. Mein Bruder hat zum Beispiel Anfang der 90er Bauingenieur studiert. Da hieß es noch "immer her damit". Als er 5 Jahre später fertig war, wollte davon niemand mehr was wissen.
    Umso sinnvoller ist es, mal an eine Uni zu gehen und sich mit Studenten (aus den höheren) Semestern zu unterhalten. Was kann man so anstellen, welche Möglichkeiten bieten sich? Im Grundstudium ist man meistens eh nur am schimpfen. Ging zumindest mir so und auch ziemlich allen, die ich kenne. Interessant wird es meist erst ab dem Hauptstudium da man sich da vertiefen kann, wie man will und so viel gezielter seine Interessen verfolgen kann.
    Und wenn du wirklich voll hinter deinem Abschluss/Können/was_auch_immer stehst, dann kannst du umso mehr bei einer Bewerbung überzeugen ...
    Hinzu kommt - wie von bischi gesagt - dass man nach dem Studium in den seltensten Fällen mit dem weiter macht, was man gelernt hat.
    Ist zumindest meine bescheidene Meinung.

    Matthias

  5. #5
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    Naja, ihr macht das euch auch ein wenig einfach. Nicht umsonst müssen viele Studienabgänger wie z.B. der Psychologie umlernen, weil sie nach ihrem Fach keine Arbeit finden. Es ist klar, dass man nicht genau planen kann. Man sollte aber zumindest etwas finden können, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft Nachfrage hat. Darum geht es mir lediglich.

    Und auch so sollte man Hobby von Beruf trennen. Nur weil jemand meint singen zu können, kann er sich nicht davon versprehchen Popstar zu werden. Wie viele von solchen Menschen gibt es denn? Oder weil sich jemand gerne mit Theologie auseinandersetz, heisst es nicht, dass er auch als solcher Arbeit findet. Ich z.B. kenne einen Theologen, der geheult hat, weil er jahre lang keine Arbeit finden konnte. Ich z.B. möchte sowas nicht durchmachen. Ich kann mich überwinden und etwas machen, was mich vor Freude nicht gleich umbringt, und später an meinen freien Nachmittagen etwas tun, was mir Freude macht. Aber das heisst nicht, dass ich dazu neige, etwas zu studieren, was mich überaus anekelt. Es sollte in einem gewissen Interessenrahmen liegen.
    Geändert von exs (20-08-2006 um 18:00 Uhr)

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Romanday
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    Zitat Zitat von exs
    Man sollte aber zumindest etwas finden können, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft Nachfrage hat. Darum geht es mir lediglich.
    Muß mich korrigieren. Die Kombination IT und Sprachen funktioniert auch
    nicht. Da alle etablierten Parteien der Meinung sind "wir sind ein
    Einwanderungsland" gibt es seit geraumer Zeit viele Studenten aus
    anderen Ländern, welche quasie in DE umsonst studieren. In ihrem
    Heimatland wäre dies aus Kostengründen nicht möglich. Nun nicht
    alle ausländischen Studenten werden das Studium erfolgreich abschließen.
    Danach bekommen Sie in ihrem Heimatland einen guten Job.
    Möchtest du dich als Deutscher in so einem Land bewerben, wird man
    auf den Einheimischen zurückgreifen, da dieser auf jeden Fall bessere
    Sprachkenntnisse hat wie Du.

    Wir haben also gleich mehrfach die ?rschkarte.

    1.) Die Kosten der Ausbildung
    2.) keine Steuereinnahmen, da später abgewandert wird
    3.) Studienplätze sind begrenzt. wieder ein Stuhl besetzt.
    4.) unsere Landleute bekommen in diesen Ländern auch keinen Job.

    Das Goethe Institut wirbt sogar weltweit,
    Hey kommt nach DE, hier kannst Du umsonst studieren und dir noch a
    bissel Fußball anschauen.

    Da ist kein Zufall. Da steckt System hinter.

    Die Grundregel lautet:
    Welche Entscheidungen müssen getroffen werden,
    damit DE das Maximum an Nachteilen hat.

    Es sind verschiedene neue Kombinations-Studiengänge entstanden.
    Wirtschaftsinformatiker etc.
    Warum?
    In der Hoffnung den Firmen einen Arbeitnehmer besser verkaufen zu können.

    Nimmst Du einen Wirtschaftsinformatiker sparst Du den Informatiker
    und den BWL'er.
    Also 1/2 + 1/2 kosten weniger als 2 Ganze.

    Auch diese gut ausgebildetene Leute tingeln als Dauerpraktikant durch
    die Lande. Akademiker zum Praktikantentarif.

    Zitat Zitat von bischi
    Ich denke mal, wenn du gut in deinem Job bist, dann findest du eigentlich immer Arbeit.
    Aber wie bischi schon bemerkte, Gut sein, viel Suchen, und den Prof.
    fragen. Der regelt das mal schnell Global. Daher kommt der Begriff
    Globalplayer.

    Leider kannten meine Schüler im Rahmen der Erwachsenenbildung den
    Trick noch nicht. Das war wahrscheinlich auf der Grund, warum Sie
    übermotiviert mit ihren Fragen mir bis auf die Toilette hinterhergekleckert
    sind.
    (Weil ich die Zauberformel in der Tasche hatte.;-))

    Fakt:
    - Wenn Du nicht davon ausgehst, dauerhaft (d)eine Familie mit deinem
    Studium zu ernähren, dann studiere was dir Spaß macht. Anonsten
    ist das verplemperte Zeit.
    - Trends
    Wenn Du Trends entdecken möchtest, interessiere dich für Wirtschaft +
    Börse global. Hier spielt die Musik.
    Aber merke:
    Das was in den Medien steht ist kein Trend, sondern die
    Werbung für eine Trend.
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  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Zitat Zitat von exs
    Naja, ihr macht das euch auch ein wenig einfach. Nicht umsonst müssen viele Studienabgänger wie z.B. der Psychologie umlernen, weil sie nach ihrem Fach keine Arbeit finden. Es ist klar, dass man nicht genau planen kann. Man sollte aber zumindest etwas finden können, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft Nachfrage hat. Darum geht es mir lediglich.
    Wir reden hier aber auch nicht von Psychologie So wie ich das sehe, wird der IT-Bereich immer wichtiger - und gut qualifizierte Leute sind gefragt (wenn ich nur an die vielen selbst ernannten IT-Spezialisten denke, die null Ahnung haben). Wie gesagt: Wenn du motiviert bist und das Fach wählst, dass dir liegt, dann sollte es dir auch gelingen, gut darin zu sein. Im Moment fragen, was dann vielleicht in 5 Jahren gerade gefragt ist - ist sowieso hoffnungslos. Mach eine gute Grundausbildung - verloren ist die Zeit dabei sowieso nicht!

    Und auch so sollte man Hobby von Beruf trennen. ... Ich kann mich überwinden und etwas machen, was mich vor Freude nicht gleich umbringt, und später an meinen freien Nachmittagen etwas tun, was mir Freude macht.
    Du solltest dabei aber nicht vergessen, dass du erstens in etwas, dass dir keinen Spass macht, nicht besonders motiviert bist und somit schlecht arbeitest und zweitens, dass du in deinem Leben eindeutig mehr Zeit mit Arbeiten als mit Freizeit verbringst.

    Wir haben also gleich mehrfach die ?rschkarte.

    1.) Die Kosten der Ausbildung
    2.) keine Steuereinnahmen, da später abgewandert wird
    3.) Studienplätze sind begrenzt. wieder ein Stuhl besetzt.
    4.) unsere Landleute bekommen in diesen Ländern auch keinen Job.
    Naja - jetzt bist du aber ein wenig gar pessimistisch. Hast du ne Ahnung, wie viele Deutsche wir bei uns an den Unis haben?!
    Das Goethe Institut wirbt sogar weltweit,
    Hey kommt nach DE, hier kannst Du umsonst studieren und dir noch a
    bissel Fußball anschauen.

    Da ist kein Zufall. Da steckt System hinter.
    Yepp - eindeutig: Die Welt heute ist global - da hat nur jemand Chancen, der mit anderen Kulturen klarkommt und internationale Beziehungen hat. DAS ist der Grund, warum die Unis gerne auch ausländische Studenten haben!

    Welche Entscheidungen müssen getroffen werden,
    damit DE das Maximum an Nachteilen hat.
    Ne - das ist nicht gegen DE gedacht - die sind alle hinter dir her

    Es sind verschiedene neue Kombinations-Studiengänge entstanden.
    Wirtschaftsinformatiker etc.
    Warum?
    Dieser Studiengang macht sogar sehr viel Sinn: Das Problem lange Zeit war, dass auf der einen Seite die Manager nichts mit IT am Hut hatten und auf der anderen Seite die IT-Fachleute nichts mit Managern am Hut haben. Der Wirtschaftsinformatiker ist nun gewissermassen der Dolmetscher, der die Worte des Managements in für Geeks verständliche Sätze übersetzt (da er sowohl von Wirtschaft als auch von IT ne Ahnung hat).


    Fakt:
    - Wenn Du nicht davon ausgehst, dauerhaft (d)eine Familie mit deinem
    Studium zu ernähren, dann studiere was dir Spaß macht. Anonsten
    ist das verplemperte Zeit.
    Eine gute Ausbildung ist NIE verplemperte Zeit!
    - Trends
    Wenn Du Trends entdecken möchtest, interessiere dich für Wirtschaft +
    Börse global.
    Hier möchte ich unseren Mathe-Prof zitieren: "Was ist der Unterschied zwischen einem Casino und der Börse? Im Casino heisst es zocken und an der Börse anlegen..."

    Du kannst an der Börse sicherlich viel Geld machen - du kannst aber auch genau so viel verlieren. Und zum Thema Wirtschaft: Sicherlich kann man auch da gutes Geld machen - jedoch nur, wenn man bereit ist, sehr viel zu arbeiten und gut dabei ist, sich viele Freunde und keine Feinde zu schaffen...


    Mein persönlicher Vorschlag: Wähle ein Studium im IT-Bereich, das dir Spass macht, an einer Uni mit gutem Ruf, schau dass du das Studium schnell und gut abschliessen kannst und die Zeit ist sicherlich nicht verloren. Ne Garantie abgeben, dass du danach deinen Traumjob gleich findest, kann ich nicht. Aber ich glaub, die Chancen sind nicht allzu schlecht.

    MfG Bischi

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  8. #8
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    Zitat Zitat von exs
    Beim stöbern durch das Web bin ich ins Zweifeln bekommen, ob ich Wirtschaftsinformatik studieren sollte. Es scheint zu Mindest im Rahmen meiner Suche wenige Anfragen nach Wirtschaftsinformatiker zu geben.
    Du wirst mit Deinem Studium in 3-4 Jahren fertig sein. Die momentane Arbeitsmarktlage sollte also nicht das Entscheidungskriterium sein!

    Zitat Zitat von exs
    Ich möchte auf jeden Fall etwas im IT/Computerbereich studieren. Habt ihr Tipps wie man den Richtigen Beruf ausfindig machen kann?
    Geh nach Diener Neigung. Wenn Dich IT interessiert, dann solltest Du das auch studieren und keine "Bindestrich-Informatik", weil das immer zusammengestotterte Studiengänge sind.

    Wenn es Dir auf Praxisnähe und leichten späteren Berufseinstieg ankommt, dann geh zu einer Fachhochschule. Wenn Du mehr theoretisch orientiert bist und eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, dann geh zu einer Uni.

    Zitat Zitat von Romanday
    Das wissen unsere Politiker auch alles, aber Wer verbietet es Ihnen
    diesen simplen Sachverhalt zu ändern?
    Vielleicht diejenigen, die davon profitieren? Das sind zufällig dieselben, die über erhebliche Mittel und damit auch über den größten politischen Einfluss verfügen.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Romanday
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    Zitat Zitat von Christoph
    Vielleicht diejenigen, die davon profitieren? Das sind zufällig dieselben, die über erhebliche Mittel und damit auch über den größten politischen Einfluss verfügen.
    Genau.
    Wer finzanziert seit etlichen Jahren mit 3-3,5 Milliarden den Wahlkampf
    in Usa, und bekommt dafür maßgeschneiderte Gesetze und jedes Veto
    nach Wunsch?
    Die Deutschen sind billiger. Hier bekommst Du schon mit 1 Mio eine Menge
    guter Gesetze.
    Den Rest steckt man in Medienbeteiligungen. Damit das Volk sich auch
    eine Meinung bilden darf, und auf Abruf das nachplappert was in der
    Zeitung/TV steht.
    Bestimmte Themen werden so oft wiederhohlt, bis Sie als
    Wahrheit wargenommen werden.
    (Alte Technik, funktioniert aber immer noch.)
    Geändert von Romanday (21-08-2006 um 08:56 Uhr)
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  10. #10
    Registrierter Benutzer
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    Studier das was dir am meisten Spaß macht. Sei gut dabei. Denk nicht, dass du fertig bist mit Lernen, wenn du dein Diplom in der Tasche hast. Sieh zu, dass du während des Studiums viel Praxiserfahrung (Praktika, fachnahe Nebenjobs und Stellen an der Uni) sammelst. Arbeite viel in Teams, schul damit deine "Soft-Skills".
    So hab ich es gemacht (bzw. mache noch, sitze gerade an meinem Diplom in Informatik). Funktioniert es? Ja, habe letzte Woche einen extrem netten Vertrag unterschrieben...

    Und einen Job nur des Geldes wegen zu machen oder weil das Berufsbild gerade besonders IN ist... Vergiss es, damit wirst du es zu nichts bringen.

    Ach, noch ein Wort zum Thema Outsourcing in der IT: meiner Erfahrung nach sind es eher die Fachinformatiker, die davon betroffen sind. Alle Firmen, mit denen ich bisher zu tun hatte und die im Ausland entwickeln lassen, haben nach wie vor die akademischen Berufe im Lande gelassen...

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Romanday
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    Zitat Zitat von bischi
    Hier möchte ich unseren Mathe-Prof zitieren: "Was ist der Unterschied zwischen einem Casino und der Börse? Im Casino heisst es zocken und an der Börse anlegen..."

    MfG Bischi
    Zitate sind ja eine feine Sache die Glaubhaftigkeit einer
    Aussage zu untermalen. (Eine eigene Meinung bilden, ist
    schwieriger, macht auch mehr Arbeit.)

    Ist spannend was dein Prof. für einen Unsinn verbreitet.
    Dasselbe wie: Sonne bedeutet Tod.

    Die Börse ist weder gut noch schlecht. Sie ist was ist.

    Entweder dein Prof. hat sich sein Börsenwissen erlesen,
    oder er ist beim ersten Schaukeln aus der Bahn geworfen
    worden.

    Was Du im Haben hast, muß ein anderer im Soll sein.
    Das hat nicht verstanden.

    An der Börse verdientes Geld ist Schmerzensgeld.
    Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld. (Kosto.)

    Akademiker haben es besonders schwer an der Börse Geld
    zu verdienen, aber auch eigene Fehler sich selbst und
    anderen einzugestehen.

    Als Ausrede gibt es dann platte Sprüche, ohne Nutzen.

    Die Kategorie wird unter Bankern das dumme Geld genannt.
    Nebenbei gibt es noch altes Geld und junges Geld.

    Sag mit mal Bescheid, fals dein Prof. wieder Effekten kauft.
    Dann ist es Zeit einen ausgedehnten Urlaub zu machen, und
    danach anfangen Short zu gehen. (-> Wenn das Publikum over
    the counter handelt.)

    Mit seinem mathematischen Wissen, würde er denselben Fehler
    garantiert noch 1x machen.
    Für ihn es das Beste sich eine LV, Bausparvertrag, Festgeld oder
    Sparbuch sein Geld anzulegen. Sich draufsetzen bis zur Rente,
    (3x Pupsen ) und überraschen lassen, wieviel der Staat einem wieder
    wegnimmt.
    Das sind alles Anlagen, wo die Gegenseite die größte Beute macht.

    --
    Wenn es interessiert...
    Die Allianz hatte mit Wahlkampfspenden (ca. 1 Mio.) eine Gesetzesänderung
    erwirkt. Der gesetztlich zugesicherte Mindestestzins, bei einer LV
    wurde daraufhin von 2,8 auf 1,9 % gesenkt. Das bringt bei einer Eigen-
    kapitalrendite von 20-25% (deutsche \ ebenso), Millarden in die Kasse.
    Das ist richtiger Speck.
    Damals argumentierte man, die Versicherungswirtschaft leide so, und es
    würde sonst Arbeitsplätze kosten. Heute (9 Monate später) macht die All
    die größten Gewinne ihre Geschichte, und stellt 7000 Arbeitsplätze zur Disposition.
    Das Volk wurde wieder mal ?e?ickt.

    Ursache für die damals vorübergehende Schieflage, war eine
    Fehlkalkulation wackeliger Immobilien. Und wer muß für Management
    Fehler zahlen?

    Solange Manager nicht die Eigenhaftung genommen werden (in China
    übrigens Standard: Wenn die Firma kein Geld verdient, bekommt der
    Manager kein Gehalt.) wird sich nichts ändern.

    Ricke (die alte ?icke (Telepom)) macht seit Arbeitsbeginn nur Blödsinn und
    bleibt dennoch im Amt.
    Ist doch so toll mit Seinesgleichen sich Robbie Williams einzuladen, und ein
    paar Stunden später tausende Leute zu entlassen.

    Schremp einer größten Millardenvernichter der Nachkriegszeit ebenso.
    Erst auf Druck der amerikanischen Rentenfonds wurde er ausgetauscht.
    --
    Geändert von Romanday (21-08-2006 um 18:59 Uhr)
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  12. #12
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    Ich lasse jetzt mal offen, was ich persönlich davon halte, aber was bringt das dem OP für seine Studien-/Berufswahl?

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Romanday
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    Zitat Zitat von falke2203
    Ich lasse jetzt mal offen, was ich persönlich davon halte, aber was bringt das dem OP für seine Studien-/Berufswahl?
    Stimmt,
    man muß es ja auch nicht so kompliziert machen.

    Sorry, hatte mich verleiten lassen mal aus anderer Sicht
    Sachverhalte darzustellen.

    Er soll ja später Themen bezogen denken und gehorchen.
    Dafür bekommt er Geld.
    (Ein Teilfrage lautete wie man Trends entdeckt. Aber
    das lassen wir lieber mal. Sonst wird das hier zu unruhig.)
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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    4.828
    Noch zum Thema Börse: Sicherlich kannst du da Geld machen - allerdings nur, wenn du genügend davon übrig hast, so dass es dir völlig egal ist, wenn du es verlierst... Oder wenn es nicht dein Geld ist. Oder wenn du es so lange in Aktien investiert lassen kannst, dass du nicht irgendwann zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen musst.

    Und ohne Glück geht nichts: Denn niemand kann den nächsten Crash vorhersehen! Niemand kann die Zukunft vorhersehen (gelingt schon mit dem Wetter mehr schlecht als recht - bei der Börse spielen viel zu viele Parameter mit, die du nicht in den Griff bekommst). Und schliesslich: Alles Geld, das jemand an der Börse verdient (neben den Gebühren für den Handel) muss schlussendlich auch jemand verlieren...

    Aber das ist jetzt wirklich OT...

    MfG Bischi

    PS: Dem mit den Managern in die Verantwortung nehmen stimme ich übrigens völlig zu - ist ne absolute Sauerei, was die verdienen, selbst wenn sie offensichtlich S* bauen...

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  15. #15
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Zitat Zitat von bischi
    Noch zum Thema Börse: Sicherlich kannst du da Geld machen - allerdings nur, wenn du genügend davon übrig hast, so dass es dir völlig egal ist, wenn du es verlierst... Oder wenn es nicht dein Geld ist. Oder wenn du es so lange in Aktien investiert lassen kannst, dass du nicht irgendwann zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen musst.
    Abgesehen davon kann man nur Geld machen, wenn andere verlieren.
    Der Vergleich mit Glückspiel ist daher durchaus zutreffend, es ist nur berechenbarer und weniger Glücksache.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

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