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Thema: Erstzeileneinzug beim Absatz

  1. #1
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    Erstzeileneinzug beim Absatz

    Hallo!

    Ich habe ein Problem...logisch sonst würde ich mich ja nicht hier verewigen.

    Und zwar habe ich in den Dokus gelesen, dass die erste Zeile eines Absatzes eingezogen wird, wenn man report nimmt.

    Bei mir wird aber bei den ersten Absätzen unter den Überschriften die erste Zeile nicht eingezogen, was sehr doof ausschaut.

    Kann mir da jemand weiterhelfen?

  2. #2
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    Hallo Beere,

    herzlich willkommen im Forum!

    > Und zwar habe ich in den Dokus gelesen, dass die erste Zeile eines Absatzes
    > eingezogen wird, wenn man report nimmt.
    Tatsächlich wird bei den meisten Dokumentklassen (also nicht nur report) die erste Zeile eines Absatzes etwas eingezogen.

    Ziel ist es, optisch erkennbar zu machen, wann ein neuer Absatz beginnt, also zwei Absätze von einander zu trennen. Man kann das auch mit einer Leerzeile machen.

    Da die Überschrift anders formatiert ist und einen Abstand zum Text hat, ist es hier nicht nötig, einen Ersteinzug zu setzen. Man erkennt ja sofort, dass hier ein Absatz beginnt. Viele Bücher machen das auch so.

    > Bei mir wird aber bei den ersten Absätzen unter den Überschriften die erste
    > Zeile nicht eingezogen, was sehr doof ausschaut.
    In der Tat gibt es auch viele Bücher, die selbst im ersten Absatz nach einer Überschrift einen Ersteinzug setzen. Wenn Du das auch willst, kannst Du diesen Ersteinzug manuell erzeugen.

    Code:
    \chapter{Überschrift}
    \hspace*{\parindent}Das ist der erste Absatz\par
    Das ist der zweite Absatz.
    Vielleicht kann man das auch einfacher hinbekommt. Möglicher Weise gibt es eine Option, die ist mir aber nicht bekannt.

    Salnic

  3. #3
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    Hallo Beere,

    probier mal, in den Vorspann den Befehl

    \usepackage{indentfirst}

    einzufügen. Sieht dann z.B. so aus:

    \documentclass{report}
    \usepackage{ngerman,epsfig,enumerate} \frenchspacing
    \usepackage{indentfirst}
    \begin{document}

    \tableofcontents

    \chapter{eins}
    Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1

    Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1 Kapitel 1

    \end{document}.


    Dann werden auch die jeweils ersten Zeilen eingerückt. Ich hoffe, das löst Dein Problem.

  4. #4
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    Die erste Zeile nach einer Überschrift einzurücken ist meines Wissens nur im englischsprachigen Raum üblich. In einem deutschen Text würde ich das nicht machen.

    Matthias
    Geändert von pospiech (05-04-2006 um 12:04 Uhr)

  5. #5
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    Hallo!

    Mensch ihr seid super, wieso probiere ich das eigentlich ewig allein? Also die Lösung mit dem Package einbinden, finde ich ja schon vorteilhafter *g*

    Aber ich habe jetzt zwei Lösungen und ich werds mir auch merken.

    DANKE!!

    Hab da noch nie drauf geachtet, ob die Absätze nach Überschriften eingerückt sind. In so einer Bachelor Arbeit schaut das aber definitiv komisch aus.

    Würdest du das auch inner Bachelor Arbeit nicht machen??

    Gruß beere

  6. #6
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    Hi nochmal,

    in meiner Diplomarbeit hatte ich keine Einrückungen, ich bin da auch kein großer Freund von. Ist auch Geschmackssache glaube ich und tatsächlich im Deutschen wenig verbreitet. Wenn Du das nicht haben willst, dann vergiss den Befehl von gerade und füge den Befehl

    \setlength{\parindent}{0pt}

    ein (aber NACH dem \begin{document})

    Dann hast Du nirgends Einrückungen...

    P.S.: Glaube mir, je mehr man mit TeX macht, desto wertvoller werden diese Foren...

  7. #7
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    Also hast du jeden Absatz direkt ohne Einrückungen angefangen? Ich dachte immer das soll/muss man so machen ?! Ich hab ja sowieso zwischen den Absätzen Leerzeilen..dann kann ich mir das quasi schenken?

    Ja ich quäl mich immer erst selber dadurch bevor ich in ein Forum schreibe....wäre vielleicht dann mal eher schon sinnvoll *g
    Geändert von beere (05-04-2006 um 12:24 Uhr)

  8. #8
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    Ich habe in meiner Diplomarbeit KEINE Einrückungen gemacht, da hat auch nie einer etwas Negatives zu gesagt. Im Zweifel kannst Du ja mal Deinen Betreuer fragen, ob es irgendwelche Vorgaben gibt. Oder aber - falls Du Zugriff darauf hast - schau doch mal in ältere Arbeiten von Kommilitonen rein. Aber - wie pospiech schon richtig gesagt hat - im Deutschen sind die Einrückungen nicht unbedingt üblich.

  9. #9
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    Auszug aus scrguide.pdf, Dokumentation der KOMA Scripte (3.1.2 Optionen für das Layout)

    Die Standardklassen setzen Absätze normalerweise mit Absatzeinzug und ohne Absatzabstand. Bei Verwendung eines normalen Satzspiegels [...] ist dies die vorteilhafteste Absatzauszeichnung. Würde man ohne Einzug und Abstand arbeiten, hätte der Leser als Anhaltspunkt nur die Länge der letzten Zeile. Im Extremfall kann es sehr schwer sein, zu erkennen, ob eine Zeile voll ist oder nicht. Des Weiteren stellt der Typograf fest, dass die Auszeichnung des Absatzendes am Anfang der nächsten Zeile leicht vergessen ist. Demgegenüber ist eine Auszeichnung am Absatzanfang einprägsamer. Der Absatzabstand hat den Nachteil, dass er in verschiedenem Zusammenhang leicht verloren geht. So wäre nach einer abgesetzten Formel nicht mehr festzustellen, ob der Absatz fortgesetzt wird oder ein neuer beginnt. Auch am Seitenanfang müsste zurückgeblättert werden, um feststellen zu können, ob mit der Seite auch ein neuer Absatz beginnt. All diese Probleme sind beim Absatzeinzug nicht gegeben. Eine Kombination von Absatzeinzug und Absatzabstand ist wegen der übertriebenen Redundanz abzulehnen. Der Einzug alleine ist deutlich genug. Der einzige Nachteil des Absatzeinzuges liegt in der Verkürzung der Zeile. Damit gewinnt der Absatzabstand bei ohnehin kurzen Zeilen, etwa im Zeitungssatz, seine Berechtigung.

    Also entscheide selber, ob mit Absatzeinzug oder mit Absatzabstand. Beides würde ich nicht machen.

    Wenn allerdings Absatzabstand, dann entweder mit der der Option parskip für Koma-Script (scrreprt) oder das Packet parskip für report.

    Salnic

  10. #10
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    [Mütze] Aber - wie pospiech schon richtig gesagt hat - im Deutschen sind die Einrückungen nicht unbedingt üblich.

    Pospiech bezog sich allerdings auf die Einrückung des ersten Absatzes nach einer Überschrift.

    [pospiech] Die erste Zeile nach einer Überschrift einzurücken ist meines Wissens nur im englischsprachigen Raum üblich.

    Salnic

  11. #11
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    Also ich benutze srcreprt, wie funktioniert das jetzt mit dem parskip? Mach die Absätze immer mit \\ dachte das reicht dann....wenn ich die Absätze natürlich weglasse und nur einrückungen mache, minimiert sich meine Seitenzahl auch sehr stark.

    Alte Arbeiten kann ich leider nur ein paar einsehen und die sind alle unterschiedlich.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von rais
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    Code:
    \documentclass[parskip]{scrreprt}
    \begin{document}
    \chapter{Bla}
    Hier steht der erste Absatz.
    
    Hier steht der zweite Absatz.\par
    Hier steht der dritte Absatz.
    \end{document}
    '\\' ist die Kurzschreibweise von \newline - damit werden aber keine neuen Absätze eingeleitet (s.o.), sondern Zeilenumbrüche erzwungen.

    MfG,
    Rainer
    There's nothing a good whack with a hammer won't fix!

  13. #13
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    Na gut aber wenn ich eine Leerzeile oder \par mache, dann hat das aber keine optische Wirkung auf den Text, zumindestens bei mir nicht.

    Bin ganz verwirrt *g

    Dacht immer man macht zwischen den Absätzen so Leerzeilen.

  14. #14
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    Hi Beere,

    Rainer hat Dir zwei (gleichwertige) Möglichkeiten gezeigt, wie man Absätze beendet. Entweder mit einer Leerzeile oder mit \par

    also nicht verwirrt sein ;.-)

    Salnic

  15. #15
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    ja aber wenn ich leerzeile oder \par eingebe, dann sind man zwischen den Absätzen kein Unterschied zu einem Text ohne irgendwas....

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