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Umfrageergebnis anzeigen: Hauptvorteil von Harmony?

Teilnehmer
6. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Freie Software - Java derzeit zu Closed

    5 83,33%
  • Mehr Plattformen - Java derzeit auf zu wenigen

    0 0%
  • Besser Verfügbarkeit - Java leichter installierbar

    1 16,67%
Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Hauptvorteil von Harmony?

  1. #1
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Question Hauptvorteil von Harmony?

    Ich hab mir heute mal ein paar der Harmony Diskussionen im Forum von JavaLobby.org angesehen und wie zu erwarten gab es tonnenweise Anti-OpenSource Trolle.

    Komischerweise wurden zwar Argumente wie "gut weil frei" oder "gut weil mehr Plattformen" gebracht, aber niemand streifte das IMHO wichtigste Problem von Sun's Java: Distributionsrestriktionen.

    Vielleicht bin ich da nicht mehr auf dem Laufenden, aber meines Wissens ist zB das Java JDK bzw JRE nicht im Debian Paketpool, weil das von Sun aus nicht erlaubt wäre.
    (Debian hätte ja für nicht-freie Software das Modul non-free)

    Das beste was man bekommt ist ein Downloaderpaket, daß beim Installieren erst das "echte" Paket von Sun runterlädt und dann "installiert".

    Für den Entwickler ist das wahrscheinlich nur ärgerlich, aber noch kein Problem, aber für den Packager eines Java Programms bzw. für den Benutzer oder Sysadmin sehr wohl.

    Die Tatsache daß Sun erlaubt mit einem Java Programm auch die JVM mitzuliefern ist auf den ersten Blick ganz nett, aber wenn ich erst recht wieder für jede Plattform ein Installerpaket machen muß, daß die JVM enthält, wo bleibt da der Java Vorteil der Plattformunabhängigkeit?

    Ich wette Sun hat für Solaris ein passendes Paket, für Windows gibt es den üblichen setup.exe Installer, aber jeder andere ist halt Benutzer zweiter Klasse.

    Möchte mal sehen wie das Echo bei den "Sun's Java ist vollkommend ausreichend" Entwickler wäre, wenn es das JRE für Windows nur als ZIP Datei und nicht als Installer gäbe und sie dann entweder ein Programm schreiben müßten, das die Pfade usw. richtig setzt bzw. das Java Setup dem User/Sysadmin überlassen würden.
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Zitat Zitat von anda_skoa
    Vielleicht bin ich da nicht mehr auf dem Laufenden, aber meines Wissens ist zB das Java JDK bzw JRE nicht im Debian Paketpool, weil das von Sun aus nicht erlaubt wäre.
    (Debian hätte ja für nicht-freie Software das Modul non-free)
    Ja. Ist immer noch genau so.

    Und bei FreeBSD z.B. ist es noch viel schlimmer - da brauchst du den Quellcode plus inoffizielle Patches und musst das ganze kompilieren (Pakete machen dürfen sie nicht)...


    Der wichtigste Punkt ist für mich aber schon die freiheit. Darum habe ich auch neben Suns jvm noch einige (Sablevm, Kaffe, Jamvm, GCJ/GIJ) installiert.

    Mal gucken was Harmony bringt - bisher ist ja nicht viel mehr als eine Absichtserklärung...

    MfG Peschmä
    The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. -- The Usual Suspects (1995)
    Hey, I feel their pain. It's irritating as hell when people act like they have rights. The great old one (2006)

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von RogerJFX
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    35
    über Plattformunabhängigkeit verstehe ich mittlerweile nur noch zu lachen. Das kann nur ein Argument im Sinne von M$ sein.

    Andererseits finde ich es geil. daß mein altes T23/FreeBSD tatsächlich so ziemlich alles Java-Zeugs einwandfrei interpretiert.

    Sorry, Harmony sagt mir noch nix.

    Hab ich was verpaßt?

    Cheers,

    Roger
    if you can't dazzle em with brillance, baffle em with bullshit

  4. #4
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    Hi!

    Zitat Zitat von anda_skoa
    Ich wette Sun hat für Solaris ein passendes Paket, für Windows gibt es den üblichen setup.exe Installer, aber jeder andere ist halt Benutzer zweiter Klasse.
    Für Linux/x86 und Linux/x86_64 gibt es von Sun RPM-Pakete für LSB-konforme Distributionen. Zumindest die werden also ebenfalls abgedeckt.

    Gruß
    fuffy

  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Schließt der Vorteil "Open Source" nicht die anderen beiden ein? Ist ein Projekt Open Source, wird es, sofern es gut ist und Bedarf besteht, schnell portiert: Von Distributoren, von Freiwilligen, sogar von Firmen, die ein Interesse daran haben, daß dieses Projekt genutzt wird. Und für Distributoren kommt gleich auch noch Nummer zwei ins Spiel...

  6. #6
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Zitat Zitat von Technaton
    Schließt der Vorteil "Open Source" nicht die anderen beiden ein?
    Ja, schon richtig

    Die erste Option war mehr gedacht als idelogische Frage, also weil es OpenSource/Freie Software sein sollte.

    Das ist ja das Argument mit dem sehr viele leider nichts anfangen können und dann die ganze Idee mißverstehen.

    Wenn man sich die Diskussionen durchliest, wird eben argumentiert, daß der Prozess bereits offen genug sei und die Plattformabdeckung auch ausreichend ist.
    Letzteres vorallem durch lizenzierte JVMs von Apple/IBM für deren jeweilige Plattformen.

    Zitat Zitat von fluffy
    Für Linux/x86 und Linux/x86_64 gibt es von Sun RPM-Pakete für LSB-konforme Distributionen. Zumindest die werden also ebenfalls abgedeckt
    Das ist nicht ganz das selbe.
    Durch die Nichtverfügbarkeit im Paketsystem kann man es nicht als Abhängigkeit eintragen die automatisch aufgelöst wird und man kann sie weder automatisiert installieren noch aktualisieren.

    Ich bin da als Debian Admin ziemlich verwöhnt. Herumsurfen, durchklicken, downloaded, installieren ist so retro

    Aber um das vorweg klar zu stellen: ich erwarte von einem Hersteller nicht, schon gar nicht im Falle von Freeware, daß er ein Apt/Yum/wasauchimmer Repository bereitstellt, aber ansich erwarte ich schon eine Kooperation mit denen, sie solche Server betrieben können und wollen.
    Ist ja praktisch nur eine Art Mirror.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

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