Hallöchen Axel,
ich versuchte, mit folgendem Code eine Konstellation hinzukriegen, bei der eine Tabelle auf die nächste Seite platziert wird, obwohl sie nicht eine ganze Seite gross ist. Schau mal:
Code:
\documentclass{article}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{german}
\begin{document}
Mein Text erzählt von einem Märchen namens Händel und Bertel.
Ich erzähle so lange, bis er die untenstehende Tabelle auf die
nächste Seite zwingt. \vspace{5cm}\\
Ich erzähle und erzähle\vspace{5cm}\\
Und nun will ich \textbf{hier} eine Tabelle:\\
\enlargethispage{2cm} % Zeile X
\begin{table}[h]
\fbox{\raisebox{0mm}[4cm][4cm]{}} % Es geht um den Platzbedarf
\end{table}
Und nun geht mein Märchen weiter.
\end{document}
Ohne die "Zeile X" nimmt er die Tabelle auf die nächste Seite mit Warnung h->ht. Das kann auch [!h], [H], [!H] nicht ändern. Mit der "Zeile X" platziert er die Tabelle wirklich da, wo ich sie will.
Aber ich denke Mal, Du wirst Dich über den Gebrauch von \enlargethispage wiederum nicht so freuen ?
Deine unter dem Theman "Hurenkind" gemachte Bemerkung finde ich schon auch: Von einem Programm wie LaTeX erwartet man keine Hurenkinder. Und LaTeX macht sich die Optimierung nicht einfach: Schau mal unter
http://www.informatik.uni-stuttgart....tex/latex.html ,
runterscrollen bis "Zeilenumbruch". Da wird erklärt, dass LaTeX die Schönheit des Layouts im drei Durchgängen optimiert. Verschiedene Konstellationen werden durchprobiert und mit einem Punktesystem gewichtet. Anhand dieses unheimlichen Aufwandes fühle ich mich motiviert, das Resultat hinzunehmen und letzte Störfaktoren von Hand zu korrigieren. Ich denke, wenn Informatik ein optimales Layout automatisch herausholen kann, wurde es hiermit getan. Was meinst Du?
Gruss
Smofi
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