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Thema: SeitenUmbrunch ?

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    SeitenUmbrunch ?

    hi


    ich benutze so ein code :

    \textbf{Werte}
    ...und da habe ich Tabellen oder Listen , oder Normales Text...

    es kommt schon vor dass die '\textbf{Werte}' am Ende eine Seite ist und der Rest in der nächste Seite.

    \textbf{Werte} --->darf kein Überschrift sein.


    wie kann ich das Verhindern

    Sbata

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von blubb
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    Ein schönes Beispiel, warum man \textbf etc. nicht verwenden sollte.
    Direkte Formatangeben (fett) widersprechen der TeX-Logik mit logischem Markup.

    Besser:
    \newcommand{\dasdarfkeineueberschriftsein}[1]{\textbf{#1}}
    ...
    \dasdarfkeineueberschriftsein{Werte}
    ...

    Sieht komplett gleich aus, hat aber einen Vorteil:
    Willst du den Seitenumbruch danach verhindern musst du jetzt nicht jedes \textbf prüfen, ob es einfach fett sein soll, oder ob es eine der Pseudo-Überschriften ist, sondern du passt einfach das Makro an:
    \newcommand{\dasdarfkeineueberschriftsein}[1]{\textbf{#1}\nopagebreak}

    Ach ja,
    zu deiner eigentlichen Frage:
    http://www.weinelt.de/latex/nopagebreak.html
    (Wobei mich das Kommando selbst nie überzeugt hat).
    Wer Dokus lesen kann ist im Vorteil :D
    Das Forum hat eine Suchfunktion.
    FAQ: http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html
    Minimalbeispiel:http://www-users.rwth-aachen.de/Chri...mmer/mini.html

  3. #3
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    Lightbulb

    danke dir,
    zum Teil funktioniert es .
    also wenn nach dem Boldtext text steht, dann macht er ein pagebreak,

    aber wenn nach dem Boldtext ene Tabelle ist dann macht er so was :



    _________________
    bodtext | |
    | |--->Die Tabelle
    |_________________|

    die Tabelle muss nach dem BoldText kommen.

    danke
    sbata

  4. #4
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    Zitat Zitat von Sbata
    die Tabelle muss nach dem BoldText kommen.
    Hast Du vielleicht eine Leerzeile dazwischen? Leerzeilen sind gleichbedeutend mit \par

    @blubb:
    Naja, macnhmal sind direkte Formatierungen schon üblich (z.B. \it oder \tt statt der nach Deinem Dogma "korrekten" \em und \verb$...$) und in anderen Fällen sind sie sogar zwingend nötig, um von Latex unpassend gewählte Seitenumbrüche zu verhindern: so bricht Latex Listen systematisch an der ungünstigsten Stelle um, nämlich vor dem ersten Listen item, was regelmäßig zu folgendem Ergebnis führt:
    Code:
    Folgende Punkte sind wichtig:
    /Seitenumbruch/
     o Punkt 1
     o Punkt 2
    Geändert von Christoph (23-10-2004 um 12:24 Uhr) Grund: Hoppla, Forum hat spitze Klammern verschluckt

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von blubb
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    der nach Deinem Dogma "korrekten" \em und \verb$...$
    Nach meinem Dogma sind \em und \verb$..$ auch falsch.

    Richtig wäre die verwendung eines makros \wichtig{xx}.
    Wobei \wichtig dann definiert wie "wichtige" Stellen auszusehen haben (z.B. kursiv, also \newcommand{\wichtig}[1]{{\em #1}}). Stellt sich später raus, das "wichtig" rot sein soll, kann ich einfach \wichtig umdefinieren.
    \em ändert eine Schrift, \wichtig karkiert die Textstelle als wichtig und TeX kann dann eine geeignete Darstellung wählen.

    So kann ich auch \wichtig und \ganzwichtig definieren, die beide gleich definiert sind (z.B. kursiv). Will ich nachträglich \ganzwichtig auch rot machen, muss ich einfach \ganzwichtig umdefinieren. Habe ich alles mit {\em ...} definiert, muss ich den ganzen Text durchgehen und jedesmal entscheiden, war das \em weil es wichtig oder ganz wichtig war (oder ist es aus einem anderen Grund kursiv).

    \emph macht etwas anderes als \em.
    Test \emph{emph und \emph{ein zeites emph} das wieder zu ist}
    Code:
    \documentclass[ngerman]{scrartcl}
    \usepackage{babel}
    \begin{document}
    {Test \emph{emph und \emph{ein zweites emph} das wieder zu ist}}
    
    {Test \em{em und \em{ein zweites em} das wieder zu ist}}
    
    {Test \em em und \em ein zweites em  das wieder zu ist}
    \end{document}
    \verb und \tt sind zwei komplett unterschiedliche Kommandos.
    Man vergleiche \verb$df_dd$ und \tt df_dd
    \tt stellt die Schrift um, \verb stellt Coding in einer verbatim-Darstellung dar.



    und in anderen Fällen sind sie sogar zwingend nötig, um von Latex unpassend gewählte Seitenumbrüche zu verhindern
    Was hat die verwendung von \it statt \emph{x} mit dem Seitenumbruch zu tun?
    Das ist davon unbeeinflusst.
    Wer Dokus lesen kann ist im Vorteil :D
    Das Forum hat eine Suchfunktion.
    FAQ: http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html
    Minimalbeispiel:http://www-users.rwth-aachen.de/Chri...mmer/mini.html

  6. #6
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    Zitat Zitat von blubb
    Was hat die verwendung von \it statt \emph{x} mit dem Seitenumbruch zu tun?
    Das ist davon unbeeinflusst.
    Ja natürlich. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass man sich bei Latex viel mehr um das konkrete Layout bemühen muss als einem lieb ist (und was einem ja Latex eigentlich abnehmen sollte).

    Meine Erfahrung ist, dass der Aufwand ein vernünftiges Layout für ein Latex-Dokument hinzubekommen nicht wesentlich unterhalb dem von Word/StarOffice liegt. Und beim Hinzufügen von ein paar Sätzen ist alles wieder hin.

    Vielleicht ist dieser Punkt orthogonal zu Deinem, aber irgendwie erschien er mir doch verwandt, weil \it usw. ja auch Versuche sind das Layout auf einer niedrigen Ebene explizit vorzugeben.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von blubb
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    Und beim Hinzufügen von ein paar Sätzen ist alles wieder hin.
    Die Erfahrung habe ich noch nicht gemacht (und ich habe schon einiges in TeX geschrieben).

    Eine Erfahrung die ich gemacht habe, ist das direkte Layoutanpassungen im Text (\tt, \it...) Probleme machen.
    Schriftänderungen wegen irgendwelcher Anmerkungen müssen im Text konsistent bleiben (s. obige Beispiele), Layoutanpassung ("Seitenumbruch hier" machen das Layout kaputt bei Textänderunen. Deshalb soll man sie ja vermeiden.

    Blubb
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