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Thema: Welche Linux Distri?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Gaert
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    Welche Linux Distri?

    Hallöchen!

    Ich wollte mal Fragen welche Linux Distribution ihr zum Entwickeln, bzw als Desktopsystem verwendet.

    Ich habe eigentlich lange Zeit Mandrake benutzt, vorher lange Zeit SuSE und dazwischen ein paar Tage mit Red Hat rumgemacht.
    Bis vor kurzem lief auf allen meinen Rechnern (bis auf einen Server mit SuSE) überall Mandrake.

    Jetzt hab ich von einem Gentoo begeisterten Kollegen den "Tipp" bekommen doch mal Gentoo auszuprobieren.

    Nachdem ich mir mal ein Wochenende Zeitgenommen hab hatte ich es auch mit KDE, Sound und allem was dazu gehört auf meinem Laptop und meinem Desktoprechner installiert - allerdings finde ich Gentoo überhaupt nicht ausgereift - Portage funktioniert nicht richtig - vor allem dass ich die Bindistris der Programme nicht benutzen kann, die ich auf den Live CD´s hab, kotzt mich an!

    Jetzt will ich wieder auf was anderes umsteigen - irgendwelche Vorschläge?
    Oder sol ich mal was ganz neues versuchen - BSD vielleicht???

    Könnt ihr mir Distris empfehlen???


  2. #2
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    Hi

    Ich bin ein begeisterter Debian und FreeBSD User aber im "Überzeugen" bin ich sehr schlecht. Aber um die Frage nach der Programmauswahl von FreeBSD von vorherein klarzustellen: Ja, für (fast) alle Programme, die du von deinem Linuxsystem kennst, gibt es einen Port für (Free-)BSD. FreeBSD verwendet auch ein Portsystem, welches jedoch scheinbar deutlich besser als das von Gentoo ist.
    Debian ist eine ganz tolle Linux Distri mit einem super tollen Packetesystem. Mehr zu Debian:
    http://www.debian.de/
    http://www.openoffice.de/linux/buch/

    und zu FreeBSD:
    http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO...ook/index.html
    http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO...faq/index.html
    http://www.freebsd.org/cgi/ports.cgi

    Cu
    André
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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Ich benutz Debian - läuft problemlos. Bin wirklich zufrieden damit.

    FreeBSD hab ich auch drauf - aber das kommt mangels direkter schneller Internetverbindung zum Download der Ports nicht wirklich ins rollen.
    Bei Debian kann man da einfach von irgendwo die 10 oder 11 Unstable-Isos ziehen (ok eigentlich braucht man nur etwa 1-3)

    MfG Peschmä
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  4. #4
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    Hi!

    Ich bin auch begeisterter Debianer. Software Installationen und Updates sind dank apt total komfortabel. Die Software von Woody ist zum Grossteil nicht mehr so neu, aber das lässt sich mit www.backports.org (sehr zu empfehlen !!!) oder www.apt-get.org ändern. Wenn du KDE User bist, musst du auch nicht auf die aktuellen Versionen verzichten, da das KDE Team immer für Woody Pakete bereitstellt.

    Gruss

    Jochen

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Ich verwende derzeit Testing (Sarge) wegen der Paketaktualität. Läuft stabil bei mir.

    Zugegebenermassen aber mit einem kleinen Problem: Nach dem letzten Upgrade lief DNS (Dial-Up verbindung per Modem; Dynamic DNS) nicht mehr.

    MfG Peschmä
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Gaert
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    Hmm... ja, Debian ist schon nicht schlecht - sicherlich im Serverbereich unschlagbar durch stabile und sichere Pakete.
    Aber ist es auch als Desktopdistri zu gebrauchen (ich meine jetzt OHNE großes Rumgefummel), wenn ich irgendwelche Spezialsachen wie z.B. Java, JBoss, Eclipse (nur beispiele) installieren will...

    Wie gesagt ich war die ganze Zeit ein Fan von Mandrake - unter anderem weil es mir viel Konfigurationsaufwand abgenommen hat.

    Trotzdem schonmal danke für die Antworten - vielleicht habt ihr noch ein paar Links / Argumente...

    Sarge sagt mir jetzt gar nix... hat das irgendwelche Specials zu bieten?

    Gruß,

    Gaert

    PS: Ich zieh mir grad den Mandrake 9.2 RC2 - den werd ich auf jeden Fall mal antesten!


  7. #7
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    Aber ist es auch als Desktopdistri zu gebrauchen (ich meine jetzt OHNE großes Rumgefummel), wenn ich irgendwelche Spezialsachen wie z.B. Java, JBoss, Eclipse (nur beispiele) installieren will...
    Natürlich.
    Wie gesagt ich war die ganze Zeit ein Fan von Mandrake - unter anderem weil es mir viel Konfigurationsaufwand abgenommen hat.
    Eine Frage hätte ich da noch: wenn dir Mandrake so gut gefällt, wieso willst du dann wechseln? OK, andere Distris kennen lernen ist die eine Sache. Aber wenn du produktiv mit deinem System arbeiten willst, wäre es doch sinnvoller auf altbekanntes zurück zugreifen.
    Sarge sagt mir jetzt gar nix... hat das irgendwelche Specials zu bieten?
    Sarge ist nur der Codename für die testing Stuffe von Debian. Hier kannst du dir ja mal die Unterschiede anhand der Programmversionen zwischen Woody, Sarge und Sid anschauen: http://www.distrowatch.com/table.php...ibution=debian Lass dich aber bei Woody nicht vom Kernel irretieren. Da ist zusätzlich auf dem CD-Image noch ein 2.4.18er Kernel drauf. IMHO kannst du das alles ganz einfach updaten.

    Cu
    André
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  8. #8
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    Original geschrieben von Berufspenner

    Natürlich.
    Sehr schön... bei Gentoo war das nämlich ne Katastrophe - da hat sich nicht mal OpenOffice gescheit installieren lassen (und das, nachdem er einen Tag lang dran rumkompiliert hat anstatt es einfach als Bindist von der CD zu Ziehen ... *argl*)

    Original geschrieben von Berufspenner

    Eine Frage hätte ich da noch: wenn dir Mandrake so gut gefällt, wieso willst du dann wechseln? OK, andere Distris kennen lernen ist die eine Sache. Aber wenn du produktiv mit deinem System arbeiten willst, wäre es doch sinnvoller auf altbekanntes zurück zugreifen.
    Weil ich Mandrake nicht mehr drauf habe sondern eigentlich ja "erfolgreich" auf Gentoo umgestiegen bin (die Installation war kein Problem, aber das Arbeiten damit hat sich leider als einzige Katastrophe rausgestellt - total unproduktiv).
    Jetzt bietet sich natürlich an, dass ich mir Tips hole was ich denn noch ausprobieren könnte - Debian reizt mich eigentlich schon seit längerem, aber ich hab keine Lust wieder Zeit für ein System verschwenden, bei dem sich später rausstellt, dass es für meine Zwecke unbrauchbar ist.

    Original geschrieben von Berufspenner

    Sarge ist nur der Codename für die testing Stuffe von Debian. Hier kannst du dir ja mal die Unterschiede anhand der Programmversionen zwischen Woody, Sarge und Sid anschauen: http://www.distrowatch.com/table.php...ibution=debian Lass dich aber bei Woody nicht vom Kernel irretieren. Da ist zusätzlich auf dem CD-Image noch ein 2.4.18er Kernel drauf. IMHO kannst du das alles ganz einfach updaten.
    Stimmt - jetzt wo du´s sagst erinner ich wieder an Sarge
    Allerdings ist 2.4.18 auch nicht wirklich superaktuell... beim Gentoo hab ich nen 2.4.22er Vanilla oder speziell optimierten Gentoo Kernel am laufen (am Kernel gibts nix zu meckern).


  9. #9
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    Original geschrieben von Gaert
    Stimmt - jetzt wo du´s sagst erinner ich wieder an Sarge
    Allerdings ist 2.4.18 auch nicht wirklich superaktuell... beim Gentoo hab ich nen 2.4.22er Vanilla oder speziell optimierten Gentoo Kernel am laufen (am Kernel gibts nix zu meckern).
    Naja, entweder bastelst du dir selber einen Kernel nach deinen Wünschen und machst dann daraus ein .deb Packet, was du dann immer wieder mit dpkg installieren kannst (http://channel.debian.de/faq/ch-dpkg...tml#s-makekpkg) oder installierst dir per apt einfach ein fertiges Kernel Image. Es geht natürlich auch auf die altmodische Weise

    Cu
    André
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  10. #10
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    Original geschrieben von Gaert
    Hmm... ja, Debian ist schon nicht schlecht - sicherlich im Serverbereich unschlagbar durch stabile und sichere Pakete.
    Deshalb brauche ich auch Sarge d.h. die jeweilige Testing-Serie - ein bisschen weniger extrem "stable" dafür recht aktuell (derzeit Gnome 2.2.1; KDE glaub ich immer noch 2.2 - aber da gibts die Backports vom KDE Team für)

    Aber ist es auch als Desktopdistri zu gebrauchen (ich meine jetzt OHNE großes Rumgefummel), wenn ich irgendwelche Spezialsachen wie z.B. Java, JBoss, Eclipse (nur beispiele) installieren will...
    Also ich verwalte die Java-Sachen am Paketsystem vorbei. Zumindest die Sun-JDK(s) und Eclipse (ich verwende die jeweiligen Milestones)

    Wie gesagt ich war die ganze Zeit ein Fan von Mandrake - unter anderem weil es mir viel Konfigurationsaufwand abgenommen hat.
    Naja, Debian ist in dieser Hinsicht nicht so extrem. Vielleicht hat sich das auch geändert (Kudzu und so -Pakete gibts auf jeden Fall) seit ich Debian installiert habe.

    Aber wenn die Sache mal läuft, dann läuft sie - von dem her ist für mich eine manuelle Installation der Hardware und ein bisschen konfiguration durchaus vertretbar.

    Wie einfach man sich das Leben mittlerweile auch unter Debian machen kann weiss ich nicht.

    Für Debian-Fragen: www.debianforum.de - manchmal recht Hilfreich und manchmal eben auch nicht
    (wenn die Fälle komplexer werden, ists aber überall schwer, Hilfe zu finden)

    MfG Peschmä
    The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. -- The Usual Suspects (1995)
    Hey, I feel their pain. It's irritating as hell when people act like they have rights. The great old one (2006)

  11. #11
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    Also ich denke das mit der Debian Installation verschiebe ich auf ein andermal...

    Hab jetzt doch wieder Mandrake drauf - den neuen RC von Mandrake 9.2 - und bin glücklich, weil endlich alles problemlos läuft was ich brauche!

    Trotzdem Danke für eure Hilfe!


  12. #12
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    Ich werde wohl bei RedHat bleiben muessen, da ich demnaechst mit Mathematica programmieren werde, und die wohl nur RedHat-RPMs herausgeben:

    http://www.wolfram.com/products/math...platforms.html

    ...oder ich kaufe mir einen Mac. Irgendwann hat man wahrscheinlich eh mehr als eine Distri auf der Platte. Wenn das Windows endlich in die heiligen Jagdgruende eingeht.... (bis jetzt konnte ich mich mit dem Novell-Client fuer Windows noch nicht einloggen - sobald das klappt, Windows ade).

    Gruss,

    Samsara
    Interface design
    whohas - wer hat's im Repository? Debian? Fedora? Gentoo? ...?
    Hardware compatibility list - das Original mit bereits 3000 Einträgen
    It ain't a hack if it ain't dirty.

  13. #13
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    Vielleicht sind die so verstrahlt und Linux ist für die ein Equivalent für Redhat... ich würde die RPMs auf jeden Fall auch mal auf anderen Distris ausprobieren (steht ja dabei "or equivalent") - Mandrake ist irgendwann mal aus Redhat heraus entstanden - da laufen sehr viele RPMs die eigentlich für Redhat erstellt wurden.


  14. #14
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    also ich hatte mathematica auch schon mal auf gentoo installiert, also kannst du es auch auf anderen distributionen installieren.

    nur frag mich nicht mehr wie (ich glaub das waren gar keine rpms), ist schon lange her ...

  15. #15
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Das ist meisten eine Festlegung aus Supportgründen. Wenn sie andere Distributionen offiziell unterstützen, müssen sie mehr Know-How haben, weil sie Anfragen für eine Reihe von Plattformen beantworten müssten.

    Allerdings ist es ungewöhnlich, dass nicht zumindest eine SuSE Version angegeben ist.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

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