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Thema: Windows-Linux Flames

  1. #76
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    Original geschrieben von bischi
    Er spricht hier von allen Informationen!!! _VON_ALLEN_!!!!
    Das finde ich schockierende. Die Forderung nach Meinungsfreiheit unterstütze ich auf jeden Fall!
    mit allen Informationen sind in erster Linie alle öffentliche/technische Informaltionen gemeint. Niemand will dich dazu nötigen die Informationen zu deinem Liebesleben offen zu legen!

    Ich glaube, es verbietet dir niemand, genau das zu machen, was du mit deiner Windows-CD machen willst (sofern du sie gekauft hast und nicht etwa kopieren willst). So kannst du sie in den See schmeissen, in den Backofen werfen, niemand verbietet dir das
    mit der CD, ich meine aber die Software! Wenn ich einen PC mit windows kaufe, dann zahle ich windows mit. Bekomme aber nur eine recovery CD, d.h. ich kann sie weder verkaufen noch verschenken. Was würdest du sagen wenn man dir ein Auto verkauft das nur von dir gefahren werden kann, und du könntest es nie weiterverkaufen wenn du es nichtmehr brauchst!
    Wenn ich ein Auto kaufe kann ich überall rumschrauben und kann damit machen was ich will. Wenn ich z.B. windows kaufe kann ich nicht daran rumbastel, oder hast du schonmal eine binär-Datei editiert? Viel Spaß! Die Lizenzen verbieten mir sogar bestimmte Nutzungsarten. Wenn ich ein Auto kaufe kann ich es nutzen wie ich will!
    Komisch das die leute sich bei Software alles gefallen lassen...

    Ganz grundsätzlich: Ich bin dafür, dass jeder Zugriff zu möglichst vielen Informationen haben soll, bin jedoch nicht dafür, dass jeder Zugriff zu allen (wie einige von euch fordern) haben soll. Sonst würde es euch auch nichts ausmachen, wenn MS Daten sammelt (eigentlich noch paradox...).
    das hat nie jemand gefordert! ich will weder von dir private Informationen noch von irgend jemand anderen. Hier geht es um Software die ich kaufe, d.h. technische Informationen die eine Firma veröffentlich hat! Nichts privates!

    Das einzige, was ich merke, ist, dass du immer noch nicht im Lexikon nachgeschaut hast...
    Was ich merke ist, dass du noch nicht mal die elementaren Grundideen von freier Software verstanden hast. Obwohl wir dir genug Links mitgegeben haben, und ich auch ein paar davon in meiner sig immer Griffbereit mittrage!
    Geändert von cybercrow (13-08-2003 um 17:11 Uhr)

    "I could have made some money developing proprietary software, and perhaps amused myself writing code. But I knew that at the end of my career, I would look back on years of building walls to divide people, and feel I had spent my life making the world a worse place."
    -- Richard M. Stallman

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  2. #77
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    mit der CD, ich meine aber die Software! Wenn ich einen PC mit windows kaufe, dann zahle ich windows mit. Bekomme aber nur eine recovery CD, d.h. ich kann sie weder verkaufen noch verschenken. Was würdest du sagen wenn man dir ein Auto verkauft das nur von dir gefahren werden kann, und du könntest es nie weiterverkaufen wenn du es nichtmehr brauchst!
    Wenn ich ein Auto kaufe kann ich überall rumschrauben und kann damit machen was ich will. Wenn ich z.B. windows kaufe kann ich nicht daran rumbastel, oder hast du schonmal eine binär-Datei editiert? Viel Spaß! Die Lizenzen verbieten mir sogar bestimmte Nutzungsarten. Wenn ich ein Auto kaufe kann ich es nutzen wie ich will!
    Komisch das die leute sich bei Software alles gefallen lassen...
    OK, Punkt eins sehe ich ein.

    Zu Punkt zwei: Es verbietet dir niemand, an den Binärdateien zu bastenln, musst halt noch ein bisschen üben
    Und warum die Software so extrem geschützt ist: Dies liegt wohl daran, dass eine Software bestenfalls 3 Jahre wirklich brauchbar ist (bis sie so überholt ist, dass du wohl oder übel eine neue kaufen oder sonst besorgen musst). Ein Auto fährst du im Normalfall mindestens 5 Jahre lang und kannst es danach auch locker noch 5 weitere Jahre brauchen.
    Weiter ist es wohl einiges einfacher, eine Software zu kopieren, als ein Auto nachzubauen, was erklärt, warum du die Software extra schützen musst.

    Weiter sage ich auch nicht, dass jeder alle Informationen veröffentlicht haben will. Nur hat Tuxipuxi es (wohl etwas unglücklich) so in seinem Post geschrieben, und keiner hat protestiert. So habe ich mal angenommen, das dies für viele andere auch gilt!

    Ich habe villeicht noch nicht ganz alles von freier Software verstanden (beispielsweise, warum Leute drei Jahre lang an einer Software basteln, und dafür nicht mal was bekommen!). Ich habe mich bei meinen Antworten jeweils auf eure (tuxipuxi, cybercow, peschmae) Posts gestützt und nicht genauer nachgelesen, was "freie Software" genau bedeutet (muss ich vielleicht wirklich mal machen, da jeder was anderes sagt...).

    Noch einen schönen Abend, Bischi

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  3. #78
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Original geschrieben von Berufspenner
    Ich denke, dass es möglich ist auf jedem Gerät, das ein sinnvollgroßes Display, ein wenig extra Speicher und ein paar Tasten hat, Tetris zu spielen.
    Zum Beispiel mit einem Touchtone Telefon als Eingabegerät und einem Haus mit Blinkenlights Installation als Ausgabegerät

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  4. #79
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Original geschrieben von bischi

    Ich habe villeicht noch nicht ganz alles von freier Software verstanden (beispielsweise, warum Leute drei Jahre lang an einer Software basteln, und dafür nicht mal was bekommen!).
    Freie Software bedeutet nicht, dass der Autor dafür nichts bekommt.
    Kolab ist freie Software (Server und Client) und die Firmen, die das Produkt entwickelt haben, wurden dafür bezahlt, weil es eine Auftragsarbeit war und da wird üblicherweise Geld gezahlt

    Freie Software bedeutet nur, das der Empfänger des Programms (der Kunde) auch Anrecht auf den Source hat und diesen, abgesehen von einer vertretbaren Aufwandsentschädigung für das Kopieren, mehr oder weniger gratis bekommen kann. (Üblicherweise bekommt der Kunde den Source gleich am selben Medium, wie das Produkt selbst)

    Der Kunde hat dann die selben Rechte am Source, abgesehen von Autorenrechten, wie die Relizenzierung.

    Ciao,
    _
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    Debian Benutzer

  5. #80
    Registrierter Benutzer Avatar von tuxipuxi
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    mit allen Informationen sind in erster Linie alle öffentliche/technische Informaltionen gemeint. Niemand will dich dazu nötigen die Informationen zu deinem Liebesleben offen zu legen!
    du bist doch fies, gerade war er so erfreut dass er durch eine missinterpretation meiner aussage wieder auf wolke sieben schwebt und nun ist er wieder da wo er hin gehoert .


    aber so sei es bischi, dann bin ich halt in deinem auge ein kommunist, und weisst du was? ich kann damit gut leben, die einschaetzung kommt nicht von einem politologen und auch nicht von einem linuxuser und/oder jemanden der weiss was freie software ist und der noch ein wenig kritisch ueber ueberwachung nachdenkt, sondern einfach nur von dir.

    und deine meinung ist mir wirklich voellig schnuppe, du hast bewiesen dass du kein problem hast spielball grosser firmen zu sein und auch kein problem damit hast einfach der glaeserne mensch zu sein, du hast java, microsoft bietet auch java, du hast spiele, microsoft lebt von spielen, und hast dadurch keine probleme.

    du wirst gluecklich bleiben mit den dingen die du hast, aber ueber den tellerrand wirst du wohl nie schauen.

  6. #81
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    Original geschrieben von bischi
    Ich habe villeicht noch nicht ganz alles von freier Software verstanden (beispielsweise, warum Leute drei Jahre lang an einer Software basteln, und dafür nicht mal was bekommen!). Ich habe mich bei meinen Antworten jeweils auf eure (tuxipuxi, cybercow, peschmae) Posts gestützt und nicht genauer nachgelesen, was "freie Software" genau bedeutet (muss ich vielleicht wirklich mal machen, da jeder was anderes sagt...).
    ich würde dir wirklich mal empfehlen dich aus 1. Quelle zu informieren.
    Dazu kannst du diese Seite als Anlaufstellte nehmen:
    www.gnu.org/philosophy
    Es gibt auch ein sehr gutes Buch, das bekommst du bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 3EUR oder als PDF um sonst:
    http://freie-software.bpb.de/

    Wenn du nicht so viel lesen willst, was ich bei der Hitze auch verstehen kann, kannst du dir mal diese Reden von Stallman anhören. Da bekommst du einen guten Überblich wie und warum er die Free Software Bewegung gegründet hat [1] und einen überblick was copyright ursprünglich bedeutete und wie es in der heutigen Welt eigentlich verdreht wurde [2]

    [1] Free Software: Freedom and Cooperation
    [2] Copyright and Globalization in the Age of Computer Networks


    Wenn du dir mal ein Bild davon gemacht hast und zu bestimmten Punkten anderer Meinung bist oder Fragen dazu hast können wir an dieser Stelle weiterdiskutieren...

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  7. #82
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Also, für das Buch bin ich wirklich etwas faul und schöne Reden kann ich mir auch von Bill anhören. Darum bin ich auf die GNU-Seite gegangen und hab den Artikel über "The Free Software Definition" gelesen. Nun, liebe Freiheitsliebhaber, sind bei mir mehrere Fragen aufgetaucht (hat jemand mal die Free gezählt?):

    Free software is a matter of the users' freedom to run, copy, distribute, study, change and improve the software. More precisely, it refers to four kinds of freedom, for the users of the software:

    * The freedom to run the program, for any purpose (freedom 0).
    * The freedom to study how the program works, and adapt it to your needs (freedom 1). Access to the source code is a precondition for this.
    * The freedom to redistribute copies so you can help your neighbor (freedom 2).
    * The freedom to improve the program, and release your improvements to the public, so that the whole community benefits (freedom 3). Access to the source code is a precondition for this.
    Zuerst schreiben sie dies, und später:
    ``Free software'' does not mean ``non-commercial''. A free program must be available for commercial use, commercial development, and commercial distribution. Commercial development of free software is no longer unusual; such free commercial software is very important.
    So, nun die Frage: Es gibt, wie viele von euch auch immer wieder betont haben, auch "free software", für die man bezahlen muss. Aufgrund von Freedom 2 kann aber die erste Person diese Software kaufen und diese dann allen Nachbarn im Internet gratis verkaufen. Dies kann doch gar nicht funktionieren! Oder liege ich falsch?

    Weiter wird absolut nichts über Copyright erwähnt. Wie steht es damit?

    Weiter sind Freedom 1 und Freedom3 wohl sowieso nur sehr sehr sehr sehr erfahrene Programmierer nützlich und nicht etwa für Otto-Normalverbraucher. Was sagt ihr diesen, um ihnen zu erklären, warum sie Microsoft meiden sollen und nur noch freie Software verwenden sollen?

    MfG Bischi

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  8. #83
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    Original geschrieben von bischi
    So, nun die Frage: Es gibt, wie viele von euch auch immer wieder betont haben, auch "free software", für die man bezahlen muss. Aufgrund von Freedom 2 kann aber die erste Person diese Software kaufen und diese dann allen Nachbarn im Internet gratis verkaufen. Dies kann doch gar nicht funktionieren! Oder liege ich falsch?
    ich bin kein experte, aber ich würde sagen dass damit kopieren im sinne mit privatkopie gemeint ist. ähnlich wie bei musik (es mal war), es ist legal wenn du dir von einem freund eine CD ausborgst und kopierst. aber es ist nicht egal wenn du im internet filesharing betreibst.

    Original geschrieben von bischi

    Weiter sind Freedom 1 und Freedom3 wohl sowieso nur sehr sehr sehr sehr erfahrene Programmierer nützlich und nicht etwa für Otto-Normalverbraucher. Was sagt ihr diesen, um ihnen zu erklären, warum sie Microsoft meiden sollen und nur noch freie Software verwenden sollen?
    also dass ist einfach zu erklären:
    zu 3: andere leute (die sich auskennen) verbessern das programm und bieten es wieder zu download an. du brauchst es nur runter zu laden und hast eine bessere version (bzw. es machen die distributoren).

    zu 1:
    es beschleunigt die entwicklung. es ich nicht nötig für jedes neue programm das rad neu zu erfinden. du als otto normalverbraucher kommst schneller zu deinen programmen, bzw. es gibt mehr auswahl.

  9. #84
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    Original geschrieben von bischi
    Also, für das Buch bin ich wirklich etwas faul und schöne Reden kann ich mir auch von Bill anhören. Darum bin ich auf die GNU-Seite gegangen und hab den Artikel über "The Free Software Definition" gelesen. Nun, liebe Freiheitsliebhaber, sind bei mir mehrere Fragen aufgetaucht (hat jemand mal die Free gezählt?):
    das sind wir jetzt doch schonmal einen Schritt weiter.

    So, nun die Frage: Es gibt, wie viele von euch auch immer wieder betont haben, auch "free software", für die man bezahlen muss. Aufgrund von Freedom 2 kann aber die erste Person diese Software kaufen und diese dann allen Nachbarn im Internet gratis verkaufen. Dies kann doch gar nicht funktionieren! Oder liege ich falsch?
    richtig. dafür würde sich die 1. Rede anbieten, da er da sehr ausführlich auf die 4 Freiheiten eingeht und sie erklärt.
    Aber ich will auch mal in ein paar Sätzen versuchen es zu verdeutlichen.
    Der Punkt ist, daß das Teilen unter Menschen ein fundamentaler Akt ist. Das trifft auf Materielle dinge zu, als Eltern versucht man schon seinen Kindern beizubringen das sie von der Schokolade was an ihre Freunde abgeben, und noch viel stärker auf nicht Materielle Sachen. Schon Aurelius Augustinus sagte im Mittelalter "Omnis enim res, quae dando non deficit, dum habetur et non datur, nondum habetur, quomodo habenda est.", was so viel heißt wie "jede sachen die durch die weitergabe an andere nicht verliert wird nicht so besessen, wie sie besessen werden soll wenn sie nur besessen und nicht weitergegeben wird".
    Diese ganz natürliche Art des Teilens, was dem Menschen u.a. vom Tier unterscheidet (ein Zitat dazu hat schon tuxipuxi gebracht) wurde in unserer Gesellschaft immer sehr hoch angesehen. Nur jetzt, wo wir die neuen Medien haben sollen wir unseren Kindern sagen: "Ihr dürft die Software euren freunden nicht kopieren! Teilen ist was böses, wenn ihr Teilt seit ihr Piraten und kommt dafü ins Gefängnis!"
    Merkst du die perversion darin?

    Jetzt die Frage wie kann man trotzdem Geld verdienen.
    Dazu gibt es in den Texten auch einige Beispiele:
    Du kannst durch support Geld verdienen oder durch individuelle Anpassungen. Software passt nie auf alle Zwecke. Wenn zu dir jemand kommt und sagt ich brauche ein Programm das Aufgabe XY erfüllt kannst du ihm dieses Programm schreiben und dafür natürlich Geld verlangen. Wenn jemand zu dir mit Programm X kommt und möchte darin Feature Y haben kannst du es einbauen und dafür Geld verlangen,....
    Richard Stallman hat z.B. viele Jahre davon gelebt das er an Erweiterungen gearbeitet hat die dritten wichtiger waren als ihm. Sie haben ihn dafür bezahl das er sich jetzt mit den featuren beschäftigt die ihnen wichtig waren und nicht ihm. Dadurch entstand z.B. der Ada85 compiler auf Basis des gcc. Die Nasa hat Programmierer der FSF dafür bezahlt das sie auf Basis des gcc einen Ada compiler entwickeln!

    Weiter wird absolut nichts über Copyright erwähnt. Wie steht es damit?
    Das ist wirklich sehr schwer, Richard Stallman braucht dafür 1,5 - 2h in der 2. Rede um das zu erklären, wie soll ich das hier wirklich verständlich ausführen?

    Wenn du es dir nicht anhören willst, dann lies dir wenigstens das script der Rede durch:
    http://www.gnu.org/philosophy/copyri...alization.html

    Weiter sind Freedom 1 und Freedom3 wohl sowieso nur sehr sehr sehr sehr erfahrene Programmierer nützlich und nicht etwa für Otto-Normalverbraucher. Was sagt ihr diesen, um ihnen zu erklären, warum sie Microsoft meiden sollen und nur noch freie Software verwenden sollen?
    Um mal ein Vergleich zum Auto zu ziehen. Wenn du ein Auto kaufst kannst du damit machen was du willst, du kannst es tunen, reparieren,...
    Wenn du es selber nicht kannst, kennst du vielleicht ein Freund der er kann und der hilft dir dabei. Wenn du niemanden kennst kannst du dir immer noch eine Werkstatt aussuchen, die billigste, die mit der besten Arbeit,... je nach deinen Ansprüchen ... du wirst von niemanden gezwungen alles nur bei deiner Händlerwerkstatt zu machen.
    Und genau diese Freiheit solltest du auch für Software haben!

    Hier mal ein Zitat noch dazu:
    "Imagine if it were the norm that when you rent an apartment or even buy a
    house, the furniture is all screwed down and you're not allowed to move
    it. Imagine buying a car which you're not allowed to change or repair. Now,
    car makers recently have started trying to do that, and a lot of Americans
    are angry -- they do it using computers, by the way, computer software,
    they're using that essentially to thwart people's ability to maintain the
    car. And congressmen are considering passing a law against this, because a
    lot of people are very angry.

    It's the same thing for a computer program. It's just that there are not
    quite as many people who've learned how to tinker with computer programs as
    there are who've learned to tinker with cars. But that'll be different in
    20 years." (RMS)
    Geändert von cybercrow (13-08-2003 um 21:36 Uhr)

    "I could have made some money developing proprietary software, and perhaps amused myself writing code. But I knew that at the end of my career, I would look back on years of building walls to divide people, and feel I had spent my life making the world a worse place."
    -- Richard M. Stallman

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  10. #85
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    Original geschrieben von Alex_K
    ich bin kein experte, aber ich würde sagen dass damit kopieren im sinne mit privatkopie gemeint ist. ähnlich wie bei musik (es mal war), es ist legal wenn du dir von einem freund eine CD ausborgst und kopierst. aber es ist nicht egal wenn du im internet filesharing betreibst.
    Nein, du kannst es auch kommerziell verbreiten.
    Wenn es dich näher interessiert empfehle ich dir auch mal die zweite Rede zum copyright.
    Richard Stallman unterscheidet da sehr gut zwischen technisch nütlichen Informationen, Bücher/Werke in denen jemand sein Leben bzw. seine Gedanken auf schreibt und Unterhaltung und definiert darauf wie stark copyright Bindungen auf die einzelenen Felder sinnvoll sind und wieviel Freiheiten den usern eingeräumt werden sollten.

    Hier mal ein Bereich aus dem srript der Rede:

    ...
    But maybe we should have that much copyright for that particular special case. We don't have to pay the same price for everything we buy. A thousand dollars for a new car might be a very good deal. A thousand dollars for a container of milk is a horrible deal. You wouldn't pay the special price for everything you buy in other areas of life. Why do it here?

    So we need to look at different kinds of works, and I'd like to propose a way of doing this.

    This includes recipes, computer programs, manuals and textbooks, reference works like dictionaries and encyclopedias. For all these functional works, I believe that the issues are basically the same as they are for software and the same conclusions apply. People should have the freedom even to publish a modified version because it's very useful to modify functional works. People's needs are not all the same. If I wrote this work to do the job I think needs doing, your idea as a job you want to do may be somewhat different. So you want to modify this work to do what's good for you. At that point, there may be other people who have similar needs to yours, and your modified version might be good for them. Everybody who cooks knows this and has known this for hundreds of years. It's normal to make copies of recipes and hand them out to other people, and it's also normal to change a recipe. If you change the recipe and cook it for your friends and they like eating it, they might ask you, "Could I have the recipe?" Then maybe you'll write down your version and give them copies. That is exactly the same thing that we much later started doing in the free-software community.

    So that's one class of work. The second class of work is works whose purpose is to say what certain people think. Talking about those people is their purpose. This includes, say, memoirs, essays of opinion, scientific papers, offers to buy and sell, catalogues of goods for sale. The whole point of those works is that they tell you what somebody thinks or what somebody saw or what somebody believes. To modify them is to misrepresent the authors; so modifying these works is not a socially useful activity. And so verbatim copying is the only thing that people really need to be allowed to do.

    The next question is: Should people have the right to do commercial verbatim copying? Or is non-commercial enough? You see, these are two different activities we can distinguish, so that we can consider the questions separately - the right to do non-commercial verbatim copying and the right to do commercial verbatim copying. Well, it might be a good compromise policy to have copyright cover commercial verbatim copying but allow everyone the right to do non-commercial verbatim copying. This way, the copyright on the commercial verbatim copying, as well as on all modified versions - only the author could approve a modified version - would still provide the same revenue stream that it provides now to fund the writing of these works, to whatever extent it does.

    By allowing the non-commercial verbatim copying, it means the copyright no longer has to intrude into everybody's home. It becomes an industrial regulation again, easy to enforce and painless, no longer requiring Draconian punishments and informers for the sake of its enforcement. So we get most of the benefit - and avoid most of the horror - of the current system.

    The third category of works is aesthetic or entertaining works, where the most important thing is just the sensation of looking at the work. Now for these works, the issue of modification is a very difficult one because on the one hand, there is the idea that these works reflect the vision of an artist and to change them is to mess up that vision. On the other hand, you have the fact that there is the folk process, where a sequence of people modifying a work can sometimes produce a result that is extremely rich. Even when you have artists' producing the works, borrowing from previous works is often very useful. Some of Shakespeare's plays used a story that was taken from some other play. If today's copyright laws had been in effect back then, those plays would have been illegal. So it's a hard question what we should do about publishing modified versions of an aesthetic or an artistic work, and we might have to look for further subdivisions of the category in order to solve this problem. For example, maybe computer game scenarios should be treated one way; maybe everybody should be free to publish modified versions of them. But perhaps a novel should be treated differently; perhaps for that, commercial publication should require an arrangement with the original author.

    Now if commercial publication of these aesthetic works is covered by copyright, that will give most of the revenue stream that exists today to support the authors and musicians, to the limited extent that the present system supports them, because it does a very bad job. So that might be a reasonable compromise, just as in the case of the works which represent certain people.
    ...

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  11. #86
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    Original geschrieben von peschmae
    ausserdem gibts:
    Kate
    Glimmer
    Emacs
    XEmacs
    Vim
    Nano
    mcedit

    alles gute Texteditoren (ok ausser vim )
    Ich ueberleb's nicht!
    1. Die Emaexe sind Betriebssysteme, keine Texteditoren!
    2. Vim rockt Dich weg, Mann!

    (wenn wir schon beim flamen sind)

    Gruss,

    Samsara
    Interface design
    whohas - wer hat's im Repository? Debian? Fedora? Gentoo? ...?
    Hardware compatibility list - das Original mit bereits 3000 Einträgen
    It ain't a hack if it ain't dirty.

  12. #87
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    vim könnte mir noch gefallen (so um die andern zu beeindrucken )

    zu Emacs: Eigentlich hast du recht. Linux ist ein Teil von Emacs und nicht Emacs ein unter Linux laufendes Programm

    aber bei Emacs kann bischi wenigstens nicht sagen:
    das kann er nicht (haha)
    denn er kan alles - sogar Kaffeekochen

    MfG Peschmä
    The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. -- The Usual Suspects (1995)
    Hey, I feel their pain. It's irritating as hell when people act like they have rights. The great old one (2006)

  13. #88
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Original geschrieben von bischi
    So, nun die Frage: Es gibt, wie viele von euch auch immer wieder betont haben, auch "free software", für die man bezahlen muss. Aufgrund von Freedom 2 kann aber die erste Person diese Software kaufen und diese dann allen Nachbarn im Internet gratis verkaufen. Dies kann doch gar nicht funktionieren! Oder liege ich falsch?
    Du liegst falsch! - Das kann funktionieren wie oben schon erläutert

    Das Ganze ist natürlich von der Lizenz abhängig, aber im Falle der GPL kannst du ein Programm kaufen und dann ins Netz stellen - kein Problem damit.

    Es steht ja jeder Firma frei, Freie Software zu produzieren oder nicht. Es gibt Firmen die das erfolgreich machen - andere nicht.
    Genauso gibt es Firmen die proprietäre Software erfolgreich produzieren und andere, die keinen Erfolg haben.


    Weiter wird absolut nichts über Copyright erwähnt. Wie steht es damit?
    Das copyright hat und behält der Autor. Wenn du was erweiterst, hast du das copyright für das was du gemacht hast und der Originalautor für das was er gemacht hat.


    Weiter sind Freedom 1 und Freedom3 wohl sowieso nur sehr sehr sehr sehr erfahrene Programmierer nützlich und nicht etwa für Otto-Normalverbraucher. Was sagt ihr diesen, um ihnen zu erklären, warum sie Microsoft meiden sollen und nur noch freie Software verwenden sollen?
    Vielleicht weil Windows die User ausspioniert?
    Vielleicht weil ein Linux/Unix sicherer ist als Windows?
    Vielleicht weil sie für eine Distribution nichts bezahlen müssen sondern sie - wenn sie wollen bei www.debian.org - www.redhat.com - www.mandrake.com oder www.linuxiso.de herunterladen können.
    Vielleicht weil ich gestern mein Debian-System mit "apt-cdrom add; apt-get update; apt-get upgrade" auf den aktuellsten (Testing)-Stand gebracht habe.
    Vielleicht weil es mit Linux viele gute Anwendungssoftware gleich mit gibt, die man nicht noch separat erwerben muss.
    Vielleicht weil Linux kaum je abstürzt.
    Vielleicht weil sich Linux auch auf einem älteren PC noch sinnvoll betreiben lässt.
    Vielleicht sag ichs ihnen auch nicht (du bist nicht Otto-Normal sondern DAU-Super - da muss ichs dir wohl sagen)

    MfG Peschmä
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  14. #89
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Schön, um mal endlich wieder auf das Hauptthema zurückzukommen: Macht mir mal (nur dies, keine anderen Kommentare) eine Liste mit sämtlichen Vorteilen von Linux und ich werden anschliessend eine von den Vorteilen von Windows machen und dann können wir vergleichen und weiterdiskutieren?

    Die gesamte Diskussion ist mir etwas Redenlastig!

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  15. #90
    Registrierter Benutzer Avatar von tuxipuxi
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    667
    warum sollten wir unsere zeit vergeuden?
    du bist nicht gewillt etwas zu verstehen und wir muessen dich von nichts ueberzeugen.
    das ganze ging ja nur mit meiner frage los warum du kein linux benutzt, jetzt zeigt sich ja warum du es nicht tust.

    wir haben dich von nichts zu ueberzeugen, du musst mit dir leben, nicht wir mit dir.

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