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Thema: Wo gutes Beispiel mit LaTex wo normale Textverarbeitung ungeignet...

  1. #1
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    Wo gutes Beispiel mit LaTex wo normale Textverarbeitung ungeignet...

    Hallo LaTex Freunde,

    suche gutes Beispiel wo LaTex geeigneter ist als normale Textverarbeitung.
    Bin ja noch völlig am Anfang, habe auch schon einiges gelesen, aber noch kein gutes Beispiel gesehen.

    Danke

    Jochen

  2. #2
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    Wenn du ein 300-seitiges Buch schreibst, und ein automatisches Inhaltsverzeichnis und Index haben möchtest, ist eine Textverarbeitung am Ende ihrer Kräfte. Meinst du das?
    Malte, konvenkita esperantisto kaj linuksano.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Mathematische, Physikalische Formeln.
    Lange Dokumente.
    Dokumente mit ständig wiederkehrenden Elementen (Quellcode, den du dann mit wenig Aufwand immer gleich beschriften kannst).

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  4. #4
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    Habe gerade eine kurze statistische Auswertung unter meinen
    Informatik-Büchern gemacht: 90% sind mit LaTeX gesetzt. Und
    das sind keineswegs alles Bücher zu Open-Source Themen!

  5. #5
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    leg einfach mal ein mit Word und ein mit Latex erzeugtes Dokument nebeneinander - das sollte dann eigentlich alle Fragen beantworten.

    ri

    PS: Die Frage müßte andersrum gestellt werden: Wann ist eine Textverarbeitung geeigneter als Latex?
    os: linux

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Also ri: wenn du in kurzer Zeit einen Brief oder ein anderes unwichtiges Dokument schreiben willst, das nachher sowieso in der Schublade verschwindet...

    MfG Bischi

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  7. #7
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    @bischi: okay, in einem solchen fall ist es egal. Aber wo ist der Vorteil der Textverarbeitung?? Den Text muß ich so oder so tippen. Sowohl unter Word als auch mit Latex wirst du sinnvollerweise eine Vorlage benutzen...
    Ich hab halt noch nicht so richtig verstanden, was genau der Anwendungsbereich einer Textverarbeitung ala Word ist.

    ri
    os: linux

  8. #8
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    Ich hab halt noch nicht so richtig verstanden, was genau der Anwendungsbereich einer Textverarbeitung ala Word ist.
    Ich weiss nicht, ob in meinem Kollegenkreis viele in der Lage wären, LaTeX
    zu benutzen. LaTeX ist für "PowerUser", nicht für Leute die Angst vor
    Computern haben (und das ist die Mehrzahl der Anwender!).

    Das ist nicht abwertend zu verstehen: der entscheidende Vorteil von Word
    ist eben, dass es ohne jegliche Zusatzkenntnisse bedient werden kann.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
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    Word ist für Deppen einfacher zu bedienen, hat den Vorteil, dass du nichts compilieren musst und das es auf den meisten Systemen vorhanden ist!

    MfG Bischi

    PS: Ich benutze trozdem meist LaTeX

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

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  10. #10
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    Hallo Zusammen!

    Würde gerne diese alte Diskussion nochmal aufgreifen.
    Stand vor kurzem vor der Wahl mein Praxissemesterbericht mit Word oder Latex zu schreiben.
    Hab mich (nachdem ich einige Bücher und viel im Internet gelesen hatte) für Latex entschieden.
    Bin größtenteils jetzt auch zufrieden, jedoch bin ich der Meinung das ich trotz "Latex-Grundkentnisse" in viele Dinge zu viel Zeit investieren musste.
    Gerade das Bilder (floats ) einfügen machte mir Probleme, da ich es von Textverarbeitungen gewöhnt war die Bilder einfach auf die gewünschte größe zu "ziehen" . Auch an meiner Titelseite bastel ich noch
    Was ich spitze fand ist natürlich die einfache Erstellung des Inhalts- und Abbildungsverzeichnises (soll angeblich in Word mittlerweile genauso einfach sein).
    Jetzt ist mein Bericht so gut wie fertig und ich hab zum Vergleich mal eine Seite aus "Latex" und die gleiche aus Word als PDF angehängt.
    Ich kann vom Layout her keine großartigen Unterschiede feststellen, bin ich blind oder geht euch das auch so?

    MfG
    sebbi

    P.S.: Anhang ist bißchen schräg geworden...

  11. #11
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    Sorry Anhängen scheint im Board gerade nicht zu klappen!

  12. #12
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    In seinem LaTeX-Buch (Markt und Technik) zieht Thomas Demig den Vergleich für die 4 Zeilen, die er zur Berechnung eines Integrals benötigt:
    * LaTeX: 3 Minuten Arbeit, Ergebnis sieht gut aus
    * Word: 10 Minuten Arbeit, Ergebnis sieht nicht gut aus (Indizes und Hochzahlen kleben an den eckigen Klammern und am Integralzeichen, Grösse der Symbole ist nicht abgestimmt, ...)

    Ein Nachteil von Word ist auch noch, dass es sich als Mädchen für alles aufdrängt und den Benutzer entmündigt. Ich kann nur staunen, was alles als .doc verschickt wird: wie oft erhalte ich einige Zeilen Text als Word-Anhang statt dass sie ins Mail geklebt werden! Es ist mir auch schon passiert, dass mir ein einzelnes Bild in .doc-Verpackung geschickt wurde!

    Gruss, neptun

  13. #13
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    Also was Mathematik angeht braucht man sicherlich nicht diskutieren.
    Abgesehen vom Aussehen, braucht man mit dem Word Formeleditor Jahre

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von moedule
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    Zitat Zitat von sebbi
    einfache Erstellung des Inhalts- und Abbildungsverzeichnises (soll angeblich in Word mittlerweile genauso einfach sein).
    LOL


    für mathematiker und alle die formeln brauchen ist es wohl unübetroffen, aber auch für alle anderen, die keine lust haben, sich ständig mit falschen seitenzahlen, bildernummern usw rumzuschlagen

    Zitat Zitat von bischi
    und das es auf den meisten Systemen vorhanden ist!
    aber latex ist doch noch auf viel mehr system verfügbar

    moe

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Mattburger
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    Ich hatte diese Diskussion auch mit einem Kollegen. Dieser hat seine Doktorarbeit in Latex gemacht. Eigentlich verstand ich keines seiner Argumente, da alle Features auch in Word vorhanden waren. Ich lieh mir dann sein Buch über Latex aus und verstand es noch wendiger. All das gab es in Word auch.
    Dann kam ich dahinter. Die wenigsten kennen die Word-Befehle, geschweige denn die VBA Funktionen von Word. Die Programmierbarkeit via COM ist fast gänzlich unbekannt.
    Ich glaube der eigentliche Vorteil von Latex ist nicht ein mehr an Funktionalität sondern das Fehlen der WYSIWYG- Funktionalität im Editier-Modus. Die Benutzung von Vorlagen etc. drängt sich hier einfach auf. Mann kann auch nicht einfach den unteren Rand einer Tabelle in der Tabelle gepunktelt darstellen oder andere unnötige Verschnörkelungen. Das ist wirklich ein dickes Plus. Ich musste schon etliche Dokumente via Export und Import (als text-file) retten und habe unzählige Stunden aufgrund der Fehler in Word verschwendet. Bei richtiger Benutzung und ausschlieslicher Formatierung via Vorlagen kann man auch sehr umfangreiche Dokumente in Word erstellen.
    Bei den Formeln verstehe ich die Latex Argumentation auch nicht. Das ist doch nicht die Aufgabe eines Textverarbeitungsprogramms. Hier denke ich ist die Einbindung eines Mathematika Objects in Word besser geeignet. Dann kann man auch Determinanten invertieren lassen etc.
    Mein anderer Kollege kannte eine Kollegin welche mithilfe von Word Ihre Doktorarbeit generierte. 800 Seiten und sieht mittlerweile auch toll aus. Jedoch "orginalton": hätte Sie sich wohl die hälfte der Zeit gespart wenn Sie Latex eingesetzt hätte.

    - Mike
    Geändert von Mattburger (22-07-2004 um 14:40 Uhr)

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