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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schriftart hinzufügen



Jürgen
18-01-2014, 15:21
Hallo,

meine UNI hat ihren eigenen Font. Dieser wird auch für Latex zur verfügung gestellt.

Dort ist ebenfalls extra eine Anleitung für Miktex. Allerdings nicht Miktex2.9.

Ich habe die Anleitung befolgt und bekomme nun den fehler :

rubfonts2009.sty not found. Diese Datei ist in den Unterlagen für den Font enthalten!


Folgende Anleitung von vermutlich 2009 steht zur verfügung:


Voraussetzungen:
- MiKTeX Installation in C:\Programme\MiKTeX\
- MikTeX Programmverzeichnis 'c:\Programme\MiKTeX\miktex\bin' im Pfad

Kurzanleitung:
- Auspacken des Archivs[1] nach C:\Programme\MiKTeX\
- Dos Box öffnen
- Kommando ausführen
mktexlsr
- Kommando ausführen (es sollte sich der Standardeditor öffnen)
initexmf --edit-config-file updmap
- Hinzufügen der Zeilen
Map rub2009scala.map
Map rub2009flama.map
- Kommando ausführen
initexmf --mkmaps
- Fertig


Quelle: http://docs.miktex.org/manual/advanced.html

[1] https://noc.rub.de/~jobsanzl/latex/rubtexfonts-latest.tar.gz

Mein Hauptproblem war, dass ich den Ordner nicht in das Verzeichnis entpacken konnte, da die Ordner doc, source, fonts und tex bereits in \MiKTeX2.9 liegen.

Kurzerhand habe ich dann einfach einen Order erstellt : Rubflama und die datein dort entpackt ( war nur sone idee vielleicht findet Latex ja was es braucht :D)


Naja ich denke mal für einige hier ist das ein Klax, ich habe aber leider keine ahnung wie man das zuweisen muss insbesonder in der Konsolen Eingabe.



Es existiert noch eine zweite anleitung, welche wohl allgemein für Rubflama in latex ist ( nur ne annahme da steht orginal bei dem anderen eben Miktex)


rubfonts2009 - RUB-Scala und RUB-Flama mit LaTeX

Patrick Happel
patrick.happel<at>rub.de

mit kleinen Änderungen von
Andreas Jobs
andreas.jobs<at>rub.de


INSTALLATION
============

Hinweis: Bei einer installierten Vorversion (< 0.3) bitte REAME.Deinstall lesen.

In einer TDS-konformen Distribution muss die Datei rubfonts2009.tar.gz lediglich
vom Wurzelverzeichnis aus entpackt werden. Für eine Installation nur für einen
einzelnen Benutzer ist dies das Ergebnis von

kpsewhich --expand-var '$TEXMFHOME'

Für eine systemweite Installation, die ich empfehle, ist dies das Ergebnis von

kpsewhich --expand-var '$TEXMFLOCAL'

Nachdem das Paket rubfonts2009.tgz entpackt wurde, muss noch die
Dateinamen-Datenbank aufgefrischt werden:

mktexlsr

und die map-Dateien bekannt gemacht werden (wobei »updmap-sys« durch »updmap«
bei gleichen Parametern zu ersetzen ist, wenn die Installation für einen
einzelnen Benutzer durchgeführt wird)

updmap-sys --enable Map rub2009scala.map
updmap-sys --enable Map rub2009flama.map

Eine detaillierte Anleitung zum Paket rubfonts2009 sollte nun über das
Kommando

texdoc rubfonts2009

erhalten werden können.

Das o.g. Tar-Archiv ist i.d.R. erst nach Anmeldung sichtbar. Daher hier der
dirkete Link:

https://noc.rub.de/~jobsanzl/latex/rubtexfonts-latest.tar.gz

-ENDE-


Bei der ersten anleitung öffnet sich wie gewünscht der texteditor. Der ist komplett leer. Ich habe die besagten zeilen ergänzt, gespeichert und der anleitung weiter gefolgt.

Bei der zweiten Anleitung kommt folgendes ( siehe bild)


Ich bin für Hilfe echt dankbar, da ich sonst die BA in Word2013 schreiben muss :eek:

Jürgen
18-01-2014, 15:35
Ach ja noch eine idee wäre die ordner, welche in das Verzeichnis entpacken sollte mit den bestehenden zu aktualisieren. Also z.b. in Fonts\enc den ordner rubflama zu ergänzen usw.

Das ist aber ne reine Vermutung und das Ergebniss meiner Ahnungslosigkeit ;)

ElGato
19-01-2014, 11:37
Muss eigentlich (pdf)LaTeX verwendet werden?

Beim Kompilieren mit XeLaTeX ist es möglich jede beliebige installierte Schriftart zu nutzen.

Die meisten LaTeX-Befehle funktionieren problemlos auch mit XeLaTeX.

hakaze
19-01-2014, 13:51
Wenn das Archiv rubtexfonts-latest.tar.gz die RUB Scala und Flama auch als Truetype- (ttf) oder Opentype-Font (otf) enthält, kannst du sie relativ einfach mit Xelatex verwenden (wie von Elgato vorgeschlagen). Ein ähnliche Frage hatte wir letztens grad schon hier:

Drittschriftarten einbinden (ITC Officina) (http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=75997)

Ansonsten erlaubt das Corporate Design Manual der RUB (http://www.designtagebuch.de/cd-manuals/RUB-cd_manual_beta.pdf) (wenn ich das richtig sehe), auch Arial und Times als Ersatzschriften. Das ließe sich auch mit dem "normalen" pdflatex realisieren: Paket helvet (http://texdoc.net/pkg/psnfss2e) und newtxtext (http://texdoc.net/pkg/newtx).

Jürgen
25-01-2014, 13:21
Wenn das Archiv rubtexfonts-latest.tar.gz die RUB Scala und Flama auch als Truetype- (ttf) oder Opentype-Font (otf) enthält, kannst du sie relativ einfach mit Xelatex verwenden (wie von Elgato vorgeschlagen). Ein ähnliche Frage hatte wir letztens grad schon hier:

Drittschriftarten einbinden (ITC Officina) (http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=75997)

Ansonsten erlaubt das Corporate Design Manual der RUB (http://www.designtagebuch.de/cd-manuals/RUB-cd_manual_beta.pdf) (wenn ich das richtig sehe), auch Arial und Times als Ersatzschriften. Das ließe sich auch mit dem "normalen" pdflatex realisieren: Paket helvet (http://texdoc.net/pkg/psnfss2e) und newtxtext (http://texdoc.net/pkg/newtx).


Ich werde schon aus prinzip kein helvet verwenden wenn ich es nicht muss.
Mein Betreuer will aber eh die RUbflama schriftart. Das ist Lehrstuhlsache nicht irgendein rubcorporate zeug.

Ich möchte pfdlatex verwenden und möchte auch einfach wissen wie man so eine schriftart einbindet.


Danke

hakaze
25-01-2014, 14:19
Wenn du an einem Lehrstuhl der RUB bist, wird sich dieser auch an das Corporate Design Manual halten müssen. Daher kommt sicher auch die Forderung deines Betreuers, die RUBflama zu verwenden. (zur Erklärung: Wikipedia - Corporate Design Manual (https://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Design_Manual))

Wie gesagt, ist die Verwendung von Drittschriften mit pdflatex nicht so trivial. Wenn du also keine besonderen Gründe für pdflatex hast, wäre xelatex m.M.n. die schmerzfreiere Alternative.

Anyway, aus deinem ersten Post entnehme ich, dass du Schwierigkeiten mit dem entpacken der Dateien in die richtigen Ordner hast. Sind die Dateien in dem Archiv denn schon in der richtigen Ordner-Struktur verpackt? Wenn ja, kannst du dir bei Miktex auch einen lokalen (Benutzer)-Textree anlegen. Das ist generell immer eine gute Idee, wenn man Pakete installieren will, die nicht durch Miktex-Paketverwaltung und -aktualisierung abgedeckt sind. Also leg einfach ein neues Verzeichnis (das kann auch ein Unterverzeichnis deines Benutzerordners sein) mit dem Namen local-texmf oder MeinePakete oder Latex-Extras oder was auch immer… an. Dorthin extrahierst du das Archiv von obiger Quelle. In den Miktex-Optionen kannst du dieses Verzeichnis dann als lokale Ressource hinzufügen (siehe Miktex - Integrating Local Additions (http://docs.miktex.org/2.5/manual/localadditions.html)). Dann sollte initexmf auch die relevanten Dateien finden.

Jürgen
25-01-2014, 14:24
Wenn du an einem Lehrstuhl der RUB bist, wird sich dieser auch an das Corporate Design Manual halten müssen. Daher kommt sicher auch die Forderung deines Betreuers die RUBflama zu verwenden.

Wie gesagt, ist die Verwendung von Drittschriften mit pdflatex nicht so trivial. Wenn du also keine besonderen Gründe für pdflatex hast, wäre xelatex m.M.n. die schmerzfreiere Alternative.

Anyway, aus deinem ersten Post entnehme ich, dass du Schwierigkeiten mit dem entpacken der Dateien in die richtigen Ordner hast. Sind die Dateien in dem Archiv denn schon in der richtigen Ordner-Struktur verpackt? Wenn ja, kannst du dir bei Miktex auch einen lokalen (Benutzer)-Textree anlegen. Das ist generell immer eine gute Idee, wenn man Pakete installieren will, die nicht durch Miktex-Paketverwaltung und -aktualisierung abgedeckt sind. Also leg einfach ein neues Verzeichnis (das kann auch ein Unterverzeichnis deines Benutzerordners sein) mit dem Namen local-texmf oder MeinePakete oder Latex-Extras oder was auch immer… an. Dorthin extrahierst du das Archiv von obiger Quelle. In den Miktex-Optionen kannst du dieses Verzeichnis dann als lokale Ressource hinzufügen (siehe Miktex - Integrating Local Additions (http://docs.miktex.org/2.5/manual/localadditions.html)). Dann sollte initexmf auch die relevanten Dateien finden.

Mache ich! Danke für den Hinweis.

Zu Fontspec

Ich habe es mal probiert. Man soll ja soweit ich gelesen habe in \setmainfont{Rubflama} reinschreiben wie die schriftart heißt. Ich habe einen truetype ordner mit allen möglichen Dateein, die wohl benötigt werden.

Latex bzw xetex sagt mir jetzt font rubflama not found.

Wo soll ich denn den order ablegen? Muss ich Latex den auch zuweisen? Ich wollte ihn jetzt mal im order der Dokumentes ablegen. Aktuelle liegt er in einem erstellten ordner in Mixtex2.9

Zur schriftart wahl: generell hast du recht, aber es kommt nie gut wenn man seinem betreuer sagt was man darf und wo er falsch liegt. Machen was gefordert wird und fertig ;)

Jürgen
25-01-2014, 14:45
Jawoll!

Mit dem verzeichnis hinzufügen hat bestens geklappt! Bei Windows8.1 muss man das als admin durchführen, sonst werden die Änderungen nicht aktiv. Das merkt man aber erst bei erneuter Eingabe, wenn es nicht geklappt hat, dann sind nämlich alle verzeichnisse wieder futsch.

Kp was diese ganze Adminkagge soll....was bringt dann die auswahl nicht admin ? :D

Egal! Klappt ohne fontspec wunderbar bis jetzt !

Dann war ich ja auf dem richtigen Dampfer und weiß jetzt auch wie man Verzeichnisse hinzufügt!

Besten Dank!!!

hakaze
25-01-2014, 14:47
Xe(la)tex nimmt per default nur die systemweit installierten Font. Die RUBflama müsste also (wenn ich mich recht erinnere) in C:\Windows\Fonts installiert werden.

Weiterhin musst du bei fontspec auch den "richtigen" Namen der Schrift angeben. Der lässt sich am einfachsten herausfinden, indem man mal auf die TTF-Datei doppelklickt und sich die Fontvorschau ansieht.

Alternativ kann man bei fontspec auch Dateiname bzw. -pfad mit angeben (siehe fontspec-Doku (http://texdoc.net/pkg/fontspec) Abschnitt 4.2 Font selection by file name).

Jürgen
25-01-2014, 17:20
Ich habe keine ahnung was jetzt schon wieder los ist....

Erst ging es. Dann habe ich text eingefügt und er hat nur gemeckert...dann habe ich den text wieder rausgenommen ( war per copy and paste eingefügt) und es ging auch nicht mehr.

Entweder er sagt mir irgendwelche fehler, das pdf lässt sich nicht öffnen oder das pdf ist leer.

ich hab vollkommen den überblick verloren was ich jetzt zum kompilieren verweden soll....nichts klappt mehr und ich hab die schnauze voll.

! pdfTeX error (font expansion): auto expansion is only possible with scalabl das kommt aktuell auch öfters mal...

Keine ahnung warum es erst geht....jetzt plötzlich gar nicht mehr

Jürgen
25-01-2014, 17:25
Welchen Befehl ( exakt bitte) soll ich für das schnelle übersetzen verwenden?

Und bitte keinen link zu einem 150 seiten pdf. Ich hab langsam die schnauze voll von Latex dass immer irgendwas doch wieder nicht geht

Jürgen
25-01-2014, 17:37
Ich habe es jetzt nochmal in einem anderen dokument probiert. Wenn ich \usepackage{rubfonts2009} dort verwende wird das dokument ohne fehlermeldungen erzeugt und alle schrift ist zwar wohl an ihrem ort ( tabellen formeln und bilder sind korrekt abgebildet) aber ist nicht zu sehen.

Das war heute nachmittag nicht so! Ich wüsste nicht was ich gemahct haben sollte, daher bin ich insbesondere so frustriert

Jürgen
25-01-2014, 17:39
minimalbeispiel ( ich weiß es ist keins aber ich habe keine ahnung warum es kein ist)


%Schriftgröße, Layout, Papierformat, Art des Dokumentes
\documentclass[12pt,oneside,a4paper,bibliography=totoc,liststotoc]{scrartcl}

%Einstellungen der Seitenränder
\usepackage[left=2.5cm,right=2.5cm,top=2cm,bottom=2cm,includeh ead]{geometry}

%neue Rechtschreibung

\usepackage[ngerman]{babel}% deutsche Trennregeln
\usepackage[T1]{fontenc}% wichtig für Trennung von Wörtern mit Umlauten
\usepackage{microtype}% verbesserter Randausgleich

%Schriftart auswählen:

\usepackage{rubfonts2009}
\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault} %setzt das gesamte Textdokument auf die gewählte Standartschriftart

%Schriftgröße der Equations:

%\DeclareMathSizes{12}{13}{10}{8}

\usepackage{amsmath}


%eigen eingebundene Packages
\usepackage{subfigure} %Bilder da plazieren wo sie auch im Latex-Code stehen
\usepackage{graphicx}
\usepackage{longtable}
\usepackage{eso-pic,picture}
\usepackage[absolute]{textpos}
\usepackage{hyphenat}
\usepackage[onehalfspacing]{setspace}
\usepackage{multirow}
\usepackage{array}
\usepackage{caption}
\usepackage{url}
\usepackage{chngcntr}
\usepackage{tikz}
\usepackage{tabularx}
\counterwithin{figure}{section}

%Schriftfarbe:
\usepackage{color}
\definecolor{RUBblau}{HTML}{003561}
\definecolor{RUBgreen}{HTML}{8DAE10}

\usepackage[headsepline,automark]{scrpage2}
\clearscrheadfoot
\ohead{\pagemark}
\ihead{\headmark}
\pagestyle{scrheadings}

\setheadsepline{0.5pt}
\renewcommand*\sectionmarkformat{}
\addtokomafont{pageheadfoot}{\upshape\small}
\addtokomafont{pagenumber}{\small}

%Umlaute ermöglichen
\usepackage[latin1]{inputenc}



%Kopf- und Fußzeile
%\usepackage{fancyhdr}
%\pagestyle{fancy}
%\fancyhf{}



%Linie oben
%\renewcommand{\headrulewidth}{0.5pt}

%Kopfzeile links bzw. rechts
%\fancyhead[L]{\rightmark}
%Fußzeile mittig
%\fancyhead[R]{\thepage}

\onehalfspacing % 1.5 facher Zeilenabstand ab hier

\begin{document}
test
\end{document}



Das steht unten unter anderem:

!pdfTeX error: pdflatex (file RubFlama-Bold-8r): Font RubFlama-Bold-8r at 1037
not found

cookie170
25-01-2014, 20:47
Hallo Jürgen,

Du musst Dich tatsächlich genau an die Anleitung halten. MikTeX hat sich wahrscheinlich nicht so dramatisch geändert, dass die Anleitung nicht mehr zu einer funktionierenden Installation führen würde.

Normalerweise kann man eine Zip-Datei und überhaupt ein Archiv in einem Ordner auspacken, der die gleichen Verzeichnisse enthält, wie im Archiv. Das Tool überschreibt dann nicht alles, sondern ergänzt die vorhandenen Ordner. Du kannst das ja mal irgendwo testen.

Du hast richtig beobachtet, dass Dein LaTeX-System ziemlich kleinlich reagiert, wenn Du irgendetwas aus seiner Sicht verkehrt machst. Umgekehrt macht es aber wieder und wieder genau das, was es soll, wenn Du Dich damit auskennst.

Kauf Dir ein Buch für Einsteiger, finde heraus, was TDS im Zusammenhang mit TeX bedeutet, sei neugierig und lass Dich nicht so schnell frustieren. Der Lohn der Mühe ist, dass Du schreiben kannst, wie Du willst und Dich nie wieder mit irgendwelchem Blödsinn befassen musst, den man als Wörd- / XY-Office - Benutzer über sich ergehen lassen muss.

Jürgen
26-01-2014, 14:19
Hallo Jürgen,

Du musst Dich tatsächlich genau an die Anleitung halten. MikTeX hat sich wahrscheinlich nicht so dramatisch geändert, dass die Anleitung nicht mehr zu einer funktionierenden Installation führen würde.

Normalerweise kann man eine Zip-Datei und überhaupt ein Archiv in einem Ordner auspacken, der die gleichen Verzeichnisse enthält, wie im Archiv. Das Tool überschreibt dann nicht alles, sondern ergänzt die vorhandenen Ordner. Du kannst das ja mal irgendwo testen.

Du hast richtig beobachtet, dass Dein LaTeX-System ziemlich kleinlich reagiert, wenn Du irgendetwas aus seiner Sicht verkehrt machst. Umgekehrt macht es aber wieder und wieder genau das, was es soll, wenn Du Dich damit auskennst.

Kauf Dir ein Buch für Einsteiger, finde heraus, was TDS im Zusammenhang mit TeX bedeutet, sei neugierig und lass Dich nicht so schnell frustieren. Der Lohn der Mühe ist, dass Du schreiben kannst, wie Du willst und Dich nie wieder mit irgendwelchem Blödsinn befassen musst, den man als Wörd- / XY-Office - Benutzer über sich ergehen lassen muss.

Also das entpacken geht nicht, es kommen 288 fehlermeldungen. Ich habe es dann in einem anderen ordner probiert ( den ordner von programme an einen anderen ort kopiert) dort geht es. Also den ordner unter programme durch diesen ersetzt. Hat soweit alles geklappt.

Trotzdem geht es nicht. Soll heißen, es werden keine buchstaben angezeigt!

Was genau ist mit

- MikTeX Programmverzeichnis 'c:\Programme\MiKTeX\miktex\bin' im Pfad


in der Anleitung gemeint? Heißt dass das dieser in Miktex als lolale Ressource hinugefügt werden muss?

Wenn ja habe ich dann das problem dass mir Miktex sagt:


Not a TDS-compliant root directory.

Wenn ich die Dos eingaben mache weiß ich auch nie ob es jetzt geklappt hat oder nicht.


Zu dem Buch:

Ich kaufe mir sicherlich kein buch, dass ich lese, weil ich probleme habe dieses Paket einzubinden.
Ich mache auch keine KFZ-Lehre wenn ich meine Reifen wechseln will, sondern frage jemanden der weiß wie es geht. Weil es vollkomemn ausreicht.
Deine Antwort ist zwar wirklich nett, bringt mich aber in keinster weise weiter.


Es wäre also wirklich hilfreich wenn man mir hier auf das Probem bezogen helfen könnte. Dann kann ich nämlich endlich meine Arbeit schreiben.

Vielen Dank dafür!

Jürgen
26-01-2014, 15:06
Ich habe es nun weiter versucht mit


\usepackage{fontspec}
\setmainfont{RubFlama}


Ich habe die Fonts unter Windows installiert. Es klappt, und XeLatex scheint sogar alle meine Befehle zu mögen.

Allerdings sind alle Umlaute weg. Ich schätze ich benötige da ein extra Package für Xelatex? Ich hab gelesen ich muss von latin1 auf utf8. Was genau muss ich sonst noch ändern?

Ich würde ehrlich gesagt lieber bei pdflatex oder latex bleiben. Hinterher muss ich wieder hundert sachen ändern, die mir dann wieder wegen anderen sachen in die suppe spucken !

hakaze
26-01-2014, 16:17
Im Wesentlichen sind eigentlich keine großen Änderungen für den Wechsel von pdflatex auf xelatex (http://tex.stackexchange.com/a/3000/17198) notwendig:
benutze UTF8-kodierte Dateien (das sollte jeder moderne LaTeX-Editor eigentlich beherrschen)
die Pakete inputenc und fontenc werden nicht mehr benötigt
das Paket textcomp ebenfalls nicht mehr verweden
babel funktioniert zwar, sollte aber durch polyglossia (http://texdoc.net/pkg/polyglossia) ersetzt werden
für eine bessere Unterstützung von Mathe-Symbolen sollte unicode-math (http://texdoc.net/pkg/unicode-math) an Stelle von amsfonts/amssymb verwendet werden
xltxtra ist unnötig, ist aber oft noch in älteren xelatex-Dokumenten, die man so im Netz findet, eingebunden

Jürgen
26-01-2014, 16:46
funktioniert soweit....

Allerdings sind jetzt noch die Kapitelüberschriften in der Standard Schriftart.

Als ich mein anderes Dokument mal auf arial gestellt habe, war dem nicht so.

Jemand dafür einen Tipp?


Warum dauert das übersetzen eigentlich in Xelatex so lange? Mein Dokument hat zwei zeilen und Latex braucht länger als für meine dokumente mit 60 Seiten und 20 Abbildungen...

Donalduck
26-01-2014, 17:58
Weil das Laden der Schriften uneeeeendlich lange dauert. Und auch viel Speicher verbraucht.

Zu deiner anderen Frage: Du hast keine andere Schrift weil du keine andere eingestellt hast. Wenn du normale LaTeX-Pakete für die Schrifteneinstellung verwendest, ändern die häufig mehr als die Serifenschrift, z.B. die Serifenlose oder Typewriter Schrift.

hakaze
26-01-2014, 18:03
Mit setmainfont wird ja nur die Hauptschrift (in der Regel die mit Serifen - rmfamily) geändert. Wenn in Gliederungsüberschriften (wie bei den KOMA-Script-Klassen üblich) die Serifenlose verwendet wird, muss auch diese via \setsansfont eingestellt werden (siehe fontspec-Doku (http://texdoc.net/pkg/fontspec)).

Alternativ kannst du auch den Font für die Gliederungsbefehle ändern (siehe KOMA-Script-Guide (http://texdoc.net/pkg/scrguide)):

\setkomafont{sectioning}{\normalcolor\rmfamily\bfs eries}