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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wrapfigure in einer \section verankern



r0tzb3ng37
03-04-2013, 19:13
Hallo Leute,
nach einigen gelungen Arbeiten schreibe ich jetzt auch meine Diplomarbeit mit Latex und finde es ziemlich gut. Dank vieler Anleitungen und diesem Forum hier komme ich soweit ganz gut klar.

Bilder und Tabellen finde ich aber immer wieder problematisch, aus sehr ähnlichen Gründen, aus denen ich bei Word geflohen bin. Das Verankern und die Positionierung im Text finde ich immer wieder unglücklich. Heute habe ich dann mal wieder das Packet {wrapfig} ausgegraben und versucht ein Bild links in einen daran vorbei fließenden Text zu setzen. Irgendwie funktioniert das nicht. Ich weiß, dass Bilder verankern in Latex, wie in scheinbar jedem Text Programm, ein Problem ist, doch wär es recht hilfreich, wenn das Bild wenigsten in der richtige \section landen würde (hier die erste).

Ein weiteres Problem ist, dass wenn das Bild unter einer Überschrift steht, das Bild einen größeren Abstand zur Überschrift hat, als der z.B. recht davon stehende Text. Optisch eine Katastrophe...

Ich würde gerne eine sichere Methode finden, um unkompliziert Bilder einfügen zu können und diese sollten zu mindest mal in der richtigen \section landen. Als Luxus hätte ich auch noch gerne eine Alternative dazu, Bilder immer zentriert in die Mitte zu setzen, oder ist das in Latex nicht vorgesehen, weil typographisch nicht sinnvoll? Kann mir da wer helfen?


\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german,english]{babel}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{wrapfig}% ermöglicht das Umlaufen lassen von Bildern, hat Schierigkeiten
\usepackage[left=2cm,right=2cm,top=2cm,bottom=2cm]{geometry}

\begin{document}

\section{Introduction}

\subsection{N-Cycle}
Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel

\begin{wrapfigure}[]{l}[1cm]{7cm}
\includegraphics[scale=0.4]{/home/wherever/whatever}

\caption{blablblblallala alblallalbla alab a b alallalb la a llala ala alala lal allaa llala laal la laa l a}

\end{wrapfigure}

\subsection{thema2}
\subsubsection{thema2.1}
\end{document}

defcon
04-04-2013, 08:30
Du solltest halt auch noch text einfügen, der das Bild umfließen kann! :p


\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german,english]{babel}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{wrapfig}% ermöglicht das Umlaufen lassen von Bildern, hat Schierigkeiten
\usepackage[left=2cm,right=2cm,top=2cm,bottom=2cm]{geometry}
\usepackage{blindtext}

\begin{document}

\section{Introduction}

\subsection{N-Cycle}
Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel Minimalbeispiel

\begin{wrapfigure}[]{l}[1cm]{7cm}
\centering
\includegraphics[width=6cm]{Penguins.jpg}

\caption{blablblblallala alblallalbla alab a b alallalb la a llala ala alala lal allaa llala laal la laa l a}

\end{wrapfigure}
\blindtext\blindtext

\subsection{thema2}
\blindtext
\subsubsection{thema2.1}
\blindtext
\end{document}

Diesen Text ohne Leerzeile direkt an \end{wrapfig} anschließen lassen.

Ich Arbeite ansonsten für die Bildbreite immer mit width=4cm bzw. width=0.5\textwidth, da scale ja überhaupt nichts über die eigentliche Größe des Bildes aussagt, wenn Deine Bilder unterschiedlich groß sind.
Mit \centering in der figure-Umgebung wird dein Bild zentriert. (oder wolltest Du es etwa in der Mitte des Textes umflossen haben? In dem Fall würd ich es sein lassen, weil es grausig aussieht)

Wenn Latex an der gewünschten Stelle nichts findet, wo es das Bild platzieren kann, kommt es ans Dokumentende oder so.

rstuby
04-04-2013, 08:47
Umfließen ist und bleibt schwierig. Es ist aber auch schwieriger zu lesen, als wenn man eine einfache figure oder table-Umgebung benutzt (mit \centering, wie oben gesagt), so dass nur über und unter dem Objekt Text steht, nicht aber daneben. Ich würde auf das Umfließen verzichten.

Weiterhin gibt es das Paket placeins, mit dem man ein \floatbarrier setzen kann, beispielsweise am Ende der section.
Jedes \clearpage eröffnet außerdem nicht nur eine neue Seite, sondern gibt auch alle noch anstehenden Gleitumgebungen aus.
Man sollte auch, falls man Optionen angibt, alle vier angeben, z.B. [htbp]. Wenn die p-Option nicht dabei ist, wird bei großen Objekten sonst einfach kein passender Platz gefunden und dann kommen sie halt ganz ans Ende.

defcon
04-04-2013, 11:46
Mein Professor hat mir z. B. auch gesagt, ich solle nach Möglichkeit keine umflossenen Bilder nutzen, das finde er grausig zum Lesen.

Manchmal finde ich es dennoch praktisch, wenn ich beispielsweise ein hochformatiges Bild habe, das ich direkt beim Text stehen haben will. Würde ich dieses als Figure einsetzen, hätte ich einen riesen ungenutzen Abstand zwischen zwei Absätzen.

Ansonsten ist es allerdings echt meistens nicht nötig. Oder man kann vielleicht zufällig grade zwei Hochformatbilder als subfig nebeneinander setzen - dann ist der Platz auch genutzt.