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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Inkonsistente vertikale Abstände bei abgesetzen Formeln



kl1389
22-12-2010, 20:46
Hallo zusammen. In meiner Diplomarbeit sind Probleme mit abgesetzten Formeln aufgetaucht. Ich habe das amsmath-Package geladen und verwende die Umgebung equation, align usw. Mir ist aufgefallen, dass die vertikalen Abstände der Formeln zum Fließtext nicht gleichmäßig sind.
Ich habe im Folgenden meinen Header inkl. einer beispielhaften Formel mal angegeben. Das Problem muss irgendwie an der Reihenfolge der geladenen Pakete bzw. an deren Kompatibilität untereinander liegen. Vielleicht kann mir jemand helfen.


\documentclass[12pt,a4paper]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage[headsepline]{scrpage2}
\usepackage{longtable}
\usepackage{color}
\usepackage[fleqn]{amsmath}%Formeln sind linksbündig
\setlength{\mathindent}{1cm}%Formeln werden links um 1cm eingerückt
\usepackage[justification=raggedright, singlelinecheck=false]{caption}%Bildbeschriftung linksbündig
\usepackage{listliketab}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{dcolumn}
\usepackage{fltpoint}
\usepackage{rccol}
\setlength{\parindent}{0cm}
\usepackage{geometry}
\linespread{1.25}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}%S erifenlose Überschriften auf serif stellen
\geometry{a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bo ttom=30mm}

\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ohead{\pagemark}
\ihead{\headmark}
\automark{chapter}
\cfoot{}
\setlength{\headheight}{30pt}
\setkomafont{pageheadfoot}{\footnotesize\slshape}
\setkomafont{caption}{\small}
\setkomafont{captionlabel}{\small\bfseries}

\begin{document}
\renewcommand{\figurename}{Abb.} %Bildbeschriftung auf Abb. geändert

\begin{equation}
\label{gl:Spannungsverteilung}
\sigma_\mathrm{ij}=\frac{1}{\sqrt{2\pi\cdot r}}[K_\mathrm{I}\cdot f_\mathrm{ij}^\mathrm{I}(\varphi)+K_\mathrm{II}\cd ot f_\mathrm{ij}^\mathrm{II}(\varphi)]
\end{equation}
\setcounter{secnumdepth}{5}%Bis zur 5. Gliederungsstufe werden Überschriften in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
\setcounter{tocdepth}{5}
\end{document}

Stefan_K
24-12-2010, 17:08
Hallo,

verwende keine Leerzeilen vor und nach abgesetzten Formeln. Die Formeln sorgen bereits für Abstand, zusätzliche Absatzumbrüche durch Leerzeilen ergeben weiteren Abstand.
Wenn Du die Leerzeilen im Quelltext der Übersichtlichkeit halber verwendest, dann setze ein % voran, damit die Wirkung als Absatzumbruch verhindert wird.

Wenn Du in Deinem Beispiel Formeln und Text angegeben hättest, die Inkonsistenzen zeigen, könnte man mehr sagen. Z.B. kann es Unterschiede von mehrzeiligen Formeln und equation-Umgebungen geben, was man mit nccmath beheben kann - siehe dessen Doku.

Viele Grüße,

Stefan

kl1389
26-12-2010, 11:50
Hallo Stefan,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe in meinem .txt-File keine Leerzeilen, wenn dann habe ich sie schon mit einem %-Zeichen unwirksam gemacht. Ich habe mal einige Passagen aus meiner Arbeit herausgenommen und in dem Code-Fenster eingefügt. Wenn du den Code mal ausprobierst, wirst du sehen, dass z. B. die letzte Formel einen anderen Abstand zum Fließtext hat ald die vorangehenden.

Viele Grüße

Christian


\documentclass[12pt,a4paper]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage[headsepline]{scrpage2}
\usepackage{longtable}
\usepackage{color}
\usepackage[fleqn]{amsmath}%Formeln sind linksbündig
\setlength{\mathindent}{1cm}%Formeln werden links um 1cm eingerückt
\usepackage[justification=raggedright, singlelinecheck=false]{caption}%Bildbeschriftung linksbündig
\usepackage{listliketab}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{dcolumn}
\usepackage{fltpoint}
\usepackage{rccol}
\setlength{\parindent}{0cm}
\usepackage{geometry}
\linespread{1.25}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}%S erifenlose Überschriften auf serif stellen
\geometry{a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bo ttom=30mm}

\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ohead{\pagemark}
\ihead{\headmark}
\automark{chapter}
\cfoot{}
\setlength{\headheight}{30pt}
\setkomafont{pageheadfoot}{\footnotesize\slshape}
\setkomafont{caption}{\small}
\setkomafont{captionlabel}{\small\bfseries}

\begin{document}
\renewcommand{\figurename}{Abb.} %Bildbeschriftung auf Abb. geändert
\bibliographystyle{alphadin}
Wird nur das erste Reihenglied mit $r^\mathrm{-1/2}$ berücksichtigt, ergibt sich für ebene Rissprobleme die Spannungsverteilung
\begin{equation}
\label{gl:Spannungsverteilung}
\sigma_\mathrm{ij}=\frac{1}{\sqrt{2\pi\cdot r}}[K_\mathrm{I}\cdot f_\mathrm{ij}^\mathrm{I}(\varphi)+K_\mathrm{II}\cd ot f_\mathrm{ij}^\mathrm{II}(\varphi)]
\end{equation}
mit $i, j=x, y$.
Für eine reine Mode\,I-Belastung lassen sich für zahlreiche Rissfälle die Geometriefaktoren $Y_{\mathrm{I}}$ mit der Interpolationsformel
\begin{equation}
\label{gl:Interpolationsformel_Y}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}}=\dfrac{1}{1-\dfrac{a}{d}} \cdot \sqrt{\dfrac{A+B \cdot \dfrac{a}{d-a}}{1+C \cdot \dfrac{a}{d-a}+D \cdot \left(\dfrac{a}{d-a}\right)^\mathrm{2}}}
\end{equation}
berechnen \cite{Richard1979,Rich1979}. Die Konstanten $A$, $B$, $C$, und $D$ sowie die Variablen $a$ und $d$ sind aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen
In einer unendlich ausgedehnten Scheibe mit Innenriss unter Zugbelastung ergibt sich der Spannungsintensitätsfaktor zu \cite{Hahn1976}:
\begin{equation}
\label{gl:Sp_Griffith}
K_{\mathrm{I}}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a} \thickspace.
\end{equation}
Wird dieser Spannungsintensitätsfaktor mit der allgemeinen Beziehung für reine Mode\,I-Belastung nach Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} verglichen, ergibt sich für den \textsc{Griffith}-Riss der Geometriefaktor $Y_{\mathrm{I}}=1$. Dieser stellt somit auch einen \textit{dimensionslosen Spannungsintensitätsfaktor} dar:
\begin{equation}
\label{gl:dimlos_Sp}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}} \thickspace.
\end{equation}
Zuhilfenahme der Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} und Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium} folgt somit
\begin{equation}
\label{gl:Bruchkriterium_Nachweis}
K_\mathrm{I}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}=K_\mathrm{IC} \thickspace.
\end{equation}
Für eine gegebene Risslänge $a$ resultiert daraus die kritische Spannung
\begin{equation}
\label{gl:kritische Spannung}
\sigma_\mathrm{C}=\dfrac{K_\mathrm{IC}}{\sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}} \thickspace.
\end{equation}
Aus Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium_Nachweis} ergibt sich für eine wirkende Beanspruchung $\sigma$ die kritische Risslänge
\begin{equation}
\label{gl:kritische Risslänge}
a_\mathrm{C}=\dfrac{K_{\mathrm{IC}}^\mathrm{2}}{\p i \cdot \sigma^\mathrm{2} \cdot Y_\mathrm{I}^\mathrm{2}}
\end{equation}
bei der der instabile Zustand der Rissausbreitung einsetzt
\setcounter{secnumdepth}{5}%Bis zur 5. Gliederungsstufe werden Überschriften in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
\setcounter{tocdepth}{5}
\setcounter{page}{0} % fangen wieder bei 1 an
\pagenumbering{roman}
\bibliography{Literatur}
\end{document}

voss
26-12-2010, 12:41
Ich habe in meinem .txt-File keine Leerzeilen, wenn dann habe ich sie schon mit einem %-Zeichen unwirksam gemacht. Ich habe mal einige Passagen aus meiner Arbeit herausgenommen und in dem Code-Fenster eingefügt. Wenn du den Code mal ausprobierst, wirst du sehen, dass z. B. die letzte Formel einen anderen Abstand zum Fließtext hat ald die vorangehenden.


ich sehe keinen anderen Abstand. Eine Bibliografie brauchst du in einem Beispiel nicht anzugeben, wenn sie, wie hier, keine Rolle spielt.

Herbert

kl1389
27-12-2010, 10:44
...sorry. Ich habe vergessen, die letzte Formel anzugeben. Vielleicht kannst du dir die Sache jetzt noch mal angucken, wenn du die Formel in oben stehenden Code mit einfügst.

Viele Grüße
Christian


ierbei gehen sowohl der Schwellenwert der Ermüdungsrissausbreitung als auch die Risszähigkeit $K_\mathrm{IC}$ in die mathematische Beschreibung mit ein. Das Gesetz nach \textsc{Erdogan} und \textsc{Ratwani} lässt sich durch
\begin{equation}
\dfrac{da}{dN}=\dfrac{C_\mathrm{E} \cdot \left(\Delta K_\mathrm{I}-\Delta K_\mathrm{I,th}\right)^{\mathrm{m_E}}}{\left(1-R\right)\cdot K_\mathrm{IC}-\Delta K_\mathrm{I}}
\end{equation}
beschreiben, wobei $C_\mathrm{E}$ und $m_\mathrm{E}$ werkstoffabhängige Größen sind. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber

voss
27-12-2010, 13:20
...sorry. Ich habe vergessen, die letzte Formel anzugeben. Vielleicht kannst du dir die Sache jetzt noch mal angucken, wenn du die Formel in oben stehenden Code mit einfügst.


seh immer noch nichts:

\documentclass[12pt,a4paper,parindent]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[fleqn]{amsmath}%Formeln sind linksbündig
\setlength{\mathindent}{1cm}%Formeln werden links um 1cm eingerückt
\usepackage{geometry}
\linespread{1.25}
\geometry{a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bo ttom=30mm}


\begin{document}

Wird nur das erste Reihenglied mit $r^\mathrm{-1/2}$ berücksichtigt, ergibt sich für ebene Rissprobleme die Spannungsverteilung
\begin{equation}
\label{gl:Spannungsverteilung}
\sigma_\mathrm{ij}=\frac{1}{\sqrt{2\pi\cdot r}}[K_\mathrm{I}\cdot f_\mathrm{ij}^\mathrm{I}(\varphi)+K_\mathrm{II}\cd ot f_\mathrm{ij}^\mathrm{II}(\varphi)]
\end{equation}
mit $i, j=x, y$.
Für eine reine Mode\,I-Belastung lassen sich für zahlreiche Rissfälle die Geometriefaktoren $Y_{\mathrm{I}}$ mit der Interpolationsformel
\begin{equation}
\label{gl:Interpolationsformel_Y}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}}=\dfrac{1}{1-\dfrac{a}{d}} \cdot \sqrt{\dfrac{A+B \cdot \dfrac{a}{d-a}}{1+C \cdot \dfrac{a}{d-a}+D \cdot \left(\dfrac{a}{d-a}\right)^\mathrm{2}}}
\end{equation}
berechnen \cite{Richard1979,Rich1979}. Die Konstanten $A$, $B$, $C$, und $D$ sowie die Variablen $a$ und $d$ sind aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen
In einer unendlich ausgedehnten Scheibe mit Innenriss unter Zugbelastung ergibt sich der Spannungsintensitätsfaktor zu \cite{Hahn1976}:
\begin{equation}
\label{gl:Sp_Griffith}
K_{\mathrm{I}}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a} \thickspace.
\end{equation}
Wird dieser Spannungsintensitätsfaktor mit der allgemeinen Beziehung für reine Mode\,I-Belastung nach Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} verglichen, ergibt sich für den \textsc{Griffith}-Riss der Geometriefaktor $Y_{\mathrm{I}}=1$. Dieser stellt somit auch einen \textit{dimensionslosen Spannungsintensitätsfaktor} dar:
\begin{equation}
\label{gl:dimlos_Sp}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}} \thickspace.
\end{equation}
Zuhilfenahme der Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} und Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium} folgt somit
\begin{equation}
\label{gl:Bruchkriterium_Nachweis}
K_\mathrm{I}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}=K_\mathrm{IC} \thickspace.
\end{equation}
Für eine gegebene Risslänge $a$ resultiert daraus die kritische Spannung
\begin{equation}
\label{gl:kritische Spannung}
\sigma_\mathrm{C}=\dfrac{K_\mathrm{IC}}{\sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}} \thickspace.
\end{equation}
Aus Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium_Nachweis} ergibt sich für eine wirkende Beanspruchung $\sigma$ die kritische Risslänge
\begin{equation}
\label{gl:kritische Risslänge}
a_\mathrm{C}=\dfrac{K_{\mathrm{IC}}^\mathrm{2}}{\p i \cdot \sigma^\mathrm{2} \cdot Y_\mathrm{I}^\mathrm{2}}
\end{equation}
bei der der instabile Zustand der Rissausbreitung einsetzt
ierbei gehen sowohl der Schwellenwert der Ermüdungsrissausbreitung als auch die Risszähigkeit $K_\mathrm{IC}$ in die mathematische Beschreibung mit ein. Das Gesetz nach \textsc{Erdogan} und \textsc{Ratwani} lässt sich durch
\begin{equation}
\dfrac{da}{dN}=\dfrac{C_\mathrm{E} \cdot \left(\Delta K_\mathrm{I}-\Delta K_\mathrm{I,th}\right)^{\mathrm{m_E}}}{\left(1-R\right)\cdot K_\mathrm{IC}-\Delta K_\mathrm{I}}
\end{equation}
beschreiben, wobei $C_\mathrm{E}$ und $m_\mathrm{E}$ werkstoffabhängige Größen sind. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber
\end{document}


Herbert

kl1389
27-12-2010, 14:02
Hallo Herbert,

mit deinem angegebenen Code sieht es bei mir auch ganz gut aus (jetzt verteh ich gar nix mehr:mad:). Ich habe mal zwei Bilder angehangen, in denen bei mir verschiedene vertikale Abstände von den Formeln zum Fließtext vorkommen.

Viele Grüße
Christian

voss
27-12-2010, 14:14
mit deinem angegebenen Code sieht es bei mir auch ganz gut aus (jetzt verteh ich gar nix mehr:mad:). Ich habe mal zwei Bilder angehangen, in denen bei mir verschiedene vertikale Abstände von den Formeln zum Fließtext vorkommen.


bei welchen Gleichungen soll das denn sein?
Wenn ein Text einer Zeile _vor_ einer Gleichung endet, wird der Abstand \abovedisplayshortskip eingefügt anderenfalls \abovedisplayskip.

Herbert

kl1389
27-12-2010, 14:33
bei welchen Gleichungen soll das denn sein?

Ich habe mal ein Lineal an den Bildschirm gehalten und gesehen, dass der Bruchstrich von Gleichung (2.12) ca. 2mm weiter vom Fließtext entfernt ist, als der von Gleichung (2.22).

Viele Grüße
Christian

voss
27-12-2010, 15:44
Ich habe mal ein Lineal an den Bildschirm gehalten und gesehen, dass der Bruchstrich von Gleichung (2.12) ca. 2mm weiter vom Fließtext entfernt ist, als der von Gleichung (2.22).


logisch, der eine Nenner hat einen Exponenten der andere nicht. Entscheidend ist der Abstand Textunterkante -- Gleichungsoberkante

Herbert

kl1389
27-12-2010, 17:47
logisch, der eine Nenner hat einen Exponenten der andere nicht.
Dann müsste der Abstand von (2.23) ja identisch mit dem von (2.12) sein. In meinen Augen ist er das nicht.....

voss
27-12-2010, 19:57
Dann müsste der Abstand von (2.23) ja identisch mit dem von (2.12) sein. In meinen Augen ist er das nicht.....

aber nicht zum Bruchstrich, denn der ist die mathematische Mittelline der Zeile und die ist bei dem einen Bruch halt höher.

Herbert

kl1389
27-12-2010, 20:17
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe müsste ja der Abstand von Textunterkante zu Formeloberkante immer gleich sein. In besagten Formeln trifft dieses aber nicht zu, oder sehe ich schon vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr?

voss
28-12-2010, 08:49
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe müsste ja der Abstand von Textunterkante zu Formeloberkante immer gleich sein. In besagten Formeln trifft dieses aber nicht zu, oder sehe ich schon vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr?

setz mal \raggedbottom in die Präambel

Herbert

kl1389
28-12-2010, 09:47
setz mal \raggedbottom in die Präambel

Schafft keine Abhilfe.

Christian

voss
28-12-2010, 12:51
Schafft keine Abhilfe.


lass mal dies durchlaufen und sag dann, wo bei dir unterschiedliche Abstände sind.


\documentclass[12pt,a4paper,parindent]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[fleqn]{amsmath}%Formeln sind linksbündig
%\setlength{\mathindent}{1cm}%Formeln werden links um 1cm eingerückt
\usepackage{geometry}
\linespread{1.25}
\geometry{a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bo ttom=30mm}


\begin{document}

Wird nur das erste Reihenglied mit $r^\mathrm{-1/2}$ berücksichtigt,
ergibt sich für ebene Rissprobleme die Spannungsverteilung
%
\begin{equation}
\label{gl:Spannungsverteilung}
\sigma_\mathrm{ij}=\frac{1}{\sqrt{2\pi\cdot r}}[K_\mathrm{I}\cdot f_\mathrm{ij}^\mathrm{I}(\varphi)+K_\mathrm{II}\cd ot f_\mathrm{ij}^\mathrm{II}(\varphi)]
\end{equation}
%
mit $i, j=x, y$.
Für eine reine Mode\,I-Belastung lassen sich für zahlreiche Rissfälle
die Geometriefaktoren $Y_{\mathrm{I}}$ mit der Interpolationsformel
%
\begin{equation}
\label{gl:Interpolationsformel_Y}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}}=\dfrac{1}{1-\dfrac{a}{d}} \cdot \sqrt{\dfrac{A+B \cdot \dfrac{a}{d-a}}{1+C \cdot \dfrac{a}{d-a}+D \cdot \left(\dfrac{a}{d-a}\right)^\mathrm{2}}}
\end{equation}
%
berechnen. Die Konstanten $A$, $B$, $C$, und $D$
sowie die Variablen $a$ und $d$ sind aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen
In einer unendlich ausgedehnten Scheibe mit Innenriss unter Zugbelastung ergibt
sich der Spannungsintensitätsfaktor zu \cite{Hahn1976}:
%
\begin{equation}
\label{gl:Sp_Griffith}
K_{\mathrm{I}}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a} \thickspace.
\end{equation}
%
Wird dieser Spannungsintensitätsfaktor mit der allgemeinen Beziehung für reine
Mode\,I-Belastung nach Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} verglichen, ergibt sich für
den \textsc{Griffith}-Riss der Geometriefaktor $Y_{\mathrm{I}}=1$. Dieser stellt
somit auch einen \textit{dimensionslosen Spannungsintensitätsfaktor} dar:
%
\begin{equation}
\label{gl:dimlos_Sp}
Y_{\mathrm{I}}=\dfrac{K_{\mathrm{I}}}{\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}} \thickspace.
\end{equation}
%
Zuhilfenahme der Gleichung~\eqref{gl:Sp_Mode1} und Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium} folgt somit
%
\begin{equation}
\label{gl:Bruchkriterium_Nachweis}
K_\mathrm{I}=\sigma \cdot \sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}=K_\mathrm{IC} \thickspace.
\end{equation}
%
Für eine gegebene Risslänge $a$ resultiert daraus die kritische Spannung
\begin{equation}
\label{gl:kritische Spannung}
\sigma_\mathrm{C}=\dfrac{K_\mathrm{IC}}{\sqrt{\pi \cdot a}\cdot Y_\mathrm{I}} \thickspace.
\end{equation}
%
Aus Gleichung~\eqref{gl:Bruchkriterium_Nachweis} ergibt sich für eine
wirkende Beanspruchung $\sigma$ die kritische Risslänge
\begin{equation}\label{gl:kritische Risslänge}
a_\mathrm{C}=\dfrac{K_{\mathrm{IC}}^\mathrm{2}}{\p i \cdot \sigma^\mathrm{2} \cdot Y_\mathrm{I}^\mathrm{2}}
\end{equation}
%
bei der der instabile Zustand der Rissausbreitung einsetzt
ierbei gehen sowohl der Schwellenwert der Ermüdungsrissausbreitung als
auch die Risszähigkeit $K_\mathrm{IC}$ in die mathematische Beschreibung mit ein. Das Gesetz nach \textsc{Erdogan} und \textsc{Ratwani} lässt sich durch
%
\begin{equation}
\dfrac{da}{dN}=\dfrac{C_\mathrm{E} \cdot \left(\Delta K_\mathrm{I}-\Delta K_\mathrm{I,th}\right)^{\mathrm{m_E}}}{\left(1-R\right)\cdot K_\mathrm{IC}-\Delta K_\mathrm{I}}
\end{equation}
%
beschreiben, wobei $C_\mathrm{E}$ und $m_\mathrm{E}$ werkstoffabhängige Größen sind.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber

ierbei gehen sowohl der Schwellenwert der Ermüdungsrissausbreitung als auch
die Risszähigkeit $K_\mathrm{IC}$ in die mathematische Beschreibung mit ein.
Das Gesetz nach \textsc{Erdogan} und \textsc{Ratwani} lässt sich durch
%
\begin{equation}
\dfrac{da}{dN}=\dfrac{C_\mathrm{E} \cdot \left(\Delta K_\mathrm{I}-\Delta K_\mathrm{I,th}\right)^{\mathrm{m_E}}}{\left(1-R\right)\cdot K_\mathrm{IC}-\Delta K_\mathrm{I}}
\end{equation}
%
beschreiben, wobei $C_\mathrm{E}$ und $m_\mathrm{E}$ werkstoffabhängige Größen sind.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber

\end{document}

Herbert

kl1389
28-12-2010, 17:54
Ich habe das mal durchlaufen lassen und das Resultat in den Bildern angehangen. Die Gleichungen (0.3) und (0.5) haben einen größeren Abstand zum, Fließtext als die anderen. Ich habe in der Präambel utf8 durch latin1 bei mir ersetzt. Ich will ja nicht kleinlich sein. Wenn du mir als erfahrener Latex-Anwender sagst, dass das alles so in Ordnung ist, dann ist das Thema für mich jetzt erledigt. Aber dennoch müssten nach meinem Verständnis alle Abstände gleich sein.

voss
28-12-2010, 18:38
Ich habe das mal durchlaufen lassen und das Resultat in den Bildern angehangen. Die Gleichungen (0.3) und (0.5) haben einen größeren Abstand zum, Fließtext als die anderen. Ich habe in der Präambel utf8 durch latin1 bei mir ersetzt. Ich will ja nicht kleinlich sein. Wenn du mir als erfahrener Latex-Anwender sagst, dass das alles so in Ordnung ist, dann ist das Thema für mich jetzt erledigt. Aber dennoch müssten nach meinem Verständnis alle Abstände gleich sein.

du hast recht, da stimmt was nicht.
Wenn du \linesoread weglässt, wie sieht es dann aus?

Herbert

kl1389
29-12-2010, 08:33
du hast recht, da stimmt was nicht.
Wenn du \linesoread weglässt, wie sieht es dann aus?

Herbert

Ich habe jetzt mal das Ergebnis ohne \linespread ausgedruckt und ausgemessen. Was soll ich sagen? PERFEKT. Jeder Abstand ist absolut gleich. Es liegt also wirklich an dem Befehl \linespread. Wie kann ich denn auf einer anderen Weise einen 1,5-fachen Zeilenabstand hinbekommen?

Viele Grüße

Christian

voss
29-12-2010, 09:26
Ich habe jetzt mal das Ergebnis ohne \linespread ausgedruckt und ausgemessen. Was soll ich sagen? PERFEKT. Jeder Abstand ist absolut gleich. Es liegt also wirklich an dem Befehl \linespread. Wie kann ich denn auf einer anderen Weise einen 1,5-fachen Zeilenabstand hinbekommen?


probiere mal

\usepackage[onehalfspacing]{setspace}


HErbert

kl1389
29-12-2010, 09:38
probiere mal

\usepackage[onehalfspacing]{setspace}


HErbert

Das führt wieder zu ungleichmäßigen Abständen. Probleme machen die Formeln ohne Bruchstrich. Der Abstand dieser Formeln ist teilweise 2,5 mm größer als der der anderen Formeln.

Christian

voss
29-12-2010, 09:52
Das führt wieder zu ungleichmäßigen Abständen. Probleme machen die Formeln ohne Bruchstrich. Der Abstand dieser Formeln ist teilweise 2,5 mm größer als der der anderen Formeln.


dann musst du mit irgendeiner Lösung leben, denn es würde jetzt doch erheblich Zeit kosten, um zu sehen, was \linespread und/oder setspace für Probleme haben.

Herbert

kl1389
29-12-2010, 10:15
Danke für die Mühen. Das setspace-Package erzielt schon mal viel bessere Ergebnisse als \linespread.

Christian