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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kill() tötet die anmeldeshell



flormel
02-05-2010, 12:31
Hallo,
Ich programmiere gerade an einem Programm in dem ich Siganle einsetzen möchte.
Das funktioniert soweit auch ganz gut. Ich ermittle die pid eines anderen Prozesses den ich gestartet habe und sende ihm dann ein signal.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass wenn ein fehler auftritt und die Nummer die ich ermittle negativ ist, mit:
kill(-1,SIGNAL);
gleich die ganze shell abstürzt und ich mich im anmeldefenster wiederfinde.
Das zu umgehen ist ja kein problem.
Ich frag mich nur ob das gewollt ist, oder ein Bug, den ich irgendwo melden kann/sollte? und wenn ja wo?

Liebe Grüße
Florian

locus vivendi
02-05-2010, 14:39
Ich frag mich nur ob das gewollt ist, oder ein Bug, den ich irgendwo melden kann/sollte? und wenn ja wo?
Ich kann nur für Linux/Posix antworten (darum geht es dir doch, oder?). Du kannst dazu z.B. die Linux-Manpage befragen, oder du kannst auf den Seiten der Opengroup den Posix-Standard einsehen. Das Dokument dort wirst du wahrscheinlich am besten unter dem Namen "The Open Group Base Specifications" finden. Ausgabe 7 ist die Aktuelle.

Einen Bugreport wirst du wahrscheinlich nicht schreiben müssen...

bischi
02-05-2010, 15:02
$ man kill



EXAMPLES
kill -9 -1
Kill all processes you can kill.


MfG Bischi

flormel
02-05-2010, 17:54
OK, mit dem Auszug aus der Manpage ist meine Frage beantwortet.
Danke für die Antworten

LG florian