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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Helvetica im Mathemodus



MSCHMITT
05-03-2009, 13:01
So wie es aussieht, muss ich mich der neu entwickelten Corporate Identity der TU München fügen und meine Arbeit in der Schriftart Helvetica schreiben.

Das klappt mit den Befehlen

\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
\usepackage{helvet}

auch ganz gut. Was mich allerdings noch stört, sind zwei Dinge:
1.) Wie krieg ich die Helvetica (oder eine ähnliche serifenlose Schrift) in den Mathemodus, damit das Dokument einfach homogener aussieht? Ich arbeite auch viel mit fetten Variablen, die ja von Haus aus anders aussehen, da käme mir eine serifenlose Schrift zusätzlich entgegen.
2.) Wie kann ich den Einzug bei neu beginnenden Absätzen beeinflussen? Momentan wirkt mir das noch etwas unruhig? Oder soll ich das LaTeX überlassen?

voss
05-03-2009, 13:07
So wie es aussieht, muss ich mich der neu entwickelten Corporate Identity der TU München fügen und meine Arbeit in der Schriftart Helvetica schreiben.

in der Regel haben die Unis aber für größere Dokumente meistens eine
serifen-Variante. Jedenfalls meine ...


Das klappt mit den Befehlen

\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
\usepackage{helvet}

auch ganz gut. Was mich allerdings noch stört, sind zwei Dinge:
1.) Wie krieg ich die Helvetica (oder eine ähnliche serifenlose Schrift) in den Mathemodus, damit das Dokument einfach homogener aussieht? Ich arbeite auch viel mit fetten Variablen, die ja von Haus aus anders aussehen, da käme mir eine serifenlose Schrift zusätzlich entgegen.

du solltest die Reihenfolge der beiden Zeilen umkehren. Ist hier nicht weiter
wichtig, könnte aber bei anderen Varianten schief gehen. Es gibt keine freie
Helvetica-Variante für mathematsiche Zeichen. Da musst du dir eine halbwegs
passende aussuchen, beispielsweise Computer MOdern. Oder eben die Helvetica
bei http://www.micropress-inc.com erwerben.

Herbert

MSCHMITT
05-03-2009, 13:27
Danke für die schnelle Antwort. Einen kleinen Einblick in die neue CD-Politik der TUM gibt folgendes Dokument: http://portal.mytum.de/pressestelle/tum_mit/2007nr2/09.pdf oder aber die eigens eingerichtete Internetseite http://www.tumcd.de/

Das ist sicher nicht zu 100% für alles und jeden verpflichtend, aber mein Professor würde es sich eben wünschen.

Mein Problem ist halt, dass ich typographisch absolut nicht bewandert bin und einfach ein gut aussehendes, seriöses, homogenes Dokument zustande bringen möchte. Also formuliere ich meine Frage um:

Wer hat einen Vorschlag für mich, wie ich meine Arbeit schön setzen kann, wenn die Grundschriftart Helvetica sein sollte und viele Formeln vorkommen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

voss
05-03-2009, 15:32
Wer hat einen Vorschlag für mich, wie ich meine Arbeit schön setzen kann, wenn die Grundschriftart Helvetica sein sollte und viele Formeln vorkommen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!


\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[scaled]{helvet}
\renewcommand\familydefault{\sfdefault}
\usepackage{sansmath}

\begin{document}
\sansmath
foo $y=f(x)$ bar

\[ y=f(x,z,u,n) \]

baz

\end{document}


Liest sich bei langen Texten schlecht ...

Herbert

MSCHMITT
05-03-2009, 18:32
Danke, das ist super (wenn auch natürlich nicht wirklich schön!). Scheint allerdings mit \textbf{} nicht zurecht zu kommen, zumindest krieg ich eine Menge Fehlermeldungen beim kompilieren.

Was mir auch nicht gefällt, ist, wie groß manche Indizes im Vergleich zur Variable wirken...

Auf jeden Fall aber besser als der Kniff mit \everymath{\sf}, den ich zuvor probiert habe!