Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : C lernen mit Buch von 1997 - C überhaupt lernen?
Hi.
Ich bin gerade dabei C zu lernen. Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass mein Buch 1997 gedruckt wurde, der C Standart 1999 aber erweitert wurde.
Was empfiehlt ihr? Soll ich ein neueres Buch nehmen oder kommt man auch mit einem veralteten Buch zum Ziel?
Noch eine generelle Frage: Lohnt es sich überhaupt heutzutage noch C zu lernen? Ich stoße im Internet immer wieder auf Dokumente, die C als veraltet abschreiben.
Was mich an dieser Programmiersprache reizt ist der Performancevorteil, den es gegenüber anderen Sprachen geben soll.
Was sagt ihr?
Wenn du es dann auch schaffst den Performance-Vorteil bei deinen kleinen Programmen zu nutzen, super ;)
Lernen kannste es damit locker, ansonsten wird es wohl ne Weile dauern, bis du an die Unterschiede zwischen den Standards kommen wirst.
peschmae
11-11-2006, 12:25
C99 ist nicht soo der Hammerstandard. Ein Buch das den nicht behandelt zu verwenden sollte da kein Problem sein.
Wenn du mal was konkretes zu C99 brauchst findest du einen der letzten Standarddrafts vor der Veröffentlichung hier: http://www.schellong.de/index.htm#programmers
Ob C oder nicht C hängt vor allem vom Anwendungsgebiet ab. Für gewisse Embedded Systeme brauchst du das halt.
Ich mag C++ besser - selbst dann wenn man die ganzen OOP Features, Exceptions, Templates, Referenzen etc nicht direkt nutzt weil man sie gerade nicht braucht, ist imo Aufteilung in Klassen mit Memberfunktionen oft sinnvoll (macht man in C ja schlussendlich auch oft, nur dass man dort von der Programmiersprache keine Unterstützung erhält und die Sache syntaktisch abenteuerlich werden kann).
Vorteil von C ist halt dass es eine sehr kleine und eigentlich einfache (weil übersichtliche) Programmiersprache ist.
MfG Peschmä
Wenn du es dann auch schaffst den Performance-Vorteil bei deinen kleinen Programmen zu nutzen, super
Bei vielen Programmen verwendet man ja Bibliotheken. Diese sind von erfahrenen
Programmierern geschrieben und dementsprechend erhält man auch als unerfahrener Programmierer einen gewissen Performancevorteil.
Außerdem möchte ich ja nicht von Anfang an effektiv programmieren, das kommt dann mit der Zeit. Momentan dient es eher als Motivation.
Ob C oder nicht C hängt vor allem vom Anwendungsgebiet ab.Mein Anwendungsbereich sind die Desktopanwendungen. Das müsste dann eigentlich heissen "nicht C". Was mich dennoch dazu bewogen hat mich für C zu interessieren ist, dass es durchaus brauchbare, in C geschriebene Anwendungen gibt.
Was mich auch an C reizt ist die gute Portierbarkeit und wie peschmae bereits gesagt hat die Übersichtlichkeit.
Bereits ausprobiert habe ich die Programmiersprachen Java und C++. Da ich ein absoluter Performancefan bin habe ich mich jetzt ein wenig in C reingelesen. Die Frage ist ob C zeitgemäß ist und ob es einem in der Praxis gelingen wird das Potential in Bezug auf Schnelligkeit auszunutzen.
Was mir an Java und C++ sehr gut gefallen hat war das Konzept der OOP.
*unentschlossen sei*
Am besten werde ich mir nochmal überlegen, was ich denn jetzt ausführlicher lernen will.
Wenn ich eure Beiträge richtig deute seid ihr der Meinung, dass es vernünftiger wäre sich auf eine neuere Programmiersprache zu konzentrieren und ggf. später auf C umzusteigen.
Ich persönlich tendiere eindeutig zu C++. Da dies auf C basiert, hast du die Performancevorteile von C dort auch mit drin. Die Performance hängt ja schlussendlich eigentlich nur davon ab, was der Compiler aus deinem Code macht. Wenn der Compiler ansich schon scheiße ist, ist es völlig egal, in welcher Programmiersprache du entwickelst. Wichtig ist eben, daß der generierte Maschinencode durch den Compiler entsprechend performanceoptimiert ist. Es gibt in C/C++ einige Schlüsselwörter (u.a. 'inline'), die dem Compiler bei der Optimierung helfen, bzw. ihn zu gewissen performanceoptimierenden Vorgehensweise zwingen; allerdings auf kosten der Binary-Größe. Diese gibt es aber sowohl in C, als auch in C++. Es steht also dem Einsatz von C++ eigentlich nichts im Wege. Und selbst wenn C++ gegenüber C performancetechnisch im Nachteil wäre, so wäre dies ein minimaler Unterschied, der vielleicht, wenn überhaupt, in Anwendungen zum Tragen käme, die unmengen an Berechnungen durchführen oder mit riesigen Datenmengen arbeiten müssen.
Ich empfehle dir eindeutig C++.
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