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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : versionsmanagement



LOC
09-02-2006, 19:21
HI Experten,

ich schreibe meien diplomarbeit mit latex. Dafür nutze ich texniccenter.

Ich möchte nun die möglichkeit haben verschiedene versionen meines dokuments (bzw projekts) einzusehen.

Gibt es da eine "einfache" möglichkeit bei texniccenter?

Ich denke sowas wie rcs oder wincvs ist nicht nötig. Ich bin der einzige der daran schreibt. Ich möchte bloss verfolgen können was ich wann geändert habe.

Danke

daswaldhorn
09-02-2006, 21:06
Hallo du werdender Experte,

eine ganz "einfache" Lösung wäre, dass du halt jeden Tag einen neuen Ordner anlegst "Diplom_2006_02_09"...
Sonstige Versionsverwaltung kenn ich noch nicht.

Grüße, Carsten

edico
09-02-2006, 21:27
... eine Möglichkeit:
%
%------------------------
% ID with compile_counter
%------------------------
%
\documentclass[a5paper,12pt]{article}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
%--->| macro revision <|----------------------------------------------------
\newcounter{compile}
\makeatletter
\newcommand*\compilerun{%
\stepcounter{compile}%
\immediate\write\@mainaux{\string\setcounter{compi le}{\arabic{compile}}}%
}
\makeatother
%--->| Revision into footer |<----------------------------------------------
\RequirePackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancy}
\lhead{RCSfooters}
\rhead{\thepage}
\cfoot{}
\fancypagestyle{rcsfooters}{%
\cfoot{%
\compilerun{\tiny{%
\$Id:~\jobname-\arabic{compile}~Donald~Duck~Exp~\$
}}}
}
\begin{document}
\thispagestyle{rcsfooters} % put revision-number into footer
\section*{Revisionsnummer -\\fortlaufend gem. compilation}
Mit Hilfe des newcommands 'compilerun' wird jede Compilation als Revision gezählt.\par
Ein Fehler dieser Variante ist allerdings, dass die Revisionsnummer gem. compile-run weiterzählt, auch wenn keine Änderung der Datei vorgenommen worden ist.\par
Wird der *.aux gelöscht, beginnt der counter von vorne zu zählen - oder man editiert den file dementsprechend.
\newpage
here comes more text
\end{document}
%
... eine andere Möglichkeit (oder die Kombination beider Aspekte):
das compiling-Datum festzuschreiben.
Eine unverwechselbare ID bekäme der file mit zusätzlichem MD5 hash, was aber nicht gewollt (und notwendig) ist.
edico

LOC
10-02-2006, 11:45
Danke erstmal für die schnellen antworten.

Jedes mal einen neuen ordner anlegen ist wirklich einfach, aber mir dann doch zu einfach. Ich möchte schon irgendwie markiert haben wo ich was geändert habe.
Mit der revisionsnummer erreich ich das ja auch nicht.
Muss ich also exteren programme wie rcs oder cvs benutzen?

Welches würdet ihr empfehlen?

Salnic
10-02-2006, 12:33
Hi LOC,

ich weiß ja nicht, wozu Du Dein Versionsmanagment brauchst, aber wenn Du wirklich jeden Tag einen neuen Ordner anlegst und alles da rein kopierst, kannst Du problemlos, noch Jahre später (wenn Du das überhaupt willst) die Dateien vergleichen. Und für den Vergleich von ASCII-Dateien gibt es genug Werkzeuge.

Salnic

LOC
10-02-2006, 12:57
HI Salnic,

also meine Diplomarbeit ist in mehrere Dateien (ein Kapitel eine Datei) unterteilt. Ich möchte mit einem versionsmanagement erreichen, dass ich genau sehen kann wo ich welchen textteil verschoben, gelöscht oder geändert habe. Ich bin noch in der anfangsphase, d.h. dass ich auch noch subsections hinzufüge ändere usw. Ich hätte einfach gerne eine dokumentation meiner änderungen.

Ist das in Texniccenter möglich?

LOC

Salnic
10-02-2006, 13:12
Hi Loc,

bisher habe ich noch nicht mit einem Versionsmanagment gearbeitet, sondern nur (fast) täglich eine Sicherheitskopie des gesamten Verzeichnisses gemacht. Ich hätte Angst, dass die Verwaltung aller Änderungen viel mehr Aufwand bedeutet, als Nutzen. Aber das muss jeder selber entscheiden. Und Du hast natürlich Recht: bevor man mit dem Schreiben anfängt. Also viel Glück beim Schreiben.

Viel wichtiger ist es, wenn mehrere Leute an einem Dokument arbeiten. Macht auch viel Spaß, wenn nicht genau klar ist, wer was wie ändert. ;.-))

Salnic

peschmae
10-02-2006, 13:20
Wenn du dich mal an ein Versionskontrollsystem gewöhnt hast ist das kein Problem.

Bei Cvs reicht z.B. ein cvs add oder so zum hinzufügen neuer Dateien und ein cvs commit zum speichern von Änderungen.

Das ist voll easy - ähnlich auch bei anderen Versionskontrollsystemen (ich würde wohl heute bazaar-ng oder mercury oder so versuchen).

Etwas komplizierter wirds dann wenn du die Änderungen auch nachgucken willst - vor allem wenn du das halt nicht täglich machst und die Kommandos nicht kennst.

Ist halt immer erst mal ein Schritt bis man so was zu benutzen anfängt ;)

MfG Peschmä

LOC
10-02-2006, 14:27
Also bleib i dabei und werd wohl nur jedesmal die projekte speichern.

Gibts denn wenigstens eine möglichkeit diese projekte in texniccenter zu vergleichen? dann muss i wohl verzichten meine ganzen änderungen nachgucken zu können.

Ich kenne kaum kommandos und komme gaerade mal klar mich daranzugeöhnen nicht wysiwug zu haben. Da denke ich cvs oder so wird zu kompliziert für mich.

Aber wenn i dadurch wunderschön Änderungen wie textverschiebungen, hinzufügen von subsections, löschen von texteilen, etc überblicken kann wär das ja wert sich da rein zu fuchsen. Oder nicht?

LOC
11-02-2006, 18:23
bin ich denn zu blöd?

Hab nun mercurial http://www.berkwood.com/mercurial/ runtergeladen und installiert.

Aber ich kann es nicht starten!?????

LOC
11-02-2006, 18:25
Bin ich denn zu blöd?

Hab mercurial von http://www.berkwood.com/mercurial/ runtergeladen und instelliert, aber ich kann es nicht starten, die ese dateien, die nun habe laufen nicht unter xp. Ist das wirfklich möglich? Hab die neuesten version runtergeladen!??????

peschmae
11-02-2006, 18:38
Was heisst denn "kann es nicht starten"? Das Ding hat wohlgemerkt erstmal keine GUI vermute ich mal (wie gesagt, ich hab das nicht ausführlich benutzt, wäre nur ein guter Kandidat wenn ich denn ein Versionskontrollsystem suchen würde)

MfG Peschmä

rais
12-02-2006, 17:57
Moin moin,
hier (http://www.selenic.com/mercurial/wiki/index.cgi/Tutorial) schon reingeschaut?
Ich weiß ja nicht, was eine "ese" Date sein soll, aber in diesem Tutorial steht was davon, daß _alle_ mercurial-Befehle mit hg anfangen...
Also vielleicht mal
hg version
ausprobieren.
MfG,