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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fußnoten werden mit setspace auch anderthalbzeilig!



thuki
30-01-2006, 01:28
Hallo,

ich habe das vor langer Zeit schonmal gepostet (http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=38927) und habe immer noch nix erhellendes dazu gefunden:

Als Vorteil von setspace wird ja immer angepriesen, dass die Fußnoten weiterhin einzeilig bleiben. Tun sie bei mir aber nicht! Wie ätzend! Ich poste mal meine Präambel mit, vielleicht gibt es ja irgendwelche Wechselwirkungen...


\documentclass[a4paper,twoside,openright,12pt,bibtotoc]{scrreprt}

\usepackage{setspace}
\onehalfspacing

\typearea{12}
\setkomafont{sectioning}{\normalcolor\bfseries}

\usepackage[latin1]{inputenc}

\usepackage[english,german]{babel}
\usepackage{natbib}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{url}
\usepackage{stmaryrd}
\usepackage{remreset}
\makeatletter
\@removefromreset{footnote}{chapter}
\makeatother

\usepackage{gb4e}

\nonfrenchspacing

\newcounter{xnumisave1}
\newcounter{xnumisave2}
\newcounter{xnumiisave1}
\newcounter{xnumiisave2}
\newcounter{xnumswap}

\newcounter{myxnumii}

\newtheorem{definition}{Definition}

\selectlanguage{german}
\title{spannend}
\date{aktuell}

\author{ich}

\setcounter{secnumdepth}{3}

\begin{document}


Bittebitte helft mir!

Danke
Rainer

daswaldhorn
30-01-2006, 09:38
Hallo Rainer,

also ich kann dein Problem leider nicht nachvollziehen. Du verwendest einige Pakete, die ich nicht kenne (z.B. gb4e), daher kann ich deinen Code nicht testen.
Bitte schaue dir www.minimalbeispiel.de an.
Mein Minimalbeispiel klappt, so wie es sein soll mit dem \onehalfspacing.

\documentclass{scrreprt}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage{blindtext}
\usepackage{setspace}
\begin{document}
\onehalfspacing
\Blindtext[1]\footnote{\blindtext}
\Blindtext[1]\footnote{\blindtext}
\end{document}Grüße, Carsten

thuki
30-01-2006, 13:35
Hallo wieder,

danke für die Antwort! Du hast mich immerhin auf den richtigen Pfad gelenkt.

Du verwendest einige Pakete, die ich nicht kenne (z.B. gb4e), daher kann ich deinen Code nicht testen.
Da hast Du den Finger genau in die Wunde gelegt: Ich hab Dein Minimalbeispiel nach und nach mit meiner kompletten Präambel angereichert, und gb4e (das ist übrigens ein Package mit nützlichen Makros für Linguisten) löste das Problem aus. Einmal kurz gegoogelt und ich bin auf ein Package namens gbpenn (http://www.ling.upenn.edu/papers/pwpl/gbpenn.sty) gestoßen, das eine Überarbeitung von gb4e darstellt. Dort wird auf den Footnote-Bug in gb4e hingewiesen und er gleichzeitig behoben. Leider funktionieren in gbpenn die Glossen nicht mehr so richtig, deshalb bestand meine Lösung jetzt darin, nur den footnote-Code aus gbpenn nach gb4e zu übernehmen. Puh...

Grüße
Rainer