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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Feste Ausrichtung von Gleichungssystemen



#jaedle
19-02-2005, 14:21
Hallo,

leider hab ich auch nach langem Suchen im Internet noch keine Lösung für mein Problem gefunden, sodass ich mich jetzt hier an Euch wende. Hier im Forum war auch nichts zu finden :/

Ich bin gerade dabei meine Facharbeit in Mathe (12. Klasse) zu schreiben und möchte dies gerne mit Latex tun.

Mein Problem besteht darin, dass ich meine Facharbeit so gliedern möchte, dass ich beispielsweise mehre Zeilen text habe, dann ein bis zwei Zeilen Formeln und erneut wieder einige Zeilen Text. Hierbei stoße ich jedoch auf folgendes Problem. Ich versuch es mal an einem Beispiel zu erklären:



Gegebensei sei ein Punkt P sowie der Ursprung O.

\begin{align*}
O &= (0 \;, 0 \;, 0) & P &= (x_p\;, y_p\;, z_p) & O, P &\in \mathbb{R}^3
\end{align*}

Zunächst ist die Bildung eines Ortsvektors $\vec{p}$ zum Punkt P nötig.

\begin{align*}
\vec{p} &= \overrightarrow{OP} = (x_p \;, y_p \;, z_p) & %
&&& %
& \vec{p} \in &\mathbb{V}
\end{align*}


Letztes Element jedes Gleichungssystem ist meist eine Mengeneinordnung (kenne leider nicht den korrekten mathematischen Fachbegriff) des jeweiligen Elements. Diese will ich nun in der gesammten Facharbeit untereinander stehen haben genauso wie die linke Zeile stets bündig anfangen soll, also müsste ich die Breite der einzelnen Spalten und deren Ausrichtung der Gleichungssysteme manipulieren können, wenn nötig.

Ist sowas irgendwie realisierbar?

Danke schonmal,
Dennis

birgit
19-02-2005, 21:55
Ich würde es so machen, ist aber sicher nicht die eleganteste Methode (aber es funktioniert) :-))
Dein code produziert bei mir übrigens 22 Fehler...


\documentclass[12pt,a4paper,fleqn]{article}
\setlength{\mathindent}{2.5cm}
\usepackage[ansinew]{inputenc}

\begin{document}

Gegebensei sei ein Punkt P sowie der Ursprung O.

\begin{equation}
A + B = C \hfill a + b = c\hspace{1cm}
\end{equation}

Zunächst ist die Bildung eines Ortsvektors $\vec{p}$ zum Punkt P nötig.

\begin{equation}
\frac{a^2 - b^2}{a+b} = a-b \hfill a + b = c\hspace{1cm}
\end{equation}

\end{document}

Mit der Dokumentklassenoption fleqn und \mathindent kannst du die Einrücktiefe der Formeln links bestimmen.

Das kann man aber sicher auch elegant in ein Makro packen...
Ein kleiner Anfang wäre z.B.


\documentclass[12pt,a4paper,fleqn]{article}
\setlength{\mathindent}{2.5cm}
\usepackage[ansinew]{inputenc}

%------------------------------
\newcommand{\hs}{
{\hspace{1cm}}
}
%----------------------------------

\begin{document}

Gegebensei sei ein Punkt P sowie der Ursprung O.

\begin{equation}
A + B = C \hfill a + b = c\hs
\end{equation}

Zunächst ist die Bildung eines Ortsvektors $\vec{p}$ zum Punkt P nötig.

\begin{equation}
\frac{a^2 - b^2}{a+b} = a-b \hfill a + b = c\hs
\end{equation}

\end{document}

lg birgit

#jaedle
20-02-2005, 02:35
Was ich da gemacht habe, möchte ich nicht näher erläutern.
Hab noch recht hohes Fieber (Grippe) und hab viel daran rumgespielt, so würde das letztendlich auch nich bei mir aussehen :D

Danke erstmal, werde das gleich morgen früh/mittag ausprobieren :)

#jaedle
20-02-2005, 13:45
So, hab das ganze erstmal ausprobiert. Wird zwar alles auf ein wenig Fummelarbeit rauslaufen, aber ich denke, dass das machbar ist :)

Danke schön, die Lösung sollte für mich reichen :)