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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fußnoten, viele, aus Word nach Latex



mschmid1
25-12-2004, 20:34
Hallo,

ich muss ein Word-Dokument mit 1900 Fußnoten in Latex umsetzen und würde es mir gerne ersparen, die über "Ausschneiden" und "Einfügen" an ihren Platz zu
bringen.
Weiß jemand Rat?

Was den "Umweg" über html betrifft: Ich habe zwar den Text als html abspeichern, aber keine (neueren) Konvertierungstools finden können.

Danke und Gruß
m

moedule
26-12-2004, 02:45
ob du das komplett hinkriegen wirst? k.a. so mit überschriften , absätzen usw, ... aber nur mit fußnoten könnte ich es mir schon vorstellen ...

die fußnoten hängen word als zeichen ascii 002 drin, soll heißen du brauchst eigentlich nur ein programm (script was auch imemr schreiben, das dir die ascii 002 raussucht, an die stelle \footnote schreibt und dann am schluß noch ne liste macht mit allen darin vorkommenden Inhalten , die dann rein schreibt...

stell mir das ca. so vor ... ( leider ist ja doc eine binäre datei, so nix grep, awk, sed, usw)

du könntest den teil mit den fussnoteninhalten in ne andere datei kopieren, die stehem am schluß des dokuments .... und dir daraus erstmal die einzelnen inhalte als textdatei machen (jeder inhalt eine zeile oder so)

dann die \002 s durch den entsprechenden \footnote{nexte zeile in der textdatei} ersetzen lassen ...

moe

moedule
26-12-2004, 03:11
btw... die variante über html erscheint mir wirklich recht gut realisierbar

wenn ansonsten keine links drin sind .. einfach nur alles zwischen nem <a href ... und nem </a> rausnehmen (das ist der footnoteref)

die einträge am schluss der footnotes wiederum vielleicht in ne sperate datei speichern und dann enstprechnd wieder zusammenbauen

grep, sed, awk usw sind deine freunde

moe

mschmid1
26-12-2004, 10:40
für die Antworten. Aber so gerne ich überschätzt werde: Bis jetzt habe ich noch nie ein Script geschrieben, und die Wahrscheinlichkeit, dass es dabei bleibt, ist wohl recht hoch (ich hab' keine Ahnung von den Sprachen oder Methoden, die Du erwähnst).

Überschriften etc. ist kein Problem, da die Arbeit praktisch unformatiert ist, das muss ich sowieso alles per Hand nachholen. Finde ich auch nicht so schlimm.
Aber 1900 Fn in den Text platzieren ... Ich habe das schon mal mit 500 und mal mit 750 Fn gemacht, das ist gemein genug. Aber 1900: gulp!

Also Konvertierungstools sind keine bekannt?

Danke und Gruß
m

moedule
26-12-2004, 15:29
ne sorry, kenne keine konvertierungstools ...

hast du linux oder windows? denn die ganzen tools gibts wohl im normalfall nur für unix (grep, sed, awk ,...) (ist natürlich glatt gelogen , ...)

moe

dalk
27-12-2004, 23:29
ich habe mal word2tex runtergeladen, fuer windows, das war 30 tage zum evaluieren... hat mir die fussnoten problemlos uebernommen. solltest du's nicht finden, sag's dann schau ich ob ich ein backup davon finde (habe word hinter mir gelassen und brauche solche tools auch nicht mehr...)

josy
15-01-2005, 06:35
Hier noch ein Tipp (wahrscheinlich zu spät ?!):

Probiers mal mit dem Tool Writer2LaTeX (http://www.hj-gym.dk/~hj/writer2latex/ ).

Dafür musst du zuerst dein Word-Dokument in OpenOffice öffnen (hat bei mir einwandfrei geklappt) und dann im OpenOffice Format abspeichern.
Von da aus geht der Weg dann über einen Kommandozeilenbefehl (Beispiel: w2l.bat -clean openoficefile.sxw ).
Das Ergebnis ist (insbesondere mit der Option -clean) recht brauchbar.

mschmid1
15-01-2005, 10:44
... ist aber tatsächlich etwas spät, da ich meine Word-Dokumente (bis auf die Fußnoten) "latexisiert" habe. Ich kann mir vorstellen, dass der Konverter z.B. auch auf Kursivierungen anspricht, die ich aber jetzt schon durch \emph{} kenntlich gemacht habe. Die Gefahr ist mir zu groß, dass er da was durcheinander bringt.

Eine Datei habe ich schon verfußnotet, da mir mein Xtrem-Häcker-Nachbar und Freund ein kleines Programm geschrieben hat (C?), das die Fußnoten an ihre Stelle bringt; ist aber immer noch umfangreiche Nacharbeit nötig, da noch Html-Code stehenbleibt. Außerdem wird durch eine Aktion an irgendeiner Stelle aus einer Leerzeile vier (was LaTeX eigentlich übersehen sollte), da war noch ein Programm nötig.

Also ist nicht alles anders, aber vieles besser geworden (Danke, Gerd!)

Trotzdem danke für den Tipp, werde ihn das nächste Mal ausprobieren. Außerdem stand dort ein wichtiger Verweis auf Tex4ht,

http://www.cse.ohio-state.edu/~gurari/TeX4ht/mn.html

kannte ich bisher nicht.

Gruß
M