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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dienste überwachen - Wie am geschicktesten?



TheDodger
04-06-2004, 18:00
Ja, das ist die Frage ...

Wie kann man - mit einem programm - am effektivsten prüfen, ob ein Dienst (POP3, IMAP, SMTP, HTTP, ... ) noch zur verfügung steht und auch richtig funktioniert?

Einen simplen connect auf den entsprechenden Port?
Würde das allein reichen?

Badsteve
04-06-2004, 18:41
bei POP könntest du ne testmail abfragen! Bei smtp senden und gucken ob sie auch ankommt ....


steve

TheDodger
04-06-2004, 20:32
Nein, daß hilft mir alles nicht sehr viel ...
Das ganze soll automatisch auf entfernten Rechnern stattfinden ... und mir bei Bedarf eine Mail schicken ...

Eure Vorschläge in Ehren, aber die helfen mir nicht wirklich weiter ... :D

Badsteve
04-06-2004, 20:40
Original geschrieben von TheDodger
Nein, daß hilft mir alles nicht sehr viel ...
Das ganze soll automatisch auf entfernten Rechnern stattfinden ... und mir bei Bedarf eine Mail schicken ...

Eure Vorschläge in Ehren, aber die helfen mir nicht wirklich weiter ... :D

aso :(

interessant! Ich wusste noch garnicht, dass man keine Testmail von anderen rechnern verschicken kann und auch keine abrufen kann. Tut mir leid, mein Fehler. Die Implementierungen haben sich anscheinend in den letzten 2 Minuten geändert!

steve ;)

bischi
04-06-2004, 20:53
Ich glaub, er will von seinem PC aus herausfinden, ob auf dem anderen HTTP noch funzt...

MfG Bischi

anda_skoa
05-06-2004, 03:02
Ein Service testet man aber wirklich am besten in dem man es benutzt.

Ciao,
_

TheDodger
05-06-2004, 07:16
Ihr habt ja (fast) alle Recht ...

Allerdings läuft das ganze auch nicht so einfach (und ist auch nicht so einfach zu erklären).

Ich betreue ca. 10 - 15 Linuxserver, die hauptsächlich beim Kunden stehen.
Einige von denen sind ziemlich Zeitkritisch, dh. die müssen laufen, weil die entweder einen MX Record haben, oder direkt mit dem Apachen im Netz hängen.

Die öffentlich ständig erreichbaren Dienste abzufragen, ist ja auch nicht unbedingt ein Problem.

Mir geht es eher darum, das ein Überwachungsprogramm feststellen soll, ob die Dienste sauber laufen und diese bei Bedarf neustarten und wenn das fehlschlägt Alarm schlagen.
Ein Selbstheilendes / -diagnostizierendes System sozusagen.
Ein Heartbeat für Arme :D denn einen 2. (quasi toten) Server will sich momentan keiner wirklich hinstellen.

So etwas würde mir momentan einiges an Arbeit (& viel Streß) abnehmen. :)

TheDodger
05-06-2004, 13:12
Original geschrieben von Claudine
einfache Methode:
richte auf den Rechnern überall ein Cron ein, der dein Hallo Doktor Dienst Programm startet.

dazu müsste es ersteinmal existieren, deswegen meine Frage ...


etwas umfangreicher:
richte auf jedem Rechner SSH ein, und kontrolliere die Rechner meinetwegen per Script von deinem Laptop, oder aus dem
Internet Café.

Alles händisch zu machen kosten IMHO zu viel zeit ... automatismen sind da um ein Faktor 100 praktikabler


Jede Variante ist doch machbar, dass ist doch der große Vorteil von Linux.

Das weiß ich auch :)


Ich versteh dein Problem nicht so ganz?

Du hast doch auf alle Rechner Zugriff, und eine Shell wird es doch überall geben?
Wenn du dich dort überhaupt nicht mehr einloggen kannst,
dann bist du entweder gehackt worden, oder der ganze
hat abgeka??t.

Ab wann läuft ein Programm sauber, oder dreckig?
Die jeweiligen Kriterien für deine Dienste baust du dann in deinem Programm zusammen.!?
Ein Beispiel ...

Neuer Server ... läuft im großen und ganzen sehr stabil ... nur aller ca. 48h kann aus irgendwelchen Gründen nicht mehr auf dem POP3 zugegriffen werden, der Service läuft aber noch.
Irgendwann - Zeitpunkt kann ich momentan noch nicht geben - schmiert syslog-ng ab, weil keine Prozesse mehr geforkt werden können ...
FTP, SMTP, Squid laufen weiterhin sauber durch bis auch die nicht mehr wollen.
Das ganze schaukelt sich aus (z.Z.) unerfindlichen Gründen dermaßen hoch, daß ich am verzweifeln bin.

dancing_coder
05-06-2004, 16:52
warum schreibst du nicht ein skript (oder prog), welches die hier gemachten vorschläge umsetzt, d.h. z.B. prozesstabelle regelmäßig überprüft oder verschiede dienste testet und anhand der ergebnisse evtl. mails an dich versendet. dann das ganze wie gesagt mit cron regelmäßig machen.

netzmeister
06-06-2004, 10:47
Hallo,

dazu verwende ich Ipsentry.

Ist echt super.

Viele Grüße

Eicke

P.S. Hierzu gibt es einige Programme. Mit Netsanit geht das z.B. auch.

Badsteve
06-06-2004, 15:53
vielleicht ein Prozess, der seine Zombies nicht einsammelt?

steve

TheDodger
07-06-2004, 17:09
Original geschrieben von Claudine
Ist die Hardware in Ordnung?
Stimmt immer die Temparatur im Rechner?
Neue Packete eingespielt?

Unter Garantie ist die in Ordnung, der Server lief hier in Hause 1 Woche stabil, allerdings ohne Last.


Ich würde mal willentlich dem Rechner einen intensiven Belastungstest aussetzen.
Dann bist Du anwesend, wenn die Phänomene auftreten,
und kommst vielleicht ein Stück weiter.
Hatte ich auch schon ... aber mehr als ein 'unable to fork ...' hab ich auch nicht bekommen.

BTW. Nein, auf dem Rechner ist keine Backdoor ... der hängt nicht direkt im Netz ...

TheDodger
07-06-2004, 17:10
Original geschrieben von dancing_coder
warum schreibst du nicht ein skript (oder prog), welches die hier gemachten vorschläge umsetzt, d.h. z.B. prozesstabelle regelmäßig überprüft oder verschiede dienste testet und anhand der ergebnisse evtl. mails an dich versendet. dann das ganze wie gesagt mit cron regelmäßig machen.
Lies meine erste Frage ...

TheDodger
07-06-2004, 17:16
Original geschrieben von netzmeister
Hallo,

dazu verwende ich Ipsentry.

Ja, das kenn ich auch.
Ist super, wenn es nicht nur unter Windows laufen würde.


P.S. Hierzu gibt es einige Programme. Mit Netsanit geht das z.B. auch.
Netsaint habe ich so noch nicht zu laufen bekommen ... besser gesagt, ich kann es auf dem Zielsystem nicht kompilieren ...

peschmae
07-06-2004, 19:28
Original geschrieben von TheDodger
Unter Garantie ist die in Ordnung, der Server lief hier in Hause 1 Woche stabil, allerdings ohne Last.

Ich bin zwar da nicht so der Experte aus eigener Erfahrung, aber trotzdem:
Ist es nicht so, dass Hardwareprobleme z.T. erst unter Belastung/extremen Tests auftreten?
Schon Memtest und Cpuburn (oder so ähnlich) laufen lassen?

Peschmä

TheDodger
08-06-2004, 04:20
Original geschrieben von peschmae
Ich bin zwar da nicht so der Experte aus eigener Erfahrung, aber trotzdem:
Ist es nicht so, dass Hardwareprobleme z.T. erst unter Belastung/extremen Tests auftreten?
Schon Memtest und Cpuburn (oder so ähnlich) laufen lassen?
Memtest ist Standard, bei von mir ausgelieferten Servern ...
cpuburn kenn ich noch nicht ...

Aber irgenwie zielt diese Diskussion massiv an meinem besteheneden Problem, meiner eigentlichen Frage vorbei ...