Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Java Sound capture anzeige als sinus Welle
Frage ist es überhaupt möglich unter JAVA
einen ton einzufangen und diesen dann als Kurve anzuzeigen?
Wenn ja hat das jemand schon gesehen?
Vielen Dank
Vispo
P.S.: naja bin ein Newbie merkt man wohl :-S
peschmae
02-02-2004, 13:55
Möglich ist das sicher.
Allerdings weiss ich nicht wie.
MfG Peschmä
100 punkte für den sinnlosbeitrag *g*
probier doch einfach mal das /dev/dsp zu öffnen und daraus zu lesen?
comrad
peschmae
02-02-2004, 16:18
101 für deinen - ich hab wenigstens zugegeben dass ich nicht weiss wie. Du hingegen druckst herum.
Kannst du mir z.B. mal erzählen, wie ich denn aus den Sounddaten (ob ich die jetzt direkt aus /dev/dsp hab oder über irgend ne Java-Api ist ja egal) so schöne Sinuskurven mache?
Hab schon mal versucht eine Pegelanzeige zu implementieren aber irgendwie hats nicht funktioniert.
Also los!
MfG Peschmä
Es ist eh ein Cosinus ;-) (102 Punkte für mich) - Nein, Spass beiseite: Wenn du nur einen Ton hast (einen einzigen, der immer gleich bleibt) so kannst du mit etwas Physik und der Frequenz locken einen entsprechenden Sinus zeichnen - hast du allerdings mehrere Töne/sich verändernde Töne/ganze Melodien so dürfte es wohl keinen Sinus mehr geben, sondern eine ganze Anzahl von Sinus- und Cosinusförmigen Kurven...
MfG Bischi
Die Java Sound Api (ab 1.3) ist dein Freund, und mit "TargetDataLine" kannst du dann lesen.
peschmae
02-02-2004, 19:04
Schon klar. Glaube ich.
Er will eher so ein Xmms-gezitter wenn ich das richtig verstanden hab.
MfG Peschmä
Nein ich fragte mich ob es möglich ist soetwas wie Pitchtune
Mit Java zu programmieren.
Ich spiele furchtbar gerne Guitare und Bass Guitare.
Da kam mir die frage ob das möglich sei.
Hab mich dann ein wenig durch die sun API durch gelesen aber nichts befriedigendes gefunden.
Aber zur prezision:
- Ein einziger ton wird direkt eingespielt und
- Soll als welle graphisch dargestellt werden
(dabei will ich es nicht aufnehmen und dann jede milisecunde die position von einer Datei finden und dann die kurve zeichnen) sondern eben direkt.
Klar wird es nicht so prezise wie ein tune gerät.
Aber will das wenn es nicht zu viel pre-etude braucht selber machen.
Denn programmieren macht spass. Besonders wenn man am gewünschten Ziel ist.
Der Grund warum ich nicht pitchtune nehme ist einfach das ich C++ weniger
gut beherrsche als JAVA. Aber auch C++ verstehe ich die konzepte gut genug um den durchblick zu haben. (danke Stroustrups Bibel)
Der einzige Fehler denn ich vielleicht mache ist das ich Jung und motiviert bin neues zu versuchen. Muss ja auch mal erfahrungen machen :P und lernen soll ja keinem schaden ;-). Vielleicht packe ich das Problem von der ganz fallschen Seite an.
Jedenfalls bin ich für jeden tip, Ratschlag sehr dankbar.
Vielen Dank an alle
Vispo
P.S.: sorry für meine Schrift ist schon spät.
SeeksTheMoon
02-02-2004, 21:51
Original geschrieben von bischi
Es ist eh ein Cosinus ;-) (102 Punkte für mich) - Nein, Spass beiseite: Wenn du nur einen Ton hast (einen einzigen, der immer gleich bleibt) so kannst du mit etwas Physik und der Frequenz locken einen entsprechenden Sinus zeichnen - hast du allerdings mehrere Töne/sich verändernde Töne/ganze Melodien so dürfte es wohl keinen Sinus mehr geben, sondern eine ganze Anzahl von Sinus- und Cosinusförmigen Kurven...
MfG Bischi
Latte ob sinus oder cosinus; denn sinus und cosinus unterscheiden sich nur um pi/2 voneinander.
Die Formel für eine Welle ist
y= Y * cos (omega t + phi)
Und bei einem ganzen Haufen an Wellen, gibts Wellenüberlagerungen, wodurch sich die Form der Kurve verändert, aber es bleibt trotzdem eine (sich verändernde) Welle.
Mit Java ist sowas ein bissel schlecht; Du brauchst für Audio-Daten erstmal ne lib, die mit den Dateien umgehen kann. Ob die dieses Feature schon hat, oder ob Du selber was machen musst (z.B. weil die lib nur diese dateien wiedergeben kann), hängt dann alles von der lib ab.
peschmae
02-02-2004, 22:03
Hört bitte auf mit Trivialitäten zu Prahlen.
Meine Stimme geht an die Tangens-Welle. :cool:
MfG Peschmä
SeeksTheMoon
02-02-2004, 22:11
Du wirst lachen, aber das sind wirklich Trivialitäten.
Aber wenn es die Tangens-Welle gäbe, würde wahrscheinlich unser Universum gar nicht existieren...nicht so wie wir es kennen...
peschmae
03-02-2004, 08:02
Würde wohl ein bisschen schütteln.
Ob das Auswirkungen auf die Existenz unseres Universums in der heutigen Form hätte kann ich nicht beurteilen.
MfG Peschmä
SeeksTheMoon
03-02-2004, 09:47
Aber sicher: nehmen wir mal Elektromegnetismus: Wechselstrom folgt den Wellengesetzen.
Was alles vom Elektromagnetismus abhängt, weißt Du wahrscheinlich (nein, nicht nur der PC :D) und das hätte auswirkungen auf alle Atome, Moleküle und was daraus aufgebaut ist.
Hmm, der Tangens ist pi-periodisch und strebt bei pi/2 gegen unendlich und kommt danach von minus unendlich wieder zurück - ich glaub da würden alle Sicherungen durchknallen (angenommen, die Materie würde dennoch existieren) :D
Aber das schweift ein bissel vom Thema ab, würde ich sagen...
Naja ist schade das es kein Philosophie Forum ist.
Sonst wäre man hier wirklich gut aufgehoben :p
peschmae
03-02-2004, 14:14
Ich hab ja nicht gesagt, dass Wechselstrom Tangensförmig schwingen müsse. Meinen Computer lasse ich lieber (bis zum Netzeil) mit (Co)Sinusförmigem Strom betreiben.
Aber für andere Sachen wär das sicher noch ganz praktisch :)
Von Philosophie halte ich nicht so viel - es sei denn man bezeichen Mathematik als Philosophie :p
MfG Peschmä
Original geschrieben von SeeksTheMoon
Latte ob sinus oder cosinus; denn sinus und cosinus unterscheiden sich nur um pi/2 voneinander.
Die Formel für eine Welle ist
y= Y * cos (omega t + phi)
Und bei einem ganzen Haufen an Wellen, gibts Wellenüberlagerungen, wodurch sich die Form der Kurve verändert, aber es bleibt trotzdem eine (sich verändernde) Welle.
Das mit der Welle stimmt nur, wenn du mehrere konstant gleich bleibende Quellen hast! (beispielsweise fünf Lautsprecher, die jeder einen anderen Ton spielen...)
Bei deiner Formel sind:
Y = Amplitude (= Lautstärke)
phi kannste meist null setzen
omega*t = 2*PI/T * t, wobei PI= 3.15..., t= aktuelle Zeit und T= 1/F, wobei F= Frequenz in Herz ist (1Herz gleich eine Schwingung pro Sekunde)
MfG Bischi
PS: Vielleicht hast du mein ;-) nach meiner Cosinus-Aussage nicht gesehen...
Original geschrieben von SeeksTheMoon
Aber sicher: nehmen wir mal Elektromegnetismus: Wechselstrom folgt den Wellengesetzen.
Das stimmt also auch nur bedingt: Wenn du ein System in bewegung versetzt, kann sich von diesem System aus eine Welle ausbreiten - drehst du in einem Stromkabel den Saft ab, so breitet sich die Welle nicht weiter aus!
MfG Bischi
PS: Sorry für meinen zweiten Beitrag in Serie, doch die Zitatfunktion ist so praktisch...
peschmae
03-02-2004, 19:18
*ggg* hab ich Tuxipuxi auch schon erzählt ;)
Wie wärs mit einem separaten "ich prahle mit meinem Wissen"-Thread? Leider haben wir uns bisschen von der Philosophie entfernt und dabei leider auch das Niveau gesenkt :eek:
@Topic: Ich hab wirklich keine Ahnung. Und die andern offenbar auch nicht. Schade - hab mich nämlich auch schon erfolglos an so Sachen versucht.
MfG Peschmä
SeeksTheMoon
03-02-2004, 19:39
S: Vielleicht hast du mein ;-) nach meiner Cosinus-Aussage nicht gesehen...
Doch, hab ich; ich habs ignoriert :D
Das mit der Welle stimmt nur, wenn du mehrere konstant gleich bleibende Quellen hast! (beispielsweise fünf Lautsprecher, die jeder einen anderen Ton spielen...)
Hm, falls Du damit das mit den Überlagerungen meinst:
Nehmen wir zwei Wellen und schicken sie über ein Medium. Die eine hat eine positive Halbwelle an einer Stelle und die andere eine gleich große negative Halbwelle => schwupps, haben sich beide Wellen überlagert und existieren nicht mehr.
Sind beide Wellen mit gleichem Vorzeichen versehen, addieren sie sich zu einer größeren Welle.
Ich weiß also nicht, warum es da mehrere Wellen als nur eine geben soll.
siehe z.B. Tipler S. 428 und Papula Band 1, S. 252 (Superpositionsprinzip) oder Tipler S. 437 (destruktive Interferenz)
Übrigens: gerade bei mehreren Wellen setzt man phi nicht auf 0, weil dies die Phasenverschiebung der Wellen ist.
Original geschrieben von bischi
Das stimmt also auch nur bedingt:
Hey, studierst Du Elektrotechnik oder ich? Das stimmt nicht nur bedingt, sondern garantiert in voller Pracht und solange es Wesen gibt, die sich darüber Gedanken machen können (und Klausuren darüber schreiben müssen) ;)
drehst du in einem Stromkabel den Saft ab, so breitet sich die Welle nicht weiter aus!
Versteh ich nicht: Das würde bedeuten, dass urplötzlich sämtliche Energie im System verschwinden würde, was dem Energieerhaltungssatz widerspricht.
Wenn ich ins Wasser schlage und meine Hand rausnehme, dann laufen die Wellen trotzdem weiter.
In der E-Technik ist das so:
Unterbricht man den Stromkreis, gibt es in Teilen des Netzwerks keinen Potentialunterschied mehr, weshalb die Elektronen nicht mehr fließen. Bauelemente, die Energie gespeichert haben (Spulen, Kondensatoren) entladen sich dann noch über einen gewissen Zeitraum, bzw bauen ihr magnetisches Feld ab.
Der Strom ist also nicht weg - deshalb bekommt man auch eine gezockt wenn man zwar den Netzstecker eines Gerätes zieht, aber zu früh seine Finger an die Bauteile hält :D
Original geschrieben von SeeksTheMoon
Hm, falls Du damit das mit den Überlagerungen meinst:
Nehmen wir zwei Wellen und schicken sie über ein Medium. Die eine hat eine positive Halbwelle an einer Stelle und die andere eine gleich große negative Halbwelle => schwupps, haben sich beide Wellen überlagert und existieren nicht mehr.
Sind beide Wellen mit gleichem Vorzeichen versehen, addieren sie sich zu einer größeren Welle.
Ich weiß also nicht, warum es da mehrere Wellen als nur eine geben soll.
siehe z.B. Tipler S. 428 und Papula Band 1, S. 252 (Superpositionsprinzip) oder Tipler S. 437 (destruktive Interferenz)
[/B]
Tipler liegt 2m von mir entfernt - ich glaube, wir haben beide Recht, wir meinen nur nicht das selbe: Wenn du drei E-Gitarren hast, von welchen jede nen anderen Ton spielt - so überlagern sich die Wellen und es gibt einen Sinus (=Superpositionsprinzip). Wenn ich ein Trance-Lied abspiele, gibt das nie und nimmer nen Sinus, höchstens eine ganze Menge Sinus-Stückchen!
Versteh ich nicht: Das würde bedeuten, dass urplötzlich sämtliche Energie im System verschwinden würde, was dem Energieerhaltungssatz widerspricht.
Wenn ich ins Wasser schlage und meine Hand rausnehme, dann laufen die Wellen trotzdem weiter.
In der E-Technik ist das so:
Unterbricht man den Stromkreis, gibt es in Teilen des Netzwerks keinen Potentialunterschied mehr, weshalb die Elektronen nicht mehr fließen. Bauelemente, die Energie gespeichert haben (Spulen, Kondensatoren) entladen sich dann noch über einen gewissen Zeitraum, bzw bauen ihr magnetisches Feld ab.
Der Strom ist also nicht weg - deshalb bekommt man auch eine gezockt wenn man zwar den Netzstecker eines Gerätes zieht, aber zu früh seine Finger an die Bauteile hält
Auch hier haben wir wieder beide Recht: Ich gehe von folgender Anordnung aus: (ich weiss, gibt einen Kurzschluss!)
Quelle(phi>0) - kabel - Schalter - kabel - Quelle (phi=0)
Lege ich den Schalter um, so läuft überhaupt nichts mehr. Wenn du dich an das Experiment mit den Kugeln errinnerst, bei dem 6 Kugeln an Fäden hängen und du einige anstösst, so bleibt die Energie im System erhalten - die Welle geht gegen null.
Auch in meinem Beispiel bleibt die Energie erhalten: Sie wird aufgrund des Wiederstandes des Drahtes in Wärme umgewandelt; Die Welle bricht jedoch sofort ab!
Klar hast du in den Kondensatoren noch Elektronen gespeichert - aber die Welle ist auch bei dir futsch!
MfG Bischi
peschmae
04-02-2004, 07:40
@SeeksTheMoon: Tipler liegt 1m neben mir un man sollte ihn in die Tonne treten. Das einzig gute sind die Essays.
@Bischi: Geiler Stromkreis. Steckst du das ans Netz? Da kann ich nur hoffen dass du bei dir die Sicherungen nicht mit Draht überbrückt hast, weil sie dir sonst immer rausfliegen.
MfG Peschmä
Original geschrieben von peschmae
@SeeksTheMoon: Tipler liegt 1m neben mir un man sollte ihn in die Tonne treten. Das einzig gute sind die Essays.
@Bischi: Geiler Stromkreis. Steckst du das ans Netz? Da kann ich nur hoffen dass du bei dir die Sicherungen nicht mit Draht überbrückt hast, weil sie dir sonst immer rausfliegen.
MfG Peschmä
Statement eins stimmt genau! (ich hasse dieses Buch - schon rein vom Gewicht her...)
Statement zwei: Das kannste locker ans Netz stecken: Ne Glühbirne ist nix anderes als das!!!
MfG Walfisch
PS: Wie gesagt: es gibt je nach Draht nen Kurzschluss und vielleicht fliegen die Sicherungen raus - sonst nicht weiter problematisch ;-))
peschmae
04-02-2004, 12:17
Ne Glühbirne funktioniert ohne Schalter :eek:
Ausserdem ist das ein Wolfram(?)draht im Vakuum - in normalem Medium würde der verglühen.
Imho gilt Kabel == Kupferdraht/litze und nicht Kabel == Glühbirne. Sonst hätte Edison - nachdem das Kabel schon lange Erfunden worden war - wohl nicht auch die Glühbirne erfinden müssen. :D
MfG Peschmä
P.S. Jaja, der Tipler. Gegen so dicke Computerbücher hab ich nix - aber Physik...
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