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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hardwareadressen ansprechen



elrond
16-11-2001, 09:57
hallo allerseits,

ich habe vor demnächst ein altes pascal-dos programm abzulösen. das prog liest direkt von der speicheradresse 0x210 daten, die eine karte gereriert, die im rechner steckt. da der rechner aber schon seit einer weile für andere dinge genutzt wird muß ich die kiste, wenn immerzu neu booten wenn ich dos brauche.

ich habe leider keine ahnung wie das unter linux läuft... gibt es vielleicht unter /dev irgendetwas was mir hilft, muss ich dafür einen treiber schreiben(lassen)? krieg ich das irgendwie in perl gebacken ?

bei so vielen klugen köpfen findet sich sicherlich jemand, der mir auf die sprünge hilft...;)

danke schonmal!

jgbauman
16-11-2001, 15:32
Mit Speicheradresse 0x210 meinst Du wahrscheinlich den IO-Port 0x210.
Diese könntest Du unter linux als root auch direkt aus einem Programm ansprechen.
Dazu
man outb
man ioperm
man iopl

Ein Treiber/Kernelmodul waehre sicherlich die bessere Alternative, allerdings auch eventuell erstmal schwerer zu erstellen.

Hast Du genauere Informationen / Dokumentationen zu dieser Karte?
Ist des DOS/Pascal-Programm brauchbar dokumentiert / einfach zu verstehen?

Ob Du mit Perl weit kommst haengt wahrscheinlich ganz von den Timing- und Geschwindigkeitsbedigungen ab, die dabei so zu beachten sind.

Erklär doch mal genauer was da gemessen/übertragen wird, wieviel Daten da so anfallen, wie schnell das geht, etc?
Du kannst mir ja auch mal den Pascal-Quellcode mailen, wenn Du dazu Lust hast. Vielleicht fällt mir ja dann noch mehr ein.

elrond
19-11-2001, 08:55
@jgbauman
Danke für Deine Reaktion.
>Mit Speicheradresse 0x210 meinst Du wahrscheinlich den IO-Port 0x210.
ich meine natürlich der IO-Port, sorry

folgendes habe ich vor:
die Karte, die in dem Rechner steckt, ist ein Zufallsgenerator. Dezeit läuft es so, dass wenn ich Zufallszahlen brauche, lasse ich dauf dem Rechner das Pascal-Prog laufen. Das liest aus einem Request-File wieviele Zufallszahlen aus welchem Breich benötigt werden, und generiert diese mit Hilfe der Karte, schreibt die Zahlen in ein File usw..
Bei diesem Prozess kommt es nicht auf Geschwindigkeit an. Die Menge der zu ermittelnden Zahlen liegt bei max. 500 also nicht so viel...


ich habe hier ein Stück DOS-C-Quellcode, der die Karte benutzt; das maile ich dir.

Mir würde eigentlich ein kleine Prog ausreichen, dass die Karte ausliest, ggf. auf eine Zufallszahl wartet , und auf stdout ausgibt.
Das könnte ich dann Klasse in ein Perl-Script verbauen...


Wenn man ein bischem C versteht ist es mit dem vorliegenden Code wahrscheinlich einfach, aber das kann ich eben nicht.:(

Wäre toll wenn Du mir helfen würdest. :D