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Thema: Wrapfigure versus Figure - Leere Fläche/Fehlende Grafik

  1. #1
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    Wrapfigure versus Figure - Leere Fläche/Fehlende Grafik

    Hallo,


    die Frage ist leider nicht unbedingt geeignet für ein Minimal-Beispiel, evtl. hat jemand aber ein ähnliches Verhalten beobachtet.

    In ein MikTeX Dokument der {scrbook} Klasse werden in einem Abschnitt mehrere kleinere Grafiken mittels wrapfigure eingebunden, wobei eine Grafik pro "subsection" auftritt. Das Ganze funktioniert hervorragend für die ersten sechs Grafiken, die auf diese Weise angezeigt werden sollen. Bei der siebten Grafik jedoch wird anstelle der Grafik lediglich eine weiße, leere Fläche (anstelle der Grafik, aber in der richtigen Dimension/Größe) im Dokument angezeigt, selbiges passiert auch für alle weiteren wrapfigure Grafiken.

    Die Grafikdateien selbst sind in Ordnung - bindet man diese nämlich mittels "figure" und nicht "wrapfigure" ein, werden sie im fertigen pdf problemlos angezeigt.

    Die Ausgabedatei wird mittels Texnic Centre erstellt (LaTeX -> PS -> PDF), der Durchlauf zeigt in beiden Fällen (figure und wrapfigure) keine Fehler oder zusätzliche Warnungen an.

    Ich habe bei der Recherche im Internet lediglich einen Hinweis auf eine maximale Zahl von 18 float-Umgebungen gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob (und wenn ja wie) diese Begrenzung hier die Probleme verursachen könnte bzw. wie man dieses Problem umgehen kann.

    Eventuell hat ja jemand schon mal etwas Ähnliches gesehen..?


    Danke im Voraus!

  2. #2
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    Ja, und die Umstände sind vielfältiger Natur, weshalb man ohne vollständiges Minimalbeispiel nur spekulieren kann, woran es liegt. Eventuell gibt es ein Problem, weil die Grafik eben doch nicht ganz auf die Seite passt. Eventuell gibt es ein Problem, weil neben der Grafik Dinge stehen sollen, die bekannter Maßen ein Problem für wrapfigure darstellen (siehe dazu die Anleitung). Manchmal hilft bei dem Paket, wenn man die Grafik im Quelltext etwas verschiebt. Generell sind textumflossene Abbildungen und Tabellen für LaTeX eine komplizierte Angelegenheit, die häufig manuelles Eingreifen benötigt. Auf der anderen Seite ist textumflossenes Material auch typografisch oft wenig empfehlenswert, weil die wechselnden Zeilenlängen auf Kosten der Lesbarkeit gehen. Für eine normale, wissenschaftliche Arbeit im universitären Bereich oder für ein Buch, würde ich daher eher davon abraten.

  3. #3
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    Hallo klops,


    Danke für Deine Antwort.

    ...hmmm...ich wüßte ehrlich gesagt nicht, wie ich das beschriebene Problem in ein repräsentatives Minimalbeispiel pressen könnte - wie beschrieben tritt das Phänomen nur ab einer bestimmten Stelle in einem längeren Dokument auf. Zu den angemerkten Punkten:

    * die Grafik(en) selbst paßt(passen) vollständig auf die Seite - sie wird(werden) an der richtigen Stelle (als weißer "Fleck") eingebunden und korrekt vom Text umflossen (sowohl ober- als auch unterhalb)
    * neben der Grafik stehen keine Dinge, die Probleme verursachen - der Aufbau der Textpassagen, in denen das Problem auftritt, ist analog zu den vorhergehenden Textpassagen, in welchen die Grafiken korrekt eingebunden, umflossen und auch als solche im fertigen Dokument angezeigt werden

    Die fast schon religiöse Debatte über den typographischen (Un-)Sinn textumflossener Objekte möchte ich wenigstens für heute nicht führen - da sitze ich zwischen zwei Stühlen und darf mir das Für und Wider oft genug von zwei verschiedenen Seiten anhören. Ich bin aber gerne bereit, eine entsprechende Seite des Dokuments als Anschauungsmaterial zur Verfügung zu stellen, falls gewünscht.

  4. #4
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    ab einer bestimmten Stelle in einem längeren Dokument
    Wenn du versuchst, dein Dokument auf ein Minimalbeispiel zusammenzukürzen, findest du auch heraus, nach was genau das Problem auftritt.
    Nach einem anderen Befehl -- diesem im MB drinlassen
    Nach einer bestimmten Menge Text -- Blindtext benutzen

  5. #5
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    Deine Vermutung, dass es an der Anzahl liegen könnte, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen:
    Code:
    \documentclass{article}
    
    \usepackage{mwe}
    \usepackage{graphicx}
    \usepackage{wrapfig}
    \usepackage{ifthen}
    
    \newcounter{fignum}
    \newcommand*{\blindwrapfigure}[1][1]{%
      \setcounter{fignum}{0}%
      \whiledo{\value{fignum}<#1}{%
        \stepcounter{fignum}%
        \begin{wrapfigure}{r}{.25\textwidth}
          \includegraphics[width=\linewidth]{example-image}
        \end{wrapfigure}
        \blindtext\par
      }%
    }
    
    
    \begin{document}
    \blindwrapfigure[20]
    
    \end{document}
    Jedenfalls solange die log-Datei nicht einen entsprechenden Hinweis gibt, wofür ich wiederum ein vollständiges Minimalbeispiel benötigen würde.

    Wie man auch aus großen Dokumenten ein Minimalbeispiel erstellt, hatte ich bereits in meinem ersten Kommentar verlinkt. Auch, wenn Du es nicht glauben magst, können wir Dir ohne schlicht nicht helfen. Natürlich ist es Deine Entscheidung, ob Dir das Problem den Aufwand wert ist oder nicht, so wie es auch Deine Entscheidung ist, auf meine langjährige Erfahrung zu vertrauen oder nicht. Ich kann und will hier nicht mehr als begründete Ratschläge erteilen. Mit Religion hat das jedenfalls nichts zu tun. Ich glaube auch nicht, dass solche Klagen Dich bei Deinem Problem weiter bringen.
    Geändert von klops (30-06-2016 um 08:12 Uhr)

  6. #6
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    Klops, das "religiös" bezog sich doch auf die Debatte, ob textumflossene Objekte Sinn haben. Nicht auf Minimalbeispiele.

    Phosphorix, der Aufwand, ein Minimalbeispiel zu bauen, lohnt sich meiner Erfahrung nach wirklich! Oft findet man dabei schon selber den richtigen Weg.

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