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Thema: PHP Anfänger Workshop

  1. #1
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    PHP Anfänger Workshop

    Hallo!

    Vor einigen Monaten haben wir (Rony und ich) uns die Mühe gemacht einen kleinen PHP Anfängerworkshop zu schreiben. Damals habe ich zumindest noch Windows benutzt. Aus diesem Grunde ist auch die Installation von apache+php nur für Windows beschrieben. Ich hoffe, dass euch nicht stört. Ihr könnt das Kaptitel einfach überfliegen.

    An einigen Stellen ist der Workshop sicher noch ausbaufähig oder verbesserungswürdig - leider habe ich keine Zeit mehr, um ihn zu pflegen.

    Allerdings wurde dieser Workshop als Studienunterlage im Fach Informatik in der Uni Bremen bereitgestellt. Also wird er wohl schon seine Daseinsberechtigung haben - der Workshop.

    Und nun viel Spass...
    Geändert von LinuxDev (16-05-2003 um 19:49 Uhr)

  2. #2
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    Kapitel 1 - Vorwort

    Dieser PHP Workshop ist kein Ersatz für ein gutes PHP Buch sondern lediglich eine kleine Ergänzung. Da viele PHP Bücher relativ viele Verständnisprobleme hinterlassen, da der Schreibstil ein sehr anspruchsvoller ist, ergibt es sich, explizit in diesem Workshop nachzuschlagen. Es ist ja bekannt, dass sich viele Anfänger, welche die Sprache PHP erlernen möchten, schnell Ergebnise sehen möchten. In diesem Workshop wird versucht das erlernte mit einem tauglichen Beispiel zu veranschaulichen.

  3. #3
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    Kapitel 2 - Installation

    Diese schreckt viele PHP Anfänger gleich ab. Die Installationsanweisungen umfassen in vielen Büchern mehrere Seiten. Es ist die Rede von "ändere in der PHP.ini Datei folgende Zeile:". Mir persönlich erging es so, dass ich da ganz schnell die Lust und die Übersicht verloren habe. Das Ende vom Lied war dann, dass ich das Erlernen von PHP verschob und mich anderen Dingen widmete.
    Fragt man in Foren wie man PHP installiert bekommt man oft zwei links an den Kopf geworfen nämlich Apache.org und mysql.com.
    Dazu oft noch ein halbherziger, mal eben schnell aus den Fingern gesaugter, Satz wie "Bei Apache.org den Apache runterladen bei MySQL.com MySQL runterladen - beides installieren und fertig". Dies schreckt dich als Anfänger natürlich ab. Aus so einer Antwort ergeben sich wieder viele Fragen.

    Deshalb hier eine kleine Einführung:



    Frage: Was ist PHP und wozu benötige ich dies?



    Antwort: PHP ist eine einfache Scriptsprache (Programmiersprache). Sie wurde von dem Kanada-Dänen Rasmus Lerdorf entwickelt.
    Ausgesprochen bedeutet PHP heute "Personal Home Page Tools".
    (Anmerkung von Gaert:
    PHP bedeutete ursprünglich wie oben erwähnt "Personal Home Page Tools".
    Später wurde PHP durch FI (Form Interpreter) zu PHP FI ergänzt und welches man auch als Version 2.0 bezeichnen kann.
    Ab PHP 3.0 steht PHP als ein rekursives Akronym für "PHP: Hypertext Preprocessor".)

    PHP wurde speziell für Internet-Anwendungen geschrieben, und bringt somit auch bestens für deine Internet-Seite geeignete Funktionen mit. Aber dazu später mehr.


    PHP wird direkt in deine Website integriert und beim Ausführen von deiner Seite vom Webserver interpretiert. Dies führt dazu, dass der Besucher deiner Seite später auch nie den PHP-Code zu sehen bekommt, da der Webserver immer gleich das Ergebnis im HTML-Format zurückgibt.


    Mit PHP wird es dir ermöglicht, interaktive Webseiten zu erstellen, d.h., es kann auf Aktionen des Surfers auf deiner Seite reagiert werden.
    Auf diese Weise werden Formulare ausgewertet, Besucherzähler, Gästebücher, Newsletter und Foren-Systeme programmiert.
    (Anmerkung von Gaert:
    Selbstverständlich ist noch viel mehr möglich )



    Frage: Warum soll ich PHP auf meinem Computer installieren?



    Antwort: PHP ist nicht mit HTML oder JavaScript vergleichbar. Bei HTML schreibst du eine .htm(l) Datei und speicherst sie ab. Danach rufst du sie ganz normal mit dem Browser auf.
    Da HTML eine Seitenbeschreibungs-Sprache ist, also nur Merkmale der Website vorgegeben werden, schaut sich dein Browser nur den Inhalt der HTML-Datei an und stellt sie wie beschrieben dar.


    Bei PHP spielt ein sogenannter "Interpreter" eine ganz wichtige Rolle.



    Der PHP Programmierer sagt nicht mehr dem Browser was er ausgeben soll, sondern sagt dem "Interpreter" was zu tun ist. Demzufolge benötigen wir einen "Interpreter", der logischerweise "PHP Interpreter" genannt wird. Diesen müssen wir installieren.


    Jetzt weißt du auch warum du PHP Dateien nicht einfach so mit deinem Browser aufrufen kannst. Es fehlte bisher immer diese Zwischenstation "PHP Interpreter" und genau deshalb solltest du diesen Interpreter installieren. Zur Installation später mehr.
    Denn erst durch die Installation eines solchen Interpreters bist du in der Lage deine programmierten Scripte auf deinem Computer "lokal" zu testen.



    Frage: Was hat PHP mit MySQL zu tun?



    Antwort: Man liest und hört, dass PHP irgendwas mit MySQL zu tun hat. Für den PHP Anfänger ist zu Beginn nur wichtig, dass er in ersten Monaten seines PHP Daseins mit MySQL nichts zu tun haben wird (ausgenommen ist die Installation von MySQL, die zusammen mit der von PHP erfolgt).
    Aber ganz allgemein kann man sagen, dass MySQL eine Datenbank ist, die auf der Abfragesprache SQL basiert.
    Das besondere an ihr ist die kostenlose Verfügbarkeit in Verbindung mit recht hoher Stabilität.
    Später, wenn Foren, Content Management Systeme oder andere dynamische Elemente programmiert werden, wird man ohne MySQL kaum auskommen.
    Mit MySQL kann man Daten (Kundendaten, Useraccounts) auf eine einfache Art und Weise abspeichern und verwalten.
    (Anmerkung von Gaert:
    Neben MySQL liefert PHP noch sehr viele andere Schnittstellen zu anderen Datenbank Management Systemen (DBMS) mit (z.B. MSSQL, Oracle, Postgres SQL, etc.). MySQL ist für Anfänger sehr leicht zu konfigurieren und ist bei den meisten Webspace Anbietern verfügbar, bietet aber auch keinen so großen Funktionsumfang wie die "großen" DBMS. MySQL ist freie Software und kann damit in fast allen Fällen kostenlos eingesetzt werden. Mehr dazu hier!)



    Nun aber zur eigentlichen Installation von PHP/MySQL. Wie unter "Vorwort" schon beschrieben macht man es den PHP Anfänger nicht gerade einfach sich PHP/MySQL lokal zu installieren. Man muss sich haufenweise Programme runterladen, seitenweise Bücher/Tutorials lesen und schlussendlich funktioniert alles dann doch nicht richtig. Deshalb ist es für absolute Anfänger nicht schlecht sich ein "Software Paket" zu besorgen, in dem sich alle wichtigen Programme befinden, die für eine problemlose Installation Sorge tragen.
    Die Installation wird in diesem Workshop anhand des Programm-Paketes PHP Triad beschrieben.
    Dieses Paket beinhaltet einen Webserver (Apache), den PHP Interpreter, MySQL, phpMyAdmin (zum Verwalten von MySQL-Datenbanken), SSI, CGI und Perl. Die Installation ist sehr einfach. Das Programm runterladen - installieren und fertig.
    (Anmerkung von Gaert:
    Ich kann nur von der Installation von PHP Triad abraten, da die verwendeten Distributionen stark veraltet sind. Da PHP sich in letzter Zeit sehr stark entwickelt hat ist eine Zeitgemäße Programmierung mit dem Triaden nicht mehr möglich. Ich empfehle daher dringend die aktuellen Versionen zu installieren und falls es Probleme gibt hier im Forum nachzufragen. Apache, PHP und MySQL werden auch bei jeder mir bekannten Linux Distribution mitgeliefert.
    )



    Es wird alles automatisch konfiguriert und "richtig" eingestellt.
    Man kann nach der Installation sofort damit arbeiten und beginnen PHP Scripte zu erstellen bzw. sie zu testen.


    WICHTIG !
    Installiere PHP Triad auf das Laufwerk C: - den vorgegebenen Pfad bei der Installation einfach akzeptieren.



    Zum Programmaufbau
    Nach der Installation hast du in deinem C: Laufwerk einen Ordner "apache". In diesem Ordner befinden sich viele weitere Ordner. Die meisten sind für dich am Anfang nicht relevant.
    Nur der Ordner "htdocs" sollten wir uns näher anschauen.
    In diesem Ordner befinden sich einige Dateien. Diese Dateien bitte nicht löschen.
    Am besten erstellst du dir in diesem Ordner einen weiteren Ordner namens "php-Scripte".
    In diesem Ordner speicherst du zukünftig immer deine PHP Dateien ab.


    Beispiel:
    Angenommen du hast ein PHP Script erstellt und speicherst es in deinen Ordner "php-Scripte" . Im Browser rufst du dann das Script nicht wie gewöhnlich auf, sondern über folgende Adresse: localhost/php-scripte/seite.php - wobei du seite.php durch den Dateinamen des Scripts ersetzt.
    Rufst du das Script ganz normal wie gewohnt auf, so funktioniert es nicht richtig.
    Du kannst dich ja selbst davon überzeugen.



    Jetzt hätten wir schon mal die Installation hinter uns gebracht. Das war doch wirklich nicht schwer.
    Später kannst du dich mit dem Thema Installation und Konfiguration des Apache-Webserver näher beschäftigen. In fast jedem guten PHP Buch steht auch viel darüber geschrieben, aber für uns war es so die einfachste und schnellste Lösung. Viel Spaß nun mit PHP/MySQL.



    Der Syntax in PHP sieht folgendermasen aus:



    <?php
    //PHP Code
    ?>
    (Anmerkung von Gaert:
    Diese "Shorttag" Schreibweise wird nicht von allen Providern unterstützt und und ist auch nicht XML konform. Um 100% kompatible Skripte zu schreiben sollte man folgendes verwenden:
    <?php
    //PHP Code
    ?>

    Sämtliche "<?" sollten daher durch "<?php" ersetzt werden - ich werde das übernehmen sobald ich Zeit habe.
    )



    Daraus folgern wir, dass "<?php" dem Interpreter mitteilt, dass nun PHP Code folgt und dass "?>" ihm mitteilt, dass der PHP Code hier nun endet. Zwischen diesen "Tags" steht wie bei HTML der Code. Jetzt kennst du schon den Grundlagensyntax von PHP. Als nächstes musst du dem Interpreter "sagen", dass er Text ausgeben soll. Dazu gibt es den "echo" Befehl.


    Merke: Der echo-Befehl gibt unter anderem Text aus.



    Um nun mittels des echo-Befehls Text auszugeben musst du der Text, welcher ausgegeben werden soll in Klammerns schreiben.


    Beispiel Nummer 3.1:


    PHP-Code:
    <?php
     
    echo("Hallo Welt!");
    ?>
    (Anmerkung von Gaert:
    Der Befehl echo ist keine richtige Funktion sondern ein "Sprachkonstrukt" und wird im Normalfall ohne Klammern verwendet:
    PHP-Code:
    <?php
     
    echo "Hallo Welt!";
    ?>
    )



    Dieser PHP Code gibt Text aus. Um dir das Ergebnis anzeigen zu lassen speicherst du das Dokument bitte unter .php ab und rufst es im Explorer auf. Achte bitte darauf, dass der PHP Interpreter (in unserem Falle Apache) im Hintergrund mitläuft. Führe die Datei nun aus. (Beispiel: Pfad zur Datei: localhost/php-scripte/hallo-welt.php).



    Auf dem Bildschirm solltest du nun des Text "Hallo Welt!" sehen. Falls dies nicht der Fall sein sollte überprüfe bitte folgende Dinge:
    - Steht in der Datei wirklich nur der Code, welcher In Beispiel Nummer 1 angegeben ist?
    - Ist die Datei unter der Endung .php abgespeichert?
    - Läuft dein PHP Interpreter im Hintergrund mit?

    Du kannst mit dem echo-Befehl natürlich auch HTML ausgeben. Achte aber darau, dass du Anführungszeichen (") immer mit einem davorgestelltem "Backslash" (\) kennzeichnest.

    Beispiel Nummer 3.2:
    PHP-Code:
     <?php
     
    echo("<a href=\"index.php\">Linktitel</a>");
     
    ?>
    (Anmerkung von Gaert:
    Statt der doppelten Anführungszeichen " " " können auch die einfachen " ' " Anführungszeichen verwendet werden um den Text einzugrenzen, wodurch das escapen mit dem \ wegfällt.
    Man sollte allerdings beachten, dass Variablen in Strings mit einfachen Anführungszeichen nicht interpretiert werden.
    PHP-Code:
    <?php
     
    echo '<a href="index.php">Linktitel</a>';
    ?>
    )


    Markierst du Anführungszeichen (") nicht, so wird dir der PHP Interpreter eine Fehlermeldung ausgeben. Nun hast du dein erstes selbst geschriebenes PHP Script fertig. Natürlich ist dieses Script in seinem Umfang sehr klein und die Realisierung war auch nicht wirklich schwer. Aber lass dich jetzt nicht entmutigen und lies weiter es wird nämlich bald interresanter und anspruchsvoller.

    Dieses Kapitel wurde von LinuxDev geschrieben und von Gaert überarbeitet.
    Abschnitte die von Gaert geändert bzw. ergänzt wurden erkennt man an der kursiven Schrift
    Geändert von Gaert (11-06-2003 um 14:28 Uhr)

  4. #4
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    Kapitel 3 - Hallo Welt

    Nun schreiten wir aber zur Tat und schreiben unser erstes kleines PHP Script. Die Anforderungen sind natürlich sehr niedrig. Das Ziel dieses ersten Beispieles ist es mittels PHP Text auszugeben. Das hört sich jetzt natürlich sehr sinnlos an - ist es aber nicht. Wenn du nämlich weiterliest und noch einige Kapitel durchhälst wirst du bald wissen, warum du unbedingt wissen musst, wie du mittels PHP Text ausgibst. Gehe nun wie folgt vor um dein erstes PHP Script zu erstellen. Öffne einen Editor (Notepad). So nun sind wir erstmal ziehmlich ratlos, weil wir nur ein weißes leeres Dokument vor uns sehen. Aber wenn man logisch überlegt müsste man zumindest folgendes denken: Bei einem HTML Dokument muss man dem Browser mitteilen, dass nun ein HTML Dokument folgt. Logischerweise muss man bei PHP nun dem Interpreter sagen, dass ein Dokument folgt, welches PHP Code enthält. In HTML haben wir dem Browser dies durch <html> mitgeteilt. Der HTML Syntax hierfür sieht also so aus:

    <html>
    //HTML Code
    </html>



    Der Syntax in PHP sieht folgendermasen aus:



    <?
    //PHP Code
    ?>



    Daraus folgern wir, dass "<?" dem Interpreter mitteilt, dass nun PHP Code folgt und dass "?>" ihm mitteilt, dass der PHP Code hier nun endet. Zwischen diesen "Tags" steht wie bei HTML der Code. Jetzt kennst du schon den Grundlagensyntax von PHP. Als nächstes musst du dem Interpreter "sagen", dass er Text ausgeben soll. Dazu gibt es den "echo" Befehl.


    Merke: Der echo-Befehl gibt unter anderem Text aus.



    Um nun mittels des echo-Befehls Text auszugeben musst du der Text, welcher ausgegeben werden soll in Klammerns schreiben.


    Beispiel Nummer 3.1:



    <?
    echo("Hallo Welt!");
    ?>



    Dieser PHP Code gibt Text aus. Um dir das Ergebnis anzeigen zu lassen speicherst du das Dokument bitte unter .php ab und rufst es im Explorer auf. Achte bitte darauf, dass der PHP Interpreter (in unserem Falle Apache) im Hintergrund mitläuft. Führe die Datei nun aus. (Beispiel: Pfad zur Datei: localhost/php-scripte/hallo-welt.php).



    Auf dem Bildschirm solltest du nun des Text "Hallo Welt!" sehen. Falls dies nicht der Fall sein sollte überprüfe bitte folgende Dinge:
    - Steht in der Datei wirklich nur der Code, welcher In Beispiel Nummer 1 angegeben ist?
    - Ist die Datei unter der Endung .php abgespeichert?
    - Läuft dein PHP Interpreter im Hintergrund mit?

    Du kannst mit dem echo-Befehl natürlich auch HTML ausgeben. Achte aber darau, dass du Anführungszeichen (") immer mit einem davorgestelltem "Backslash" (\) kennzeichnest.

    Beispiel Nummer 3.2:

    <?
    echo("<a href=\"index.php\">Linktitel</a>");
    ?>

    Markierst du Anführungszeichen (") nicht, so wird dir der PHP Interpreter eine Fehlermeldung ausgeben. Nun hast du dein erstes selbst geschriebenes PHP Script fertig. Natürlich ist dieses Script in seinem Umfang sehr klein und die Realisierung war auch nicht wirklich schwer. Aber lass dich jetzt nicht entmutigen und lies weiter es wird nämlich bald interresanter und anspruchsvoller.

  5. #5
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    Kapitel 4 - Variablen

    Variablen sind in jeder Programmiersprache ein sehr wichtiges Element. Ganz einfach ausgedrückt in eine Variable ein Speicherplatz für Daten (Text). Die auf einer Seite definierten Variablen sind nur auf dieser Seite verfügbar. Um Variablen über mehrere Seiten hinweg verfügbar zu machen gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche in anderen Kapiteln noch genauer beschrieben werden (Parameterübergabe, Sessions und Cookies). Nun definieren wir aber mal einige Variablen:

    Beispiel Nummer 4.1:

    <?
    $a = 5;
    ?>



    Erklärung: Hier wurde eine Variable definiert - ihr wurde also ein Wert zugewiesen. Variablen werden immer nach dem selben Schema definiert. Zuerst wird dem Interpreter mittels eines Dollarzeichens ($) mitgeteilt, dass nun eine Variable definiert wird. Auf das Dollarzeichen folgt unmittelbar ohne Leerzeichen der name der Variable - in unserem Fall ist der Name der Variable "a". Mit "=5" wird der Variable "a" die Zahl "5" zugewiesen. Die Definition einer Variable wird immer mit einem Semikolon ( abgeschlossen.



    Jetzt haben wird schonmal eine Variable definiert. Als nächstes wollen wir den Wert der Variable "a" auf dem Bildschirm ausgeben. Um dies zu realisieren greifen wir auf den echo-Befehl zurück. Der echo-Befehl kann nämlich nicht nur Text/Html sondern auch Variablen ausgeben. Folgender Code wird dies veranschaulichen:



    Beispiel Nummer 4.2:



    <?
    $a=5;
    echo("$a");
    ?>


    Wenn du dieses Beispiel ausführst wird auf dem Bildschirm die Zahl "5" erscheinen. Somit kannst du jetzt Variablen definieren und auch ausgeben. Beim ausgeben bzw. definieren von Variablen übst wirst du sehr schnell auf Grenzen stoßen. Denn wenn du in einer Variable Text speichern willst wirst du auf Probleme stoßen. Bisher haben wir nämlich nur Zahlen definiert. Wie man Text in einer Variable speichert zeigt das nächste Beispiel:



    Beispiel Nummer 4.3:



    <?
    $a=("PHP ist eine tolle Sache");
    echo("$a");
    ?>



    Hinweis: Du siehst, dass der Wert der Variable in Klammern und Anführungszeichen eingeschlossen ist. Dies ist notwendig wenn in einer Variable Text gespeichert werden soll. Mit dem darauffolgendem echo-Befehl wird dann der Wert der Variable "a" ausgegeben.



    Ein weiteres Beispiel zeigt, wie einfach der Umgang mit Variablen ist.



    Beispiel Nummer 4.4:

    <?
    $a=("Ich");
    $b=("lerne");
    $c=("PHP");
    echo("$a $b $c");
    ?>



    Erklärung: Zunächst werden drei Variablen mit unterschiedlichen Werten definiert. Anschließend werden sie mittels des echo-Befehls ausgegeben. Auf dem Bildschirm erscheint nun der Satz: "Ich lerne PHP".


    Wichtig: Möchtest du zum Beispiel den vollen Namen einer Variable inklusive dem Dollarzeichen ausgeben wirst du folgendermasen vorgehen müssen.



    Beispiel Nummer 4.5:

    <?
    $a=("PHP");
    echo("Der Wert der Variable \$a ist $a");
    ?>

    Hier wird wie gewohnt eine Variable definiert. Wichtig ist aber der echo-Befehl. Durch den "Backslash" (\) wird dem PHP Interpreter mitgeteilt, dass er nicht den Wert der Variable $a ausgeben soll (PHP) sondern dass er $a als ganz normalen Text ausgeben soll.

    Bildschirmausgabe:

    Der Wert der Variable $a ist PHP



    Wichtig: Die Namen der Variablen dürfen keine Sonderzeichen und auch keine Leerzeichen enthalten. Nur ein "Unterstrich" (_) ist erlaubt. Dieser darf aber nicht das erste oder letzte Zeichen eines Variablennamens darstellen.


    falsch:
    $_a
    $a_
    $a b

    richtig:
    $a
    $a_b
    $hallo

    PHP unterscheidet bei den Variablennamen Groß/Kleinschreibung.

    $var ist also nicht das selbe wie $VAR oder wie $Var.



    Im nächsten Kapitel wird es richtig interresant - wir lassen PHP dann für uns rechnen.

  6. #6
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    Kapitel 5 - Berechnungen

    Jetzt haben wir das gröbste schon hinter und gebracht - jetzt geht es zu den Berechnungen. Berechnungen sind sehr wichtig aber auch genauso einfach zu verstehen, weil sie auf logische mathematische Regeln aufbauen.

    In Kapitel 4 hast du schon unbewusst einige kleine Berechnungen durchgeführt denn du hast einer Varible einen Wert mit dem Operator "=" zugewiesen. Aber nun zur Verdeutlichung ein Beispiel:



    Beispiel Nummer 5.1:



    <?
    $a = 5;
    $b = 3;
    $c = $a + $b;
    echo("$c");
    ?>



    Erklärung: Zunächst werden ganz normal zwei Variablen Werte zugewiesen - ($a = 5; und $b = 3. Der dritten Variable ($c) wird nun kein fester Wert zugewiesen, sondern $c berechnet die Summe der Werte $a und von $b. Zum Schluss gibt dieses Beispieles mittels des echo(); Befehles die Summe der Variablen aus - also den Wert 8. PHP hat für uns gerechnet.


    Es gibt noch viele weitere sogenannte Operatoren. Hier eine kleine Übersicht:



    Operator: + //Addition
    Operator: - //Subtraktion
    Operator: * //Multiplaikation
    Operator: / //Division


    Es gibt auch noch Zuweisungs Operatoren - hierbei wird eine Berechnung durchgeführt und das Ergebnis gleich einer bestimmten Variable zugewiesen. Puh - hört sich unverständlich an - ist es aber nicht. Hier ein Beispiel:



    Beispiel Nummer 5.2:



    <?
    $a = 5;
    $b = 10;
    $a += $b;
    echo("$b");
    ?>



    Erklärung: Zunächst werden wieder zwei Variablen Werte zugewiesen ($a = 5; und $b = 10. In der nächsten Zeile kommt der Zuweisungsoperator += zum Einsatz. Dieser bewirkt, dass der Wert der Variable von $a zunächst zu dem Wert der Variable $b hinzugezählt wird und die Summ wiederrum wird gleich der Variabel $b zugewiesen. In der Variable $b ist also vor dem ausführen der Wert 10 gespeichert und nach dem ausführen des Scriptes die Summe der beiden Variablen - also 15. Logischerweise gibt das Script mittels des echo-Befehles den Wert 15 aus.



    Weitere Zuweisungsoperatoren:



    +=
    -=
    *=
    /=



    Diese Zuweisungsoperatoren verfahren alle nach dem oben erleutertem Muster.



    Weitere Möglichkeiten PHP für uns rechnen zu lassen: (eher unwichtigere)



    abs($a); // berechnet den absoluten Betrag
    acos($a); // Arcus Cosinus
    asin($a); //Arcus Sinus
    atan($a); //Arcus Tangens
    atan2($a); //Arcus Tanges Hyperbolicus
    cos($a); //berechnet den Cosinus
    exp($a); //Potenz zur Basis
    sin($a); //berechnet den Sinus
    tan($a); //berechnet den Tangens

  7. #7
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    Kapitel 6 - If Bedingungen & Vergleiche

    Kaum ein PHP Script kommt ohne eine if-Bedinung aus. Eine if-Bedinung stellt wie der Name schon verdeutlicht eine Bedingung, die entweder erfüllt wird oder auch nicht. Wird sie erfüllt, so wird eine Aktion ausgeführt. Wird die Bedingung nicht erfüllt kann auch eine Aktion definiert sein, welche dann ausgeführt wird. Die beiden "Befehle" - "If" - zu Deutsch "wenn" und "else" - zu Deutsch "sonst" sind die perfekte Kombination, um Bedingungen und Aktionen zu definieren. Der einfache Syntax einer if-Bedingung sieht so aus:

    Beispiel Nummer 6.1:



    <?
    if(Bedingung)
    {
    //mache dies
    }
    else
    {
    //mache das
    }
    ?>



    Erklärung: Hier ist natürlich eine Erklärung dringend von nöten. Also Stück für Stück:



    if(Bedingung) - Hier wird mit dem Schlagwort if eine Bedingung gestellt. Wenn diese Bedinung zutrifft (TRUE) werden die Aktionen ausgeführt, die sich zwischen den beiden "geschweiften Klammern" befinden welche direkt an die Bedingung anknüpfen.


    Trifft die Bedingung nicht zu, wird das ausgeführt, was zwischen den geschweiften Klammern nach else steht.


    An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Wenn dir dies zu Beginn noch zu kompliziert ist, so übersetzte deinen PHP Code einfach ins Deutsche.


    Nun geht es weiter mit Vergleichen. Später werden diese Vergleichsmethoden im Zusammenspiel mit if-Bedingungen kombiniert.



    In PHP gibt es eine Menge an sogenannten Vergleichsoperatoren. Dies sind Operatoren, welche zwischen Ausdrücken Vergleiche und/oder Beziehungen herstellen. Hier eine kleine Auflistung von Vergleichsoperatoren:



    Operator: == Überprüft auf Gleichheit
    Operator: === Überprüft auf Identität
    Operator: != Überprüft auf Ungleichheit
    Operator: > Größer als
    Operator: < Kleiner als
    Operator: >= Größer oder gleich
    Operator: <= Kleiner als oder gleich



    Mit diesen paar Operatoren kann man sehr viel realisieren. Hier ein kleines Beispiel:


    Beispiel Nummer 6.2:



    <?
    $a = ("5");
    $b = ("10");
    if($a == $b)
    {
    echo("$a ist ist gleich $b");
    }
    else
    {
    echo("$a ist ungleich $b");
    }
    ?>



    Erklärung: Hier werden zunächst zwei Variablen ($a und $b) Werte zugewiesen.
    if($a == $b) - In dieser Zeile werden die beiden zuvor definierten Variablen mittels des Vergleichsoperators "==" auf ihre Gleichheit hin überprüft. Also im Klartext: Wenn der Wert der Variable $a (5) genau mit dem der Variable $b (10) übereinstimmt, dann wird das ausgeführt, was zwischen den geschweiften Klammern steht, welche direkt auf das Schlagwort if folgen.

    {
    echo("$a ist ist gleich $b");
    }



    Wie du erkennen kannst ist die if-Bedingung nicht erfüllt worden, da 5 nicht gleich 10 ist. Also geht es weiter zum Schlagwort "else". Wenn also die Bedingung nicht zutrifft (was der Fall ist) soll der PHP Interpreter einfach das ausführen was das Wort else definiert.


    else
    {
    echo("$a ist ungleich $b");
    }

    Es wird also auf dem Bildschirm folgender Text erscheinen:



    5 ist ungleich 10



    Die anderen Vergleichsoperatoren verfahren genau nach dem selben Prinzip - einfach mal rumprobieren. Aber hier zur Verdeutlichung noch ein etwas anspruchsvolleres Beispiel:



    Beispiel Nummer 6.3:



    <?
    $a = 5;
    $b = 10;
    $c = 15;
    if($a || $b != $c)
    {
    echo("$a oder $b sind ungleich $c");
    }
    else
    {
    echo("$a oder $b sind gleich $c");
    }
    ?>



    Erklärung: Das einzig interresante hier ist die if-Bedingung.
    if($a || $b != $c) - hier wird überprüft ob $a oder $b ungleich $c sind. Dementsprechend wie die Bedinung ausfällt werden zur Überprüfung Texte ausgegeben.


    Das war auch schon so ziehmlich alles was es zu if, else und zu den verschiedenen Vergleichsoperatoren zu sagen gibt.
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  8. #8
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    Kapitel 7 - include() & require

    In diesem Kapitel werden die zwei grundlegende PHP Funktionen vorgestellt. Es handelt sich um die Funktionen include und require. Insbesondere include beötigt man fast in jedem Script. Von der Grundfunktion sind die beiden Funktionen gleich, denn beide binden sie in ein bestehendes Dokument ein anderes ein. Nur im Zeitpunkt der Ausführung unterscheiden sich diese beiden Funktionen grundlegend. Dazu später mehr. Nun ein Beispiel zur verdeutlichung:

    Beispiel Nummer 7.1:



    Datei "index.php":



    <html>
    <head>
    <title>
    <? include("include.php"); ?>
    </title>
    </head>
    <body>
    </body>
    </html>


    Datei "include.php":



    #### Dies soll ein Titel sein #####



    Erklärung: In der Datei index.php ist ein HTML Grundgerüst zu sehen. Zwischen dem <title> Tag wird der Titel einer Seite definiert. In diesem Beispiel steht zwischen diesen beiden Tags PHP Code.


    <? include("include.php"); ?> - Es wird mittels des oben schon erwähntem include Befehl die Seite include.php eingebunden. In dieser Datei steht nur Text (#### Dies soll ein Titel sein #####). Da diese Datei genau zwischen die <title> Tags eingebunden wird sieht die index.php Datei wenn man sie sich vorstellt so aus:



    Beispiel Nummer 7.2:



    <html>
    <head>
    <title>
    #### Dies soll ein Titel sein #####
    </title>
    </head>
    <body>
    </body>
    </html>



    Hinweise: Wenn du nun auf jeder Seite die du erstellst zwischen die <title> Tags den include Befehl schreibst, so wird der Titel immer dem Inhalt entsprechen, welcher in der Datei include.php steht. Änderst du dann den Inhalt der Datei include.php so wird sich auch der Titel auf jeder Seite automatisch ändern. In der Datei, welche mittels include in eine Seite eingebunden wird kann PHP sowie auch HTML Code stehen. So kannst du zum Beispiel eine Navigation deiner Homepage in einer externen Datei speichern und diese dann immer am entsprechenden Platz in deine Homepage einbinden. Ändert sich in der Navigation etwas, so kannst du einfach die Datei entsprechend abändern, in der sich die Navigation befindet und auf allen Seiten in der die Navigation eingebunden wurde wird sich diese auch ändern.



    Aber wo liegt nun der Unterschied zwischen den Funktionen include und require? Ganz einfach. Dieser liegt im Zeitpunkt der Ausführung der eingebundenen Dateien.


    include: Bei include interpretiert der Interpreter die Seite ganz normal bis er auf den include Befehl stößt. Dann interpretiert er den Code, welcher sich in der includierten Datei befindet.



    require: Ist ein require Befehl in einer Seite enthalten wird zuerst der Inhalt der mittels require eingebundenen Datei ausgeführt - also vor dem ausführen des eigentliches Scriptes.
    Geändert von LinuxDev (16-05-2003 um 19:13 Uhr)

  9. #9
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    Kapitel 8 - Arrays

    Arrays (engl. Felder), auch als Variablenfelder oder Wertelisten bekannt, werden genutzt um mehrere Variablen zu speichern, die zusammengehören.


    Indizierte Arrays:




    Arrays erhalten einen Variablennamen, beinhalten aber meist eine ganze Reihe von Werten. Diese werden von PHP intern durchnummeriert. Mit einem so genannte Index, der bei NULL beginnt, werden die einzelnen Werte des Arrays angesprochen. Der erste Wert des Arrays trägt also immer die Index-Nummer 0.




    Man benutzt folgende Syntax: $Variable[Indexnummer]




    Es wird in eine lange und eine kurze Form unterschieden. Im folgenden Beispiel werde ich einfach 4 Namen in einem Array speichern.




    Beispiel Nummer 8.1:



    Langform:



    <?
    $name[0] = "Ruudi";
    $name[1] = "Max";
    $name[2] = "Heinz";
    $name[3] = "Günther";
    //3. Name ausgeben
    echo ($name[2]);
    ?>

    Kurzform:



    <?
    $name=array("Ruudi","Max",
    "Heinz", "Günther");
    //3. Name ausgeben
    echo ($name[2]);
    ?>



    Beide Male wird als Ausgabe Heinz erscheinen.




    In der Kurzform werden nach dem Schlüsselwort array in runden Klammern die Werte aufgelistet. Jeder Wert wird durch ein Komma vom nächsten getrennt.




    Somit das du nun schon ein Grundwissen über Arrays. Sie bestehen immer aus einem Schlüssel (Key) und einem dazugehörigem Wert (Value). Der Schlüssel ist in diesem Fall einfach nur ein automatisch zugewiesener Wert, der bei 0 beginnt.




    Assoziative Arrays:




    Bei assoziativen Arrays hingegen entfällt die Indexnummerierung. Stattdessen wird als Schlüssel (key) ein von dir bestimmtes Schema verwendet.



    Auch hier werden wieder eine Kurz- und eine Langform unterschieden.



    In der langen Form erfolgt die Zuweisung wie gewohnt. Nur das dieses Mal statt der Zahl eine von dir gewählte Zeichenkette verwendet werden kann.



    In der Kurzform erfolgt die Zuweisung mit dem "Daraus folgt" (=>) Zeichen. Aber auch hier werden die Werte wieder durch Komma von einander getrennt.



    Als Beispiel möchte ich diesmal die Länderkennungen den ausgeschriebenen Ländernamen zuordnen.


    Also zu DE à Deutschland, ?



    Beispiel Nummer 8.2:



    Langform:



    <?php
    $land["DE"]="Deutschland";
    $land["AU"]="Österreich";
    $land["DK"]="Dänemark";
    $land["FR"]="Frankreich";
    echo ($land["FR"]);
    ?>



    Kurzform:

    <?
    $land=array("DE"=>"Deutschland",
    "AU"=>"Österreich",
    "DK"=>"Dänemark",
    "FR"=>"Frankreich");
    echo ($land["FR"]);
    ?>



    Als Ausgabe des Scripts folgt dann in beiden Fällen Frankreich.




    Eine praktische Anwendung für assoziative Arrays findet man im Zusammenhang mit der Auswertung von Formularen. Denn aus zurückgegebenen Attribut-Werte-Paare eines Formulars werden durch PHP automatisch assoziative Arrays erzeugt. Und diese gilt es dann mit PHP auszuwerten.



    Die wichtigsten Array Funktionen:



    array_walk(); = Wendet eine Funktion auf alle Elemente die der Array beinhaltet an.
    each(); = Liefert alle Elemente einen Array nacheinander.
    count(); = Liefert die Anzahle der Elemente welche ein Array beinhaltet.
    sizeof(); = siehe count();
    key(); = liefert den Schlüsselwert
    arsort(); = Sortiert einen Array rückewärts und behält die Indexzuordnung bei.
    ksort(); = Sortiert einen Array anhand seines Schlüssels.
    Geändert von LinuxDev (16-05-2003 um 19:14 Uhr)

  10. #10
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    Kapitel 9 - Parameterübergabe

    Hört sich schrecklich an dieses Wort - "Parameterübergabe". Darunter kann man sich im ersten moment als PHP Anfänger sicher sehr wenig vorstellen. Durch Parameterübergabe ist es möglich Variablen und deren Inhalte übere mehrere Seiten hinweg weiter zu geben. Wie du ja weißt sind Variablen nur auf der Seite gültig/vorhanden, auf der sie definiert werden. Was ist aber wenn sich ein Besucher zum Beispiel in ein Community System einloggt? Er muss ja irgendwie identifiziert werden. Dies lernst du unter anderem in diesem Kapitel. Los gehts!

    Fangen wir mit einem ganz einfachen Beispiel an.



    Beispiel Nummer 9.1:



    <a href="index.php?name=Kohl">Hier klicken</a>



    Erklärung: Zunächst wird mittels des HTML Tags "<a href>" ein Link definiert. Bedeutend interresanter ist aber die Pfadangabe zur Folgeseite.



    index.php?name=Kohl - Du siehst hier, dass der Link auf die Seite index.php verweist. Hinter dem Pfad zur Folgeseite steht ein Fragezeichen (?). Dies dient als Trennzeichen. Alles was rechts des Fragezeichens steht beeinflusst den Pfad nicht. Hinter dem Fragezeichen steht das Wort "name". Das Wort was hinter dem Fragezeichen steht ist der Variablen Name, welcher übergeben werden soll. In Unserem Falle wird die Variable name übergeben, welche den Inhalt "Kohl" hat.


    Auf der Folgeseite (index.php) kann man mit der Variable name (-> $name) ganz normal weiterarbeiten.


    Diese Art der Parameterübergabe nennt man "Parameterübergabe mittels der URL", weil in der URL die Variablen temporär gespeichert werden.



    Wenn du nun zwei oder mehrere Variablen in einer URL übergeben möchtest musst du nach folgendem Beispiel verfahren:



    Beispiel Nummer 9.1:



    <a href="index.php?name=Kohl&variablenname=variablenw ert&u.s.w=u.s.f">Hier klicken</a>



    In diesem Beispiel wird durch das "und-Symbol" (&) eine neue Variable eingeleitet.



    Die zweite Möglichkeit ist die Parameterübergabe durch Textfelder, Selectfelder, RadioButtons, Memofelder und CheckBoxen. Jedes dieser Elemente hat einen Namen, den du selbst mit dem name-Tag definieren kannst. Der Name des Elementes enspricht gleichzeitig dem Variablen Name. Benennst du beispielsweise ein Textfeld "name" so heißt die Variable $name. Hier zur Verdeutlichung ein Beispiel:



    Beispiel Nummer 9.2:



    <form action="send.php" method="" target="">
    <input type="Text" name="name"><br>
    @),t;input type="Submit">
    </form>



    Dieses Beispiel stellt ein ganz normales Formular dar, welches ein Textfeld und einen Submit Button enthält. Sobald der Benutzer auf den Submit Button klickt wird die Seite send.php zur weiteren Verarbeitung aufgerufen. Das Textfeld mit dem Namen "name" wird dann an die Datei send.php die Variable $name übergeben. Der Inhalt der Variable ist abhängig von der Eingabe, welche der Benutzer in das Textfeld eingibt.



    Zur Verdeutlichung wird im nächsten Beispiel die Variable $name im Zusammenhang mit einem echo Befehl weiterverarbeitet.



    Beispiel Nummer 9.3:



    <?
    echo("Du hast folgenden Wert in das Textfeld eingegeben: $name");
    ?>



    Erklärung: Mittels des echo Befehles wird zur Kontrolle die Variable $name ausgegeben, ohne dass sie direkt auf der Seite definiert wurde.



    Tipp: Seit der Version 4 von PHP ist es jedem PHP Entwickler ans Herz gelegt worden seine Variablen folgendermasen weiter zu verarbeiten:



    $_POST[name_des_textfeldes]. Dies Dient zur Übersicht und zwingt zum sauberen Programmieren.
    Geändert von LinuxDev (16-05-2003 um 19:14 Uhr)

  11. #11
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    Kapitel 10 - While & for-Schleifen

    While Schleifen werden vorallem dann benötigt, wenn ein Script mehrfach aufgerufen und durchlaufen werden muss. Es wird wie bei if-Abfragen eine Bedinung gestellt. Hier der Syntax von While Schleifen: Beispiel Nummer 10.1:

    <?
    while(Bediungung)
    {
    //Script
    }
    ?>



    Erklärung: While - zu Deutsch "solange" überprüft in jedem Durchlauf der Schleife ob die Bedingung erfüllt ist, welche direkt auf das Schlagwort while folgt. Das eigentliche Script - also der Code, welcher immer bei jedem Durchlauf ausgeführt wird steht zwischen "geschweiften Klammern", welche als Begrenzung für den dazwischen stehendem Code gelten.



    Zur Verdeutlichung des Sachverhaltes hier ein weiteres funktionsfähiges Beispiel:



    Beispiel Nummer 10.2:



    <?
    $a = 5;
    $b = 10;
    while($a != $b)
    {
    echo("Ich werde noch durchlaufen!<br>");
    $a++;
    }
    ?>



    Erklärung: Zu Beginn des kleinen Beispiel Scriptes werden zwei Variablen definiert. Dann stellt die While Schleife eine Bedingung.



    while($a != $b) - Übersetzt man diesen Ausdruck "ins Deutsche", so würde das im übertragenem Sinne in etwa so aussehen: "Solange (while) der Wert der Variable $a (5) nicht dem Wert von $b (10) entspricht soll die Schleife durchlaufen werden".



    Nun haben wir aber ein Problem. $a und $b haben ja "feste" Werte erhalten. Wie erreicht man nun, dass sich diese Werte ändern und die Bedinung irgendwann erfüllt wird? Ganz einfach:



    $a++ - Am Ende der While Schleife wird die Variable $a++ aufgerufen. Diese Variable erhöht bei jedem Durchlauf der Schleife den Wert der Variable $a um den Wert eins (1). Es sind also bei jedem Durchlauf neue Vorraussetzungen geschaffen, die überprüft werden müssen. Wäre diese Variable $a++ am Ende des Scriptes nicht aufgerufen worden, so hätten wir eine sogenannte Endlos Schleife erzeugt, die nie ein Ende gefunden hätte.


    Es gibt neben der While Schleife auch noch eine sogenannte "for" Schleife. Die Funktion diese beiden Schleifenarten ist fast gleich - der Syntax unterscheidet sich jedoch in einigen Punken. Zum Vergleich des Syntaxes wird im folgendem Beispiel versucht das selbe Ergebnis wie in Beispiel Nummer 20 zu erreichen diesmal allerdings mit einer einfachen for Schleife.



    Beispiel Nummer 10.3:



    <?
    for($a = 5; $ @), "10"; $a++)
    {
    echo("Ich werde noch durchlaufen!<br>");
    }
    ?>



    Erklärung: Das Schlafwort "for" leitet in diesem Falle wie bei While Schleifen eine Bedingung ein, welche zwischen zwei Klammern steht ein. Bei for Schleifen jedoch können die Variablen in der Bedingung definiert werden. Die Variable, welche für die Erhöhung der Variable $a zuständig ist steht hinter der Bedingung ($a++)!



    Hinweise: $a++ erhöht eine Variable um den Wert eins (1). $a-- würde die Variable immer um den Wert eins (1) veringern.
    Geändert von LinuxDev (16-05-2003 um 19:15 Uhr)

  12. #12
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    Kapitel 11 - Datumsfunktionen

    Es gibt in PHP viele Funktionen, welche mit dem Datum und der Uhrzeit zu tun haben. Hier einige Beispiele:

    Beispiel Nummer: 11.1



    <?
    $time = time();
    echo("$time");
    ?>



    Erklärung: Die Funktion gibt den sogenannten Timestamp zurück. In unserem Falle erschien auf dem Bildschirm folgende Ausgabe:



    1030417954



    Der Timestamp ist die Anzahl der Sekunden, welche seit Beginn der Unix Zeitrechnung vergangen sind. Der Wert der tim(); liefert ist also von Sekunde zu Sekunde unterschiedlich. Der Timestamp wird sehr oft zu Sekundengenauen Berechnung von Zeitabständen benötigt. (zb. Spamschutz).



    Beispiel Nummer 11.2



    <?
    $datum= date("d.m.y");
    echo("$datum");
    ?>



    In diesem Beispiel dreht sich alles um die Funktion date();, welche dir das aktuelle Datum in einer selbst definierbaren Form zurück gibt.
    d steht hierbei für Tag. m für Monat und y für Jahr.


    Hier eine kleine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten:



    d Tag des Monats, zweistellig z.b. 03, 28
    j Tag des Monats 7, 13
    m Nummer des Monats, zweistellig z.b. 01, 11
    n Nummer des Monats z.b. 2, 10
    y Jahr zweistellig z.b. 99, 00
    Y Jahr vierstellig z.b. 1999, 2001
    H Stunde im 24-Stunden-Format, zweistellig z.b. 08, 16
    G Stunde im 24-Stunden-Format z.b. 7, 18
    i Minuten, zweistellig z.b. 08, 45
    s Sekunden, zweistellig z.b. 06, 56
    w Wochentag in Zahlenwert z.b. 2, 6

  13. #13
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    Kapitel 12 - Zeichenkettenfunktionen

    In diesem Kapitel werden dir einige wichtige Zeichenkettenfunktionen erklärt. Aber fangen wir mal ganz logisch am Anfang an - und zwar mit der Frage was man unter dem schrecklich kompliziert klingendem Namen "Zeichenkettenfunktionen" versteht. Unter einer Zeichenkette versteht man ein String. Ein String wiederum ist eine ansammlung von hintereinanderstehenden Zeichen. Kurz gesagt ein String sind meist Sätze, ein langer Text, oder Wörter also eine Zeichenkette.

    Beispiel Nummer 12.1:



    $string = ("Hallo ich bin ein String - ist das nicht toll?!");



    Mittels der oben angekündigten Zeichenkettenfunktionen können wir Stings beliebig manipulieren. Manipulationen sind oftmal sehr wichtig. Stelle dir einfach folgende Situation vor:


    Du hast auf deiner Homepage ein Online Shop in Betrieb. Bevor ein Kunde einen Artikel endgültig bestellen kann muss er sich natürlich registrieren. Er gibt also sein Username und sein Passwort ein. Nun gibt der User ausversehen zu Beginn der Passwort eingabe ein Leezeichen ein - Folge: Kunde kann später sich nichtmehr einloggen weil er ja das richtige Passwort mit Leertaste zu Beginn des Strings nicht kennt. Also was macht ein Kluger Shopinhaber? Logisch - er lässt PHP automatisch alle Leerzeichen am Anfang und Ende des Strings entfernen.


    Dies ist nur ein kleines Beispiel, welches aber die Einsatzmöglichkeiten von Zeichenkettenfunktionen demonstriert. Aber lass uns @),mit der ersten Zeichenkettenfunktion beginnen:



    Zeichenkettenfunktion: chop();
    Merke: Die Zeichenkettenfunktion chop(); entfernt Leerzeichen am Ende eines Strings.



    Beispiel Nummer 12.2



    $string = ("Ich bin ein toller String ");
    $chop = chop($string);
    echo([$chop]);



    Ausgabe:



    [Ich bin ein toller String]



    Zeichenkettenfunktion: explode();
    Merke: Teilt einen String nach einem Trennzeichen.



    Zusatz: Die explode Funktion ist eine sehr wichtige Funktion. Du wirst ihr oft begegnen. Also aufgepasst



    Beispiel Nummer 12.3:



    $string = ("Es.wäre.gut.gewesen.diesen.Satz.ohne.Punkte.zu.s chreiben");
    $array = explode(".",$string);




    Hinweis: Nun haben wir mittels explode die Wörter aufgeteilt und diese befinden sich nun abrufbereit in einem Array.



    Beispiel Nummer 12.4



    $string = ("Es.wäre.gut.gewesen.diesen.Satz.ohne.Punkte.zu.s chreiben");
    $array = explode(".",$string);
    echo("$array[0] $array[1] $array[2] ... usw");



    Zeichenkettenfunktion: htmlspecailchars();
    Merke: Die Funktion htmlspecialchars wandelt HTML Code in Spezielle HTML Symbole um.



    Beispiel Nummer 12.5



    $string = ("<b>Ich bin ein String mit HTML</b>");
    $html = htmlspecialchars($string);
    echo("$html");



    Ausgabe:



    <b>Ich bin ein String mit HTML</b>



    Hinweis: Es wird dank htmlspecialchars nicht wie normalerweise der String "fett" dargestellt.



    Zeichenkettenfunktion: ltrim();
    Merke: ltrim(); entfernt Leerzeichen am Linken Rand eines Strings.



    Beispiel Nummer 12.6:



    $string = (" Ich bin ein toller String");
    $ltrim = ltrim($string);
    echo([$ltrim]);



    Ausgabe:



    [Ich bin ein toller String]



    Zeichenkettenfunktion: md5();
    Merke: md5(); Berechnet die md5 Zeichenfolge.



    Hinweis: Zu dieser Funktion gibt es einiges Mehr zu sagen, weil der Satz "Berechnet die md5 Zeichenfolge." vielen nicht einleuchten wird. Also angenommen du hast ein kleines Forum programmiert. Die User müssen sich aber bevor sie dieses nutzen können sich anmelden und unter anderem ein Passwort angeben welches zum Beispiel in einer Datenbank abgespeichert wird. Wenn nun die Datenbank gehackt wird so hat der Hacker die gesamten Passwörter deiner User. Um dies zu verhindern musst du nur auf einen String die Funktion md5 anwenden und schon wird das Passwort verschlüsselt - und zwar so, dass es unmöglich ist diese verschlüsselten Passwörter wieder zu entschlüsseln.



    Beispiel Nummer 12.7:



    $passwort = ("123456");
    $passwort_md5 = md5($passwort);
    echo("Dein md5 Passwort lautet: $passwort md5");



    Ausgabe: e10adc3949ba59abbe56e057f20f883e



    Zeichenkettenfunktion: nl2br();
    Merke: Diese Funktion wandelt Zeilenumbrüche in <br> Tags um.



    Hinweis: Du hast ein Gästebuch programmiert. Ein User füllt das Formular aus und klickt auf absenden. Du wirst merken, dass der Text ohne einen scihtbaren Zeilenumbruch zu sehen ist. Wendest du auf den String die Funktion nl2br um wird sich das Problem in Luft auflösen - denn wenn du nun in ein Textfeld auf "ENTER" drückst wird automatisch ein <br> Tag erzeigt.



    Beispiel Nummer 12.8:



    $nl2br = ("Hallo
    ich bin toll");
    $show = nl2br($nl2br);






    Zeichenkettenfunktion: strlen();
    Merke: Diese Zeichenkettenfunktion überprüft die Länge des Strings.


    Beispiel Nummer 12.9:



    <?
    $ @),ng = ("Hallo Welt");
    $count = strlen($string);
    echo("$count");
    ?>



    Erklärung: Auf den String $string (Hallo Welt) wurde die Funktion strlen angewendet. Der Rückgabewert wird in der Variable $count gepeichert und anschließend mittels des echo Befehles ausgegeben.



    Bildschirmausgabe:


    10



    Zeichenkettenfunktion: substr();
    Merke: Die Funktion substr gibt eine bestimmte Anzahl an Zeichen eines Strings zurück.



    Beispiel Nummer 12.10:



    <?
    $string = ("Hilfe ich werde abgeschnitten");
    $substring = substr($string,0,2);
    echo("$substring");
    ?>



    Erklärung: Zunächst wird eine Variable definiert - $string (Hilfe ich werde abgeschnitten). Auf diesen wird dann die Funktion substr(); angewendet.



    Syntax: substr(String,Anfangsposition,Anzahl der Zeichen die übergeben werden sollen);



    Bildschirmausgabe:



    Hi



    Erklärung: Der neuen Variable ($substring) wird nur vom Zeichen 0 beginnend 2 Zeichen übergeben.

  14. #14
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    Kapitel 13 - Sessions

    Das Ziel dieses Kapitels wird es sein Daten über mehrere Seiten hinweg weiterzugeben - ohne Mithilfe der Parameterübergabe. Aber bevor mit dem Script begonnen wird hier einige Grundlagen über Sessions:

    Wie oben schon erwähnt werden Sessions zum weitergeben von Daten welche auf mehreren Seiten verfügbar sein sollen benötigt. Die Daten, welche in einer Session gespeichert sind werden nicht wie Cookies auf dem Rechner des Anwenders abgelegt sondern temporär auf dem Server. Desshalb sind Sessions auch eine sehr sichere Methode Daten wie Passwörter weiterzugeben. Normalerweise beginnt eine Session dann, wenn Sie von PHP Script eingeleitet wird und endet mit dem Schließen des Browsers. Allerdings kann auch eine zeitliche Beschränkung definiert werden, wie lange eine Session gültig sein soll.


    WICHTIG: PHPTriad User müssen auf Ihrem C: Laufwerk ein Verzeichnis Namens tmp erstellen! Denn Dort werden dann die Sessions gespeichert, welche normalerweise auf den Server gepeichert werden abgelegt.



    Beispiel Nummer 12.1:



    Datei: index.php



    <form action="test.php" method="POST">
    <input type="text" name="name">
    <input type="submit">
    </form>



    Erklärung: Ein normales Formular, welches an die Datei test.php die Variable $name übergibt.



    Datei test.php



    <?
    session_start();
    session_register(name);
    ?>
    Du hast <?echo("$name");?> ins das Formular eingegeben.



    Erklärung: Mit dem Befehl session_start(); wird eine neue Session gestartet. Dies ist notwendig, weil man eine Session erst dann verwenden kann, wenn sie gestartet ist. Dies kann man in etwa mit einer Flasche Wasser vergleichen. Mann kann erst daraus trinken, wenn sie geöffnet ist. Nach dem starten der Session wird mit dem Befehl session_register(); die Variable $name in die Session gespeichert. Der echo-Befehl gibt diese dann aus. Aber interresant wird die nächste Datei, in der wir die Session wieder aufrufen und dann somit $name wieder verfügbar machen.



    Datei test2.php



    <?
    session_start();
    echo("Die Variable \$name ist noch verfügbar! Sieht: $name");
    ?>



    Erklärung: In dieser Datei wird die Session wieder mit session_start(); gestartet. Nach dem Aufrufen dieser Funktion ist die Variable $name wieder verfügbar und wird ausgegeben.



    Das war auch schon so ziehmlich alles. Später wenn du mit Datenbanken arbe @),t und ein richtiges Login Script codest kannst du in der Session zusätzlich das Passwort speichern um den Benutzer auf jeder Seite zu idenzifizieren.



    Hier als kleiner Überblick die wichtigsten Session funktionen:



    session_destroy = Zerstört eine Session
    session_name = Definiert den Namen einer Session. Der Rückgabewert ist ebenfalls der Name der Session
    session_unregister = Entfernt eine Variable aus einer Session
    session_register = Fügt eine Variable zu einer Session hinzu
    session_start = Startet eine Session

  15. #15
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    Kapitel 14 - Cookies

    Frage: Was sind eigentlich Cookies?


    Antwort: Meist wird behauptet, dass Cookies Daten von deiner Festplatte ausspionieren oder Viren aus dem Internet die Tür zu deinem Rechner öffnen. Aber mit Fug und Recht kann behauptet werden, dass all dies nicht zutrifft. Cookies sind kleine Textdateien, mit denen Webseiten Daten auf deinem Rechner speichern. Zum Beispiel wird so gespeichert, wann du das letzte mal auf einer Page warst um dich anschließend wieder persönlich begrüßen zu können (in Foren oder Communities), um bei Webumfragen Betrug zu vermeiden, bei Besucherzählern eine Reloadsperre einzubauen oder ein Webshop speichert die Waren, die du zuletzt im Warekorb hattest. Diese Daten werden dann nur bei Bedarf von dieser Seite, und nur von der, welche das Cookie gesetzt hat, wieder eingelesen. Ebenso kannst du Cookies bedenkenlos einsehen oder wieder löschen. Wo diese kleinen Helferlein der Webseiten gespeichert werden hängt ganz von eurem Betriebssystem ab. Suche dafür doch einfach mal auf deiner Festplatte nach dem Stichwort Cookies.




    PHP liefert dafür natürlich wieder Funktionen, die die Arbeit mit Cookies vereinfacht. Um ein Cookie zu setzen benutzt du die Funktion setcookie() mit folgender Syntax: setcookie("Cookiename","Cookiewert");
    Wichtig ist, dass du das Cookie setzt, bevor du die Seite mit dem HTML-Tag einleitest. Um zu überprüfen, ob ein Cookie schon gesetzt ist stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:



    Zugriff über Cookienamen: Als erstes kannst du einfach den Cookienamen als Variable benutzen. Somit kannst du testen, ob diese Variable auch wirklich den Wert enthält den du zuvor gesetzt hast.




    Zugriff über Array: Weiterhin ist es auch möglich auf ein Cookie zurückzugreifen, wenn du das Feld $_COOKIE[cookiename] benutzt. Dies hat Sicherheitsvorteile und wird durchaus auch von professionellen Programmierern empfohlen. Weiterhin hast du so die Möglichkeit alle Array-Funktionen anzuwenden.




    Als Beispiel möchten wir die Besucher deiner Seite persönlich begrüßen. Dazu setzen wir ein Cookie, welches sich "merkt" ob der Besucher schon einmal auf unserer Seite zu Besuch war.




    <?php
    //Cookie noch vor <html>-Tag setzen
    setcookie("besuch","ja");
    ?>
    ???
    <?php
    //ist das Cookie mit dem richtigen Wert gesetzt?
    If (isset($_COOKIE[besuch]) && $_COOKIE[besuch]=="ja") {
    Echo "Schön Sie wieder begrüssen zukönnen!";
    }
    else {
    echo "Schön Sie bei uns begrüßen zu dürfen";
    }
    ?>

    Bisher haben wir nur temporäre Cookies verwendet. Manchmal wird es aber nötig, den Cookies eine Lebensdauer mit auf den Weg zu geben. Dazu wird für das Cookie ein Ablaufdatum mit folgender erweiterter Syntax angegeben:

    setcookie("Cookiename","Cookiewert", Ab @),datum);

    Das Ablaufdatum wird wie immer in PHP mittels der Unix-Epoche angegeben. Dazu ermittelt man mit der Funktion time() die aktuell vergangenen Sekunden und addiert dazu den gewünschten Zeitraum, für den das Cookie aktiv sein soll, in Sekunden. Ein Beispiel für ein Cookie, welcher 14 Tag aktiv ist, wäre:

    $zeit = time() + 86400*14;
    setcookie("besuch","ja", $zeit);

    Sollen grössere Datenmengen in einem Cookie gespeichert werden, mss auf Arrays zurückgegriffen werden!
    Nachdem man sein gesetztes Cookie nicht mehr benötigt, sollte man es auch wieder löschen! Dafür wird exakt das gleiche Cookie noch einmal gesetzt. Dieses mal jedoch mit einem Ablaufdatum, welches in der Vergangenheit liegt.

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