> Beim "normalen" \pagestyle{headings} werden je nach Klasse automatisch
> bestimmte Überschriften in die Kopfzeile aufgenommen, ohne dass man sie
> mit \automark explizit angeben muss.
> Bei scrheadings ist das nicht so.

Das soll auch nicht so sein. Bei scrheadings erfolgt die Wahl, ob mit
manuellen oder automatischen Kolumnentiteln gearbeitet werden soll über die
Anweisungen \automark und \manualmark bzw. über die korrespondierenden
Optionen beim Laden von scrpage2. Bei headings (das bei Verwendung von
scrpage2 nicht länger verwendet werden sollte) sind automatische Kolumnentitel
Teil des Seitenstils, so dass ein zusätzlicher Seitenstil myheadings für
manuelle Kolumnentitel benötigt wird.

Näheres dazu ist Abschnitt 5.1.2, sowie der dort verlinkten Seite 226f der
aktuellen KOMA-Script-Anleitung zu entnehmen.

> Denn der Befehl \tableofcontents setzt die Marke auf jeden Fall

> \documentclass{scrreprt}
> \usepackage{scrpage2}
> \pagestyle{scrheadings}

Da hier ohne explizite Angabe gearbeitet wird, versucht scrpage2 über
Heuristiken herauszufinden, ob in der Voreinstellung mit automatischen oder
manuellen Kolumnentiteln gearbeitet wird. Diese Heuristik hat ihre Grenzen und
versagt im konkreten Fall. Ich habe das jedoch zum Anlass genommen, um die
Heuristik so weit zu verbessern, dass sie im konkreten Fall funktioniert, also
die Voreinstellung manueller Kolumnentiteln (letztlich resultierend daraus,
dass bei scrreprt _nicht_ Seitenstil headings voreingestellt ist) erkannt
wird. Siehe auch .

Vielen Dank für den Hinweis
Markus Kohm