Ich glaube hier liegt ein unerwünschtes Verhalten der gather-Umgebung vor. Normalerweise werden die Abstände vor und nach „displayed math“ durch vier Längenregister gesteuert:
Code:
\abovedisplayskip
\abovedisplayshortskip
\belowdisplayskip
\belowdisplayshortskip
Näheres in Mathmode Seiten 31f und 71.
Offensichtlich verwendet gather aber nicht \abovedisplayshortskip wenn es sollte:
Code:
\documentclass{article}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
Short display skip:
\begin{equation}
a = b
\end{equation}
Short display skip:
\begin{gather}
a = b
\end{gather}
\end{document}
Ich würde daher vorschlagen, das Dokument etwas umzuorganisieren:
Code:
\documentclass[fontsize=12pt,BCOR=8.25mm,DIV=calc,headsepline]{scrbook}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel,varioref}
\usepackage{microtype} %optischer randausgleich und buchstabenskalierung
\usepackage{amsmath}
\usepackage{setspace}
\usepackage[T1]{fontenc} %Verbessert Umlaute und stellt sonderzeichen (promille etc)
\usepackage{siunitx} % Einheiten darstellen
\sisetup{output-decimal-marker={,}}
\onehalfspacing
\newcommand\scripttext[1]{\text{\scriptsize#1}}
\newenvironment{explaineq}
{\vskip-.5\baselineskip\centering\begin{tabular}{>{$}l<{$}>{\scriptsize}p{.8\linewidth}}}
{\end{tabular}\bigskip\ignorespacesafterend}
\begin{document}
Der Abfluss in breiten Gerinnen, bei denen der Einfluss seitlicher Berandungen zurücktritt, kann approximativ als ebener Strömungsfall behandelt werden.
Nach XX lässt sich die fuer den Kolkschutz "`erforderliche Steingröße d"' von Steinschüttungen wie folgt abschätzen:
\begin{equation}\label{steindur}
d \cong \frac{v_{D} }{\num{2,4}}
\end{equation}
\begin{explaineq}
d & Steindurchmesser in \si\metre \\
v_{d} & mittlere Geschwindigkeit ueber den Fließquerschnitt im Anströmbereich in \si{\metre\per\second}
\end{explaineq}
Die Kolktiefen an Buhnenbauwerken kann nach XX wie folgt aus Tabelle YY ermittelt werden:
\begin{equation}\label{kolktiefe}
h_{k} + h_{0} = K \cdot q^{\frac{2}{3}} \, [\si\metre]\\
\end{equation}
\begin{explaineq}
h_{k} & hier steht mehr \\
K &
\end{explaineq}
Die berechneten Kolktiefen erscheinen aber zu groß, da sie dem Endzustand nach langer Einwirkungszeit des Überfallstrahles ohne Geschiebezufuhr entsprechen.
Die tatsächliche Kolktiefe kann erfahrungsgemäß je nach der mitgeführten Menge des Geschiebes um 20 bis 50 Prozent reduziert werden.
\end{document}
Viele Grüße
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