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Thema: Unscharfe Schrift bei eingefügtem PDF

  1. #1
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    Unscharfe Schrift bei eingefügtem PDF

    Hallo,

    ich schreibe Bewerbungen mit Latex und habe folgendes Problem.
    Ich fasse für eine komplette Bewerbung Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse mit Latex zu einem PDF-Dokument zusammen.

    Das hat eigentlich immer geklappt. Ich habe jetzt zum ersten mal seit einiger Zeit eine neue Bewerbung geschrieben, und die Schrift des Anschreibens ist im fertigen Dokument ziemlich verpixelt. Im Dokument, dass ich in die Bewerbung einfüge ist die Schrift aber völlig ok. Ich kann mir das überhaupt nicht erklären, weil PDF doch eigentlich so angezeigt werden müssten, wie sie sind. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

    Gruß Swizz

    Code:
    \documentclass{scrbook}
    \usepackage[ngerman,]{babel}	
    \usepackage[utf8]{inputenc}
    \pagestyle{empty}
    \usepackage{pdfpages}
    \usepackage[bookmarks]{hyperref}
    \begin{document}
    %\pdfbookmark[1]{\contentsname}{toc}
    %\tableofcontents
    
    %%Anschreiben
    \includepdf[addtotoc={1,section,1,Anschreiben,Anschreiben},pages={1-1}]{../../Anschreiben/1_firmax/anschreiben.pdf}
    %%Lebenslauf
    \includepdf[addtotoc={1,section,1,Lebenslauf,Lebenslauf},pages={1-2}]{../../Lebenslauf/lebenslauf_2/lebenslauf.pdf}
    %%Zeugnisse
    %%Diplomzeugnis
    \includepdf[addtotoc={1,section,1,Diplomzeugnis,dz},pages={1-2}]{../../Zeugnisse/Diplomzeugnis}

  2. #2
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    Überprüfe im Reader unter Eigenschaften die Schriften deines anschreiben.pdf.

  3. #3
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    Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können, das hat mich während meiner Diplomarbeit fast in den Wahnsinn getrieben.

    Leider ist es das nicht, alle Schriftarten sind "eingebettete Untergruppen". Das war es doch, worauf es ankommt?

    Edit: Es scheint daran zu liegen, dass ich mittlerweile meine Unterschrift als Bild eingefgt hab. Wen ich sie raustue sieht es wieder vernüftig aus. Ist das irgendwie plausibel?

    Zum Einfügen des Bildes habe ich das Paket \usepackage{graphicx}
    verwendet.
    Geändert von MC3330 (12-08-2011 um 09:16 Uhr)

  4. #4
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    alle Schriftarten sind "eingebettete Untergruppen". Das war es doch, worauf es ankommt?
    Nein.

    Edit: Es scheint daran zu liegen, dass ich mittlerweile meine Unterschrift als Bild eingefgt hab. Wen ich sie raustue sieht es wieder vernüftig aus. Ist das irgendwie plausibel?

    Zum Einfügen des Bildes habe ich das Paket \usepackage{graphicx}
    verwendet.
    Ohne Informationen zum Typ des Bildes, dem Schriftformat und womit du eigentlich kompilierst könnte ich nur rumspekulieren.

  5. #5
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    Hey,

    ich hatte das Problem auch. Vielleicht hilft bei dir ebenso \usepackage{lmodern}.
    Das behandelt zwar nicht den Ursprung des Problems, aber ist immerhin ne Lösung mit der Brechstange.

    Gruss

  6. #6
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    @ Ulrike

    Das Bild ist ein PNG.
    Ich benutze TexLive-2010 unter MacOS 10.6.8. Der Editor ist Textmate.
    Das Briefdokument sieht so aus.

    Code:
    \documentclass[parskip=full,paper=a4]{scrlttr2} 
    \usepackage[ngerman]{babel}
    \usepackage[T1]{fontenc}
    \usepackage[utf8]{inputenc}
    \usepackage{lmodern}
    \renewcommand*\familydefault{\sfdefault}
    \usepackage{xcolor}
    \usepackage{graphicx}
    \usepackage{eurosym}
    
    %Farben
    \definecolor{blau}{rgb}{0.20,0.40,0.65}
    \colorlet{mycolor}{blau}
    \renewcommand*{\raggedsignature}{\raggedright}
    
    \makeatletter
    \@setplength{fromrulethickness}{1pt}										%Dicke der Linie
    \setkomafont{fromrule}{\color{mycolor}}										%Farbe der Linie
    \@setplength{toaddrvpos}{25mm} 												%Abstand des Anschriftfeldes von der oberen Kante des Papiers
    \@setplength{toaddrhpos}{24.1mm}											%Abstand des Anschriftfeldes von der linken Kante des Papiers
    \@setplength{locvpos}{15mm}													%Abstand des Absenderfeldes von der oberen und der rechten Kante des Papiers 
    \@setplength{locwidth}{60mm}												%Breite der Absenderergänzung
    \@setplength{refvpos}{70mm}													%Abstand Ort/Datum von der oberen des Papiers 
    \makeatother
    
    
    \KOMAoptions{
    fromalign=location,
    fromrule=afteraddress, 
    addrfield=true, 
    backaddress=no, 
    pagenumber=no, 
    foldmarks=false, 
    fromphone=true, 
    fromemail=true 
    }
    \begin{document}
    	\setkomavar*{fromemail}{}
    	\setkomavar*{fromphone}{}
    	\setkomavar{fromname}{Name}
    	\setkomavar{fromaddress}{Straße}
    	\setkomavar{fromemail}{Email} 
    	\setkomavar{fromphone}{0179-} 
    	\setkomavar{signature}{Unterschrift} 
    	\setkomavar{subject}{\textcolor{mycolor}{Bewerbung }}
    	\setkomavar{place}{Bonn}
    
    \begin{letter}[fontsize=10.5pt]{
    Firma GmbH\\
    Herrn \\
    straße 11\\
    		} 
    
    \enlargethispage{8\baselineskip} 
    
    \opening{{Sehr geehrter Herr,}}
    
    Textkörper
    \closing{Mit freundlichen Grüßen  \\ \includegraphics[width = 4cm]{/Users/Documents/Bewerungsunterlagen/Unterschrift/Unterschrift.png}}
    
    \end{letter}
    \end{document}

  7. #7
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    Ich sehe nichts offensichtliches. Du wirst ein komplettes Minimalbeispiel machen und alle Dateien irgendwo ins Netz stellen müssen. D.h.

    tex-Datei "Anschreiben", PNG, log-Datei "Anschreiben", pdf-Datei Anschreiben, tex-Datei "pdfpages", log-Datei und pdf-Endergebnis.

    Nachtrag: Achte darauf, dass die TeX-Dateien keine komplizierten Pfade enthalten, stecke alles zusammen in einen Ordner.

  8. #8
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    Es ist aber manchmal auch nur ein Problem des Viewers. In manchen pdf-viewern wird die Schrift auf Seiten, die Bilder enthalten, schlechter dargestellt. Mit dem Dokument selbst ist aber alles in Ordnung. Hast du mal versucht einen anderen Viewer zu benutzen oder das Dokument auszudrucken?

    Außerdem solltest du darauf achten keine Type 3 Fonts zu benutzen. Ansonsten komplettes MB, wie u_fischer schon sagte.

  9. #9
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    Ich weiss nicht, ob das Thema noch aktuell ist.

    Meine Idee dazu: Hat dein PNG einen Alphakanal?
    Damit hatte ich schon häufig Probleme, dass im Acrobat Reader die Schrift auf der betreffenden Seite dann völlig verpixelt war, mit Foxit wars ok.
    Daher verwende ich für meine Dokumente konsequent nur noch PNGs ohne Alphakanal. Mit ImageMagick kann man das schön als Stapelverarbeitung übers Verzeichnis laufen lassen.

  10. #10
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    @Xenara
    Du bist meine Heldin . Seit mehreren Monaten plage ich mich schon mit diesem Problem rum und finde keine Lösung. Wollte deswegen gerade ein neues Thema eröffnen und habe dann diesen Thread gesehen.

    Einfach mit Photoshop Rechtsklick auf die Ebene und dann im ContextMenü auf "Auf Hintergrundebene reduzieren" klicken und speichern. Funktioniert prima.

  11. #11
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    Hi Mountainking, freut mich, dass es geholfen hat

    Hier noch ein paar zusätzliche Infos zum Alpha-Kanal in Bildern, kopiert aus diesem Thread, wo es noch etwas ausführlicher diskutiert wurde.

    Der Alpha-Kanal ist der Transparenzkanal eines Bildes, diese Bilder haben nicht nur R(ot), G(elb) und B(lau) als Farben, sondern eben noch die Transparenz.

    PNG speichert die Transparenz mit, deswegen haben die Bilder dann keinen weissen Rand, der das Rechteck auffüllt, sondern bestehen nur aus dem eigentlichen Inhalt.
    Ob die Transparenz gespeichert wird, liegt am Dateiformat. JPEG etwa kann Transparenzen nicht speichern.
    Bitte trotzdem auf keinen Fall Bilder einfach in JPEG speichern, das ist für Fotos ok, aber bei allem, was Richtung Grafik geht, ist das ein grausamer Qualitätsverlust! (Mehr dazu im anderen Thread.)

    Meiner Erfahrung nach liegt die komische Schriftdarstellung sowohl an LaTeX als auch am Viewer. Ich hatte mal ne TeXLive-AdobeReader-Kombination, in der auch Bilder mit Alphakanal problemlos möglich waren, mit dem nächsten Reader-Update gings nicht mehr. Der Foxit-Reader ist dahingegen besser, hatte aber auch schon Probleme mit PDFs, in denen Transparenzen waren (Bild aus Inkscape als PDF gespeichert, in dem ein Halo war, die aus verschiedenen transparenten Teilen aufgebaut war).
    Daher bin ich jetzt konsequent dazu übergegangen, nur noch PNGs ohne Alpha-Kanal zu verwenden.


    Alpha-Kanal entfernen

    a) Inkscape

    In den Dokumenteneinstellungen die Farbe bei "Hintergrund" ändern.
    Standardmässig ist das Feld dort halb weiss, halb grau kariert (=transparent). Wenn man auf das Feld klickt, kann man die Hintergrundfarbe wählen.
    Für Weiss den Regler beim "A"-Kanal auf 255 stellen oder direkt im Feld dort den RGBA-Code "ffffffff" eingeben.
    Beim Speichern als PNG ("Datei" -> "Bitmap exportieren") wird dann keine Transparenz/kein Alphakanal gespeichert.


    b) Gimp

    1. Grafik/Bild in Gimp öffnen, dort den Ebenen-Dialog anzeigen lassen.
    2a. Im Ebenendialog die Ebene anklicken, Rechtsklick -> "Alphakanal entfernen". Die Beschriftung der Ebene im Dialog wechselt dann von normaler Schrift auf fett.
    2b. Oder: In der oberen Funktionleiste (wo auch "Datei" und "Bearbeiten" sind) "Ebene" -> "Transparenz" -> "Alphakanal entfernen"
    3. Dann das Bild einfach wieder speichern.


    c) Imagemagick (auch Stapelverarbeitung)

    Code:
    convert foo.png -alpha Off foo.png
    (In der Shell im richtigen Verzeichnis eintippen; getestet mit Win XP)

    Damit ist der Alphakanal dann weg, es wird in Gimp auch so angezeigt, wie wenn kein Alphakanal da wäre.

    Wenn man das ganze für alle Bilder in einem Ordner anwenden will, lautet der Befehl
    Code:
    for %i in (*.png) do convert %i -alpha Off %i

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