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Thema: Mysterioese Umwandlungen

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Fabeltier
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    Angry Mysterioese Umwandlungen

    Hallo,

    Mein Computer aergert mich mit dem Umwandeln jeglicher Dateinamen, die ich mit ausschliesslich Grossbuchstaben abspeichern will, in ausschliesslich kleingeschriebene. Wie stell ich diesen Quatsch wieder ab?

    Ich glaube deswegen in ein Problem mit den Autotools zu kommen, wenn ich automake -ac machen will um ein Makefile.in aus einem Makefile.ac zu erhalten, wird gemeckert, dass die ueberaus wichtigen ./INSTALL, ./NEWS, ./README und ./AUTHORS fehlen sollen. Dabei sind diese Dateien allesamt vorhanden, nur eben kleingeschrieben, da gross halt nicht geht. Das ganze ist extrem laestig, kennt jemand einen Trick, bzw. weiss woher das Problem kommt und wie man es beheben kann?

    Debian / 2.6.30 (modified) / nur bash auf TTY (angepasste .bashrc, etc)

  2. #2
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    Das sollte mit dem Dateisystem zu tun haben. Fat32 zum Beispiel kennt keine case-sensitiven Dateinamen. Ein UNIX-Dateisystem mit diesem Manko ist mir aber nicht bekannt. Könntest du mal die relevante Zeile aus /etc/fstab posten bzw. mit welchen Optionen die Platte, auf der diese Dateien liegen, gemountet ist?

    MfG Keeper

  3. #3
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    UNIX & Co unterscheiden klar und eindeutig zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, diese Unterscheidung wird in allen Dateisystemen auf UNIX & Co beibehalten und unterstützt. In einer heterogen Umgebung (UNIX und Windoze; "to doze" = dösen, schlummern) "nimmt" Windoze bei großgeschriebenen Datei- und Verzeichnisnamen an, dass diese entsprechend der FAT32-Konventionen als Kleinbuchstaben abzubilden seien (HInweis: Es geht bei meiner Aussage um Namen ausschliesslich in Großbuchstaben!).

    Wird unter Windoze eine Datei mit ausschliesslich Großbuchstaben erzeugt, und diese dann z.B. über einen USB-Spoeicherstift auf UNIX & Co übertragen, ist sie in deren Dateisystemen als Kleinbuchstaben abgebildet. Das ist ein Indiz darauf, dass FAT32 intern solche Namen nur in Kleinschreibweise handhabt.

    Da Windoze (oder besser WIndoof) nicht intelligenter gemacht werden kann, versucht man(n)/frau es mit einem Trick: Sobald man auch nur einen Kleinbuchstaben in einen großbuchstabigen Namen einbaut, behält auch FAT32 die korrekte Schreibweise ein. Warum nicht gleich so?

    Ebenfalls technologisch rückständig war lange Zeit der Zeichensatz für Dateinamen und Verzeichnisse. Während UNIX&Co bereits allgemein die Kodierung der Namen auf UTF8 ausgelegt hatten, blieb Windoze auf den jeweiligen regionalen, sich teilweise überlappenden Kodierungen wie IS 8859-x, wobei das "x" die jeweilige länderspezifische Kodierung bezeichnet.

    Für alle Fans von Windows zum Trost: Dafür ist es schön bunt. ;-)

    Gruss
    Dieter

  4. #4
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    UNIX & Co unterscheiden klar und eindeutig zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, diese Unterscheidung wird in allen Dateisystemen auf UNIX & Co beibehalten und unterstützt. In einer heterogen Umgebung (UNIX und Windoze; "to doze" = dösen, schlummern) "nimmt" Windoze bei großgeschriebenen Datei- und Verzeichnisnamen an, dass diese entsprechend der FAT32-Konventionen als Kleinbuchstaben abzubilden seien (HInweis: Es geht bei meiner Aussage um Namen ausschliesslich in Großbuchstaben!).

    Wird unter Windoze eine Datei mit ausschliesslich Großbuchstaben erzeugt, und diese dann z.B. über einen USB-Spoeicherstift auf UNIX & Co übertragen, ist sie in deren Dateisystemen als Kleinbuchstaben abgebildet. Das ist ein Indiz darauf, dass FAT32 intern solche Namen nur in Kleinschreibweise handhabt.

    Da Windoze (oder besser WIndoof) nicht intelligenter gemacht werden kann, versucht man(n)/frau es mit einem Trick: Sobald man auch nur einen Kleinbuchstaben in einen großbuchstabigen Namen einbaut, behält auch FAT32 die korrekte Schreibweise ein. Warum nicht gleich so?

    Ebenfalls technologisch rückständig war lange Zeit der Zeichensatz für Dateinamen und Verzeichnisse. Während UNIX&Co bereits allgemein die Kodierung der Namen auf UTF8 ausgelegt hatten, blieb Windoze auf den jeweiligen regionalen, sich teilweise überlappenden Kodierungen wie IS 8859-x, wobei das "x" die jeweilige länderspezifische Kodierung bezeichnet.

    Für alle Fans von Windows zum Trost: Dafür ist es schön bunt. ;-)

    Gruss
    Dieter

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