Anzeige:
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 43

Thema: NetBeans oder Eclipse

  1. #16
    Administrator Avatar von anda_skoa
    Registriert seit
    17.11.2001
    Ort
    Graz, Österreich
    Beiträge
    5.477
    Zitat Zitat von zerix Beitrag anzeigen
    Da würde ich am Tag ja gar nichts garbeitet bekommen.
    Also ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen. Eine IDE zur Automatisierung verschiedener Vorgänge heranzuziehen ist eine Sache, praktisch davon abhängig zu sein eine andere.

    Kommt leider oft genug vor, dass Bewerber für eine Stelle solche IDE-Künstler sind, die dann nichtmal einen Remote-Build starten können.

    Wenn ich Beispielsweise ein Interface mit 20 Methoden implementiere, reicht bei eclipse 3 Tastendrücke und ich hab alle Methoden fertig da stehen und muss nicht noch alles selbst schreiben.
    Das mag jetzt in Zeiten der Über-IDEs eigenartig erscheinen, aber automatisierte Abläufe können Programmierereditoren schon länger.

    Zum Thema Debugger. Also ich hab schon Situationen gehabt, da ist man nur mit sysouts nicht weit gekommen. Beim Debugger, kann man leicht sich mal schnell den Inhalt von Objection während der Laufzeit anschauen. Ich möchte mal sehen, wie du das mal schnell mit nem sysout gemacht hast.
    Es ist schon klar, dass ein Debugger auch seine Einsatzgebiete hat, aber in den meisten Fällen ist man mit entsprechendem Logging einfach schneller, auch weil man mit Loggingframeworks alles "drinnen" lassen kann und bei Bedarf aktiviert.

    Der wesentliche Vorteil von Logging gegenüber Debugger ist, dass das Verhalten der Applikation näher am tatsächlichen Verhalten liegt, d.h. man kann es auch einsetzen, wenn man mit Threads oder GUI zu tun hat, Anwendungebereiche wo das Anhalten einer Exekutionskette praktisch einen im Normalbetrieb nicht erreichbaren Zustand erzeugt.

    Warum soll ich meine Zeit vergeuden um Methodenköpfe zu tippen, wenn ich ein Interface implementiere, wenn jemand das für mich machen kann?
    Wie gesagt, es spricht nichts gegen Automatisierung, nur spricht auch nichts dagegen, dafür einen Editor zu benutzen.

    Im Falle von Codegenerierung, d.h. Klassen, Methoden, etc., sind die Möglichkeiten von IDEs oft sogar eingeschränkter, d.h. verfügen manchmal nur über einen oder wenige Codingstyle Optionen, etc.

    Wird mit der Zeit natürlich besser, viele IDEs können solche Aufgaben mittlerweile an Plugins delegieren.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.05.2007
    Beiträge
    656
    Moin,

    Zitat Zitat von anda_skoa Beitrag anzeigen
    Also ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen. Eine IDE zur Automatisierung verschiedener Vorgänge heranzuziehen ist eine Sache, praktisch davon abhängig zu sein eine andere.
    Abhängig ist man dann, wenn man die Konzepte der Sprache nicht kennt. Das hat erstmal nichts damit zu tun, ob man eine IDE benutzt. Und abhängig ist man immer - von einem Editor, einer Build-Umgebung, einem Versionskontrollsystem, ... Bei einer IDE ist man das nur auf einer höheren Ebene (was dabei in Eclipse IMHO so gut ist: Du kannst bis zum Umfallen automatisieren, Du musst es aber nicht - Du kannst die Imports manuelle eintragen, wenn Du Lust hast, Du kannst Deinen javac manuell aufrufen, wenn Dich das befriedigt, ...). Ich möchte z. B. mal sehen, wie ein eingefleischter Nutzer des Betriebssystem emacs sich mit einem vi rumschlägt ;-) - oder mich mit emacs.

    Zitat Zitat von anda_skoa Beitrag anzeigen
    Kommt leider oft genug vor, dass Bewerber für eine Stelle solche IDE-Künstler sind, die dann nichtmal einen Remote-Build starten können.
    Wer davon eine Stelle abhängig macht, ist selber schuld. Den Umgang mit IDEs, Build-Umgebungen, Editoren usw. kann man lernen. Ich habe in diversen Arbeitsstellen und bei etlichen Kunden bisher immer wieder neue Exemplare davon benutzen müssen - es geht gar nicht anders. Was IMHO zählen sollte, ist die Fähigkeit, aus den Problemen des Kunden ein Projekt zu machen und mit der Sprache der Wahl daraus funktionierende Programmumgebungen zu erzeugen. Je schneller, desto besser.

    Zitat Zitat von anda_skoa Beitrag anzeigen
    Es ist schon klar, dass ein Debugger auch seine Einsatzgebiete hat, aber in den meisten Fällen ist man mit entsprechendem Logging einfach schneller, auch weil man mit Loggingframeworks alles "drinnen" lassen kann und bei Bedarf aktiviert.
    Sehe ich anders. Genau die Objekteigenschaft, die man nicht loggt, ist meist die, die Probleme macht. Und wenn die Stelle, die Probleme macht, genau die Logging-Ausgabe ist (z. B. ein NullPointer-Objekt, dessen Eigenschaft Du erst protokollierst und dann benutzt)? Komfortables Debugging ist meiner Ansicht nach nicht zu ersetzen. Gerade in umfangreichen Projekten hast Du es allein mit Logging schwer, die Übersicht zu behalten: Wie war nochmal die Variable XYZ belegt? Steht im Log 200 Zeilen weiter oben. Eh Du im Log an der Stelle bist, hast Du in Eclipse mit ein paar Mausklicks den Fehler identifiziert, behoben, getestet und das .jar neu gebaut ;-)

    Zitat Zitat von anda_skoa Beitrag anzeigen
    Der wesentliche Vorteil von Logging gegenüber Debugger ist, dass das Verhalten der Applikation näher am tatsächlichen Verhalten liegt, d.h. man kann es auch einsetzen, wenn man mit Threads oder GUI zu tun hat, Anwendungebereiche wo das Anhalten einer Exekutionskette praktisch einen im Normalbetrieb nicht erreichbaren Zustand erzeugt.
    Das ist für mich eher die Ausnahmesituation, wo man mit einem Log eher einen Fehler aufspürt als im Debugger. Und wenn es um Probleme mit der Nebenläufigkeit von Threads geht, dann hast Du meist unsauber programmiert, die Möglichkeiten von Java nicht ausgenutzt (z. B. keine Serialisierung vorgenommen). Und auch hier unterstützt Dich Eclipse.

    Zitat Zitat von anda_skoa Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, es spricht nichts gegen Automatisierung, nur spricht auch nichts dagegen, dafür einen Editor zu benutzen.

    Im Falle von Codegenerierung, d.h. Klassen, Methoden, etc., sind die Möglichkeiten von IDEs oft sogar eingeschränkter, d.h. verfügen manchmal nur über einen oder wenige Codingstyle Optionen, etc.
    Automatisierung ist nur ein Aspekt der Vorteile einer IDE. Der tatsächliche Produktivitätsschub ergibt sich aus der Summe der Möglichkeiten und der (im Fall von Eclips meist nahtlosen) Integration unter einer Haube. Und was "eingeschränkte Möglichkeiten" angeht: Ich habe es schon geschrieben, Du kannst in Eclipse bis zum Umfallen konfigurieren.

    Die Diskussion IDE vs. Editor/Kommandozeile kann man sicher noch eine kleine Ewigkeit weiterführen, das hängt auch immer viel von persönlichen Vorlieben und Erfahrungen ab. Ich für meinen Teil bin vom Editor gekommen, bei Eclipse gelandet und bleibe auch dabei, da meine Erfahrungen mir eben gezeigt haben, dass ich damit um Längen schneller bei einem vernünftigen Resultat bin. Zeit spielt in einer Firma eine entscheidende Rolle.

    Jan

  3. #18
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    12.12.2007
    Beiträge
    15
    Ich hatte auch mit einem Editor begonnen und hab mir auch unterschiedliche IDEs angeschaut. Ich bin bei eclipse geblieben.
    Ich sagte ja für einen Anfänger ist es nur Vorteilhaft, wenn er mit einem Editor programmiert, als mit irgendeiner Entwicklungsumgebung. Damit man sich auch erstmal mit der Sprache auseinander setzen muss. Wenn man sich noch nicht mit der Sprache auskennt, sollte man keine IDE verwenden.

    Meiner Meinung nach ist die Produktivität bei größeren Projekten bei weitem nicht so hoch, wenn man einen Editor nutzt.

    Zum Thema Debugger. Mit Logging kann man schon Fehler finden, aber wie jan61 schon sagte, es ist eher die Ausnahme. Die meisten Fehler kann man nicht durch das Standard-Logging finden. Es sei denn jede Zeile wird mitgeloggt mit allen Daten von allen Objecten.
    Wie findest du zum Beispiel mit Logging raus, welche Objecte mit welchen Werten sich in einer ArrayList befinden. Oder wie merkst du, dass aus einem TreeSet das falsche Object gelöscht wird?

    Meine Meinung ist, dass auch wenn die Vorlieben beim Editor liegen, man bei größeren Objecten nicht an Entwicklungsumgebungen vorbeikommt, wenn man Konkurenzfähig bleiben möchte. Da man meiner Meinung nach, mit einer IDE ein Projekt viel schneller "hochziehen" kann, weil man sich um weniger Sachen kümmern muss.

    MFG

    zEriX
    Was ist die längste Zeitspanne in der Informatik?
    Mal gerade eben

  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Zitat Zitat von zerix Beitrag anzeigen
    Beim Debugger, kann man leicht sich mal schnell den Inhalt von Objection während der Laufzeit anschauen. Ich möchte mal sehen, wie du das mal schnell mit nem sysout gemacht hast.
    Mit der toString-Methode. Manchmal muss man danach etwas scrollen, besonders, wenn man in Threads untersucht.

    Warum soll ich meine Zeit vergeuden um Methodenköpfe zu tippen...
    Warum sollte ich meine Zeit mit imports verschwenden, wenn jemand die für mich schreiben kann und ich sehe was er schreibt?
    SCNR:
    Warum sollte ich meine Zeit vergeuden, wenn jemand anderes für mich programmieren kann?

    Kann dein Editor folgendes?

    alle vars in die richtigen ints, doubles und booleans verwandeln?
    alle functions in die richtigen static dingsbumsdas verwandeln zusammen mit ihren Parametern?

    so long,
    BlueJay
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

  5. #20
    Administrator Avatar von anda_skoa
    Registriert seit
    17.11.2001
    Ort
    Graz, Österreich
    Beiträge
    5.477
    Zitat Zitat von jan61 Beitrag anzeigen
    Wer davon eine Stelle abhängig macht, ist selber schuld.
    Ich meinte das umgekehrt, d.h. Bewerber waren ansich programmiertechnisch akzeptabel, aber nur in der von ihnen gewohnte IDE, wie gesagt inklusive Fälle, wo jemand nicht mal "make" kannte/konnte.

    Sehe ich anders. Genau die Objekteigenschaft, die man nicht loggt, ist meist die, die Probleme macht.
    Logging zur Fehlersuche setzt natürlich vorraus, dass der Entwickler weiß was der Code tun sollte und welche Eigenschaften als Problemquelle in Frage kommen. Problemanalyse und so.

    Und wenn die Stelle, die Probleme macht, genau die Logging-Ausgabe ist (z. B. ein NullPointer-Objekt, dessen Eigenschaft Du erst protokollierst und dann benutzt)?
    Wenn ich eine NullPointer Referenz benutze, bekomme ich immer eine Exception. Dachte das ist immer so.

    Komfortables Debugging ist meiner Ansicht nach nicht zu ersetzen. Gerade in umfangreichen Projekten hast Du es allein mit Logging schwer, die Übersicht zu behalten: Wie war nochmal die Variable XYZ belegt? Steht im Log 200 Zeilen weiter oben.
    Erstens ist gutes Logging verteilt, d.h. geht zum Beispiel in verschiedene Dateien.
    Zweitens ist entsprechend formatierter Logoutput sehr einfach maschinell zu untersuchen, u.a. mit grep oder ähnlichen Tools.

    Eh Du im Log an der Stelle bist, hast Du in Eclipse mit ein paar Mausklicks den Fehler identifiziert, behoben, getestet und das .jar neu gebaut ;-)
    Das schau ich mir. Wie entscheidest du, zu welchem Zeitpunkt du den normalen Lauf des Programms unterbrichst, um dir Werte anzusehen?
    Wenn der Fehler bemerkbar wird und hoffen, dass inzwischen keine weitere Zustandsänderung vorgenommen wurde?

    Einen Breakpoint setzten und eine Stunde lang (oder wie lange auch immer es dauert bis der Problem auftritt, Tage vielleicht) im Debugger "continue" klicken?


    Und wenn es um Probleme mit der Nebenläufigkeit von Threads geht, dann hast Du meist unsauber programmiert, die Möglichkeiten von Java nicht ausgenutzt (z. B. keine Serialisierung vorgenommen).
    Es geht nicht um de Nebenläufigkeit, sondern um das massive Verändern des Laufzeitverhaltens.
    Sobald irgendwo im Programm mit zeitabhängigen Werten gearbeitet wird, z.B. Timeouts, Zeitstempel, etc., sind ein paar Millisekunden für den Logoutput meistens noch vertretbar.
    Bei GUI ist das ähnlich, das Umschalten von einem Programmfenster auf ein Debuggerfenster löst Events aus, die dann im Laufe des Debuggings zu künstlichen Zustandsänderungen führen können.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  6. #21
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    02.12.2002
    Ort
    Darmstadt
    Beiträge
    615
    Das ganze ist wie hier mehrfach erwähnt wurde, eine persönliche Sache. Jeder arbeitet nunmal so, wie er sich daran gewöhnt hat. Den einen ist das der Luxus, den eine vollständig integrierte IDE wie Eclipse oder Net Beans liefert, seien es Code Assistenten, Conditional Breakpoints, einen vernünftigen Debugger oder große Refactor Möglichkeiten. Den anderen reicht ihr Editor und ein paar Konsolen auf denen sie ihre Arbeit vollrichten, ihre Logs betrachten, compiler anschmeissen und das ganze während sie in dem Editor der gerade Kaffee kocht auch noch ihre Mails checken und das alles mit nur ein paar Tastenkombinationen. Der Punkt ist, dass jede Seite ihre Vorurteile gegen die anderen und die angeblichen Argumente für die eigene hat. Ihr werdet hier auf keinen grünen Zweig kommen... Jeder ist dann am effizientesten, wenn ihm seine Arbeitsumgebung so unterstützt wie er das möchte und nicht wenn er unter Zwang in einer völlig überladenen GUI in zig Untermenüs die Optionen suchen muss, oder in 1000 Fenstern eine fantastillionen Befehle eintippen muss, um das zu erreichen was er möchte.
    Seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen!

  7. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Zitat Zitat von jan61 Beitrag anzeigen
    rausschmeisst (so nach dem Motto: Hashtable benutzt - ach nein, da reicht ja eine ArrayList - schwupps ist der Hashtable-Import draussen und ArrayList drin).
    IECKS!
    Und wenn ich nachher erweitern will, ist meine Hashtable weg?
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
    Registriert seit
    10.04.2003
    Beiträge
    4.828
    Ich geb jetzt auch noch meinen Senf dazu: Informatiker sind ja stets der Ansicht, dass man Code einmal schreibt und ihn dann so lange debuggt, bis man keine Fehler mehr findet. Dies ist aus Sicht eines Elektrotechnikers natürlich absoluter Schwachsinn - denn so wirst du nie alle Fehler finden und ständig am patchen sein (geschweige denn von Sicherheitslücken, Problemen die nur unter bestimmten Bedingungen eintreffen,...). "First time right" sollte eigentlich die Devise sein - und da hilft eine IDE meines Erachtens nicht

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von jeebee
    Registriert seit
    01.01.2005
    Ort
    Bern || Zürich
    Beiträge
    540
    [OT] bischi: darum gibt es ja auch Bemühungen der Informatiker effiziente Methoden zur formalen Verifikation von Programmen zu finden (ja ich bin Informatik-Student )
    [/OT]

    Naja, ich gehör auch eher zur Editor+Konsolen-Fraktion. Hab mir aber gerade eben wieder einmal Code::Blocks angesehen und muss sagen, es sieht nicht schlecht aus (bis auf das kleine Problem, dass <ESC>:w nicht speichert )
    my very own 128 bit integer
    C4 D3 B8 A8 9E A0 C6 EC 7D EC A8 15 28 D1 92 58
    more information

  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
    Registriert seit
    10.04.2003
    Beiträge
    4.828
    [ot]Ich gebs ja zu - meine Aussage war ein wenig plakativ und trifft sicherlich nicht auf alle Informatiker zu. Aber ne gewisse Tendenz ist schon da [/ot]

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Zitat Zitat von bischi Beitrag anzeigen
    Informatiker sind ja stets der Ansicht, dass man Code einmal schreibt und ihn dann so lange debuggt, bis man keine Fehler mehr findet.
    Einspruch!
    Die Ur-Informatiker stammen von Mathematikern ab, zumindest die Bochumer Fraktion. Da beginnt die Fehlersuche normalerweise schon vor dem Erstellen des Quältextes. Wenn man dann so weit ist, hat der Compiler zu parieren.

    Tja, und dann ging es denen wie Reinhard Mey mit seiner 11X/13

    so long,
    BlueJay
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

  12. #27
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.05.2007
    Beiträge
    656
    Zitat Zitat von BlueJay Beitrag anzeigen
    IECKS!
    Und wenn ich nachher erweitern will, ist meine Hashtable weg?
    Nein, dann ist sie mit "Organize Imports" (oder dem entspr. Shortcut <Shift><Ctrl>-o) wieder drin - oder ich tippe Ha<Ctrl>-<Space> und wähle aus der Drop-Down-Liste aus (was mir wiederum Ärger erspart, wenn ich nicht mehr genau weiß, ob es nun Hashtable oder HashTable heißt) - dann ist auch automatisch der Import da.

    Jan

    P.S.: Ich hatte es schon mal empfohlen - guck Dir eclipse einfach mal an. Wenn die IDE so dämlich wäre, wie Du oben vermutet hast, dann wäre sie wohl kaum so verbreitet.

  13. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Nein, dann ist sie mit "Organize Imports" (oder dem entspr. Shortcut <Shift><Ctrl>-o) wieder drin
    (grummel, dass eclipse sich überhaupt erdreistet!)

    Zitat Zitat von jan61 Beitrag anzeigen
    (was mir wiederum Ärger erspart, wenn ich nicht mehr genau weiß, ob es nun Hashtable oder HashTable heißt) - dann ist auch automatisch der Import da.
    Isset türkis, haste den Namen richtig getroffen

    Schlägt dir Eclipse dann auch die Sache mit den Extra-Klämmerchen vor?
    Sonst ist Javadoc besser.

    Ich hatte mal Eclipse auf Platte, habe dann aber nach Anlegen eines Projektes meine Files nicht gefunden, oder irgendwas ist da mit dem Anlegen eines Packages schiefgelaufen.
    Das war dann der Zeitpunkt, an dem ich mich entschloss, auch Java-Applications als "Bitbeisser" zu programmieren.



    so long,
    BlueJay
    Geändert von BlueJay (16-12-2007 um 20:57 Uhr)
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

  14. #29
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    12.12.2007
    Beiträge
    15
    Zitat Zitat von BlueJay
    Ich hatte mal Eclipse auf Platte, habe dann aber nach Anlegen eines Projektes meine Files nicht gefunden, oder irgendwas ist da mit dem Anlegen eines Packages schiefgelaufen.
    Diese Probleme hatte ich bisher noch nie und ich nutze schon seit Jahren eclipse.
    Was ich zum Beispiel noch als Vorteil sehe sind die ganzen Refactor-Möglichkeiten. Ich muss nicht unmengen von Klassen anpacken, wenn ich was ändern möchte.

    Zitat Zitat von anda_skoa
    Das schau ich mir. Wie entscheidest du, zu welchem Zeitpunkt du den normalen Lauf des Programms unterbrichst, um dir Werte anzusehen?
    Wenn der Fehler bemerkbar wird und hoffen, dass inzwischen keine weitere Zustandsänderung vorgenommen wurde?

    Einen Breakpoint setzten und eine Stunde lang (oder wie lange auch immer es dauert bis der Problem auftritt, Tage vielleicht) im Debugger "continue" klicken?
    Bei den meisten Problemen, kann man schon eingrenzen wo der Fehler ungefähr ist.
    Ich hab aber bisher noch nie alle Elemente eines TreeSets o. ä. mitgeloggt. Ich musste ein einem Code der nicht von mir stammt einen Fehler suchen. Durch den Debugger habe ich dann rausgefunden, dass immer das falsche Object aus dem TreeSet entfernt wird, weil der Comparator nicht richtig implementiert war. Ich wüsste nicht wie man mit Logging sowas rausfindet.

    Unter anderem haben wir durch Debugging mal einen Fehler in der Java-Implementation gefunden. Wie loggt man denn die Java-Internen Sachen mit?

    Achja, unter Windows kann man grep nicht nutzen. Und wenn man sonst auch keine Zusatzsoftware hat, ist es schwer mit dem Filtern von Log-Dateien.

    Zusätzlich kann man mit Eclipse Dateien vergleichen, mergen o.ä.. eclipse hat eine Local-History mit der man auch leicht an alte Versionen seiner Datei kommt.


    Ich wüsste nicht warum ich mir mehrere Programme installieren soll, wenn man mit einem Programm (fast) alles kann.

    MFG

    zEriX
    Was ist die längste Zeitspanne in der Informatik?
    Mal gerade eben

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Zitat Zitat von zerix Beitrag anzeigen
    Durch den Debugger habe ich dann rausgefunden, dass immer das falsche Object aus dem TreeSet entfernt wird, weil der Comparator nicht richtig implementiert war. Ich wüsste nicht wie man mit Logging sowas rausfindet.
    Nu ja, Zustand vorher, Zustand nachher vergleichen.
    System.out an bestimmten Stellen heisst ja, checken, ob die Werte an bestimmten (kritischen) Stellen den Erwartungswerten entsprechen.
    Auf diese Art und Weise fand ich sogar mal seinerzeit nur mit alert ein falsch implementiertes Array.push/Array.pop in Javascript, und das ziemlich schnell.

    Achja, unter Windows kann man grep nicht nutzen. Und wenn man sonst auch keine Zusatzsoftware hat, ist es schwer mit dem Filtern von Log-Dateien.
    Richtig, wenn ich an Windows und programmieren denke, kriege ich (noch mehr) graue Haare! Mit Linux ist man da ja auf der Insel der Seligen

    Für die ist Eclipse wohl dann so was, was für mich Krusader und das JDK ist.

    Ich wüsste nicht warum ich mir mehrere Programme installieren soll, wenn man mit einem Programm (fast) alles kann.
    So isses!

    so long,
    uja
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •