Anzeige:
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 39

Thema: Wie programmierst du?

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26

    Wie programmierst du?

    Hallo zusammen,
    Ich habe ein Problem : ich bin ein lausiger Programmierer.
    Ich glaube aber auch schon das Problem gefunden zu haben, denn es ist beim Programmieren genauso wie in der Mathematik, dass mir einfach die gewisse Logik fehlt, um das Problem zu sehen, bzw es dann zu loesen.

    Wie kann ich dieses Problem loesen? Ich hatte es auch schon immer in der Schule, als wir damals Delphi und Python gelernt haben (nur oberflaechlich), es mir die Lust genommen hat und ich danach nicht mehr ernsthaft programmiert habe (nur so ein bisschen html-zusammengeschustere).
    Nach einem kleinen Exkurs in php/mysql in den letzten paar Wochen, würde ich es jedoch nochmal gerne versuchen.
    Allerdings bin ich mir noch nicht ganz so sicher, was fuer eine Sprache ich lernen will und wie ich das anstelle.

    Ich dachte da an Ruby, eine sehr moderne Sprache, mit der man echt viel anstellen kann, da sie sehr maechtig ist und man nur aus ein paar Zeilen Code etwas basteln kann. Das Standardwerk, um zu lernen ist wohl : "Programmierung in Ruby - Der Leitfaden der Pragmatischen Programmierer". Kennt das jemand? Behandelt das ein paar Grundzuege der Programmierung, ist das gut fuer jmd "wie mich" ?
    Eignet sich Ruby ueberhaupt fuer mein "Vorhaben", Programmieren zu lernen, bzw mir ein bisschen Logik zu erarbeiten?

    Auf der anderen Seite steht Python, eine Sprache deren Syntax aus Einrueckungen besteht. Scheint mir sehr foerderlich fuer das erlernen eines sauberen Programmierstiles. Was meint ihr?

    Meine dritte Option geht in die komplett andere Richtung : C / JAVA , frei nach dem Motto, "wenn schon, denn schon".
    Auf der einen Seite gut, weil mir da programmiertechnisch keine Grenzen gesetzt waeren und ich mich durch unzaehlige libaries immer tiefer einarbeiten wuerde.
    Auf der anderen, bin ich mir echt unsicher, ob so eine Sprache echt das richtige fuer nen "Quereinsteiger" ist.

    Also daher meine Frage: habt ihr alt-eingesessenen Programmierhasen einen Tipp fuer mich? a) im Bezug auf die Programmiersprache (Ich weiß, dass es wieder sone Glaubensfrage ist, aber vllt wisst ihr grade im Hinblick auf meine Unfaehigkeit in Sachen Logik etwas) und b) wie "lernt" ihr programmieren, habt ihr vllt auch so eine Schwaeche und was unternehmt ihr dagegen?

    Ich bin auf eure Antworten echt gespannt.

    mfg
    j.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
    Registriert seit
    10.04.2003
    Beiträge
    4.828
    Finde ich gut, dass du nicht aufgibst

    Ruby kenn ich persönlich nicht, Python hab ich mir mal kurz angeschaut (fand ich recht gut) und Java find ich eigentlich recht gut. Schlussendlich denke ich, dass es gar nicht mal so eine grosse Rolle spielt, welche der Sprachen du auswählst, sondern eher, dass du dir im voraus ein gutes Buch zulegst und dieses durcharbeitest.

    Und noch so ein Tipp: Programmieren besteht - wie gesagt - aus zwei Teilen: Einerseits der logischen Planung dahinter und andererseits der Synthax. Zweitere kannst du im Zweifelsfall nachschlagen - ersteres eher weniger. Darum: Wenn du programmieren willst, unbedingt zuerst genau überlegen, was du wie lösen möchtest, danach die Funktionsgerüste schreiben, danach diese Funktionsprototypen ausführlich dokumentieren und erst dann den Code schreiben. Ist zwar etwas umständlich - garantiert aber weniger Fehler und höhere Erfolgschancen.

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    02.12.2002
    Ort
    Darmstadt
    Beiträge
    615
    Wie bischi sagte, kommt erst der konzeptuelle Teil beim programmieren. Das kann man sich nicht anlesen, sondern beruht mehr oder weniger auf Erfahrung. Wenn man Probleme damit hat, heißt es üben. Das heißt in vielen Fällen gar nicht, dass man es konkret implementieren muss, sondern einfach ein paar Gedankenspiele macht. In dieser Hinsicht ist es schon ähnlich wie Mathematik.

    Zur Sprache, da wirst du bei 10 Programmieren mindestens 20 Meinungen hören. Ich würde dir für den Anfang wahrscheinlich zu einer "Hochsprache" wie Java raten. Die Syntax und die Sprache selbst sind nicht so frei wie bspw. Python (wenn es z.B. um Typing o.ä. geht). Dadurch werden mMn aber die Konzepte klarer. Wenn du dich in Java halbwegs sicher bewegst, kannst du dann immernoch zurück auf eine der Skriptsprachen zurückschwenken. Auf der anderen Seite setzt Java speziell auf Objektorientierung, ein Programmierparadigma, dass vorher auch verstanden sein sollte - einfach damit man einen Einblick hat was dort passiert. Auch hier ist Erfahrung wieder ein wichtiger Punkt.
    Prinzipiell noch ein paar Sachen: Fang mit kleinen Dingern an, das heißt insbesondere: Hände weg von einer GUI! GUIs sind komplex, nicht nur in ihrer Benutzung sondern - und das ist viel wichtiger - in ihrer (internen) Struktur. Ohne die halbwegs zu verstehen, wird man sehr schnell frustriert sein. Falls du wirklich mit einer objektorientierten Sprache anfängst. Sobald du etwas Sprachsyntax intus hast, sobald du das Konzept etwas verinnerlicht hast - beschäftige dich mit Design Patterns. Diese sind enorm wichtig für Programme die größer werden, oder auch um Lösungen zu finden. Hier schließt sich der Kreis zum ersten Punkt dann wieder.
    Seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen!

  4. #4
    tex
    Gast
    Uh, das ist aber viel für den Anfang. Ich würde mir einfach mal "Java ist eine Insel" schnappen und das für den Anfang durcharbeiten. Design Patterns kommen später, viel später ...

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26
    Hallo,
    vielen Dank fuer euren ersten Meinungen (hoffentlich folgen noch weitere )!

    Wie genau sieht bei euch die logische Planung aus, "schreibt" ihr das Programm praktisch schonmal in Worten auf Papier, oder wie soll ich mir das vorstellen?

    Ich habe mich grade durch div. Tutorials gewälzt und bin zum Entschluss gekommen, dass ich mich mal an Ruby versuche. Wirkt sehr spannend.

    Wie gesagt, das beste Buch soll wohl dieses hier sein : *klick*.
    Die Einleitung hat mich auch erstmal sehr beeindruckt, vorallem vom Kapitel fuer totale Neueinsteiger hab ich einiges erwartet. Allerdings habe ich es grade zuende gelesen, und muss zugeben, dass ich zwar vieles verstanden habe, es aber irgendwie nicht richtig zuordnen kann, weil ich nicht weiß, wofuer Arrays Hashes, Iteratoren, regulaere Ausdruecke (etc) zu gebrauchen sind. Das wird leider irgendwie unter den Tisch fallen gelassen.
    Vllt kommt das spaeter ja noch, aber darauf will ich mich nicht unbeding verlassen. Koennt ihr mir evtl nen kurzes(!!) Paper empfehlen, welches vllt ein paar Grundlagen der Programmierung behandelt? Ein Buch extra dafuer zu kaufen finde ich sinnlos, und jedes Element bei Wikipedia zu suchen zu aufwendig. Werds aber wohl machen, wenn ihh nichts kennt

    Also, wie gesagt: vielen dank nochmal fuer die Tipps, meine Motivation ist grad wieder enorm groß!

    ciao

  6. #6
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    02.12.2002
    Ort
    Darmstadt
    Beiträge
    615
    Das Aufschreiben ist für den Anfang sicher ein wichtiger Schritt. Überleg dir was dein Programm machen soll. Dies beinhaltet schonmal grundsätzlich Dinge wie "Was ist die Eingabe/Ausgabe?". Es hat mal jemand gesagt "If you can't write it down, you can't code it". Eine informelle Beschreibung kann man dann umwandeln, indem man sich überlegt was die einzelnen Schritte sind und diese nochmal ausformuliert. Später geht das sicher im Kopf und geht auch immer automatischer.

    Das Buch scheint auf den ersten Blick eher eine Referenz für die Sprache Ruby sein, also etwas das dir die Syntax von Ruby erläutert und genau das was du schon gemerkt hast passiert. Das Buch ist nicht dazu gedacht damit programmieren zu lernen - also die grundlegenden Konzepte zu vermitteln - sondern jemanden der programmieren kann, Ruby zu zeigen.

    Bei uns an der Uni hält die Fachschaft Informatik immer vor dem Semester einen Vorkurs für die Studenten, die noch keine oder sehr wenig Programmiererfahrung haben ab. Vielleicht helfen dir die Folien dazu - dort steht zwar auch etwas organisatorisches drin, aber das kannst du sicher rausfiltern
    http://www.d120.de/fachschaft/aktivi...terialien.html
    Es ist allerdings auf Java bezogen. Die Grundlegenden Konzepte wie Schleifen, Arrays etc sollten aber in jeder Sprache gleich sein, von daher könnte dir das eine Hilfe sein. Die Ruby spezifische Syntax für Schleifen etc kannst du dann aus dem Buch von oben ziehen.
    Seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen!

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von BlueJay
    Registriert seit
    27.08.2004
    Beiträge
    825
    Zitat Zitat von juan_ Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    Ich habe ein Problem : ich bin ein lausiger Programmierer.
    Ich glaube aber auch schon das Problem gefunden zu haben, denn es ist beim Programmieren genauso wie in der Mathematik, dass mir einfach die gewisse Logik fehlt, um das Problem zu sehen, bzw es dann zu loesen.
    (Oberstufen-)Mathematik und Programmieren haben sehr viel gemeinsam: bevor man richtig loslegt, muss man sich einen (möglichst effektiven) Lösungsweg überlegen, dann hat man schon die halbe Miete.

    Eine immer noch gültige Regel: je mehr man erledigt, desto schneller kann man die Algorithmen aneinanderstricken.
    Zu Beginn steht man dann auch oft wie ein Ochse vorm Berg, bei einiger Übung geht's dann ratz-fatz.

    Allerdings bin ich mir noch nicht ganz so sicher, was fuer eine Sprache ich lernen will und wie ich das anstelle.
    Im Prinzip ist das Hose wie Jacke, kommt eher auf das Problem an.
    Da du schon einige Erfahrung mit HTML hast, bekommst du mit Javascript am schnellsten Erfolgserlebnisse.
    Da hast du schon mal einen Einstieg in objektorientierter Sprache.
    Nur mit Dateieingaben ist es Essig, aber da kann man ja auf php ausweichen. Ist dann auch kein Problem mehr

    Als weiteres wäre vielleicht Java nicht schlecht, wenn die JRE bloss nicht immer so eine viertel- bis halbe Minute brauchen würde, um aus dem Quark zu kommen. Java zwingt dich, objektorientiert zu denken, wenn's mal etwas mehr (als Hello World) sein soll.

    Zur Motivation:
    Tja, was brauchst du dringend?
    CD- oder Buchverwaltung?
    SW zur Hausgeldabrechnung?
    Adress- und Geburtstagsliste deiner Kumpels mit schicken Suchfunktionen?

    Oder ein schickes Spielchen, was sonst nur auf Windows läuft?
    Mastermind ist als Start nicht schlecht.

    Gibt es eigentlich schon einen Java-Promillerechner für dein Handy?
    (J2ME hat sehr übersichtliche Bibliotheken). Den Algo könntest du dir von gamecraft.de fischen (Javascript-Version).

    so long,
    BlueJay
    Eigentlich ganz einfach, wenn man's weiss!

  8. #8
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.05.2007
    Beiträge
    656
    Moin,

    es wurde schon darüber geschrieben, dass am Anfang eines Programms immer das Nachdenken darüber steht:
    - was ist eigentlich das zu lösende Problem?
    - welche Daten sollen verarbeitet werden?
    - was soll als Ergebnis rauskommen?
    Es hilft dabei IMHO enorm, wenn man sich in dieser Phase formaler Mechanismen bedient, also z. B. Flussdiagramme, Programmablaufpläne, UML (naja, das vielleicht nicht ganz am Anfang ;-) zeichnet. Ob auf Papier, am PC oder im Kopf ist eigentlich egal. Es geht erstmal darum, aus einer umgangssprachlichen Aufgabe einen (im Übrigen völlig programmiersprachenunabhängigen) Algorithmus zu entwickeln, der später in einer Programmiersprache umgesetzt wird. Dazu wurde auch schon angemerkt, dass das viel mit Mathe (insbesondere mit Aussagen-Logik) zu tun hat.

    Der 2. wichtige Tipp, der hier schon kam: Fange einfach an und motiviere Dich mit Dich interessierenden Problemen. Ein Beispiel: Im letzten Linux-Magazin war im Perl-Snapshot beschrieben, wie man zu einem beliebigen Datum den Wochentag im Kopf (oder eben in Perl) ausrechnen kann. Nimm Dir den beschriebenen Algorithmus (und höre vor dem Kapitel "Probe aufs Exempel" auf zu lesen) und setze ihn in ein Flussdiagramm um. Da hast Du alles drin: Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe und es wird nicht unnötig kompliziert, weil es einfach ein "Straight Forward"-Algorithmus ist.

    3. Die Programmiersprache ist unwichtig. Ich behaupte sogar, dass es besser ist, wenn Du Dich nicht zu tief mit einer einzigen Sprache beschäftigst. Löse Deine Aufgabe mit allem, was Dir unter die Hände kommt, lass eine Sprache erstmal fallen, wenn Du nicht weiterkommst, probiere es später noch mal mit ihr bei einem anderen Problem. Versuche nicht, sofort die verzwicktesten Konstrukte einer Sprache einzusetzen, sondern versuche, einfache Probleme einfach zu lösen. Du hast später noch genug Zeit, Dich über Deine ersten Gehversuche lustig zu machen ;-)

    Es gibt keine "ideale" Programmiersprache. Jede hat ihre Stärken und Schwächen, jede hat ihre Lobby und Hasser. Finde selbst raus, welche Sprachen zu Dir passen, indem Du sie ausprobierst. So wirst Du IMHO am ehesten dahinter kommen, wie "Programmieren" funktioniert. Und je mehr Sprachen Du kennst (nicht "kannst" - das kommt beim Programmieren), desto eher wird Dir bei einem Problem auffallen, mit welcher Sprache Du es am besten lösen kannst.

    Jan

    EDIT: Fang mit verbreiteten Sprachen an, damit findest Du schneller Hilfe in Mailinglisten, Foren usw. - Brainfuck oder Whitespace z. B. würde ich eher nach hinten schieben ;-)
    Geändert von jan61 (24-11-2007 um 00:26 Uhr)

  9. #9
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26
    Hallo,
    Mensch, da ist man mal das Wochenende nicht da und dann sowas

    @mehlvogel: Schade, hatte von dem Buch einiges gehoert, was mich hatte hoffen lassen !
    naja, ich fange leider erst im September an zu studieren und habe bis dato noch nichts von den Vorkursen an meiner FH gehoert.Vielen Dank fuer den Link, werd ihn mal analysieren!

    @bluejay : mhää. javascript mag ich irgendwie ueberhaupt nicht.. arbeite ab und an mit runtergeladenen scripts (anpassen etc) und die Sprache sagt mir jarnischt zu!Spezielle SW brauch ich jetzt grad nicht, aber ich schaetze, dass ich schon was finden werde, wenn ich dann soweit bin
    Erste Erfolgserlebnisse verbuche ich grade mit Ruby, und dem Buch "Das Einsteigerseminar". Das Buch ist ansich nicht soo toll, aber es hat am Ende jedes Kapitels immer nette Zusammenfassungen und Tests, an denen ich mich dann beweisen kann!
    Java will ich def. auch in Angriff nehmen, weil ich es mir im WI Studium eh ueber den Weg laeuft.. so koennt ich schonmal vorarbeiten.

    @jan61: danke fuer die tipps. werde mal versuchen das Linuxmagazin online zu finden.Ansonsten findet man so eine Aufgabe sicherlich auch woanders. Hoert sich aber auf jedenfall interessant an.

    Sicherlich gibt es die ideale Sprache nicht. Deshalb habe ich oben auch versucht meine Frage so vorsichtig wie moeglich zu formulieren. Allerdings habe ich gehofft, dass hier jmd Erfahrung mit besonders leichten, grundlegenden Sprachen hat (qbasic, zB :S ).
    Das haette sich nun aber jetzt erstmal erledigt. Ich werde erstmal mein Rubybuch durcharbeiten und dann mal schauen, ob ich mir nochn 2. zulege, oder dann nurnoch mit ner online Referenz arbeite. Vllt sagt mir die Sprache dann auch schon garnicht mehr zu, hhihi (:

    Also, vielen Dank erstmal soweit. Bin natuerlich weiterhin dankbar fuer weitere Antworten und Tipps.

    Bis zum ersten, richtigen Programmierproblem

    ciao

    ps: programmiert hier eigentlich keiner ruby? (ohne extra danach gesucht zu haben)


    //edit:Linux-Magazin - ist das der komplette Artikel, oder nur ne Kurzfassung?
    Geändert von juan_ (26-11-2007 um 14:14 Uhr)

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von bischi
    Registriert seit
    10.04.2003
    Beiträge
    4.828
    Zitat Zitat von juan_ Beitrag anzeigen
    ps: programmiert hier eigentlich keiner ruby? (ohne extra danach gesucht zu haben)
    Steht noch auf der Liste der 13487 Dinge, die ich vor meinem Tod noch machen will

    MfG Bischi

    "There is an art, it says, or rather, a knack to flying. The knack lies in learning how to throw yourself at the ground and miss it" The hitchhiker's guide to the galaxy by Douglas Adams

    --> l2picfaq.pdf <-- www.n.ethz.ch/~dominikb/index.html LaTeX-Tutorial, LaTeX-Links, Java-Links,...

  11. #11
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26
    hrhr

  12. #12
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26
    OK, ich bin fertig.
    Nicht, dass es so schwer war, wollte die beiden Bücher nur zu Ende lesen, bevor ich anfange, etwas zu programmieren und immer wieder irgendwelche Sachen zu benutzen, die ich nicht kann

    ->
    Code:
    ########################################
    #       Tag - Wochentag Rechner        #
    ########################################
    
    print "Datum eingeben (dd.mm.yyyy): "
    date = gets
    
    #zerlegt Datum in Einzelteile : $1(dd), $2(mm), $3(yy) und $4(yy)
    date =~ /(\d+).(\d+).(\d\d)(\d+)/
    
    #Jahr durch Tag, modulo 7
    jahr =  ($4.to_i / $1.to_i) % 7.to_i
    
    
    
    #Hashes mit Monaten, Jahren, Tagen
    monatsliste = {
    "01" => 0,
    "02" => 3,
    "03" => 3,
    "04" => 6,
    "05" => 1,
    "06" => 4,
    "07" => 6,
    "08" => 2,
    "09" => 5,
    "10" => 0,
    "11" => 3,
    "12" => 5
    }
    
    jahreswerte = {
    "17" => 4,
    "18" => 2,
    "19" => 0,
    "20" => 6,
    "21" => 4,
    "22" => 1,
    "23" => 0
    }
    
    
    wochentagswerte = {
    0 => "Sonntag",
    1 => "Montag",
    2 => "Dienstag",
    3 => "Mittwoch",
    4 => "Donnerstag",
    5 => "Freitag",
    6 => "Samstag"
    }
    
    #Addition der 4 Werte, modulo 7
    tag = (jahr + monatsliste [$2].to_i + $1.to_i + jahreswerte [$3].to_i) % 7
    
    puts "Der #{date} war ein #{wochentagswerte [tag]}!"
    Was mir noch fehlt, ist der Schaltjahrrechner. Aber das wird schon

    ciao


    //edit: könnt jmd vllt mal über meine Rechnung gucken, irgebdwie sagt der mir zB für heute an, dass Montag sei. sitze ich etwa in einem Zeitloch fest?
    Geändert von juan_ (13-02-2008 um 14:56 Uhr)

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von sarc
    Registriert seit
    20.09.2007
    Beiträge
    138
    Ohne jetzt den Rest angeschaut zu haben würd ich mich noch mal über den regulären Ausdruck beugen. Der matcht nämlich auf viel zu viel... Die Tatsache, dass er auch so was wie 1.2.12345 akzeptieren würd ist vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber da der Punkt als beliebiges Zeichen interpretiert wird, sind da auch ganz hässliche sachen wie 4a2b123 möglich...
    Beware of bugs in the above code; I have only proved it correct, not tried it. (Donald E. Knuth)

    Heute cod ich, morgen debug ich, und übermorgen cast ich die Königin auf int!

  14. #14
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.05.2007
    Beiträge
    656
    Moin,

    Zitat Zitat von juan_ Beitrag anzeigen
    ..//edit: könnt jmd vllt mal über meine Rechnung gucken, irgebdwie sagt der mir zB für heute an, dass Montag sei. sitze ich etwa in einem Zeitloch fest?
    ich habe zwar von Ruby keine Ahnung, aber ich versuchs mal:

    So wie ich das sehe, berechnest Du jahr falsch. Nach dem LiMa-Artikel wird der Jahreswert so bestimmt: (YY + (YY div 4)) mod 7, in Deinem Fall also wohl
    Code:
    jahr =  ($4.to_i + ($4.to_i / 4).to_i) % 7.to_i
    Außerdem muss in Deinen jahreswerte für "22" eine 2 stehen, keine 1.

    Zuletzt schließe ich mich sarc an: Überarbeite Deine regex und baue ein paar elementare Tests ein - z. B. sollte auch sichergestellt sein, dass Tag, Monat und Jahr gültig im Sinne von Datum sind. Du greifst in die Hashes jahreswerte und monatsliste, ohne Dich vorher davon zu überzeugen, ob die Schlüssel auch existieren.

    Jan

    EDIT: Beeil Dich mit der Schaltjahr-Berechnung - in 2 Wochen brauchst Du sie ;-)
    Geändert von jan61 (14-02-2008 um 22:03 Uhr)

  15. #15
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.11.2007
    Beiträge
    26
    Jöp, das mit der Regexpüberprüfung hab ich mir auch schon überlegt. da muss aber noch ein wenig an den Skills gefeilt werden


    Zur der Jahreserrechnung: Da bin ich auch drüber gestolpert, aber hast du mal den Artikel (bzw den Absatz) gelesen, oder nur die Formel gesehen? ich habe ein bisschen das Gefühl (ich habe jetzt seit ca 10 Monaten kein Mathe mehr gehabt, hrhr), dass sich da ein bisschen was widerspricht. Weil seine Rechnung lässt die Addition vom Jahr weg. Und an dem Punkt stimmt mein Ergebnis noch.

    Außerdem muss in Deinen jahreswerte für "22" eine 2 stehen, keine 1.
    Meinst du das ? ->

    Zitat Zitat von LiMa
    Dabei ist »YY« die zweistellige Jahreszahl, also 07 für 2007. Der »div«-Operator führt eine Division ohne Restwert aus, 7 div 4 gleich 1, da 7 geteilt durch 4 den Wert 1 ergibt und der Rest 3 wegfällt. Das Ergebnis wird jetzt noch modulo 7 genommen: 1 modulo 7 ergibt 1. Der Jahreswert ist also 1.



    Keine Angst, brauchst kein Ruby lernen, erkläre es mir einfach

    adieu

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •