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Thema: Belegung eines Magnetbandes

  1. #1
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    Belegung eines Magnetbandes

    Hallo,
    Weiß jemand, wie ich rausfinden kann, wie voll so ein Magnetband ist?

    Ich hab ja nichtmal die Möglichkeit nach einem Backup das Tape ausm Streamer zu nehmen und zu gucken, an welcher Stelle er aufgehört hat, weil das vorher immer zurückgespult wird.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von hds
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    ich habe ehrlich gesagt lange nix mit tapes gemacht, das mal vorweg.
    es ist schlichtweg nicht mehr zeitgemaess.
    da knallt man sich doch eh besser paar fette platten rein, und gut ist (ja, zum backupen).

    stellt sich bei dir die frage: *womit* wurde das band denn beschrieben?
    du hast leider keinerlei infos gegeben, welche software im einsatz ist, die dieses band beschreibt.

    welches bandlaufwerk? SCSI? (/dev/sg..)??
    oder gar ein altes QIC laufwerk?
    oder oder oder..

    however, ich denke mal, es handelt sich bei dir um private backups, sehe ich das richtig?
    dazu hatte ich damals immer "taper" genutzt, laeuft auf der bash, yep.

    PS: bei vielen streamern *kann* das bandende *nicht* erkannt werden!
    dies ist sowohl software alsauch hardware bedingt - also - mehr info bitte.

    im zweifelsfalle taper nehmen, geht gut. (sofern man *unbedingt* noch bandlaufwerke nutzen mag).
    ich wuerde sagen: ab nach ebay mit dem teil.
    bei QIC laufwerken kriegst nen heiermann fuer
    DDS2 mit etwas glueck nen fuffy (sofern im externen scsi gehaeuse)

    HTH

  3. #3
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    Ist ein Sony DDS3 Streamer.
    Platten hab ich genug im Server. Jedoch gehen die mir nach und nach alle Hops. Ausserdem sind auf den großen Platten sowieso keine Daten, für die ein Backup erzeugt werden müsste.
    Ich hab so viele kleine wichtige Sachen, die ich gerne mal aufs Band schreibe. Und auch das Linux-System selber.
    Es gibt auch RAID-Systeme, weiß ich alles... Nur hab ich damit unter Linux ehr schlechte Erfahrungen gemacht. Als mir vor nem guten Monat die gespiegelte Systemplatte "tschüss" gesagt hat, konnte ich das System von der zweiten Platte nichtmal booten.

    Ausserdem wollte ich schon immer mal was mit Bändern machen ^^
    Beschreiben tu ich den Streamer mit tar.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von hds
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    dann probier doch mal "taper", waere wohl genau das richtige fuer deinen bedarf.

    http://taper.sourceforge.net/

  5. #5
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    Zitat Zitat von Andy1988 Beitrag anzeigen
    Ist ein Sony DDS3 Streamer.
    Platten hab ich genug im Server. Jedoch gehen die mir nach und nach alle Hops. Ausserdem sind auf den großen Platten sowieso keine Daten, für die ein Backup erzeugt werden müsste.
    Ich hab so viele kleine wichtige Sachen, die ich gerne mal aufs Band schreibe. Und auch das Linux-System selber.
    Es gibt auch RAID-Systeme, weiß ich alles... Nur hab ich damit unter Linux ehr schlechte Erfahrungen gemacht. Als mir vor nem guten Monat die gespiegelte Systemplatte "tschüss" gesagt hat, konnte ich das System von der zweiten Platte nichtmal booten.

    Ausserdem wollte ich schon immer mal was mit Bändern machen ^^
    Beschreiben tu ich den Streamer mit tar.
    Hallo Andy

    Wenn ich das richtig einschätze ist dein Strewamer ein SCSI.
    Dann dürftes Du Ihn über /dev/[n]st[0|1| ...] ansprechen.
    Wenn Du "st" benutzt wird es wieder zurück gespult, bei "nst" _nicht_ (nonerewind?).
    Auf die Art und weise kannst Du zB. auch mehrere Sicherungssätze auf ein Band Speichern.

    Sieh Dir mal den "mt" -Befehl an.
    Der ist für das Positionieren oder das Zurückspulen zuständig.
    Ausserdem kann man sich mit mt den Bandblock ausgeben lassen wo das Tape gerade steht. Damit hat man zumindest einen Anhaltspunkt für den Füllstand.

    Wie man eine genaue Aussage über die Restkapazität bekommt wiess ich aber auch nicht. Da hilft dann Selbst die Angabe der geschriebenen Blöcke von zB. cpio nicht, weil viele Streamer intern komprimieren und man nicht weiss wieviele Blöcke wirklich verbraucht wurden.

    Hoffe dass hilft erstmal ...
    Gruss Leiner

  6. #6
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    Ja, das hab ich schon probiert. Nur hab ich halt, wie du schon sagtest, keinen Anhaltspunkt, wie viele Blöcke ich auf dem Band insgesamt habe.

    Ich könnte so lange Daten aufs Tape schreiben (mit /dev/random) oder so, bis es voll ist und mit denn mit "mt -f /dev/nst0 tell" anzeigen lassen, wo das Ding steht.

    @hds
    taper werd ich mir mal ansehen! Danke!

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von hds
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    Zitat Zitat von leiner Beitrag anzeigen
    weil viele Streamer intern komprimieren
    oops, das hatte ich immer per dipswitch disabled (sollte bei den meisten streamern gehen). die kompression ist grottenschlecht - nutzt nur was bei ascii files. dann lieber gz bzw bz2.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Andy1988 Beitrag anzeigen
    Nur hab ich halt, wie du schon sagtest, keinen Anhaltspunkt, wie viele Blöcke ich auf dem Band insgesamt habe.
    IIRC sagt der das nach dem formatieren des bandes (xxxx blocks formatted, oder available, oder so).
    wenn du jetzt noch die hardware compression des streeamers deaktivierst, voila.

    dennoch wuerde ich mal taper antesten. zumnindest wusste ich damals, wieviel auf dem band bereits drauf ist, und das genuegt ja eigentlich um den freien platz mal ebend im kopf zu berechnen.

    wie gesagt hatte ich DDS2
    also, sagt der mir dann XXX blocks, XXX megabyte used.
    nur das bandende wusste der nie. im "schlimmsten" falls musste ich halt ein band "nachschieben".

    PS: interesse an orginal verpackten DDS2 DDS3 tapes? <g>. hab hier noch 1-2 DDS3 und mehrere DDS2 (unausgepackt). HP und IBM, IIRC.

    //edit: streamer im externen SCSI gehaeuse hab ich auch noch, sehe ich grad. PM me bei interesse.
    Geändert von hds (18-12-2006 um 16:37 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von hds Beitrag anzeigen
    ich habe ehrlich gesagt lange nix mit tapes gemacht, das mal vorweg. es ist schlichtweg nicht mehr zeitgemaess.
    da knallt man sich doch eh besser paar fette platten rein, und gut ist (ja, zum backupen).
    Wollte mich eigentlich nicht zu dem Thema äußern, aber ich habe selten so einen Müll gehört. Tapes sind nach wie vor das Sinnvollste wenn es um Datensicherungen geht.

  10. #10
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    Zitat Zitat von bla!zilla Beitrag anzeigen
    Wollte mich eigentlich nicht zu dem Thema äußern, aber ich habe selten so einen Müll gehört. Tapes sind nach wie vor das Sinnvollste wenn es um Datensicherungen geht.
    kannst du das auch begruenden?

  11. #11
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    Wie willst Du sonst sichern?

    Doch nicht etwa auf CD/DVD oder Festplatte? Selbst gebrannte CD/DVDs werden nach 3 bis 5 Jahren schlecht lesbar. Dumm nur, dass man eine 10jährige Aufbewahrungspflicht hat. Festplatten sollte man nicht fallen lassen. Dumm nur das man die Sicherungen ständig hin-und-her tragen muss.

    Also Tape ist immer noch das sicherste und günstigste für kleine und mittelständige Betriebe. Sicherlich wer das Geld hat, könnte auch übers Netzwerk auf RAID-Systeme in anderen Gebäuden sichern. Aber welche kleinen und mittelständigen Betriebe haben schon solche Möglichkeiten?

    Ich habe die Tage erst die Sicherung für nächstes Jahr mit neuen DDS4-Bändern eingerichtet.
    Geändert von Pingu (22-12-2006 um 16:37 Uhr)
    Homepage: www.pingu.info

  12. #12
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    Zitat Zitat von Pingu Beitrag anzeigen
    Wie willst Du sonst sichern?
    in etwa so..
    Code:
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/UJA/ujasweb.tar.gz /var/www/localhost/htdocs/soltau/uja
    ujawwwback=wWwBackup_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/UJA/ujasweb.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/UJA/$ujawwwback
    
    #
    
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/dukesweb.tar.gz /var/www/localhost/htdocs/soltau/duke
    dukewwwback=wWwBackup_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/dukesweb.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/$dukewwwback
    
    #
    
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/dukeshome.tar.gz /home/duke
    dukehome=MyHome_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/dukeshome.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/$dukehome
    
    #
    
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/etc.tar.gz /etc
    dukeetc=MyEtc_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/etc.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/$dukeetc
    
    #
    
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/mysql.tar.gz /var/lib/mysql
    dukesql=MySql_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/mysql.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/$dukesql
    
    #
    
    tar czvf /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/mail.tar.gz /var/spool/mail
    dukemail=Mail_`date +\%A`.tar.gz
    mv /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/mail.tar.gz /mnt/data2/BACKUPS/DUKE/$dukemail
    
    #
    ..usw?
    geht auch monatlich, jaehrlich, etc.. pp.
    Zitat Zitat von Pingu Beitrag anzeigen
    Festplatten sollte man nicht fallen lassen.
    und weder oral noch anal einfuehren.
    schau doch mal was der oposter in seinen folgenachrichten schrieb. da gehts um den allgemeinen hausgebrauch, um mal flugs paar daten zu sichern.
    von commercial use ala 10 jahre sehe ich da nix, und selbst wenn..
    PS: wieso *muss* man sicherungen eigentlich 10 jahre herumtragen?
    steuerfluechtiger, du? <lol>

    hey, da kommt der don, don pingu, mit dem 7 dat-tapes in der tasche? :-)))
    Geändert von hds (23-12-2006 um 01:47 Uhr)

  13. #13
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    Zitat Zitat von hds Beitrag anzeigen
    kannst du das auch begruenden?
    Natürlich kann ich das. Tapes sind, und da wirst du mir zustimmen, beim Preis pro Gigabyte unschlagbar günstig. Etwas kostenintensiver ist sicherlich das Laufwerk, aber da muss jeder selber rechnen. Für Tapes sprechen eindeutig

    - Preis pro Gigabyte
    - Kapazität
    - Lagerfähigkeit

    Das sich die Vorteile von Bändern gegenübe Platten je nach Art des Bandlaufwerkes verschieben, ist klar. Rechne mal ein DAT 12/24 GB gegen eine 120 GB SATA Platte und ein LTO-3. Für Platten spricht sicherlich der direkte Zugriff und die Geschwindigkeit, wobei auch hier sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. Ein LTO-3 pumpt dir rund 570 GB pro Stunde auf das Band. Das ist schon eine Hausnummer. LTO-3 ist hier nur ein Beispiel, weil e die Laufwerke sind die ich am besten kenne.

    Aber man kann beide Vorteile sehr gut verbinden: Disk-2-Disk-2-Tape. Haben wir mittlerweile bei vielen Kunden im Einsatz. Damit sind die Daten eine gewisse Zeit im Zugriff in der Staging-Area und auf Band.

    Und bitte vergiss nicht: Eine Kopie der Daten alleine ist kein Backup. Ein Backup sollte man als Konzept sehen und dazu gehört mehr als eine zusätzliche Platte oder Bandlaufwerk.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von hds
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    keine ahnung was tapes jetzt kosten.. aber so ne 400er SATA2 kostet 27cent pro GB. hab jetzt nicht grossartig nach tapes gesucht, aber diese 12G tapes lagen bei 29cent /GB.

    4 400er SATA2 sollten fuer vernuenftige backups im homebereich wohl locker ausreichen.
    von sowas hier:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/82935
    reden wir jetzt sicherlich nicht - oder?

  15. #15
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    Mein liebstes Zitat ist "Think enterprise!". Das sollte deine Frage beantworten. Mit sowas verdiene ich mein Geld. Zuhause spricht nichts gegen ein Backup auf Platte (mache ich auch), aber das sollte man immer dazu sagen. Sonst gehe ich (gerade hier im Forum) immer von Businesslösungen aus.

    Zum Preis: Ein LTO-3 Tape liegt bei ungefähr 7 Cent pro Gigabyte. Wie war das noch mit der Platte? Für zu Hause ja, wenn es geschäftlich wird, nein.
    Geändert von bla!zilla (23-12-2006 um 23:04 Uhr)

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