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Thema: Einzelne Zeile ragt über Randbegrenzung hinaus

  1. #1
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    [gelöst] Einzelne Zeile ragt über Randbegrenzung hinaus

    Hallo!
    Ich bin völliger LaTeX-Beginner und versuche mir gerade eine Vorlage für meine demnächst anstehende jur. Examenshausarbeit zu erstellen.

    Habe eine Vorlage im Netz gefunden, die das KOMA-Skript + alphanum.sty aus dem jura.cls-Bündel verwendet. Diese Kombination fand ich am ansprechensten.

    Die Seitenränder werden durch
    \usepackage{geometry}
    \geometry{lmargin=7cm,rmargin=1.25cm,tmargin=1.25c m,bmargin=1.25cm,headheight=0ex}
    definiert.

    Jetzt habe ich ein Problem mit dem Zeilenumbruch. Eine einzelne Zeile ragt über den rechten Seitenrand hinaus und wird zu spät umgebrochen.

    Leider habe ich keine Idee, wo ich bei der Fehlersuche ansetzen kann. Reichen diese wenigen Informationen vielleicht für einen Tipp aus?

    Besten Dank!
    Geändert von ignoramus (18-10-2006 um 16:02 Uhr)

  2. #2
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    Habe jetzt mal ein MInimalbsipiel erstellt und es liegt offensichtlich an dem geometry-Paket.

    Code:
    \documentclass[14pt,a4paper]{scrreprt}
    \usepackage[utf8]{inputenc}
    \usepackage{geometry}
    \usepackage{ngerman}
    \geometry{lmargin=2cm,rmargin=2cm,tmargin=1cm,bmargin=1cm,headheight=0ex}
    \begin{document}
    
    \tableofcontents
    
    \section{Überschrift}
    In der Debatte über die sogenannte Unterschicht der Gesellschaft machen die politischen Lager einander gegenseitig für die wachsende Armut in Deutschland verantwortlich. Während CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla der rot-grünen Vorgängerregierung eine Mitverantwortung zuwies, weist der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck das als Unsinn zurück.
    
    \section{Überschrift}
    In der Debatte über die sogenannte Unterschicht der Gesellschaft machen die politischen Lager einander gegenseitig für die wachsende Armut in Deutschland verantwortlich. Während CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla der rot-grünen Vorgängerregierung eine Mitverantwortung zuwies, weist der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck das als Unsinn zurück.
    
    \end{document}
    Wenn ich hier den rechten Rand auf 3cm hoch setze, dann sieht alles O.K. aus, da das lange Wort "SPD-Fraktionsvorsitzende" in der Mitte der Zeile liegt.

    Es kann aber doch nicht sein, dass LaTeX bei "Trennungsproblemen" ;-) einfach über die Zeile hinweg schreibt...

    Was mache ich falsch?

  3. #3
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    Zeigt er dir eine overfull box an?

    Falls ja ist das nämlich - glaub ich - kein Fehler, sondern LaTex versucht solche hässlichen Lücken im Text zu vermeiden, die z.B. Word produzieren würde. Ziel ist ein angenehmes Graubild und eine gute Lesbarkeit. Notfalls wird dazu halt mal der Rand ignoriert ;-).

    Aber ohne Gewähr, bin auch kein Profi.

    Gruss,
    fujiko

    PS1: Wieviel steht denn über?

    PS2: Du kannst LaTex sagen, wo er trennen darf (zusätzlich zu den Stellen, die er selbst erkennen würde - glaub ich), allerdings weiss ich den Befehl nicht mehr. Findet man aber bestimmt über die Suche im Forum... (oder google)
    Geändert von fujiko (18-10-2006 um 15:52 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von sofa-surfer
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    ... manchmal muss man eben manuell nachhelfen:

    SPD-Fraktions\-vorsitzende

    Matthias

  5. #5
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    Aha, ok, eine Sollbruchstelle! Sehr schön. Hatte erst Bedenken, dass dann nach Änderung der Seitenränder das Trennzeichen im Text zu sehen ist - aber das ist ja nicht so.

    Vielen Dank und einen schönen Tag!

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