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Thema: [Shell]

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Knallfrosch
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    [Shell] tar | find ?

    Ich baue mir gerade ein inkrementelles Backup. Dazu verwende ich eine Kombination aus tar und find. Der Aufruf von find alleine liefert alle geänderten Dateien (Ausgabe in der Shell). Allerdings erscheint im Tar-Archiv immer jede Datei und jeder Ordner zweimal. Stimmt irgend etwas nicht mit dem Aufruf von tar?

    Code:
    old=`cat Backup/btime`;
    new=`date +%s`;
    dif=$((- (( (($new-$old)) / 60 )) ));
    
    find Skripte/ -mmin $dif | tar cf Backup/`date +%Y-%m-%d`.tar -T -;
    Vielen Dank!
    Geändert von Knallfrosch (20-02-2005 um 17:00 Uhr) Grund: Titelname

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Guck dir mal den Output von Find an. Da sind alle Dateien _und_ alle Ordner drin an denen was geändert wurde.
    Da kann es sehr gut vorkommen dass z.B. sowas dasteht:
    Code:
    ./semester 1
    ./semester 1/algebre lineaire 1
    ./semester 1/algebre lineaire 1/resume.tex
    d.h. die Tex-Datei kommt einmal als Inhalt von alg. lin und einmal als sich selber ins Tar-Archiv.

    Ich nehme mal an das ist das Problem. Lösung wäre in dem Fall
    find -type f blabla um nur Dateien zu Backuppen.

    Ich selber bevorzuge allerdings für die meisten Sachen universelle Backupprogramme wie Dar oder Rdiff-Backup. Vor allem letzteres.

    MfG Peschmä
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  3. #3
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    Ja, stimmt, so wars. Ich hab jetzt zum find-Befehl ein "-type f" hinzugefügt, sodass er nur noch Dateien behandelt. Das Erstellen und Entpacken funktioniert jetzt prima, wenn ich mir das Archiv jedoch mit Ark anschaue, dann ist alles in einer Ebene (also ohne Einrückung, obwohl auch die Ordner "da" sind). Ist das ein Fehler von Ark, oder könnte das im Nachhinein Probleme machen?

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Keine Ahnung. Das hatte ich natürlich nicht bedacht. Aber ich hab mal schnell geguckt. Ark benutze ich nicht - aber das Entpacken geht bei mir problemlos "richtig" d.h. so wie gedacht. Alles was vom Pfad beim Packen mit angegeben war wird auch wiederhergestellt.
    File-Roller (das ist Gnomes Ark zeigt das auch richtig an)

    MfG Peschmä
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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Hans-Georg Normann
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    Zitat Zitat von Knallfrosch
    ....., wenn ich mir das Archiv jedoch mit Ark anschaue, dann ist alles in einer Ebene (also ohne Einrückung, obwohl auch die Ordner "da" sind). Ist das ein Fehler von Ark, oder könnte das im Nachhinein Probleme machen?
    Was gibt denn tar tvf .... aus? Das sollte doch das entscheidende sein.

    Hans
    333 Mhz, 466 MHz, neee, ich hab was neues zuhause.....

  6. #6
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    Es gibt so etwas aus:

    [code|
    Skripte/Backup
    Skripte/Schleife
    Skripte/Backup~
    Skripte/jpg2vcd
    Skripte/Bildkonvertierung
    Skripte/apachenhausfrau
    Skripte/Spickzettel
    Skripte/backup.php
    Skripte/sedfiles/latex2html
    Skripte/Bildkonvertierung2
    Skripte/logfile-generator
    Skripte/utf2iso
    Skripte/sedfiles_1/latex2html
    [/code]

    Ich denke das wird schon richtig so sein. Das Extrahieren funktioniert ja auch.
    Mein Outing: "Ich nutze Linux und das ist auch gut so!"

  7. #7
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    Kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir läuft das richtig schön rund.

    ark: 2.4.0
    kdebase: 3.3.2-1.7.3kde
    Ferdora Core 3

    Hans
    333 Mhz, 466 MHz, neee, ich hab was neues zuhause.....

  8. #8
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    Zitat Zitat von Knallfrosch
    Ich baue mir gerade ein inkrementelles Backup. Dazu verwende ich eine Kombination aus tar und find. Der Aufruf von find alleine liefert alle geänderten Dateien (Ausgabe in der Shell). Allerdings erscheint im Tar-Archiv immer jede Datei und jeder Ordner zweimal. Stimmt irgend etwas nicht mit dem Aufruf von tar?

    Code:
    old=`cat Backup/btime`;
    new=`date +%s`;
    dif=$((- (( (($new-$old)) / 60 )) ));
    
    find Skripte/ -mmin $dif | tar cf Backup/`date +%Y-%m-%d`.tar -T -;
    Vielen Dank!
    Warum so kompliziert (das bedeutet nicht schlecht ;=) ) , nimt doch rsync, macht auch inkremtell..Mit tar habe ich schlechte Erfahrungen, kaputte Archive etc...

    Gruss

    Johny_Walker

  9. #9
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    Mein SuSE 9.1 macht Bauchweh mit USB wenn ich ganze Ordner mit vielen Dateien auf meine externe USB-HD schiebe

    Im Textmodus lässt sich zumindest das tar-Archiv auf die Platte schreiben (obwohl es sehr groß ist, aber da läuft alles glatt). Aber eigentlich mag ich diese Archive auch nicht, da man dann immer alle Dateien ein dutzend Mal hat und bei einem Backup-Fall erst alle Archive der Reihe nach extrahieren muss.

    peschmae hat mir rdiff empfohlen, wo ist denn der Unterschied bei beiden? Soweit ich das erkennen kann, spiegeln sie ja beide ein Verzeichniss?!
    Mein Outing: "Ich nutze Linux und das ist auch gut so!"

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    rdiff-backup basiert auf rsync d.h. benutzt dies als Basis. rdiff tut Verzeichnisse spiegeln, richtig. Rdiff-Backup implementiert dazu noch inkrementelles Backup d.h. du hast dann einen Baum auf dem die zuletzt gespiegelten Dateien liegen und jeweils auch noch die älteren Versionen der Dateien zur Verfügung.

    Der Verzeichnisbaum sieht dann etwa so aus im Backup-Verzeichnis bei mir:
    /etc
    /home
    (beides jeweils 1:1 Kopien der aktuellsten Version - einfach zurückkopieren)
    /rdiff-backup-data:
    mirror_metadata.2005-02-08T20:35:08+01:00.snapshot.gz
    mirror_metadata.2005-02-12T20:10:47+01:00.snapshot.gz
    session_statistics.2005-01-09T00:42:51+01:00.data
    session_statistics.2005-01-09T22:46:05+01:00.data
    (hier sind noch die Metadaten und ältere Versionen drin, kann man mit Hilfe von rdiff-backup wieder ein Bestimmtes Datum wiederherstellen. Auch einzelne Dateien und so.)

    MfG Peschmä
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