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Thema: Was bringt überhaupt noch "Schule"?!?

  1. #1
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    Angry Was bringt überhaupt noch "Schule"?!?

    Hallo!


    Also ich möchte hier mal ordentlich Dampf ablassen, weil ich bemerken in letzter Zeit wie unnötig doch Noten und schon langsam Schule ist! Ich gehe in die 11. Schulstufe in eine HTL, spezialiesiert auf EDV!

    Ok, das soll keine Thread werden, wo ich mich über meine eher schlechten Noten beschweren will, aber vielleicht war das ja bei euch auch so...

    Gerade in solchen Abteilungen werden oftmals die falschen Leute eingestellt. Zb, wir haben ein Fach das sich fast ausschließlich mit Linux beschäftigt. Ok, ich bin der einzige der so ziemlich fast nur mit Linux fährt, und arbeite in diesem Fach auch tüchtig mit. Aber da in der heutigen Zeit fast ausschließlich nur Noten zählen, ists auch hier verhauen! Nein, unser lieber Professor muss ja Einsetz-Prüfungen geben, sprich, fehlende Wörter in einem Satz einsetzen, welche 1:1 vom Skriptum kopiert wurden! Hmm, tja der was auswendig vom Skriptum lernt, hat auch gute Noten, aber sollte dass der Sinn der Sache sein?!? Ich denke mal nicht.....

    Ein anderes extremes Bsp ist auch Programmieren. Anstatt uns zu lehren möglichst bugfreie, sichere Software zu schreiben, kommts anscheinend nur mehr auf Tippgeschwindigkeit an! Eine Prüfung wo du einen Krampf in den Finger bekommst, und schon langsam einschläfst vor lauter Eintönigkeit! Aber nein, gute Noten bekommt nur der, der möglichst schnell einfachen Code heruntergeschrieben hat, und somit in der kurzen Zeit fertig wird. Mal abgesehen davon, dass sich manche "Lehrer" wundern warum man vor Monaten geschriebenen Code nicht mehr 100% erklären kann...

    Tja, und wo sollte man sich über solche Professoren beschweren?!?
    Nirgends, wenn du zum Abteilungs- /Schulleiter gehst, bist gleich ausgeschissen! Und dank solchen unnötigen Individuen ist es noch schwieriger gute Ferialpraxis zu bekommen. Nur beschweren sich dann oft diese Firmen bei nicht sehr guten Ferialpraktikanten, naja wie sollns sie's auch, Auswendiggelerentes bleibt ja nicht immer im Gehirn.

    Traurig noch hinzugefügt, dass oft Jugendliche, welche gleich zum Arbeiten angefangen haben, oft einiges mehr an Wissen mitbringen, als frisch fertiggewordene Schulbänker! Ob da einem der Ing. bzw. Mag., etc. vor seinem Nachname, auch so viel bringt, ist zu bezweifeln!!!!

    Leute, belehrt mich eines besseren, bitte

    mfG
    Going to church does not make a person religious, nor does going to school make a person educated, any more than going to a garage makes a person a car.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Berufspenner
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    Leute, belehrt mich eines besseren, bitte
    Sorry, aber das kann ich leider auch nicht ganz. Bedauerlicherweise ist Inkompetenz offensichtlich eine Grundtugend von Lehr-/Leerkörpern. Da nächste Woche bei uns Zeugniskonferenz ist und wir deswegen grade alle unsere Semesternoten bekommen, zeigt sich mal wieder, dass es kaum einen Unterschied macht ob man etwas leistet oder nicht. Die Noten sind die selben. Damit meine ich, dass ich in einigen Fächern ein Note bekommen habe, die ich mir erarbeiten musste und andere haben die selbe Note und da frage ich mich, wie das zustande kommt, da diese andere Person von Unverständnis und Inkompetenz fast platzt. Scheinbar geht die Rechnung auf: je besser man wird desto mehr wird auf die Fehler geachtet. Schön wäre es, wenn ich mal meine Vorstellung einer ordentlichen Schule ausleben könnte. Stichwort Kompetenzförderung der Lehrkräfte, Offerierung zahlreicher Informationsquellen, Förderung und Spezialisierung von Fehigkeit, etc.

    Cu
    André
    C und C++

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von tuxipuxi
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    Re: Was bringt überhaupt noch "Schule"?!?

    Original geschrieben von Silver


    Leute, belehrt mich eines besseren, bitte
    so gerne ich würde, kann ich es nicht .

    der informatiklehrer an meiner schule ist genauso inkompetent, was er durch sprüche wie:
    "dos und linux sind sich sehr ähnlich, da hat er[torvalds] wohl doch nicht alles alleine gemacht"
    "bei java hat man keine grafische oberfläche"
    "java ist nicht so toll, weil man da soviel code schreiben muss, bis man da was machen kann"
    und anderem, noch viel schlimmeren blödsinn beweist.

    er ist der totale delphifanatiker, aber anstatt das programmieren zu lehren( was meiner meinung nach mit delphi nicht möglich ist ) mit einer einfachen sprache wie python( ist installiert ), blubbert er lieber vor sich hin und zeigt wie man buttons zusammenklickt.

    vor der unterrichtseinheit haben wir html & microsoft office gemacht und das war ähnlich lächerlich( "was an html schade ist, ist dass man nicht so schöne formeln machen kann wie mit dem microsoft formel editor" ).

    und, achja, meine note sind 11 punkte. das setzt sich zusammen aus einer klausur mit 13 punkten( 2 punkte abzug weil ihm das layout meiner exceltabelle nicht gefiel( um genau zu sein, er wollte es noch ein bisschen bunt ) und 10 punkten mündlich. damit kriege ich die gleiche note wie viele andere idioten da.... sehr fair. seine mündliche note ist natürlich unbegründet.

    also, du hast vollkommen recht.

    gruss,
    tuxipuxi.

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    @Silver:
    Grundsätzlich hast du leider recht.
    Ist umso mehr erbärmlich als dass es bei nur um Informatik geht - da sollte man schon ein bisschen niveau erwarten können.

    Aber bei uns in der Schule hatt es wenigstens zwei gute Informatiklehrer - ist auch schon was . Allerdings hat sich der eine (Fiesling was er ist), schon halb an unsere Uni abgesetzt.

    @Tuxipuxi:
    Es ist halt schon so, dass das Programmieren von Konsolenprogrammen (um mal ein bisschen Programmieren zu lernen) für den Windows-User noch demotivierender ist als für einen Linuxuser. Da kann es - so wie ich das auch gemacht habe - schon besser sein gleich mit der Gui-Programmierung anzufangen. Und in diesem Bereich heissen die einfachsten Möglichkeiten nun mal VB und Delphi - da ist dann Delphi entschieden die bessere Wahl.
    Abgesehen davon scheint mir dein Lehrer tatsächlich ein bisschen inkompetent.

    MfG Peschmä
    The greatest trick the Devil ever pulled was convincing the world he didn't exist. -- The Usual Suspects (1995)
    Hey, I feel their pain. It's irritating as hell when people act like they have rights. The great old one (2006)

  5. #5
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Original geschrieben von peschmae
    @Silver:
    Grundsätzlich hast du leider recht.
    Ist umso mehr erbärmlich als dass es bei nur um Informatik geht - da sollte man schon ein bisschen niveau erwarten können.
    Zu meiner Zeit wahren 90% der Informatiklehrer ursprünglich keine solche, sondern Mathematik-, Physik-, Chemielehrer mit ein paar Zusatzkursen, weil das Unterrichstministeriu so "clever" war, den Unterrichtsgegenstand und die entsprechende Ausbildung gleichzeitig einzuführen.

    Und viele von denen, weil das hauptsächlich Jüngere waren, sind halt jetzt immer noch für Informatik eingeteilt.


    Es ist halt schon so, dass das Programmieren von Konsolenprogrammen (um mal ein bisschen Programmieren zu lernen) für den Windows-User noch demotivierender ist als für einen Linuxuser.
    Möglich, ist aber auch schwieriger, weil man da besonders unter Windows oft nur mit einem Debugger arbeiten kann und keinen Debugoutput hat.


    Da kann es - so wie ich das auch gemacht habe - schon besser sein gleich mit der Gui-Programmierung anzufangen. Und in diesem Bereich heissen die einfachsten Möglichkeiten nun mal VB und Delphi - da ist dann Delphi entschieden die bessere Wahl.
    Naja, ist bischen veraltet, oder?
    GUI Programmierung ist mittlerweile generell ziemlich einfach, für praktisch jede Sprache, bzw jedes Toolkit gibt es GUI Builder.
    Mit den guten Java IDEs ist da nicht viel Unterschied.

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von tuxipuxi
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    Original geschrieben von peschmae

    @Tuxipuxi:
    Es ist halt schon so, dass das Programmieren von Konsolenprogrammen (um mal ein bisschen Programmieren zu lernen) für den Windows-User noch demotivierender ist als für einen Linuxuser. Da kann es - so wie ich das auch gemacht habe - schon besser sein gleich mit der Gui-Programmierung anzufangen. Und in diesem Bereich heissen die einfachsten Möglichkeiten nun mal VB und Delphi - da ist dann Delphi entschieden die bessere Wahl.
    Abgesehen davon scheint mir dein Lehrer tatsächlich ein bisschen inkompetent.

    MfG Peschmä
    stimmt schon, nur lernt man nicht wirklich programmieren, wenn man die GUI eines taschenrechners zusammenklickt und dann in jede, von delphi angelegte, prozedur 1-2 zeilen code reinschreibt.

    am ende haben die 200 zeilen code, davon 20 selbst geschrieben und 10 verstanden.. nicht so sinnvoll. meiner meinung nach ist das konsolenprogrammieren mit python für anfänger sowieso spassiger als mit c++. die module die bei python dabei sind in einer standardinstallation sind schon ganz nett, die c++ stl ist nicht mal in ansätzen so umfangreich.

    ich halte ehrlich gesagt JEDE aktuelle(!) programmiersprache für geeigneter als delphi. ob nun C oder Java oder python oder was auch immer, alles besser als delphi. und, tschuldigung, pascal können die lehrer doch endlich mal aus ihrem gedächtnis streichen, oder?

    gruss,
    michael.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    @anda_skoa: Mag schon stimmen - aber mit Delphi kommt man imho immer noch am schnellsten zu einer funktionierenden GUI - ich verwende das manchmal auch noch für Prototyping

    @tuxipuxi: Man kann damit ja auch die wichtigen Sachen lernen - wenn mans richtig macht. OOP gibts auch bei Delphi inklusive des üblichen Zeugs...
    Falsch unterrichten kann man bei allen Sprachen - da ist nicht Delphi schuld, sondern der Lehrer.
    Hast du je Pascal gelernt?

    MfG Peschmä
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  8. #8
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    Hi,

    ich habe ebenfalls in der Schule mit Pascal im Informatikunterricht angefangen und muss sagen, dass man mit Pascal gute Grundlagen erlernen kann.
    Man kann vieles ausprobieren, ohne dass man es zu kompliziert programmieren muss. Später kann man in Pascal auch komplizierte Dinge lösen. Alles in allem eine gute Einsteigersprache um die Begrifflichkeiten der Programmierung schnell zu festigen.

    comrad
    Holarse.de - Spielen unter Linux

  9. #9
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    Na, dann nichts wie SPD wählen, die haben in jedem Land eine handvoll Eliteschulen.
    (Vorzeigeschulen) Der Rest ist völlig hintenran und nicht nur in punkto Informatik komplett veraltet. Da kürzen sie das Geld.
    Das zählt aber nicht, sondern bloß die politische Show.

    Ich arbeite gerade in einer Offensive mit Lehrer für Informatik zu qualifizieren.
    Informatik können die Lehrer nicht, aber sie können das wenige was sie können gut verkaufen und halten sich somit über Wasser.
    Da es bis heute praktisch keine ausgebildeten Leute gibt, muß man auf die Freaks unter den Lehrern zurückgreifen.
    Zur Zeit sind in meinem Bundesland die Experten ausgebildet worden, die wiederum die Trainer schulen.
    Anschließend sollen die Trainer die Sytembetreuer (d.h. diejenigen, die an den Schulen die Anlagen einrichten) ausbilden.
    Das wird noch Jahre dauern und ist von den Zahlen der Auszubildenden eine gigantische Aufgabe.
    Wann dann die Erleuchtung die gemeinen Lehrer erreicht steht noch in den Sternen.

    Einstweilen müssen noch die Freaks unter den Lehrern und Schülern die Arbeit tun.
    Aber es ist doch toll mehr zu wissen wie der Lehrer oder nicht?

    Wo bliebe sonst der Ansporn.
    Die guten Informatiker haben in der Schule doch einen besonderen Status.
    Zu meiner Zeit hatten manche Schüler durchaus Lehrerkompetenzen und eine Menge Macht.

    Ich schreibe gerade eine Lobeshymne auf Linux,
    um die Leute die das Geld im KUMI haben von dessen Qualitäten zu überzeugen.
    Sonst kann man Linux in der Schule nicht durchsetzen.
    Ideen nehme ich gerne entgegen.

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von SeeksTheMoon
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    Info auf der Schule ist grundsätzlich Müll.
    Erstens weil die Lehrer wie oben gesagt mal was anderes gemacht haben oder einem das Wissen von gestern beibringen.

    Wenn man wirklich was lernen will, dann investiert man hinterher in eine weitere schulische Ausbildung (z.B. hier: www.bib.de) und ist nach 2-3 Jahren Informatiker oder man geht studieren, womit man aber nicht so schnell ans Ziel kommt.

    Auf der Uni gibts auch viele Profs/Assistenten, die keinen Bock darauf haben und lieber im Büro hocken wollen. Entsprechend lernt man dort.
    Firmenausbildung als Fachinformatiker ist zweischneidig; manche Firmen bilden die Leute zu genialen Hackern aus, manche aber leider nur zu Mausschubsern.
    Was ich am bib erlebt habe, war die genialste zeit meines Lebens:
    Kompetente und engagierte Dozenten, kleine Klassen, umfangreiche technische Ausstattung, aktueller Lehrplan und ein Praxisprojekt in einer Firma gabs auch - ok, ich spül ja auch nicht einfach so nur 16.000DM im Klo runter um von gelangweilten, überforderten Erdkundelehrern Pascal für Einsteiger auf einem 286er mit MS-DOS zu lernen
    (Nur leider ist diese Möglichkeit den meisten Leuten nicht bekannt. Ein Info-Prof hat mich gefragt, was Informatiker für Softwaretechnologie sei.
    Außer Studium und Fachinfo kennen die wohl nix.)

    Aber was beschwert man sich? Den ganzen Stoff kann man auf einer normalen Schule gar nicht lernen, das ist viel zu viel und es erfordert einiges an Kompetenz. Auf den Stundenplan wollen ja noch Deutsch, Reli, Erdkunde, Bio und Sport, da bleibt kein Platz für Datenbanken, Betriebssysteme, Java, C, C++, Multimediaanwendungen, Internetprogrammierung, .......
    Von daher wird Info auf der Schule immer schlecht bleiben.
    I haven't lost my mind - It's somewhere on a backup-disc

  11. #11
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    Original geschrieben von SeeksTheMoon
    Auf der Uni gibts auch viele Profs/Assistenten, die keinen Bock darauf haben und lieber im Büro hocken wollen. Entsprechend lernt man dort.
    Den Eindruck habe ich auch. War eben (Dienstag) an einem Uni-Besuchstag und hab da u.a. eine Probevorlesung Netzwerktechnik (5. (!!) Semester) besucht.
    Es ging um SNMP - ein Protokoll, das ich noch nicht kannte und das mich deswegen auch interessiert hat. Allerdings nur die ersten 2 Minuten - dann wars einfach langweilig. Nicht weil ich nichts verstanden habe sondern sonst langweilig - zu langsam, alles 7 mal gesagt und nie klar, das übliche halt.
    Am Schluss wusste ich nicht mehr als vorher - ausser dass es da so ein "Simple Network Management Protocol" gibt. Die konkreten Anwendungen wurden nicht erwähnt (war zwar die Rede von Routern & Switches, und z.B. Traffic-Zählern, aber das fand ich viel zu unkonkret - nur für einen Zähler wird mal wohl kaum ein Protokoll erfinden, oder?).


    Aber was beschwert man sich? Den ganzen Stoff kann man auf einer normalen Schule gar nicht lernen, das ist viel zu viel und es erfordert einiges an Kompetenz. Auf den Stundenplan wollen ja noch Deutsch, Reli, Erdkunde, Bio und Sport, da bleibt kein Platz für Datenbanken, Betriebssysteme, Java, C, C++, Multimediaanwendungen, Internetprogrammierung, .......
    Von daher wird Info auf der Schule immer schlecht bleiben.
    Original geschrieben von Silver
    Ich gehe in die 11. Schulstufe in eine HTL, spezialiesiert auf EDV!
    Derjenige der diesen "wir beklagen und über die Schule" aka School bashing - Thread angefangen hat geht ja auch nicht auf eine "normale Schule" sondern auf eine HTL. Da sollte man etwas erwarten können.

    Auch in einer "normalen Schule" kann man - den richtigen Lehrer vorausgesetzt - im Bereich Info durchaus was lernen. Aber im Moment ist das halt nur an den wenigsten Orten der Fall.

    MfG Peschmä
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  12. #12
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    Hallo SeeksTheMoon du kennst dich wohl gut aus mit dem Bildungsangebot in Info.
    Ich suche händeringed nach guten Ausbildungsmöglichkeiten für ein paar Schüler.

    Für Hilfe wäre ich dankbar.

  13. #13
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    Also ich kann mich nicht beklagen, wir machen zur Zeit Maschienensprache und ich könnte mich vieleicht über ein wenig überkompetenz, falls man es so nennen kann, des Lehrkörpers in diesem Thema beschweren. Aber da er es gut rüberbringt und das Thema mir Spass macht, tue ich das ausnamsweise nicht. ;-)
    Da das der einzigste Informatiklehrer ( nagut unser Direx darf das angeblich auch unterrichten, hat es aber seit seiner Ausbildung vor ca. 25 Jahren noch nie getan! ) an unserem kleinem Gymnasium ist, kann ich da nicht mitreden, aber ich habe sonst auch noch nichts Gutes über Infolehrer gehört. Ich denke das liegt daran das die staatliche Regelung/Steuerung der Ausbildung ( das regelt/steuert doch Vadder Staat, oder? ), nicht mit den schnellen Veränderung im Bereich Informatik mitkommt. Wie auch in vielen anderen bereichen...

  14. #14
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    Nur um vielleicht mal einen anderen Aspekt zu bringen:

    Schon mal was davon gehört, dass Schule _allgemeinbildend_ sein soll? Der Lehrer muss versuchen, allen in der Klasse etwas beizubringen und kann sich dabei nicht an den 2 Besten orientieren. Wenn ihr alle soviel besser als eure Lehrer seit, dann bringt euch doch in den Unterricht ein; vielleicht könnt ihr ein Projekt machen oder euren weniger guten Mitschülern etwas von eurer Genialität vermitteln.
    Woher soll der Lehrer wissen, wie gut ihr seid, wenn ihr vor dem Rechner sitzt und denkt: "Wozu pascal lernen, C ist ohnehin viel besser?". Die Sprache ist letztlich völlig nebensächlich. Programmieren kann man mit (fast) jeder Sprache lernen und wenn man es einmal beherrscht, ist imho kein Problem, den Syntax einer anderen Sprache zu erlernen.
    Wenn ihr den vermittelten Stoff perfekt beherrscht, dann macht doch einfach schon weiter, probiert was neues aus... Oder braucht ihr immer jemand, der euch sagt: Macht dies, macht das. Selber denken macht schlau.

    Meckern ist immer einfach - macht es besser und werdet doch einfach selbst Lehrer.

    ri
    os: linux

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von peschmae
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    Selber machen ist sicher gut - das mache ich auch und dazu brauche ich keine Schule.

    Aber hast du schon mal selber was gemacht (Gegenangriff )?

    Bei mir ist es - wohl schlechtes Design - immer so dass ein Projekt ab einer gewissen Grösse schlecht wartbar wird (so 10000 Codezeilen) und ein totales Redesign bräuchte. Nur wie mach ich das richtig, dass das Design dann am ende besser ist oder von Anfang an gut ist?

    Aber soweit - genau dahin wo ich dann wirklich Hilfe brauchen könnte - kommt man halt in der Schule nie. Die (meisten) Lehrer lassen die Schüler nur kleine Progrämmchen schreiben - die Probleme die bei grösseren Auftreten (und damit auch z.B. der Bedarf für OOP oder zumindest eine sinnvolle Anwendung davon) kommen überhaupt nie zur Sprache.

    Abgesehen davon ist es zwar für die Grundlagen irrelevant welche Sprache man braucht, aber gewisse Sachen unterscheiden sich dann schon massiv.

    MfG Peschmä
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